Hallo!
Nachdem ich bei diesem Thema von Anfang an mitlese, kommt von "basko" die einzig vernünftige Antwort, man sollte kein Wild töten was man nicht in irgendeiner Form verwenden kann. Ausnahmen sind kranke und verletzte Tiere. Erst unlängst habe ich von einem "Kollegen" erfahren das er 6 Frischlinge zwischen 3 und 4 kg geschossen hat und sich damit im Gasthaus auch noch rühmte, für mich ist das kein Waidmann sondern eher ein Waidloch.

Die Frischlinge machen aber schon Sinn .Es geht schliesslich auch um Wildschadensbegrenzung .

Wieso sollte man Frischlinge in der Größe nicht verwerten können? Sind doch perfekt zum Braten oder Grillen am Stück.
Oder wirfst du Hase, Kanin und Co auch in den Container oder auf den Luderplatz?
Wenn sich ein Großteil der Jäger weiter einem effektiven Schwarzwildmanagement verweigert (und dazu gehört eine intensive Bejagung der Gestreiften), wird die staatliche verordnete Pille für die Sauen früher oder später kommen und damit den Jägern das Schwarzwild entrissen werden.
Hier im Umkreis haben wir jetzt schon die Situation, dass mehr und mehr Jagdgenossenschaften die Bewirtschaftung selbst übernehmen und Begehungsscheine vergeben, weil sich wegen der Schwarzwildprobleme keine passenden Pächter mehr finden lassen. Wer nur Jungtiere mit 25 kg aufwärts und ab und zu einen Keiler schießen will, bekommt die Probleme einfach nicht in den Griff, weil damit nicht mal der Zuwachs abgeschöpft wird, geschweige denn die Bestände wieder auf ein für die betroffenen Landwirte erträgliches Maß zurückzudrängen sind.