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Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon JohnDeere1174 » Sa Feb 09, 2013 8:28

Hallo,

Ich habe mal ne frage...Vielleicht nen bisschen doof, aber wer nicht fragt wird nicht schlau :)

Habe mir letztes Jahr eine neu "kleine" Forstmaster 3,5 T Rückewinde gekauft. http://www.brey-b-technik.de/Seilwinde.html

Bis jetzt habe ich nur wenig und selten mit ihr gearbeitet und daher ist mir der umgang noch nicht alzu klar....

1. Hat die Winde mehr Kraft (3,5t) wenn ich normal obenrüber ziehe oder wenn ich das Seil durch die "untere Umlenkrolle" ziehen lassen?
bzw. wozu ist die untere umlenkrolle denn dann?

2. Kann man die zugkraft irgendwo einstellen? Oder wird diese nur über Zapfwellendrehzahl gesteuert? (Gibt es eine Rutschkupplung?)
Ich hatte einen finde ich normalen einigermaßen geraden Buchenstamm dran "ca. 25meter lang, ca. 65-70cm durchmesser" und die Winde hat einfach nichts gemacht.
Stand still, bzw hat es nicht geschafft. Als och losfahren wollte, hat sich das Seil quasi abgerollt nach und nach obwohl es festgestellt war.


Ich danke euch....
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Robiwahn » Sa Feb 09, 2013 8:41

JohnDeere1174 hat geschrieben:... Ich hatte einen finde ich normalen einigermaßen geraden Buchenstamm dran "ca. 25meter lang, ca. 65-70cm durchmesser" und die Winde hat einfach nichts gemacht...


Nun, dein Zahnstocherchen wird wohl einfach ein paar Gramm mehr als die Zugkraft der Winde gewogen haben, vermute ich mal ganz stark :mrgreen:
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Takar » Sa Feb 09, 2013 8:50

JohnDeere1174 hat geschrieben:Hallo

2.
Ich hatte einen finde ich normalen einigermaßen geraden Buchenstamm dran "ca. 25meter lang, ca. 65-70cm durchmesser" und die Winde hat einfach nichts gemacht.
Stand still, bzw hat es nicht geschafft. Als och losfahren wollte, hat sich das Seil quasi abgerollt nach und nach obwohl es festgestellt war.


Hallo

Also das kann ich auch nicht verstehen, wieso schafft eine 3,5 t Winde keinen Buchenstamm dieser Stärke und Länge.

Frank

P.S. Ich arbeite jetzt schon ettliche Jahre als Holzrücker und habe noch nie eine Buche mit 25m Stammlänge gesehen, wie hoch war die dann wenn man das Industrieholz noch dazurechnet. Da hätte wahrscheinlich unsere 10t Winde Probleme den zu bewegen.
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon WaldbauerSchosi » Sa Feb 09, 2013 8:51

wie viel Seil hattest du auf der Seiltrommel ?

wenn die Trommel voll ist hast du ca nur die Hälfte der angegebenen Zugkrauft also nur 1,75 kN.
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Falke » Sa Feb 09, 2013 8:59

Frage 1 : Nein, Zugkraft bleibt gleich. Bei Verwendung der unteren Seileinzugrolle ist die Gefahr, den Schlepper umzuwerfen etwas geringer.

Frage 2 : Die Zapfwellendrehzahl bestimmt nur die Seileinzuggeschwindigkeit. Ja, die Kupplung ist eine Rutschkupplung.

Der Anpressdruck der Kupplung bestimmt die Rutschgrenze. Wo man das einstellen kann, sag ich dir aber besser nicht.
Wenn du nach dem Losfahren (mit ausgelöster, also wirksamer Seil-Bremse) das Seil abgespult hast, hast du auch die Bremshaltekraft
überschritten (dann müsstest du aber schon einen schweren, starken Schlepper mit sehr guter Bodenhaftung haben ...)

Die Zugkraft der Winde könntest du mit dem Flaschenzugprinzip verdoppeln, wenn du eine entsprechen starke Umlenkrolle (mind. 7 t Zuglast)
am zu ziehenden Stamm festmachst, das Seil durch die Rolle führst und das Ende wieder an der Winde (oder an einem starken Baum neben
der Winde) fixierst.

Ein Buchenstamm der genannten Größe dürfte bei 70 cm Fuß(!)-Durchmesser etwa 3,5 t wiegen. Das schafft die Winde nur bei ganz ausgezogenem Seil.
Und schon gar nicht, wenn die Winde nur seltenst benutzt wird, und sich die Kupplung erst einschleifen muss ...

P.S. andere waren schneller ...

Gruß
Adi, der hofft, dass die Fragen kein Fake sind ...
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Takar » Sa Feb 09, 2013 9:04

@ Adi

Bei 25/65 Stammgrösse kommst du aber mit 70cm Fußdurchmesser nicht hin.

Frank
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Falke » Sa Feb 09, 2013 9:09

Wenn das obere "Stammende" nur noch fingerdick ist, eventuell schon ... :wink:

Ich denke, dass der TE mit Durchmesser nicht den MDM gemeint hat.

Adi
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon JohnDeere1174 » Sa Feb 09, 2013 9:14

Moin....

Sorry, war bzw ist nen schreibfehler.... Sollte 15 Meter heißen :)

Der Trecker ist ein John Deere 1020 mit 46 PS. Also nix besonders großes!

Wie oder Wo kann man denn die Zugkraft der Winde eilstellen? @Falke ;)
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Feb 09, 2013 9:27

Wie oder Wo kann man denn die Zugkraft der Winde eilstellen?


Das geht ganz einfach, du fährst deine Winde zum Händler, und nimmst eine Grössere/Kleinere mit, schon hast du die Zugkraft verstellt... :klug:

:mrgreen:
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Takar » Sa Feb 09, 2013 9:41

Hallo

Deine 3,5t Winde ist in der mittleren Seillage auf 3,3t eingestellt, gehst du jetzt zur jährlichen Windenprüfung, dann können die Prüfer eine Blombe entfernen und die Winde nachstellen, danach wird die Stellschraube wieder verblompt.

Auf gut Deutsch, du kannst selbst die Zugkraft der Winde nicht verstellen.

Frank

P.S. Einen Buchenstamm mit 15/65 ist schon eher realistisch, den bekommst du aber mit deinen 46 Ps und den 3,5t Winde am Stück nicht bewegt, also Säge ihn in 3 teile dann könnte es gehen.
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon JohnDeere1174 » Sa Feb 09, 2013 9:47

Danke @Takar...das wollt ich hören! Endlich mal ne vernünftige antwort.

Also ist doch klar, die Winde ist zu klein für einen solchen stamm. Sagt das doch ;)
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon Takar » Sa Feb 09, 2013 10:00

Hallo

Bei Bäumen dieser grösse und Deinen Angaben vom Anfang des Threads konnt man dich nicht wirklich ernst nehmen.

Meist ist es so das beim Fällen dieser Riesen, Äste unter dem Baum abbrechen und die Aststummel sich in den Boden bohren, dann bekommt man solche Exemplare auch nicht mit grossen Maschinen bewegt ohne sie mit der Winde anzuheben und das kannst du mit deinen kleinen Maschinen vergessen.

Frank
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon JohnDeere1174 » Sa Feb 09, 2013 11:52

Ok, Danke.... nun weiß ich wenigstens mal was sache ist und woran ich bin!

Dachte schon ich bediene sie falsch oder sie ist so mega schwach. Aber wenn das wohl "normal" ist.
Mehr wollte ich ja auch gar nicht wissen ;)

Aber...kann man denn diese irgendwie nen bisschen stärker machen?
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon rattle03 » Sa Feb 09, 2013 12:02

Lass sie so wie sie ist, und wenn du dann mehr Erfahrung hast kauf dir eine Grössere :klug: :klug:

Du bekommst mit einer 3,5 to Winde fast alles gerückt, du musst nur den Stamm entsprechend kürzen. Und den Stamm hättest du auch mit deinem Traktor mit ca ? 2,5 to? Eigengewicht nicht gerückt.

Der andere Thread mit dem Windenkurs ist mir wie unnötige Bürokratie vorgekommen, aber plötzlich macht er wieder Sinn...
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Re: Frage zur Bedienung Forstseilwinde / Rückewinde?

Beitragvon brennholz jürgen » Sa Feb 09, 2013 12:18

@Rattle 03
Jo, Hessen führt 1:0
Wo ist beim Baum hinten? Wo das Papier liegt!
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Dieser Beitrag zeigt die Historische Brennholzgewinnung bis zur Moderne und ist nicht gänzlich zum Nachmachen empfohlen!
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