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Fruchtkalk

Hier ist Platz für alles was an den Reben wächst.
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Fruchtkalk

Beitragvon mainfranke » So Sep 02, 2012 14:14

fimum Fruchtkalk
in unserer Region fangen einige an ihre Rebanlagen mit Fruchtkalk zu behandeln gegen Sauerfäule ,
die Wirkung soll darauf beruhen das Wesben und andere Schadinsekten den Trauben fern bleiben, und selbst beginnende Sauerfäule, neutralisiert wird.
Manche Spritzen den Kalk, andere nehmen ein Stäubegerät zum verblasen.
Es soll auch eine Wirkung gegen Pilzinfektionen da sein.
Wer hat damit schon Erfahrungen gemacht?
Gruß Mainfranke
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon hh85 » So Sep 02, 2012 16:18

Grundsätzlich ist stäuben jeder Art in Deutschland verboten!
Manche stäuben auch mit Gesteinsmehl oder Bentonit.
Die Wirkung ist selbst im Bio-Bereich eher umstritten. Der Effekt des Schutzes kommt ja durch das "scharfe oder spitze" der Substanz, welches den Getieren (Wespen, oder auch Mäuse) an den Zähnen weh tun soll...
Meine persönliche Einschätzung; es bringt schon was, auch gegen Botrytis, weil die Feuchtigkeit aus den Trauben gezogen wird... bis zum nächsten Regen!
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Irgendenner » So Sep 02, 2012 21:01

aber wer jetzt mit kalk spritzt oder stäubt ohne vorherige behandlung in der wachstumsphase bekommt eher negative ergebnisse...
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Rebenhopser » Mo Sep 03, 2012 0:15

hh85 hat geschrieben:Grundsätzlich ist stäuben jeder Art in Deutschland verboten!
Manche stäuben auch mit Gesteinsmehl oder Bentonit.

Seit wann ist das verboten, und wo steht das?

Irgendenner hat geschrieben:aber wer jetzt mit kalk spritzt oder stäubt ohne vorherige behandlung in der wachstumsphase bekommt eher negative ergebnisse...

Womit sollte er in der "Wachstumsphase" behandeln?
Ich will nicht so bleiben wie ich bin, ich will besser werden!
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Irgendenner » Mo Sep 03, 2012 12:03

die rebe macht einen wachstumssschub wenn se den kalk zum ersten ma aufnimmt.
wenn man jetzt ohne vorherige kalkbehandlung den kalk spritzt kanns sein das die reben abgehen und die beeren platzen etc...
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Kyoho » Mo Sep 03, 2012 17:28

Irgendenner hat geschrieben:die rebe macht einen wachstumssschub wenn se den kalk zum ersten ma aufnimmt.
wenn man jetzt ohne vorherige kalkbehandlung den kalk spritzt kanns sein das die reben abgehen und die beeren platzen etc...


nimmt die Rebe den Kalk überhaupt übers Blatt noch auf? Ich glaube nicht, dass die dann nochmal groß wachsen, ist ja kein Stickstoff drin. Woher stammt Deine Theorie?
Es gibt eine Firma, ich glaube Schneider Verblasetechnik, die bieten das Gerät in Deutschland zum Stäuben an. Wenn es verboten ist, warum sind sie dann auf Messen etc.?
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon hh85 » Mo Sep 03, 2012 17:37

Rebenhopser hat geschrieben:
hh85 hat geschrieben:Grundsätzlich ist stäuben jeder Art in Deutschland verboten!
Manche stäuben auch mit Gesteinsmehl oder Bentonit.

Seit wann ist das verboten, und wo steht das?

Die Frage muss man sich umgekehrt stellen: Wo steht das es erlaubt ist?
Ok, jeder Art ist natürlich falsch; aber im Kontext indem es hier diskutiert wird; so wie ich aus einer gewissenhaften Quelle gehört habe...
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon µelektron » Mo Sep 03, 2012 18:38

Kyoho hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:Wenn es verboten ist, warum sind sie dann auf Messen etc.?


Weil das Inverkehrbrigen des Werkzeuges eben nicht verboten ist ... die Anwendung nicht zugelassener Pflanzenschutzmittel aber nicht erlaubt ist ... :prost:

Es ist nicht verboten Schweißbrenner zu verkaufen ... es ist aber nicht erlaubt den Tresorraum der Sparkasse aufzuschweißen (ohne Ausnahme- oder Versuchsgenehmigung der ADD) :)
... ich mag keine Gäste die erst die Tür eintreten und dann nicht merken wenn die Party vorbei ist.
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon rhoihesse » Mo Sep 03, 2012 20:02

µelektron hat geschrieben:
Kyoho hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:Wenn es verboten ist, warum sind sie dann auf Messen etc.?


Weil das Inverkehrbrigen des Werkzeuges eben nicht verboten ist ... die Anwendung nicht zugelassener Pflanzenschutzmittel aber nicht erlaubt ist ... :prost:

Es ist nicht verboten Schweißbrenner zu verkaufen ... es ist aber nicht erlaubt den Tresorraum der Sparkasse aufzuschweißen (ohne Ausnahme- oder Versuchsgenehmigung der ADD) :)


hmm....dan sollte ich mal deine begründung deinem pflanzenschutzhändler des vertrauens vortragen der wird dir keine verbotenen mittel verkaufen.
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon mainfranke » Mo Sep 03, 2012 21:15

Vielen Dank für die Beiträge.
Da werde ich die nächsten Tage mal behandelte Rebflächen von Kollegen anschauen und beobachten . evtl. auch mal Bilder hier einstellen, wenns was sehenswertes gibt.

Gruß Mainfranke
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Irgendenner » Di Sep 04, 2012 11:49

Kyoho hat geschrieben:
Irgendenner hat geschrieben:die rebe macht einen wachstumssschub wenn se den kalk zum ersten ma aufnimmt.
wenn man jetzt ohne vorherige kalkbehandlung den kalk spritzt kanns sein das die reben abgehen und die beeren platzen etc...


nimmt die Rebe den Kalk überhaupt übers Blatt noch auf? Ich glaube nicht, dass die dann nochmal groß wachsen, ist ja kein Stickstoff drin. Woher stammt Deine Theorie?
Es gibt eine Firma, ich glaube Schneider Verblasetechnik, die bieten das Gerät in Deutschland zum Stäuben an. Wenn es verboten ist, warum sind sie dann auf Messen etc.?


wie das genau abläuft weiß ich jetzt nicht mehr so genau.jedenfalls hatts mir der herr schneider von schneider verblasetechnik so erzählt das nur ein einmaliger später einsatz in die hose gehen kann.
irgendwie nimmt die rebe den kalk auf oder irgendwas was da drin iss.
in nem nachbarort bei mir benutzen die den kalk schon länger und haben auch für die firma schneider versuche gemacht.scheinbar erst mit stäuben und später mit spritzen.da darf man aber nicht einmal das rührwerk ausschalten über längere zeit sonst wirds lustig.
das problem ist auch noch die konzentrierung von dem kalk.scheinbar verträgt nicht jede rebsorte die gleiche menge kalk.
das war letztes jahr alles noch so bissel auf experimentierstatus mit dem kalken, drum wars mir dann doch bissel zu heikel.
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Rebenhopser » Di Sep 04, 2012 19:07

Am Reihenanfang gibt es eine leichte Überdosierung :-)
BildBild
Irgendenner hat geschrieben:jedenfalls hatts mir der herr schneider von schneider verblasetechnik so erzählt das nur ein einmaliger später einsatz in die hose gehen kann.

Herr Schneider von Schneider möchte ja auch den Kalk nicht nur einmal verkaufen...
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon hh85 » Di Sep 04, 2012 20:33

Rebenhopser hat geschrieben:Am Reihenanfang gibt es eine leichte Überdosierung :-)

Weil der Schieber schlecht zu erreichen ist,... und der Fahrer mit der Zapfwelle das Gebläse an/aus stellt.
Dass einmaliges Ausbringe negativ sein soll, habe ich auch nie gehört.
Derzeit funktioniert das Ausbringen nicht, da die Luftfeuchte auch am Morgen zu gering ist. (vorher Wasser spritzen, würde gehen) Der Kalk sollte überall an der Traube anhaften.
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Irgendenner » Mi Sep 05, 2012 11:54

meins war bezogen auf den kalk spritzen und nicht stäuben...
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Re: Fruchtkalk

Beitragvon Rotweincuvée » Mo Aug 18, 2014 20:33

Das Thema ist dieses Jahr wieder heiß (KEF). Hat inzwischen jemand tiefergehende Erfahrungen?
Gruß
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