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Freischneider mit Kreissägenblatt

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Terminaltriebschutz » So Nov 03, 2013 19:20

Ich habe Rückegassen/Rückewege die sind mehre hundert Meter lang und auf denen steht nun bis zu armdicke Verjüngung (Birken usw.).
Die Gassen sind ca. 3m breit und ich will 100m lange Teilabschnitte daraus freimachen, und zwar manuell.
d.h. ganz ausdrücklich: KEIN Forstmulcher etc. da die ersten 30m ab Forstsraße NICHT bearbeitet werden sollen bzw. dort nur kleiner Pflegeweg.

Die Birken sind umgeben von Brombeere und "sonstigem Gestrüpp".

Ich überlege jetzt einen leistungsstarken Freischneider zu kaufen.

Meine Frage: Stihl verkauft ja die starken Freischneider auch mit Kreissägenblatt. Laut Katalog ist ein Freischneider mit Kreissägenblatt für so eine Arbeit geeignet?
Hat das jemand von euch schonmal gemacht?

Mir wäre es ganz recht, wenn ich alles auf einmal in einem Arbeitsgang "klein" kriegen könnte (Gestrüpp + eben die "Jungstangen").
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Waldhäusler » So Nov 03, 2013 19:29

Hallo,
super Idee, mit dem Sägeblatt würd ich sagen bekommst wohl alles weg nur die armdicken Birken nicht.
Geht zumindest mit meinem Teil nicht.

Übrigens hab ich dieses Jahr solche Birkenstämmchen mit der MS entfernt und anschl. verwertet, einen teil gegen Muskelkraft (rausziehen der Stämmchen und aufrichten) für Brennholz weg gegeben und den anderen Teil für sagen wir mal 200€/fm verkauft an nen Schreiner.

Was spricht dagegen die Birken noch einige Zeit stehen zu lassen und die dann anschl. von Selbstwerbern oder selber für Brennholz zu schlagen, bringt allemal mehr ein als jetzt.
Grüße,
Waldhäusler
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon arbo » So Nov 03, 2013 19:58

Wenn die Bäume und Sträucher nicht stärker als so etwa 12 cm (notfalls auch mal 15)sind sollte das mit einem kräftigen Freischneider eigentlich ganz gut klappen. Mit geschicktem Ansetzen kann man die Bäumchen sogar recht gezielt in eine gewünschte Richtung fallen lassen. Gut macht sich hierbei ein FS mit kurzem Rohr weil der für diese Zwecke einfach handlicher ist und man die aufkommenden Kräfte besser im Griff hat.

Kuggstu hier :
http://www.faz-mattenhof.de/fileadmin/W ... _12.04.pdf

Nicht besonders gut geht das Sägeblatt bei Brombeeren und anderen Schlinggewächsen. Bei solchen gehe ich meist so vor das ich einen kleinen Baum o.ä. drauffallen lasse und dann evtl. die dann sichtbaren Haupttriebe nochmal durchtrenne.
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
(Lehrbuch für Förster 1877 )
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Djup-i-sverige » So Nov 03, 2013 20:01

mit dem Sägeblatt würd ich sagen bekommst wohl alles weg nur die armdicken Birken nicht.



Funktioniert, das dickste was ich heuer umgelegt habe war eine 18cm starke, trockene Fichte. (2,3Ps, aber rückentragbar, mit Flexwelle dazwischen).

Darfst vorher nur keinen Stein erwischen, dann geht gar nix mehr.. :regen:
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Terminaltriebschutz » So Nov 03, 2013 20:25

Danke für die Tipps!
Ich werde diese Woche mal beim Händler vorbeigehen, und mir die verschiedenen Modelle ansehen.

Von der Leistung her werde ich da wohl ehr zur "Oberklasse" greifen.
Geht ja gerade darum, dort nicht alle paar Meter das Werkzeug wechseln zu müssen, sondern einmal komplett durch

@Waldhäusler
Das werden Bejagungsstreifen.
In der Fläche hocken hungrige Rehe, und daneben sind kleine Tannen...
Da will ich ja mal dafür sorgen, dass die es nicht ganz so gemütlich haben in ihrer Verjüngungsfläche...
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon danigoal » So Nov 03, 2013 21:19

Wenn Freischneider mit Kreissägeblatt...dann stark genug :klug: schneide mit meinem Husqvarna Freischneider sehr viel Haselnuss Sträucher...bin der Meinung, dass armdickes Gehölz besser mit der Motorsäge funktioniert....der Nachteil ist allerdings das ewige bücken :cry:
Lg
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Posch Kegelholzspalter
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon ahja » So Nov 03, 2013 21:26

Habe dazu das Loch in nem widia-bestückten Hartmetalsägeblatt soweit aufgebohrt bis es in den Freischneider passte.
Braucht man auch nicht nachzuschleifen.
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Neleleni » So Nov 03, 2013 22:11

ahja hat geschrieben:Habe dazu das Loch in nem widia-bestückten Hartmetalsägeblatt soweit aufgebohrt bis es in den Freischneider passte.
Braucht man auch nicht nachzuschleifen.


Das würde ich nicht machen.
Die Hartmetallbeschichtung eines HM-Sägeblattes ist nur auf die Schneidezähne aufgepanzert oder "aufgebracht".
Die verzeihen ebenso wenig Feindkontakt mit Steinen oder Erde. Brechen dadurch sogar evtl. ab.
Auch das nachschleifen eines HM-Blattes ist nicht ganz so einfach und sollte daher nur von einem Fachbetrieb übernommen werden.
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon ahja » So Nov 03, 2013 22:24

Neleleni hat geschrieben:
ahja hat geschrieben:Habe dazu das Loch in nem widia-bestückten Hartmetalsägeblatt soweit aufgebohrt bis es in den Freischneider passte.
Braucht man auch nicht nachzuschleifen.


Das würde ich nicht machen.
Die Hartmetallbeschichtung eines HM-Sägeblattes ist nur auf die Schneidezähne aufgepanzert oder "aufgebracht".
Die verzeihen ebenso wenig Feindkontakt mit Steinen oder Erde. Brechen dadurch sogar evtl. ab.
Auch das nachschleifen eines HM-Blattes ist nicht ganz so einfach und sollte daher nur von einem Fachbetrieb übernommen werden.


Habe damit 3ha Neuanpflanzug gereinigt, am Ende fehlten einige Zähne komplett und das Teil hat vibriert wie Sau, aber es hielt bis zum Ende durch.
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon S 450 » So Nov 03, 2013 22:28

HM Sägeblätter sind nicht "beschichtet" sondern bestückt. Die Hartmetall Zähne sind auf dem Grundkörper aufgelötet.
Bei Kontakt mit Erde rel. unempfindlich, bei Steinen werden sie ausbrechen oder ein ganzer Zahn geht verloren, weil die Lötung der eigentl. Schwachpunkt ist. Ansonsten dürfte ein HM Blatt auch mehr Kraft kosten.
Normale Blätter sind "Wegwerfartikel" (natürlich nach einpaar mal nachschärfen).
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Röma » So Nov 03, 2013 22:42

Meine Empfehlung: Probier es aus.Leihe Dir einmal ein solches Gerät erst mal aus. Armdicke Birken mit einem Freischeider mit Sägeblatt geht meiner Meinung nach nicht gut. Bei solchen Fällen nehme ich viel lieber eine leichte Motorsäge. (Mit meiner Sthil FS 450, mit einem Sägeblatt von KOX, das man übrigens gut mit der Hand nachschärfen kann, geht es ganz gut bei Birke, Robinie usw. bis maximal 8cm Durchmesser.)
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Bergodor » So Nov 03, 2013 22:46

Ich fahre auch auf meinem Stihl FS550 teilweise auch ein Widia-Kreissägenblatt. Allerdings hab ich mir von einem Bekannten 2 neue Aufnahmescheiben anfertigen lassen (CNC-Dreher) damit ich die günstigen Blätter der normalen Kreissäge fahren kann. 350er Blatt ist kein Problem und damit bekommst du im Notfall auch nen 20er Stamm klein. Ideal ist das halt bis 15 cm Durchmesser. Was auch eine praktische Arbeitserleichterung ist, ist das Winkelgetriebe vorne mit dem geänderten "Fällwinkel" und einem kurzen Schaft (kommt aber auf die Körpergröße des Nutzers an, bei mir ist Lang gut ;-) )
Frag mal dienen Händler ob du dir mal so ein Teil ausleihen kannst (wenn er eins da hat). Was bei dem einen eine Arbeitserleichterung darstellt ist für den anderen ein Zumutung... Jedem liegt was anderes.. ;-)
Gutes gelingen.
Gruß Peter
Willst du Bäume sägen viel,
nimm Husqvarna, Dolmar, Stihl...
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon S 450 » So Nov 03, 2013 22:53

Also innerhalb der Sicherheitsbestimmungen sollte man schon bleiben. Schutz ist Pflicht und der geht nicht bei einem 350er Blatt!!
Da fehlt mir echt das Verständnis.
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon Kormoran2 » Mo Nov 04, 2013 0:09

Genau für diesen Zweck (armdicke Birken) gibt es dieses rückentragbare Gerät von Husqvarna. Ist sehr gut ausbalanciert, kostet nur leider knapp 1000 €.
Dateianhänge
Unbenannt.png
535fbx-74c3622a.png
Zuletzt geändert von Kormoran2 am Mo Nov 04, 2013 12:25, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Freischneider mit Kreissägenblatt

Beitragvon arbo » Mo Nov 04, 2013 6:43

Ob es gut klappt ist oft nur eine Frage der Arbeitstechnik. Am besten mal von jemanden zeigen lassen der das schon kann. Hier mal zwei willkürlich gewählte Beispiele :

armstarke Birken

Arbeitstechnik in engen Beständen
Es ist ein sehr trauriger Erfahrungssatz, das sich viele junge Leute für das Forstwesen bestimmen,oder von ihren Eltern bestimmt werden, wenn sie nicht Kopf genug haben eine andere Wissenschaft oder Kunst zu erlernen...
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