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Freilandschweine

Alles rund um das Borstenvieh.
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30 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Freilandschweine

Beitragvon thorsten » Di Nov 24, 2009 12:32

Hallo zusammen,

ich muss aus gesundheitlichen Gründen meine Freilandschweinezucht aufgeben. Ich habe zur Zeit 1 Eber, 1 ferkelführende Sau, 1 tragende Sau, 3 Sauen und mehrere Ferkel zwischen 4 Monaten und 6 Wochen.
Es handelt sich bei den Tieren um die Rasse der Deutschen Weideschweine, die für eine ganzjährige Robusthaltung geeignet sind.
Über einen vernünftigen Kaufpreis kann man in diesem Fall reden.
Ich würde mich freuen, wenn sich interessierte melden.
Ich befinde mich in Rüsselsheim, Großraum Frankfurt.
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Re: Freilandschweine

Beitragvon schweine erwin » Do Dez 24, 2009 11:06

ohh also ich hätte interesse an denn Weideschweine.
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Re: Freilandschweine

Beitragvon hans g » Do Dez 24, 2009 12:00

schweine erwin hat geschrieben:ohh also ich hätte interesse an denn Weideschweine.

dann melde dich sofort bei thorsten per mail.
hans g
 
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Re: Freilandschweine

Beitragvon SHierling » Do Dez 24, 2009 13:15

Deutsche Weideschweine sind ausgestorben, die gibts nicht mehr.

Es wird zwar versucht, eine dem Phänotyp entsprechende Rasse "Rückzuzüchten", das ist aber dann nur ein Abbild, und - wie bei den Husumern oder dem Ur - eben nicht das Original-Weideschwein (Darf auch imo nicht so heißen). Einmal verloren gegangene Gene kann man nun mal nicht wieder herstellen. Solche Rückzüchtungen sind also auch nicht "robuster" als die Rassen, aus denen man sie heute kreuzt, und erst recht haben sie nicht die Eigenschaften (va die Raufutterverwertung) der Ausgestorbenen Tiere. Also bitte nicht verwechseln: die heißen zwar Weideschwein (Rückzüchtung), sind aber keine Schweine, die von Weide leben könnten.
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Re: Freilandschweine

Beitragvon CarpeDiem » Do Dez 24, 2009 14:23

Darf man denn, egal ob rückgekoppelt oder nicht, die lieben Tierchen so einfach im Freien halten?? Habe schon gesehen, dass die Amtsveterinäre da ganz argwöhnisch gucken, dass da nicht ein "Saustall" im wahrsten Sinne des Wortes entsteht!
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Re: Freilandschweine

Beitragvon SHierling » Do Dez 24, 2009 14:52

Also "einfach so" darf man gar nichts, wo kämen wir denn da hin *g* ;)


Vorgeschrieben für jede Schweinehaltung ist die Anmeldung beim Vetamt, Übernahmemeldung für die gekauften Tiere etc pp ...

Dann gibts bei Schweinen zwei mögliche Haltungsformen mit "Weide", einmal die "Freilandhaltung", das ist Haltung in Hütten, die der jeweiligen Nutzung angemessen sein müssen (also warm genug für eine Mastschweinegruppe, oder Abferkelhütte, Ferkelhütte), und zweitens Auslaufhaltung, das ist quasi Stallhaltung mit Auslauf - also ein fester Stall anbei. Für beides brauchst Du nochmal ne extra Genehmigung und einen Doppelzaun um den jeweiligen Auslauf drumrum.

So eine Art "Offenstallhaltung" wie bei Pferd oder Rind einfach mit Unterstand ist für Schweine nicht tiergerecht (zu kalt).
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Re: Freilandschweine

Beitragvon thorsten » Fr Dez 25, 2009 9:56

Frohe Weihnachten zusammen....

Jetzt mal zu den Tatsachen. Das Deutsche Weideschwein ist tatsächlich Mitte der 70er Jahre ausgestorben. 1972 wurde das Herdbuch geschlossen, 1975 starb das letzte Schwein.

Bei der Rückzüchtungsrasse die aber auch unter dem Namen Deutsches Weideschwein geführt wird handelt es sich um ein Projekt des Freilichtmuseums in Kommern und Prof. Vlado Dzapo. Es ist also quasi eine moderne, neue Rasse, wobei bei dieser Begrifflichkeit sicher
etwas anderes erwartet wird. Die Tiere sind also genau genommen genotypisch nur ähnlich, aber entsprechen vom Phänotyp der alten Rasse.

Bei dieser Rasse ist eine Weidehaltung, wie man sie sich in der Regel mit einer Wiese vorstellt absolut nicht möglich. Die Schweine haben die angewohnheit sehr viel zu wühlen, und es ist fast egal wie groß die Fläche ist, nach einer gewissen Zeit findest du keinen Grashalm mehr.
Früher hat man um so etwas zu verhindern einen nasenring eingezogen, darf man heute auch noch, tue ich meinen Tieren aber nicht an.

Die Raufutterverwertung ist aber super. ich fütter relatif viel Heu und Stroh. Überhaupt ist eine extensive Fütterung sehr wichtig, da eine Fütterung nach heutigen Maßstäben zu keinem guten Ergebnis führt. Die Tiere verfetten sehr stark.
Ich füttere ausschließlich Kartoffeln, Brot, Obst und Gemüse, Heu und Stroh. Zur Beschäftigung gibt es allte par Tage mal ein par Kilo ungebrochenen Mais. der wird übers ganze Gelände geschleudert und wird dann Stundenlang gesucht. Die ganzen Maiskörner werden wirklich zerbissenund werden auch nicht unverdaut ausgeschieden.
Mit dieser Fütterungsmethode schaffe ich es, die Schweine in einem Jahr auf ein Lebendgewicht von 120-130 kg zu bekommen. Dieses Gewicht hat sich als optimales Schlachtgewicht herausgestellt, dar bei alles was darüber hinausgeht fast nur noch Fett zugesetzt wird.
Insgesammt ist der Fettanteil bei dieser Rasse wie bei allen Robustrassen natürlich viel höher als bei heutigen Rassen. Die Qualität von Wurst und Fleisch spricht aber am Ende für sich, und wird zumindest von meinen Kunden auch finanziell honoriert.
Ich arbeite sehr eng mit unserem zuständigen Veterinäramt zusammen, und natürlich ist bei mir die Haltung im Freiland auch genemigt und abgenommen. Ich habe mindestens 2 mal im Jahr ein en Ortstermin mit der zuständigen Amtsveterinärin, bzw mit dem Leiter des Veterinäramtes, um sicherzustellen, dass alles in Ordnung ist, und es keine Beanstandungen gibt.
Ich habe übrigens genehmigt und abgenommen eine Offenstallhaltung. Und die funktioniert blendend. Schwierig ist es nur, den Tieren zu erklären, den Stall auch regelmässig zu benutzen. Wenn sie nämlich keine lust dazu haben, graben sie sich auch schon mal im Winter große Kuhlen, die fast einen Meter tief sind, polstern sie mit Stroh aus, undd liegen mit jeweils 3 Schweinen darin.
Zum abferkeln bausen sich die Sauen ein Nest, und lassen sich auch nicht beeinflussen wo das zu sein hat. Den Platz den sie für gut befinden wird genommen. Ich habe auch schon bei minustemperaturen Würfe im freien gehabt, bei denen alle Ferkel überlebt haben. Die Erfahrung haben auch schon andere Kollegen gemacht. Hier sind die Tiere absolut robust.
Auf anraten des Veterinäramtes habe ich im Sommer auch schon mal ein Schattendach aufgestellt, das es beschwerden von Tierschützern gab, die meinten, die schweine wären verwarlost, weil sie dreckig sind. :D
Dummerweise, haben die Schweine aber nicht verstanden, dass sie sich in den Schatten legen müssen, damit die Tierschützer zufrieden sind. Sie haben weiterhin in der Sonne gelegen und sich gesonnt.
Man muss sich bei dieser Form der Haltung nur darüber im klaren sein, dass man 365 tage im jahr für seine Tiere 2 mal täglich da sein muss, und zwar nicht im Stall, sondern auf der Koppel.Ist also nix für Weicheier. Und zum schnell reich werden ist es auch nix.
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Re: Freilandschweine

Beitragvon SHierling » Fr Dez 25, 2009 11:21

Sorry, aber das, was Du hier beschreibst, würde bei unserem Vetamnt wohl eher "großhungern" genannt und verboten.Kein Wunder, daß die ein ganzes Jahr brauchen für das bißchen Gewicht - wie sollen die armen Viecher denn auch normal wachsen, wenn kein Eiweiß im Futter ist und keine Mineralstoffe?

Ich weiß ja nicht, woher Du Deine Sachkunde hast, aber ein normaler Schweinehalter würde seine Ration wenigstens ansatzweise an eine Allesfresser-Verdauung angleichen, schließlich sind Deine Schweine ja wohl trotz aller "Zucht" keine Pflanzenfresser geworden, oder?

Was die Thermoregulation angeht, kannst Du nun mal nicht erwarten, daß Schweine, die aus mehr als 80 Generationen Stallhaltung stammen, "plötzlich" in ein paar Jahren wieder auf der Weide "das richtige Verhalten" zeigen - wie denn wohl? DAS eben ist die Verantwortung des Halters!

Nicht falsch verstehen - ich hab nichts gegen Versuche, Schweine auch mal "anders zu halten", aber dann doch bitte mit dem entsprechenden Hintergrund und nicht als privater Tierversuch!
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Re: Freilandschweine

Beitragvon Damhirsch » Fr Dez 25, 2009 20:02

Ich habe 35 Jahre lang Schweinezucht und Mast betrieben. Mit Stroh, viel Platz und Auslaufhaltung.
Waren verswhiedene Rassen: DL, DE, Pit, SH und Kreuzungen.
Tragende Sauen hatten in der Weidesaison unbegrenzt Auslauf, Nasenringe und wurden 1x täglich zugefüttert mit Laktationsfutter, also hochwertige Mischung, Eigenmischung aus Weizen, Triticale, Hafer, Soja, Mineralmischung. Futtermenge abhängig vom Weideaufwuchs, zwischen 0, 5 und 1 kg Tier/Tag.
Ergebnis: DE sind dafür völlig ungeeignet, DL bedingt, SH so gerade eben, Pit und Durockreuzungen aberb hervorraqgend.
Zuchtläufer wurden mit 30 kg zu den erwachsenen Sauen gesteckt, bekamen wohl auch etwaqs KF ab, hatten mit 8 Monaten 120 bis 130 kg und wurden dann besamt.
Zeitweise lief auch ein Eber mit, der wirkte beruhigend auf die Damen.
Da ich dabei nicht immer den Deckzeitpunkt mitbekam, ferkelten viele Sauen auch nicht in der Abferkelbucht. Manche wählten den Strohstall, viele aber einen entlegenen Platz auf der Weide wo dann einj Kessel gebuddelt wurde der mit Gras gepolstert war. Machte daqnn oft Schwierigkeiten, Mutter und Ferkel reinzuholen.
Um Stress auf beiden Seiten zu vermeiden mußte ich nur ca eine Woche warten, dann erschien die Familie freiwillig bei der täglichen Fütterung und konnte einfach separiert werden, meist in einer Familienbucht mit etwa gleichaltrigen.
In den ersten 2 Jahren gab es viele Ausfälle auf der Weide durch Überhitzung. Die Tiere waren zT zu dusselig um die Gefahr exzessiven Sonnenbadens zu erkennen. Solche Sauen konnten sich logischerweise nicht vermehren.
Durch erinfache Selektion hatte ich sehr schnell an diese Haltungsform angepaßte Tiere.
Selbst im Winter bei Schnee und Frost nutzten Sauen und Ferkel die angebotene Möglichkeit sich draußen aufzuhalten.
Höhepunkt war eine Pitsau, die jede Menge Stroh aus dem Stall in eine abgelegene Weideecke transportierte, dort einen Kessel im Schnee unter Büschen bastelte und mit ihrer Ferkelschar dorthin umzog.
es ist also durchaus möglich, Schweine sehr alternativ und extensiv gesund aufzuziehen und zu halten. Erfahrung und Wissen ist dazu aber nötig und mit Sicherheit ist das keine Haltungsform für Anfänger. Es steht übrigens einiges an Bildmaterial zur Verfügung.
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Re: Freilandschweine

Beitragvon thorsten » Sa Dez 26, 2009 11:40

Ich finde es immer wieder erstaunlich, dass wenn es hier im Forum um das Thema Freilandschweine geht, gleich eine derartige Diskussion losgetreten wird.

Also "großhungern" lasse ich meine Tiere bestimmt nicht. Dagegen spricht schon die qualitatif hochwertige Speckschwarte, die sie haben. Aber es ist und bleibt von der Genetik her eine alte Schweinerasse und die hat nunal nichts mit heutigen Hybridschweinen zu tun.

Schweine sind ja bekanntlich die älteste, domestizierte Haustierrasse. Werden also schon seit vielen 1000 jahren von Menschen genutzt. Im Jahr 1954 brauchte ein Schwein in Stallhaltung 372 Tage bis zur Schlachtung, also mehr als ein Jahr. Selbst in den 1960er Jahren waren es noch 292 Tage im Schnitt. Und die Rassen der 50er und 60er waren im gegensatz zu alten Robustrassen schon moderne Schweine.
Bedenkt man, dass meine Tiere nicht im Stall leben, sondern den ganzen Tag in Bewegung sind, ist eine Mastdauer von 365 Tagen vollkommen OK.
Eiweiß bekommen sie natürlich auch. Erstens ist Kleeheu ein guter Eiweißliferat, zweitens finden sie beim wühlen ne menge Würmer, Maden, Engerlinge und Schnecken. Mineralien nehmen sie beim fressen, wie Wildschweine überigens auch, mit Erde auf. Und wer nicht so schnell wächst wie ein Turboschwein, braucht auch keine extrarationen. Ich würde das mal mit einem Hochleistungssportler und einem Breitensportler vergleichen, die brauchen auch nicht die gleiche Ernährung.

Was Verhalten und Thermoregualtion betrifft, verhalten sie sich denke ich ganz natürlich, sie machen einfach dass, was ihnen spass macht und anscheinend auch gut tut. Ich hatte noch nie ein krankes Tier, noch nie Totgeburten, bzw Ferkelverluste, habe noch nie geimpft, und ausser Wurmkuren gibt es auch keine Medikamente. Nicht das ich unbedacht bin, die Tiere sind regelmässig von einem Tierarzt überwacht.
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Re: Freilandschweine

Beitragvon stulli » Sa Dez 26, 2009 12:15

Hallo, es wird auch immer zuviel auf Betriebswirtschaft und Wissenschaft gehört. Die kennen nur stur einen Weg, und können und wollen nicht rechts oder links schauen. Wenn man dann Alternativen versucht, wird man gleich verteufelt. Die Menschen meinen, Sie beherrschen und kennen die Natur. Dabei überrascht die Natur immer wieder mit Dingen, die keine Wissenschaft für möglich gehalten hat. Also Mut zu neuen Wegen, trotz Vetamt, Impfpflichten udgl. MfG Stulli
Ist Morgen­grauen der Moment, in dem man realisiert, dass man wieder zur Arbeit muss?
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Re: Freilandschweine

Beitragvon SHierling » Sa Dez 26, 2009 12:52

Also mal vorweg: ich hab auch keine Hybridschweine, sondern Wollschweine, Sattelschweine, Husumer und Bentheimer, also ein Gutteil der Ausgangsrassen der Linien, die dann "Weideschweine" heißen sollten. Und die werden auch robust gehalten.

Nur hat das eben nichts damit zu tun, daß die Zusammensetzung einer Ration - nicht ihre Menge - tiergerecht sein sollte, insbesondere eben der Eiweißgehalt. Das Deine Schweine fett sind, unbenommen, was sollen sie auch sonst sein??? Muskeln können sie von dem Futter ja auch nicht bilden :shock: :!:


Und was das "Diskutieren" angeht, wie man Schweine züchtet, muß man nicht diskutieren. Wer Weideschweine haben will, der kann jedes Jahr diejenigen Tiere mit einer angemessenen Futterverwertung und einem angestrebten Fleisch-Fett-Verhältnis raussuchen, kein Problem.
Einfach alle Schweine auf die Weide stellen, beschissen ernähren und dann und gucken, wer das am besten überlebt, ist nun mal keine legale Zucht, das sind die Methoden von Leuten wie beim NABU, denen dann die Tiere "experimentell verhungern".


Wie das bei Schweinen funktioniert, hatten wir hier ja auch schon diskutiert, kann jeder gerne in den entsprechenden Arbeiten nachlesen.
post85397.html#p85397
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Re: Freilandschweine

Beitragvon thorsten » Sa Dez 26, 2009 18:28

@ SHierling
ich finde deine Art zu disskutieren schon recht unterhaltsam. Du hast weder Ahnung von meiner Tierhaltung, noch von dem Ergebnis, was dabei herauskommt. Wer behauptet denn, dass meine Schweine Fett sind und keine Muskeln haben, ausser du, die noch nie eins gesehen hat.
Ich kann jedenfalls nicht so viele schlachten, wie ich verkaufen könnte, und bekomme sie noch ganz gut bezahlt. Und selbst Kollegen die Hybridschweine halten, bestätigen mir, dass die fleischqualität, und auch die Wurst am Ende besser ist als bei ihren Tieren. Das Problem ist lediglich, dass die Form der Haltung nur eine Nischengeschichte ist, und derzeit für mehrere Landwirte auf engerem Raum unwirtschaftlich ist.

Ich habe hier ja schon mehrere von deinen agressiven Beiträgen gelesen. Bei uns würde jedenfals kein Kollege mehr ein Wort mit der wechseln, wenn du so auch deine echten Kontakte im Leben pflegst. Ich für meinen Teil pflege regelmässigen, freundlichen Kontakt zu Fachleuten, die schon viele Jahre mit den Tieren arbeiten, und in der Zeit auch Erfahrungen sammeln mussten, und dafür auch mal Lehrgeld gezahlt haben. Und da man im Gespräch ja Dinge erfährt, die anderen wiederfahren sind, muss man diese Erfahrungen nicht selbst machen. Ich habe mitlerweile auch einige Diplomarbeiten zum Thema Freilandschweine und Robusthaltung gelesen. Aber keiner trat so allwissend auf wie du hier.

Und das du beratungsresistent bist, zeigt deine Schreiberei hier auch. Die in der Regel immer darauf hinausläuft, dass du die Schweinepäpstin bist, und alle anderen keine Ahnung haben. Gott sei dank hat die Menscheit auch über ca 7000 Jahre Schweine mästen können um sich zu ernähren, ohne deine Ratschläge hier im Forum zu bekommen. Sonst hätten unsere Vorfahren auf eine ihrer wichtigsten Ernährungsquellen verzichten müssen.
Ansonsten einfach mal tief Luftholen und nen par Stunden bei deinen Tieren verbringen, mache ich manchmal auch, entspannt ungemein. :D
So long :prost:
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Re: Freilandschweine

Beitragvon hans g » Sa Dez 26, 2009 19:59

thorsten hat geschrieben:..... Das Problem ist lediglich, dass die Form der Haltung nur eine Nischengeschichte ist, und derzeit für mehrere Landwirte auf engerem Raum unwirtschaftlich ist.

...leider sind metzger heute nicht mehr bereit,für QUALITÄT auch qualitativ zu bezahlen bzw.sind NICHT willends,arbeitsmässig so vorzuhalten,dass sie ihr vieh SELBST schlachten---was auf den meisten schlachthöfen NACH absprache MÖGLICH wäre :!:
ich hatte früher regelmässig unserem dorfschlachter 15 schweine montags morgens um 4.00 angeliefert.
hans g
 
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Re: Freilandschweine

Beitragvon TLH » Sa Dez 26, 2009 20:23

diese Schweine werden auch im Schlachthof gern belästert;
bis sie am Haken hängen; da werden die Metzger dann plötzlich ganz still, weil noch keiner ein so dunkles und wunderbar marmoriertes Schweinefleisch gesehen hat.....
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