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Funktion Forstseilwinde

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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28 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Funktion Forstseilwinde

Beitragvon jean » Di Dez 23, 2008 21:08

Hallo,

ich gedenke mir eine kleine (auch günstige) Forstseilwinde zuzulegen.
Habe einen 21 PS "schwachen" Schmalspurschlepper und will in der Hauptsache dünnere Tannenstämme ziehen zum privaten Brennholzerwerb.

Dabei stellte ich mir die Frage wie so ein Ding hinter der Blechverkleidung überhaupt funktioniert.
Man sieht auf den Bildern immer ein Zugseil welches gezogen werden muß. (Totmannfunktion ist mir verständlich).
Wird mit dem Seil eine Kupplungsscheibe betätigt?
Kann man mit einer solchen Winde auch die Seilgeschwindigkeit regeln, z.B. ganz langsam ziehen ohne die Kupplung abzurauchen.

Mir schwebt eine Uniforst 30E vor.
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Gruß Jean
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Beitragvon abu_Moritz » Di Dez 23, 2008 21:14

langsam ziehen geht über die Drehzahl der Zapfwelle zu regeln,
über die schleifende Kupplung bestimmt auch - aber wie oft?
ich bekomm an meinem Schmalspur (HOLDER AG3) leider keine Winde montiert,
die Unterlenker gehen nicht weit genug auseinander - also mess das bevor du bestellst.
Gruß Jo


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Beitragvon jean » Di Dez 23, 2008 21:18

Habe gelesen die sei speziel für Kleintraktoren gemacht. Übersetzung vergrößert und nur 180kg schwer Habe auch Bilder gesehen wo die an einem 14PS Kubota oder so hängt. Werde ich mich aber nochmal schlau machen.
Gruß Jean
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Beitragvon abu_Moritz » Di Dez 23, 2008 21:38

ja die Kubota haben oft gekröpfte Unterlenker, dann kann es gehen,
trotzdem glaube ich wird man damit nicht glücklich,
ich denke die Leistung ist etwas knapp, und das Eigengewicht auch nicht gerade üppig.
Ich habe mir eine hydraulische Seilwinde besorgt, zieht zwar nur ca ne Tonne, aber das reicht für meine Fälle aus, alles andere häng ich direkt ran und ziehe es raus.
Gruß Jo


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Beitragvon jean » Di Dez 23, 2008 21:49

Ich habe auch schon über alles nachgedacht, da wo ich zur Zeit raushole ist ein Windbruch, sumpfig ohne Ende, da ist nichts mit so rausziehen, zumindestens nicht mit meinem Yanmar.
Gruß Jean
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Beitragvon jean » Di Dez 23, 2008 21:57

Wann nutzt man überhaupt die obere Seilrolle und wann die Untere?
Gruß Jean
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Beitragvon abu_Moritz » Di Dez 23, 2008 22:09

jean hat geschrieben:Wann nutzt man überhaupt die obere Seilrolle und wann die Untere?


die 30E hat keine untere Rolle, noch ein Grund die Winde nicht zu nehmen
Gruß Jo


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Beitragvon jean » Di Dez 23, 2008 22:12

jetzt bin ich immer noch nicht schlauer!
wann nutzt man die obere Seilrolle und wann die Untere?
Gruß Jean
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Beitragvon Forstjunior » Di Dez 23, 2008 22:24

also ich würd ne 3,5 t nehmen..hat ne untere rolle und ist auch nicht recht viel schwerer..

p.s. die untere nimmst du immer wenn du seitlich beiseilst und somit kippgefahr droht..der Schwerpunkt wird somit mehr in Richtung Boden verlagert, sprich dass Schild mehr in Richtung Bode gedrückt...in der restlichen Zeit kannst auch nur die obere nehmen..

schau die mal bei forstmaster um..haben gute preise kann nur positives davon berichten und sind nahezu Baugleich mit den Uniforst ect..
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Beitragvon Herbylix » Di Dez 23, 2008 22:33

Hallo Jean!
Eine Forstseilwinde hat am Zapfwellenstummel ein kleines Kettenrad, das über ein grosses die Kupplungsscheibe antreibt, die immer läuft, wenn die Zapfwelle eingeschalten ist.
Zum Ziehen wird die Trommel an die Kupplungsscheibe angepresst und zwar ziemlich fest, je nach Winde mit bis zu 7t Anpressdruck.
Die obere Rolle wird normal zum Zuziehen von Stämmen benutzt, wenn die Winde an Boden steht. Der Sinn dahinter ist, die Stämme sollen sich nicht eingraben.
Wenn man einen kleinen Traktor hat wie Du, dann kann es passieren, dass es ihn vorne aushebt, dann verwendet man die untere Rolle.
Die untere Rolle ist auch notwendig, wenn man mit einen Bündel angehängter Stämme berauf mit angehobener Winde fahren will, damit der Zugpunkt niedriger ist und der Traktor lenkbar bleibt.
Die Motorleistug wird bei Dir eher nicht das Problem sein, eher das geringe Gewicht Deines Traktors.
Aber wenn Du die Stämme nur aus dem Sumpf ziehen willst und nicht viel damit fahren wirds sicher gehen.
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Beitragvon jean » Di Dez 23, 2008 22:43

Danke Herbylix, das gibt mir einen kleinen Überblick.
Gruß Jean
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Beitragvon Taucher2207 » Di Dez 23, 2008 22:53

Hallo,

der große Unterschied zwischen einer einfachen Hydraulikwinde und einer Forstwinde ist das Rückeschild oder die Bergstütze oder......., nämlich das Ding das sich beim ziehen mit der Winde auf dem Boden und in der Erde abstützt. Die Lasten die eine Winde zieht, hält sonst auch nicht der größte Traktor und gerade bei kleinen Traktoren ist die Abstützung beim Ziehen wegen des geringen Eigengewichts sehr wichtig.
Der weitere Vorteil ist die Möglichkeit bei so einer Forstwinde, wenn auch nur kurze und kleine Stämme so hoch auszuheben, dass auf der einen Seite Druck auf die Antriebsachse des Traktors kommt und zum Anderen der Stamm oder die Stämme nur noch am anderen Ende aufliegen und sich somit viel leichter ziehen lassen. Noch ein Vorteil ist, dass sie weniger verschmutzen, sich keine Steine ins Holz setzen und somit die Sägenkette länger scharf bleibt.
Ein Bekannter hat im vorigen Winter mit dem Traktor und einem Seil , ohne Winde, Buchen Stämme rausgezogen. Es war recht nass und somit hat er die durch tiefe Furchen ziehen müssen. Damit die Säge länger als einen Schnitt schaft blieb, hat er mit Tank, Stromaggregat und Hochdruckreiniger die Stämme am Waldrand erst gereinigt um sie sägen zu können. Das ist kein Witz. Das war ein riesiger Aufwand.
Kauf Dir eine passende Forstwinde, das Beste was du machen kannst.
Allen ein schönes Weihnachtsfest.
Gruß an Alle
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Beitragvon Marco + Janine » Mi Dez 24, 2008 8:46

Es gibt Winden (hatte eine Oheler 3to) die an den Kubota
passen.
Sollte auch bei der Uniforest so sein, außen ist KAT 1 normale breite
mit Durchmesser 22 und innen Etwas breiter wie KAT 0 also passte die
auch an meinen Kubota mit 16PS und 600Kg Gewicht.
Auch ohne unter Umlenkrolle beim ziehen nach hinten nie Probleme gehabt!
Seitlich, da brauchen wir nicht drüber reden.
Gruß Marco

Schöne Weihnachten...
Sägen, genug für den dritten Weltkrieg.
Akku-Sägen, ein wink für die Grünen.
wenn die Flut kommt, können wir das mit dem Baumklettern
oder notfalls haben wir ja unsern Hubsteiger.
Schlepper, genug um ihn nicht mit meiner Frau teilen zu müssen :lol:
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Beitragvon Falke » Mi Dez 24, 2008 11:18

Hallo, jean

ich habe/hatte eine KRPAN 3E (ganz ähnlich der UNIFORST 30E, auch aus Slowenien)
an meinem STEYR T80, 15 PS, 1300 kg Leergewicht. Passt gut.
Beachte unbedingt, dass die Dreipunktaufhängung passt und dass die Gelenkwelle
bei abgesenkter Winde nicht allzu abgewinkelt zum Traktor steht.
Das Fehlen der unteren Seileinzugsrolle ist bei der geringen Höhe der oberen
Rolle von ca. 1m kein wirkliches Problem und seitlichen Zuzug unter mehr als 30 Grad
sollte man sowieso vermeiden ; in so einem Fall mit einer Seil-
umlenkrolle, die an einem Baum befestigt wird, arbeiten.

Ich bin mit meiner 3 t Winde zufrieden und ziehe damit meine dicksten Stämme
(bis 60 cm DM) aus steilen Gräben, notfalls nicht den ganzen Baum sondern
abgelängt auf 4 oder 5m :-)

mit weihnachtlichem Gruß
Adi
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Beitragvon ZSBIKE » Mi Dez 24, 2008 12:41

Hallo,

ich verkaufe oft solche Winden auch an Kleintraktoren.

Unforest udn Oehler snd zuverlässige Maschinen, nur der Schlepper sollte sich auch bewältigen.

Ich rate jedem eine solche Winde in der Ausführung EH /elektrohydraulisch zu nehmen.

Auch mit 3,5 to kann man mächtig ziehen und für den Privatmann der Einsatz der Umlenkrolle. Ihr arbeitet doch nicht im Akkord und werdet nach Metern bezahlt?

Klein und fein , richtige Ausstattung dan habt ihr eine Maschine für die nächsten 25 Jahre.


Gruss Hansi

Wenn du ein Angebot willst??? PM
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