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Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon TommyA8 » Fr Jan 01, 2021 20:06

Hallo zusammen,
wie an anderer Stelle geschrieben kommte ich vor kurzem ein Waldstück kaufen.
Das ist ca. 0,9Ha groß und liegt im Landkreis Göppingen (Baden Württemberg).

Auf dem Bild ist der grobe Zuschnitt zu erkennen (die Zahlen sind die Meterangaben, die 42 gehört nicht dazu).

Im linken Bereich stehen ca. 70 Jährige Fichten, da werde ich bei Gelegenheit mal bisschen auslichten (vermutl. nächsten Herbst).
Im Übergang zum mittleren Bereich stehen Buchen.
Im rechten drittel standen Eschen...
Auf der Fläche wächt außer Brombeeren eigentlich nichts.
Im rechten Bereich (nicht weit vom Waldrand) läuft ein kleiner Wasserlauf,
der führt bei der Schneeschmelze und bei Starkregen Wasser.

Ich möchte in dem rechten Bereich aufforsten.
Beim Gespräch mit dem Förster wurde Stieleiche, Erle und direkt am Wasserlauf Birke empfohlen.
Was haltet ihr von dieser Mischung?
In was für einem Raster würdet ihr diese Bäume pflanzen?
Wie würdet ihr diese anordnen?
Am Wasserlauf (+10m li+re) Birken, dann ein Streifen Erle, dann die Eichen?`Oder die Bäume mischen?

Hier ein paar Bilder, das gibt einen besseren Eindruck:
Draufsicht (rechts ist die Freifläche gut zu erkennen)
Bild
Bildquelle: Geoportal-BW

Die zu bepflanzende Fläche (tote Eschen werden noch entnommen):
Bild

Bild

Wasserlauf von unten nach oben:
Bild

Wasserlauf von unten nach oben:
Bild

Zu bepflanzende Fläche nach dem Wasserlauf (Blickrichtung von rechts nach links)
Bild

Hier noch ein Bild von den Fichten im linken Bereich:
Bild

Ich hoffe das reicht als erster Überblick und um einen Eindruck zu gewinnen.

Danke und Grüße
Thomas
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages ist frei erfunden.
Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt.
TommyA8
 
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon TommyA8 » Fr Jan 01, 2021 20:18

Hallo,
da es zum Thema passt noch eine Frage:
Vom angrenzenden Staatswald hängen 2 Bäume direkt in mein Flurstück.
Das eine eine vermutlich bald umfallende Esche (die dann mindestens 2 schöne Buchen platt macht),
das andere eine tote Weißtanne die in meiner sterbenden Esche hängt.
So kann ich die Esche nicht gefahrlos entnehmen.
Bilder:
Esche von hinten:
Bild
Esche von vorne:
Bild

Leider ist die Situation bei der Weißtanne nicht so gut zu sehen (auf den Bildern):
Die Schneebedeckte hängt in meiner Esche:
Bild
Von der Seite:
Bild

Der Weg (nur ein Maschinenweg, kein Wanderweg, kein Durchgangsverkehr, Sackgasse) gehört dem Staat,
die Grenze verläuft genau am (rechten) Wegrand.
Ein telefonat mit dem Förster war leider nicht zielführend.
Er hätte aktuell keine Zeit sich das an zu schauen.

Was kann ich hier für Forderungen stellen?
Ist das eine Waldtypische Gefahr?
Muss ich warten biss die Weißtanne (in meinen Zaun) fällt?

Danke und Grüße
Thomas
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon baer » Fr Jan 01, 2021 20:42

Hallo Thomas

Als Pflanzraster würde ich 2 Meter mal 2 Meter im Dreiecksverband nehmen. Dann ist die vorhandene Fläche gut genutzt.

Als Baumarten: Birke soll vermutlich Moorbirke werden. Im Nassen geht auch Sumpfeiche oder Sumpfzypresse. MIt Erle liegts Du aber auch nicht daneben.
Die vorgeschlagene Stieleiche braucht viel Pflege als Laubholz. Warum keine Douglasie oder Tanne (Küstentanne, türkische Tanne)? Auch eine Hybridlärche kann ich mir vorstellen.

Das Problem mit dem Nachbarbäumen würde ich mit diesen Fotos dem Förster mailen. Vielleicht führt das zu einer Lösung. Der Förster kann ja digital entscheiden.....

Viel Spaß mit dem Wald und dem Mog.

P.S. Da es vermutlich Hobby ist, würde ich mir noch eine Walnuss, Kastanie und eine Marone pflanzen für den Eigenbedarf. Soll es was für die Insekten sein, eine Elsbeere oder einen Bienenbaum.
baer
 
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon WE Holzer » Fr Jan 01, 2021 21:07

Die Baumarten würde ich nicht in der Reihe mischen oder im Wechsel eine Reihe Baumart A bzw. die nächste Reihe Baumart B. Die Bäume werden groß und brauchen Platz. Bei so einer Mischung läuft es darauf raus, dass Baumarten rausgepflegt werden. Ich würde eine Gruppe mit einer Baumart pflanzen.

Birke am Bachlauf find ich komisch. Erle ist da üblich. Aber der Förster wird schon wissen was er tut.

Bei Eichen und Edellaubhölzern habe ich im 3x1 gepflanzt. Wurde von ForstBW auch so empfohlen. Hat gut funktioniert. Wahrscheinlich ginge auch ein größerer Abstand in der Reihe.
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon Sottenmolch » Fr Jan 01, 2021 22:24

TommyA8 hat geschrieben:Hallo,
da es zum Thema passt noch eine Frage:
Vom angrenzenden Staatswald hängen 2 Bäume direkt in mein Flurstück.
Das eine eine vermutlich bald umfallende Esche (die dann mindestens 2 schöne Buchen platt macht),
das andere eine tote Weißtanne die in meiner sterbenden Esche hängt.
So kann ich die Esche nicht gefahrlos entnehmen.
....

Der Weg (nur ein Maschinenweg, kein Wanderweg, kein Durchgangsverkehr, Sackgasse) gehört dem Staat,
die Grenze verläuft genau am (rechten) Wegrand.
Ein telefonat mit dem Förster war leider nicht zielführend.
Er hätte aktuell keine Zeit sich das an zu schauen.

Was kann ich hier für Forderungen stellen?
Ist das eine Waldtypische Gefahr?
Muss ich warten biss die Weißtanne (in meinen Zaun) fällt?

Danke und Grüße
Thomas


Den Staat als Nachbarn zu haben, ist in einigen/vielen Fällen ein Hauptgewinn. Wie ein Geschwür am After! Das habe ich in den letzten zwei Jahren auch erst dazu gelernt. Vorher habe ich diesbezüglich auch an das Gute im Staatsförster (nicht zu verwechseln mit dem Bauernförster) geglaubt!
Tatsache ist, der Staat schert sich einen feuchten um den Privatwaldbesitzer. Durch die notorische Unterbesetzung der im praktischen Bereich eingesetzten Mitarbeiter, brauchst du nicht mal im Traum daran denken, dass sich wegen der abgestorbenen Fichte jemand danach umsieht. Zudem ist der Staat verpflichtet einen gewissen Teil Totholz auf der Fläche zu belassen. Stehendes Totholz ist gleichbedeutend mit wertvollerem Totholz! Sollten Bäume, egal ob abgestorben oder noch grün, auf deine Fläche oder in den Zaun fallen, so nennt sich das "Höhere Gewalt"! Waldtypische Gefahr bedeutet, dass eine Situation eintreten kann, mit der man im Wald rechnen muss, z.B. dass ein Ast herunter fällt, ein Dürrständer umfällt... Ausnahme hierzu bilden diese Situationen an offiziellen Waldwegen. Hier müssen solche Gefahren auf einer Baumlänge beseitigt werden.
https://www.wald-und-holz.nrw.de/filead ... .11.19.pdf

Forderungen kannst du in diesem Falle keine stellen. Du wirst vom Staat eher Vertröstungen zu hören bekommen! Mach die dürre Fichte selbst weg, es dient deiner Sicherheit beim Fällen deiner Esche und gehe mit aussagekräftigen Bildern der bald umfallenden Esche ins Forstrevier und frage, ob sie die Esche entnehem würden oder ob du sie fällen darfst.


Bei meinem Förster ist es üblich, dass wenn ich geförderte Pflanzen setze auch ein Blatt mit dem Pflanzraster beiliegt! Oder sind deine Pflanzen nicht gefördert?

Ansonsten würde ich, wie es WE Holzer schon sagt gruppenweise pflanzen. Das fördert das gleichmäßigere Aufwachsen innerhalb der gleichen Baumart!

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon DST » Sa Jan 02, 2021 9:42

Würde auch die Erle direkt an den Bach setzen.


Habe auch den Staatsforst als Nachbarn, die sind bei mir relativ Pflegeleicht.
Sind auch unterbesetzt darum zugänglich wenn man anbietet solch einzelne Problembäume selbst aufzuarbeiten.

Bei mir gings um eine Überhälter-Fichte mit Bhd 70cm, das Holz hab ich behalten.

Etwaige Schäden entstehen so oder so.
Wenn du den Baum selbst aufarbeitest dann kannst du evtl noch Schadensbegrenzung machen,
wenn der Förster einen Subunternehmer dazu "zwingt" extra wegen dem einem Baum anzufahren dann knallt der den Baum rein, ohne Rücksicht auf Verluste.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon Paule1 » Sa Jan 02, 2021 10:08

Was kann ich hier für Forderungen stellen?
Ist das eine Waldtypische Gefahr?
Muss ich warten biss die Weißtanne (in meinen Zaun) fällt?

Danke und Grüße
Thomas


Typisch, Wald oder Felder oder Hofstelle oder Schloß kaufen und sofort an den Nachbar Forderungen stellen oder Streit suchen, am besten alles schriftlich, der30 jährige (Krieg)Streit wäre mal begonnen :mrgreen:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, daß er tun kann, was er will, sondern daß er nicht tun muß, was er nicht will. “
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon Stofel » Sa Jan 02, 2021 10:41

Ich möchte in dem rechten Bereich aufforsten.
Beim Gespräch mit dem Förster wurde Stieleiche, Erle und direkt am Wasserlauf Birke empfohlen.
Was haltet ihr von dieser Mischung?
In was für einem Raster würdet ihr diese Bäume pflanzen?
Wie würdet ihr diese anordnen?
Am Wasserlauf (+10m li+re) Birken, dann ein Streifen Erle, dann die Eichen?`Oder die Bäume mischen?

Hallo, am Wasser würde meiner Meinung nach nur Erle in Frage kommen. Birke würde ich weglassen. Stieleiche würde ich nur auf eher großen Flächen anpflanzen, so ab 0,3 ha aufwärts, weil die sehr viel Licht brauchen. Denen ist oft schon eine leichte Beschattung durch den umliegenden Bestand schon zu viel. Wenn du sie aber Trotzdem anpflanzen möchtest, was sicher gehen wird, würde ich sie im Verband 2x1 m setzen, dann können auch irgendwann einmal gute Holzqualitäten erzielt werden. Die Erlen würde ich im Verband 3x 1,5m setzen, da die eh wie Unkraut in die höhe schießen.
Ich könnte mir als Baumart durchaus auch Lärche vorstellen, da hat man wenigstens nicht nur Arbeit, sondern kann auch im eigenen Leben noch etwas ernten ( im Gegensatz zur Eiche) :prost:
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon Falke » Sa Jan 02, 2021 11:16

Empfehlen kann man viel ...

Ihr könntet mir auf so eine Frage auch Erle, Esche, Birke, Tanne, Lärche, Douglasie zur Pflanzung vorschlagen -
nur würde hier bei mir davon schlicht so gut wie nichts aufkommen. Zufallstreffer ausgenommen.

Schau' dich um, was auf deinem Grundstück wächst - und auf den Nachbargrundstücken.
Davon abweichende Arten würde ich erst mal nur in ganz kleinen Stückzahlen pflanzen.
Der Standort und das Mikroklima haben einen großen Einfluß auf Gedeih oder Verderb.

Oder du kaufst dir Pflanzen mit Anwuchsgarantie!
Nützt dir aber auch wenig, wenn du immer wieder neue Pflanzen gestellt bekommst, die dann wieder eingehen ...

P.S.: die Aufbereitung deiner Frage mit Luftbild und vielen Fotos gefällt mir!

A.
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon MF-133 » Sa Jan 02, 2021 13:49

Hallo,
im Schurwald und im Remstal wachsen an den Nordhängen u.a. richtig monströse Douglasien. Es ist Buntsandstein-Boden und nicht trocken. Wenn das obige Waldstück nach Norden, oder jedenfalls nicht nach Süden zeigt, würde ich das nachmachen. Mit der Stieleiche im Sumpf hat der Förster schon recht, ebenso mit den Erlen, die wirklich mitten in der Staunässe stehen können und damit den Boden trockenlegen, so dass andere Baumarten nicht ersaufen. Laubholz würde ich im übrigen sehr eng setzen ( 1x1 und weniger) und ab einer Höhe von 3 m die nicht geradschaftigen "hart" aussortieren.
Wegen der Weißtanne, die schon angebrochen ist: Das vor Ort anzuschauen, abzulehnen ist nicht in Ordnung, denn von diesem Baum geht eine akute Gefahr beim Fällen der Esche aus.
Ich würde dem Förster ein Foto schicken mit dem Angebot, die Weißtanne selber zu fällen und das Holz liegen zu lassen. Vorausgesetzt , es sind Maschinen vorhanden und Erfahrung, wie man einen solchen Baum zu Fall bringt. Gegen die noch stehenden kann man nichts einwenden. Selbst wenn die eines Tages umfallen sollten, so ists höhere Gewalt. MFG
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon WE Holzer » Sa Jan 02, 2021 19:13

1x1 m Pflanzabstand wäre mir bei der Reihenpflanzung zu teuer und zu aufwendig - auch später bei der Kulturpflege.
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon TommyA8 » Mi Jan 06, 2021 9:46

Hallo und Danke für die Anregungen.
Ich werde die Birke wohl weglassen.

Nach weiteren Gesprächen mit Forstwirten sieht der aktuelle Ansatz so aus:
Die zu bepflanzende Fläche wird eingezäunt (ca. 75x75m),
auf der linken Seite (Draufsicht) kommen Stieleichen im Verbund 3x1,5m.
Die Fläche für die Eichen ist ca. 60 x 45m, sind dann 540 Eichen.

Auf der rechten Seite (am Wasserlauf) kommen Schwarzerlen.
Die Fläche ist ca. 35 x 55m, bei einem Pflanzverbund von 3x1,5 ergibt das ca. 400 Erlen.

Am kommenden Samstag werde ich die Längen vor Ort messen,
aktuell ist das nur aus dem Gedächtnis und dem Luftbild geschätzt.

Aktuell kämpfe ich mich durch die 27 Seiten des Förderantrags :oops: ,
mal sehen ob dabei was rauskommt.

Hat jemand Erfahrung wie lange es dauert bis so ein Antrag bewilligt (oder angelehnt) wird?
Wor dem Bescheid darf ich nicht anfangen (Beschaffung Zaunbau usw.)
Den Antrag möchte ich diese Woche fertig machen, gepflanz werden soll Rund um Ostern.

Grüße und einen schönen Feiertag!
Thomas
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon WE Holzer » Mi Jan 06, 2021 11:41

Keine Sorge Du musst nicht die ganzen 27 Seiten ausfüllen. Du brauchst die Deckblätter und den Teil mit der Wiederaufforstung sowie noch ein paar Zusatzdokumente, die verlinkt sind. Bei Eichen ist die Option Wuchshüllen zu überlegen, weil die bei Eichen gefördert werden. Ein Zaun glaub ich nicht. Bei Erlen könnten Fegeschutzspiralen bei höheren Pflanzen reichen (hab ich so gemacht) - kommt auf den Rehbestand an.

Förderung gibt es meines Wissens nur bei Kalamität (Käfer, Sturm)

Das Vermessen kannst Du Dir sparen. Ich habe im Geodatenviewer BW die zu bepflanzende Fläche mit Linien eingegrenzt und die Fläche über die Schaltfläche im Viewer berechnet. Dann einen Screenshot gemacht und das Ganze (Bild mit Fläche, Flurstücksnummer) als Nachweis dem Antrag beigefügt.

Frist unbedingt einhalten und vorzeitiger Maßnahmenbeginn ankreuzen. Die Genehmigung zum Maßnahmenbeginn ist glaub ich nach ca. 8 Wochen gekommen. Die Auszahlung nach Abschluss dauert länger.

Alles so umsetzen wie beantragt. Die Förster machen Stichproben.

Den bewilligten Antrag unbedingt aufheben. Falls Du später das Ausmähen und Kulturpflege fördern lassen willst, brauchst Du die Angaben aus dem ursprünglichen Bescheid.
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon TommyA8 » Sa Jan 09, 2021 7:24

Hallo und Danke :-)
Nachdem ich festgestellt habe dass das ausfüllen mit dem MS Edge Browser nicht funktioniert und dann Chrome genommen habe war es kein großer Akt mehr den Antrag auszufüllen.
Leider muss ich die Stieleichen im Raster 3*1 pflanzen,
bei dem von mir bevorzugten (und von euch empfohlenen) Raster 3*1,5 gibt es keine Förderung.

Noch eine Frage zur Pflanzleistung:
Wie viele Pflanzen schafft ein Team aus 4 Mann pro Tag?
Der Boden ist relativ weich, sehr wenig bis keine Steine.
Bis jetzt habe ich eine Widehophaue und einen Pflanzsppaten.
Weitere notwendiges Werkzeug kaufe ich dann.

Ich möchte jetzt nicht 800 Stieleichen bestellen und die dann ewig nicht in den Boden bringen.
Vermutlich muss ich die Aktion auf 2 Einsätze aufteilen, die Eichen im Frühjar, die Erlen im Herbst.

Danke und Grüße
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Re: Frage zur Auswahl Baumart / Pflanzraster

Beitragvon WE Holzer » Sa Jan 09, 2021 7:51

4 Ungeübte werden die 800 Eichen an einem Tag schaffen und die Erlen an einem weiteren Tag. Profis bekommen alle Pflanzen zu viert locker an einem Tag in die Erde.

Ich pflanze so 250 an einem Tag. Danach habe ich keine Lust mehr.
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