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Fragen rund um ZA

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fragen rund um ZA

Beitragvon pohngh2 » So Aug 01, 2021 18:51

Hey,

ZA wurden (bis auf Ausnahmen) nur einmal in 2005 zugewiesen, oder? Landwirt A hatte 100 ha und hat nun 100 ZA.

Verpachtet er nun 5 ha an mich, kann er die ZA nicht aktivieren und nach zwei Jahren werden sie in die Reserve eingezogen, richtig? Könnte er mir die ZA mit verpachten, damit ich die aktivieren kann? Oder kann man die nur dauerhaft übertragen/handeln?

Pachtet er zu seinen 100 ha noch 20 ha dazu, müsste er 20 ZA auf dem Markt nachkaufen, um die aktivieren zu können.

Als Junglandwirt kann ich noch ZA zugeteilt bekommen. Wenn ich dann über die Jahre Flächen dazu erwerbe, kriege ich aber nicht mehr ZA und muss die nachkaufen.

Werden die ZA dann in den Pachtpreisen berücksichtigt? Ich habe das Gefühl, dass bei uns (Nord-Ost Schleswig-Holstein) die Pachtpreise (Dauergrünland) ungefähr dem entsprechen, was man auch an ZA aktivieren könnte.

Relativ verwirrend das Ganze. Grüße, pohngh
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon allgaier81 » So Aug 01, 2021 19:52

Man kann die nicht mehr pachten. Die müssen übertragen oder gekauft werden.
Ja, als Junglandwirt kann man die aus der Reserve bekommen, aber nur einmalig oder?

Ich meine das die bei uns 180€ kosten.
Ich bin nicht auf dem neusten Stand, braucht man ab 2023 noch ZA oder werden die erneut neu verteilt?
Gruß, allgaier
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon pohngh2 » So Aug 01, 2021 20:12

allgaier81 hat geschrieben:Man kann die nicht mehr pachten.

Also wenn ich eine Fläche pachte, kann ich die immer auch zum aktivieren von ZA nutzen und der Verpächter eben nicht, richtig?

allgaier81 hat geschrieben:Ja, als Junglandwirt kann man die aus der Reserve bekommen, aber nur einmalig oder?

So habe ich es verstanden. Wenn ich dann mit 5,5 ha starte und mich in vier Jahren vergrößere, habe ich halt die Pappnase auf.

allgaier81 hat geschrieben:Ich meine das die bei uns 180€ kosten.

Auf dem freien Markt oder in der Zuweisung aus der Reserve?

allgaier81 hat geschrieben:Ich bin nicht auf dem neusten Stand, braucht man ab 2023 noch ZA oder werden die erneut neu verteilt?

Mach mich nicht schwach. Das ändert sich alles wieder? :regen:
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon allgaier81 » So Aug 01, 2021 20:25

Aus der Reserve sind die für Junglandwirte kostenlos, habe gerade welche bekommen.
Für 180€ werden die bei ZA Börse glaube ich gehandelt.
Gruß, allgaier
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Vertragsfrage

Beitragvon adefrankl » So Aug 01, 2021 20:30

allgaier81 hat geschrieben:Man kann die nicht mehr pachten. Die müssen übertragen oder gekauft werden.
Ja, als Junglandwirt kann man die aus der Reserve bekommen, aber nur einmalig oder?

Ich meine das die bei uns 180€ kosten.
Ich bin nicht auf dem neusten Stand, braucht man ab 2023 noch ZA oder werden die erneut neu verteilt?

Also mir ist nichts bekannt was verhindern sollte, dass man bei der Pacht von Ackerland (privatrechtlich) vereinbart, dass die ZA für die entsprechenden Flächen an den Pächter übertragen werden. Und dass entsprechend bei Ende des Pachtvertrags die auf die Fläche entfallenden ZA auf den verpächter oder den Neupächter übertragen werden müssen.
(Natürlich gibt es da den Fall zu regeln, wenn die ZA neu zugeteilt werden). Alternativ müsste hat der bisherige Bewirtschafter die ZA verkaufen und der Neubewirtschafter diese erwerben (nicht unbedingt direkt, aber faktisch in der Summe). Alles halt eine Frage der Vertragsgestaltung. Grundsätzlich ist es durchaus auch im Interesse des Verpächters, dass am Vertragsende die Fläche nicht ohne ZA dasteht (aber wie es in einigen Jahren rechtlich aussieht weiß auch keiner. z.B. ging die Milchquote auch einmal zu Ende)
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon allgaier81 » So Aug 01, 2021 20:31

https://www.landberatung.de/fachartikel ... aemie.html

Das die immer noch 180€ kosten sollen wenn sie in zwei Jahren nutzlos sind ist blöd aber man kriegt ja 2x330€ dafür…
Gruß, allgaier
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon pohngh2 » So Aug 01, 2021 21:01

allgaier81 hat geschrieben:Aus der Reserve sind die für Junglandwirte kostenlos, habe gerade welche bekommen.

Kannst du die dieses Jahr noch aktivieren oder gibt es dafür einen Stichtag?
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon pohngh2 » So Aug 01, 2021 21:03

allgaier81 hat geschrieben:Das die immer noch 180€ kosten sollen wenn sie in zwei Jahren nutzlos sind ist blöd aber man kriegt ja 2x330€ dafür…


Wenn man denn das entsprechende Land dafür hat und fehlende ZA.

Ich frage mich, wieso der Eigentümer verpachtet, wenn er (quasi) das gleiche Geld auch über ZA bekommt.
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon DWEWT » So Aug 01, 2021 21:08

pohngh2 hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:Aus der Reserve sind die für Junglandwirte kostenlos, habe gerade welche bekommen.

Kannst du die dieses Jahr noch aktivieren oder gibt es dafür einen Stichtag?


Ja, der Stichtag war wohl der 15.06.2021.Auf jeden Fall ist der Stichtag schon Geschichte.
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon DWEWT » So Aug 01, 2021 21:09

allgaier81 hat geschrieben:https://www.landberatung.de/fachartikel/detailansicht/article/agrarreform-ab-2023-ohne-zahlungsansprueche-und-niedrigere-grundpraemie.html

Das die immer noch 180€ kosten sollen wenn sie in zwei Jahren nutzlos sind ist blöd aber man kriegt ja 2x330€ dafür…


Pachten ist ein Alternative. Ich habe für das laufende Jahr 45€ plus MWSt gezahlt.
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon Isarland » So Aug 01, 2021 21:12

pohngh2 hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:Das die immer noch 180€ kosten sollen wenn sie in zwei Jahren nutzlos sind ist blöd aber man kriegt ja 2x330€ dafür…


Wenn man denn das entsprechende Land dafür hat und fehlende ZA.

Ich frage mich, wieso der Eigentümer verpachtet, wenn er (quasi) das gleiche Geld auch über ZA bekommt.

Mein Konvi Nachbar hat gestern Weizen gedroschen....6ha. Nach dem Ertrag habe ich ihn nicht gefragt. Er hat mir nur vorgejammert, dass ihm nach Abzug der Schlepperstunden, Dünger, PS, Saatgut und Lohndrusch incl. der ZA vom ganzen Feld 45€ Reingewinn bleiben, nachdem er für 17,5% Feuchte auch noch Abzüge bekommt...ohne seine Arbeitsstunden.
Die rasant voranschreitende allgemeine Verblödung löst bei mir Angst und Schrecken aus.
O-Ton "Lisa Fizz"
O Herr, verschone uns vor bösen Geistern, den Blöden und den Grünen.
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon pohngh2 » So Aug 01, 2021 21:31

DWEWT hat geschrieben:
allgaier81 hat geschrieben:https://www.landberatung.de/fachartikel/detailansicht/article/agrarreform-ab-2023-ohne-zahlungsansprueche-und-niedrigere-grundpraemie.html

Das die immer noch 180€ kosten sollen wenn sie in zwei Jahren nutzlos sind ist blöd aber man kriegt ja 2x330€ dafür…


Pachten ist ein Alternative. Ich habe für das laufende Jahr 45€ plus MWSt gezahlt.


Du meinst Fläche für deine ZA? Oder hast du direkt ZA gepachtet?
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon pohngh2 » So Aug 01, 2021 21:38

Isarland hat geschrieben:
pohngh2 hat geschrieben:Ich frage mich, wieso der Eigentümer verpachtet, wenn er (quasi) das gleiche Geld auch über ZA bekommt.

incl. der ZA vom ganzen Feld 45€ Reingewinn bleiben

Das scheint mir nicht wirtschaftlich zu sein. :D

Ich könnte jetzt zum Beispiel 5,6 ha DGL für 1.600 € pachten. Der Prämienrechner spuckt dafür 1.544 € aus (Niedersachen, okay, aber die meisten Beträge sind ja bundeseinheitlich). Durch Junglandwirt würde ich sogar pro ha noch 44 € (plus) machen und könnte dann mein kostenneutrales Land fröhlich bewirtschaften (/mähen :mrgreen: ).

Also ist DGL verpachten eigentlich eher so ein "Du musst das mähen und dafür kannst du das Gras behalten."-Deal? Denn so richtig Gewinn scheint damit ja keiner von uns beiden zu machen ...
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Re: Fragen rund um ZA

Beitragvon egnaz » So Aug 01, 2021 21:49

pohngh2 hat geschrieben:
Isarland hat geschrieben:
pohngh2 hat geschrieben:Ich frage mich, wieso der Eigentümer verpachtet, wenn er (quasi) das gleiche Geld auch über ZA bekommt.

incl. der ZA vom ganzen Feld 45€ Reingewinn bleiben

Das scheint mir nicht wirtschaftlich zu sein. :D

Ich könnte jetzt zum Beispiel 5,6 ha DGL für 1.600 € pachten. Der Prämienrechner spuckt dafür 1.544 € aus (Niedersachen, okay, aber die meisten Beträge sind ja bundeseinheitlich). Durch Junglandwirt würde ich sogar pro ha noch 44 € (plus) machen und könnte dann mein kostenneutrales Land fröhlich bewirtschaften (/mähen :mrgreen: ).

Also ist DGL verpachten eigentlich eher so ein "Du musst das mähen und dafür kannst du das Gras behalten."-Deal? Denn so richtig Gewinn scheint damit ja keiner von uns beiden zu machen ...

Für Kranken und Pflegevesicherung sind auch noch einmal 150€/ha fällig und dazu noch BG Beitrag. Und dann versuche dieses Jahr mal Heu zu verkaufen.
Gruß Eckhard
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Re: Vertragsfrage

Beitragvon pohngh2 » Mo Aug 02, 2021 9:20

adefrankl hat geschrieben:Also mir ist nichts bekannt was verhindern sollte, dass man bei der Pacht von Ackerland (privatrechtlich) vereinbart, dass die ZA für die entsprechenden Flächen an den Pächter übertragen werden.

Ja, man kann die ZA laut ZI-Daten verpachten und damit sogar zeitlich befristet übertragen.

https://www.zi-daten.de/infoZA.html
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