Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Mo Okt 06, 2025 1:11

Fröling SP1 Dual Compakt

Holz, einer der ältesten erneuerbare Energieträger
Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon DST » Di Jan 15, 2019 22:10

Bei häufigem Wechsel zwischen Pellets und Stückholz ist ein großer Puffer in einem weiteren Punkt kontraproduktiv:
Ist der Puffer voll, kann man einige Stunden kein Holz feuern.

In meinem Elternhaus war es ne Wärmepumpe in Verbindung mit Holzkessel.
Wenn ich von der Arbeit heim kam dann war häufig die WP am werkeln und der Puffer ziemlich voll.
Selbiges war morgens nach dem aufstehen.
Wenn man Vollzeit arbeitet und in den kurzen Freizeiten möglichst viel Stückholz heizen will, dann sollte der zweite Wärmeerzeuger, also hier der Pelletbrenner über die Steuerung zeitlich gesperrt werden können.
Somit könnte man sicher stellen das der Puffer zu den sinnvollen Zeiten ziemlich kalt ist.

Oder eben großer Kessel und passender Puffer, dann bleibt die Pelletseinheit als selten genutzte Backup - Energiequelle.

Möglicherweise sind die Steuerungen der Kombikessel für solche zeitlichen Vorrangsteuerungen schon ausgelegt, da hab ich keine Erfahrung.

u.U. ist bei häufigem Wechsel zw. Pellets u. Holz und das zu jeder beliebigen Tageszeit, - dennoch ein kleiner Puffer von Vorteil, da man schneller wechseln kann.

Bei Verwendung von Kombikessel und Zusätzlich Zimmeröfen sollte man beherzigen das bei Stückholzbetrieb kein Zimmerofen zeitgleich brennen sollte, sonst kann es bei geringer Wärmeabnahme im Puffer schon mal eng werden.

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
DST
 
Beiträge: 2752
Registriert: Fr Dez 19, 2014 17:50
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Fuchse » Di Jan 15, 2019 22:22

Agroxtra 4.17 hat geschrieben:ich weiß ja nicht wie manche wohnen oder Leben, aber dort wo meine Puffer stehen brauche ich die Wärme nicht!


Das ist gottseidank anders :D
Gruß Robert
https://www.landluft.bio/de/
https://www.bauernjaeger.de/
Benutzeravatar
Fuchse
 
Beiträge: 3575
Registriert: Sa Aug 22, 2015 21:02
Wohnort: Hinterholz 8
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Bravo Sport » Mi Jan 16, 2019 6:29

DST hat geschrieben:Bei häufigem Wechsel zwischen Pellets und Stückholz ist ein großer Puffer in einem weiteren Punkt kontraproduktiv:
Ist der Puffer voll, kann man einige Stunden kein Holz feuern.


Dafür haben die Kessel ja ne automatische Zündung.
D.H.: Puffer voll--> Kessel mit Holz füllen--> Kessel zündet, wenn der Puffer leer ist, das Scheitholz selbstständig.
Am Schluss fehlt immer die Zeit :klug:

Same Dorado 70 natural, Solo 651,STIHL 362CM,STIHL 241CM, KGD 550 EH/SA, KRPAN CV18EK
Bravo Sport
 
Beiträge: 103
Registriert: Mi Sep 30, 2015 7:40
Wohnort: Bayern , Opf.,Landkreis AS
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Schurger » Mo Dez 02, 2019 8:37

@ Bautzi
Hast Du den Kessel mittlerweile eingebaut und wie sind Deine Erfahrungen? Ich baue derzeit neu und will mir den gleichen Kessel einbauen. Ursprünglich wollte ich nur den Scheitholzkessel S 1, aber da ich berufsbedingt oft nicht zuhause bin, brauche ich die Pelletseinheit sozusagen als "Frostschutz".

Gruß
Schurger
 
Beiträge: 88
Registriert: Do Mai 25, 2017 10:22
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Schurger » Mo Dez 02, 2019 9:08

DST hat geschrieben:Überschlagsrechnungen für Puffer:
Der genannte Fröling hat 21,4 KW Leistung x 100l/kW = 2140ltr.
Also 2000ltr.

Anderer Rechenweg:
Der Fröling hat ein Füllraumvolumen von 80ltr.
Ein Ster Buchenholz hat 2000 - 2100kW/h Energie

80ltr bei max 56er Scheitlänge macht bei 50er Scheiten irgendwo knapp 70ltr = 0,07Ster = ca 140 KW/h Energie.
Bei einem Kesselwirkungsgrad von über 90% müssten ca 125kW/h im Wasser gespeichert werden.

1000ltr Puffervolumen können zw. 45 und 85 Grad ca 47 KW/h aufnehmen.
Bei 2000 ltr Puffer können also nur knapp 100 kW/h gespeichert werden.

Der Rest muß im System verbraucht werden.
Bei Minusgraden kein Problem, aber in der Übergangszeit ist ein 2000er Puffer definitiv nicht zu groß.

Das ist jetzt nur eine Überschlagsrechnung, in der Praxis hat man noch Abstrahlungsverluste und der Füllraum ist nie perfekt gefüllt, die Holzqualität schlecht, der Wirkungsgrad wird nie und nimmer erreicht, usw.

Dementsprechend die Empfehlungen aus den div. Foren: ca100l Puffer je KW Kesselleistung, dann ist man im Komfortablen Bereich.

Zumal man bei älteren Heizkörpern im tiefsten Winter mit 45Grad Vorlauf nicht mehr glücklich wird, man wird also eher bei 55Grad oberer Puffertemperatur wieder anfeuern, dementsprechend kann der Puffer weniger Energie speichern.

Heizt man allerdings viel mit Pellets dann ist ein großer Puffer wieder kontraproduktiv.

Kommt jetzt drauf an in welchem Verhältnis Stückholz und Pellets geplant sind und welchen Komfort man die nächsten 20-25 Jahre genießen will.

Ich muß bei den aktuellen Außentemperaturen von um die Null Grad, alle knapp zwei Tage anfeuern.
Dazu kann ich bei Bedarf schon bei 70 Grad oberer Puffertemperatur bereits wieder eine volle Ladung Hartholz verheizen und dadurch den Heizintervall nochmal deutlich verlängern.

Eine Hackschnitzelheizung konnte ich bei mir nicht umsetzen, darum hab ich das HVG System auf größtmöglichen Komfort ausgelegt.



@DST: Die von Dir ausgeführte Rechnung zeigt, dass man mit der "Faustformel" 100l pro KW zwar immer auf der sicheren Seite ist, aber es ist halt auch von Fall zu Fall verschieden. Bei mir sind bspw. wieder ganz andere Parameter. Ich habe vor (abgesehen von den Pellets), ausschließlich mit Fichtenholz zu heizen, womit ich pro Brennraumfüllung schonmal deutlich weniger Heizenergie bereitstelle (1600 KWh/rm bei n = 0,9 ca. 100 KWh)

Es wird auch immer nur beim Puffervolumen primär auf den Inhalt des Pufferspeichers geschaut, aber der besagte Heizkessel hat auch nochmal plus Verrohrung/ MAG ca. 120 Liter und den Estrich meines Hauses (FB Heizung) sehe ich auch als Wärmespeicher. Zudem wird während des Speicherladevorgangs ja in den meisten Fällen Wärme abgeführt. Außerdem ist mein Delta ca. 50 Kelvin, wegen der Fußbodenheizung. Da muss der Mischer (motor) halt etwas mehr arbeiten.

Bei mir würden daher ein 1000 Liter Speicher plus nebenstehendem Brauchwasserspeicher schon ungefähr hinhauen.

Gruß
Schurger
 
Beiträge: 88
Registriert: Do Mai 25, 2017 10:22
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Lemberger » Do Dez 05, 2019 9:38

Ich habe jetzt seit einem Jahr auch einen neuen Stückholzofen und kann deshalb meine Erfahrung zum Besten geben:
Ich habe einen 20kW Holzvergaser mit 160 Liter Füllvolumen und 2000 Liter Puffervolumen. Wenn ich den bei geringer Abnahme (Tagestemperatur um 5 bis 10 Grad plus) mit Fichtenholz fülle, dann paßt das nicht in die 2000 Liter Puffer und er zeigt mir die gelbe Karte (Übertemperatur).
Was den Wärmeverbrauch während das Abbrands anbelangt, muß ich immer auch bedenken, daß die Holzfüllung nach maximal drei Stunden verbrannt ist. In diese Zeit wird in der Übergangszeit nicht so viel Wärme von der Heizung abgenommen.
Lemberger
 
Beiträge: 303
Registriert: Mo Dez 20, 2010 15:56
Wohnort: Hohenlohe, Baden-Württemberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Loisachtaler » Fr Dez 06, 2019 9:42

Hat dein Kessel keine Brennstoffberechnung?
Über den Tellerrand muss man immer noch selber schauen. :prost:
Benutzeravatar
Loisachtaler
 
Beiträge: 455
Registriert: Fr Sep 08, 2006 16:40
Wohnort: Sindelsdorf
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Lemberger » Fr Dez 06, 2019 17:48

Mein Beitrag sollte nur verdeutlichen, daß 2000 Liter Puffervolumen für meinen Ofen etwas zu wenig sind.
Brennstoffberechnung ist für mich ein unbekanntes Wort. Die Steuerung berechnet wohl aus Puffervolumen und Puffertemperatur einen Ladezustand des Puffers in Prozent. Anhand des Ladezustands kann ich dann die einzulegende Holzmenge schätzen, die Betonung liegt auf "schätzen".
Lemberger
 
Beiträge: 303
Registriert: Mo Dez 20, 2010 15:56
Wohnort: Hohenlohe, Baden-Württemberg
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon holzerhobby » Fr Dez 06, 2019 19:47

Kann ich bestätigen, Puffer und Hubraum kann man nicht genug haben.
Habe seit sechs Wochen einen 30 Kw Holzvergaser mit 175 l Füllraum und 2400 l Speicher in Betrieb.
Auf die Anzeige des Speicherstandes könnte ich verzichten, ist eher eine Schätzung,man muss das Gefühl dafür entwickeln. Wer weiß schon, was das Holz wiegt?
Auch muss der Speicher ziemlich leer sein, damit evtl eine ganze Füllung Kiefer in den Speicher passt.
Hätte gerne zweimal 1500 l gehabt statt 1200, aber die Tür war zu schmal .
holzerhobby
 
Beiträge: 353
Registriert: So Mai 29, 2011 12:38
Wohnort: Südfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon DST » So Dez 08, 2019 1:03

@schurger
Deinen Brauchwasserspeicher kannst im normalen Betrieb nur zum geringen Teil mitrechnen. Im oberen Bereich sollte dieser dauerhaft Warm bleiben.

Deine FBH überhaupt nicht, die sollte nach dem erstmaligen Aufheizen eigentlich immer Warm bleiben.

Wie ist dein Heizenergiebedarf?

Die Heizlastberechnung ist die Grundlage für eine richtige Dimensionierung von Kessel und Puffer.

Wenn du deinen Energiebedarf weißt dann kannst du eine Aussage treffen ob der Puffer reicht und in welchen Intervallen du heizen mußt.

Wäre taktisch unklug wenn dein Puffer nur 20Std halten würde, (Berufstätig - einmal täglich heizen)
denn dann würde entweder die Wohnung 4Std auskühlen oder die Pelletseinheit hätte den Puffer schön voll wenn du nach Hause kommst und du kannst die nächsten 20h nicht mit Stückgut heizen.

Wenn die Pelletseinheit nur als Backup geplant ist dann sollte der HVG nebst Speicher auch als Hauptheizung ausgelegt sein.
Sonst geht der Plan nicht auf.

Oder dein Heizungsbauer ist fit und kann die Pelletseinheit nur auf den Warmwasserspeicher leiten, den HVG aber auf Puffer UND Wwsp.

Technisch kein Hexenwerk, aber damit das im Automatikbetrieb funzt wirds vermutlich kostspielig.
Aber damit hättest dem Vorteil vom HVG UND von den Pellets.

Den Heizungsneubau auf Energieschwaches Fichtenholz auszulegen finde ich nicht praktikabel.
Wer weiß schon was die nächsten 20Jahre kommt.
Dann bist wieder eingeschränkt mit der Füllmenge.

Hab selbst großen Luxus mit 130l/kw Puffervolumen,
hab heut bei Puffertemperatur 67/45/35 (oben/mitte/unten) ne gemischte Ladung mit 20Jahre alten und Wurmdurchlöcherten Ulmebohlen verheizt,
und nicht mit soviel Energie von so altem Gelumpp gerechnet.
Rausgekommen bin ich bei 84/84/67.

Hätte in der Quersumme mit 15 Grad weniger gerechnet.

Schön das ich da Reserven habe,
auch hätte ich noch nen halben Tag aus dem Puffer Leben können, doch dann hätte ich Sonntag Vormittag heizen müssen.
Wohne nicht weit von der Kirche und hätte bei der aktuellen Wetterlage morgen Vormittag dann 5-6std das halbe Dorf eingeräuchert.
Heut Abend störts keine Sau.

Bei all der Arbeit rund ums Holz sind u.a. das Punkte die ich nicht missen möchte.

Aber jeder hat andere Vorraussetzungen und andere Ziele, und trifft dementsprechend andere Entscheidungen.

Nur im Nachgang ließt man überduchnittlich Häufig "größerer Puffer wäre besser..."

Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
DST
 
Beiträge: 2752
Registriert: Fr Dez 19, 2014 17:50
Wohnort: Oberfranken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Dez 09, 2019 7:16

Hallo Lemberger!
Verstehe ich das Richtig! 20 KW Ofen,160 Liter Füllraum,1x füllen,3Sth.Abbrand u.2000 Liter Puffer sind mehr als heiss?
Wie ging es dir früher mit heizen,und mit was?
Habe selbst einen Naturzug-Kessel,und bin von dem weit entfernt,und am Holz liegt es bestimmt nicht!

mfg Steyrer8055
Steyrer8055
 
Beiträge: 3405
Registriert: Mi Nov 09, 2016 13:23
Wohnort: Vorarlberg / Austria
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Fröling SP1 Dual Compakt

Beitragvon Falke » Mo Dez 09, 2019 9:48

Holz ist nicht gleich Holz!
Wenn ich meinen 20 Jahre alten solarfocus Therminator I (20 kW, ähnlich großer Füllraum) mit Buchenholz vollmache, habe ich bei Temperauren wie jetzt um die 0°C auch Probleme,
die Wärme wegzubekommen (hab' allerdings nur 1000 l Puffer). Mit Nadelholz ist es kein Problem ...

A.
Benutzeravatar
Falke
Moderator
 
Beiträge: 25694
Registriert: Mo Dez 15, 2008 20:15
Wohnort: SüdOst-Kärnten, AUSTRIA
  • Website
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Holzenergie

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki