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Freischneider für Kulturpflege

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Freischneider für Kulturpflege

Beitragvon Röma » Do Jan 16, 2014 16:45

Hallo Florian,
für die Pflege von mehreren Hektar Voranbaufläche und das Fällen von Bäumchen bis zu maximal 7 cm Durchmesser würde ich dir einen Freischneider mit ca. 3 PS empfehlen. Die sind noch nicht zu schwer um damit auch einen ganzen Tag bei Sommertemperaturen zu arbeiten. Ich habe von Stihl einen FS 400 mit 2,6 PS und einen FS 450 mit 2,9 PS, mit denen ich bei 6/7 ha Pflege pro Jahr gut zurecht komme. Allerdings nehme ich nur den 450ziger zu Fällarbeiten, die bei mir nicht oft anfallen, und dann auch nur für Bäuchen bis ca. 5 cm Durchmesser. Bei größeren Durchmessern befürchte ich, daß das Gerät auf die Dauer überlastet wird. Dafür hab ich eine kleine 260ziger Säge von Stihl.
Voranbauflächen die älter als 5 Jahre sind, die ich regelmäßig gepflegt hatte, pflege ich - wenn nichts schiefgegangen ist - in der Regel nicht mehr. Deshalb meine ich, Du machst das mit deiner selektiven Pflege schon richtig.
Da mein Wald in einer niederschlagsarmen Gegend, mit teilweise sandig-trockenen Böden liegt, muß ich mit dem Freistellen der Kulturpflanzen vorsichtig sein, damit sie keine Hitzeschäden bekommen,bzw. vertrocknen. Ich stelle deshalb keine Pflanzen frei, deren Haupttrieb die anderen Gewächse schon überragt und keine Gefahr einer Überwucherung besteht. Man sollte die Kraft der Kulturpflanzen sich zu behaupten (wenn der Standort stimmt!) nicht unterschätzen. Zuviel Freistellung ist eher schädlich als hilfreich.
Röma
 
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Re: Freischneider für Kulturpflege

Beitragvon Renault551.4 » Do Jan 16, 2014 18:48

Wir benutzen die husqvarna 327rx 's. Das was die an Leistung weniger haben macht sich durchs gewicht wieder gut. Gerade im Spätsommer in den ersten Kulturen merkt man schon sehr ob man 5 oder 9kg rumschleppt. Im direkten Vergleich zur Konkurenz sind wir schneller und das Ergebnis ist sauberer wie mit großen Forstfreischneidern.

Wir nutzen aber ausschliesslich Dickichtmesser (Dreizack) und Kreissägeblatt. Und genau wie bei den Sägen, kommts mehr auf scharfe Schneiden als auf Leistung an.
Kreissägeblatt schafft in genannter Kombi bis knapp 10cm Stammdurchmesser. Optimale Leistung erzielt man aber eher wenn man unter 5cm bleibt.

Wir machen im Jahr ca. 20 ha Kulturen. Und die ersten 2 Jahre nach Kulturgründung mähen wir von Hand mit Klultursense. Wird von vielen Kommunen hier in der Gegend so gewünscht. Lohnt sich aber in den meisten Fällen.

Gruss

P.S: und man bekommt 2 kleinere für den Preis von einem großen. . . .
Wer zuletzt lacht, hat's nicht eher kapiert . . .

Fällt der Baum beim ersten Streich, war bestimmt der Baumstamm weich.
Renault551.4
 
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Re: Freischneider für Kulturpflege

Beitragvon Djup-i-sverige » Do Jan 16, 2014 19:48

Und genau wie bei den Sägen, kommts mehr auf scharfe Schneiden als auf Leistung an.


Kann ich so nur bestätigen, ich verwende ja eine 2,3 PS rückentragbare Motorsense mit 200er Sägeblatt, und wenn das Blatt scharf ist, sind 15cm (beidseitiger Schnitt) zur Not auch kein Problem, ist es stumpf, sind 3cm eine rauchende Qual.
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
Djup-i-sverige
 
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Re: Freischneider für Kulturpflege

Beitragvon florian96 » Sa Jan 18, 2014 9:07

Röma hat geschrieben:Da mein Wald in einer niederschlagsarmen Gegend, mit teilweise sandig-trockenen Böden liegt, muß ich mit dem Freistellen der Kulturpflanzen vorsichtig sein, damit sie keine Hitzeschäden bekommen,bzw. vertrocknen. Ich stelle deshalb keine Pflanzen frei, deren Haupttrieb die anderen Gewächse schon überragt und keine Gefahr einer Überwucherung besteht. Man sollte die Kraft der Kulturpflanzen sich zu behaupten (wenn der Standort stimmt!) nicht unterschätzen. Zuviel Freistellung ist eher schädlich als hilfreich.

Genau das ist mir letztes Jahr passiert. Im April und Mai regnete es fast durchgehend. Das Farnkraut war schon an die 1,50m groß. :shock:
Die gepflantzen Bäume hatten schon wunderschöne lange Triebe und dann kam der Juli mit der Hitzewelle und 4 Wochen keinem tropfen Regen. Ergebnis: Hälfte der ausgeschnittenen Bäume waren vertrocknet. Wenn ich das vorher gewusst hätte. :roll:

Dass mit deinem Angebot werde ich mir noch im Hinterkopf behalten. :wink:

Renault551.4 hat geschrieben:P.S: und man bekommt 2 kleinere für den Preis von einem großen. . . .

Da muss ich dir recht geben. :mrgreen:


Soweit vielen Dank!
Melde mich wieder wenn es etwas neues gibt.
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