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Galloway-Färse geht durch Weidedraht

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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9 Beiträge • Seite 1 von 1
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Galloway-Färse geht durch Weidedraht

Beitragvon take_it_1999 » So Mai 10, 2009 16:22

Hallo Leute,

die Hobby-Rinderherde meiner Mutter soll gerade umgebaut werden. Auf Sie einreden hat nix gebracht, also jetzt steht eine ganz junge Galloway-Färse (8 Monate) bei uns. Nach dem Herdenumbau (ende dieser Woche) gibt quasi nur noch einen älteren Bullen (11 Monate) als ältestes Tier.

Unser PRoblem: Wir haben die Färse heute geholt und sie sollte auf unserer Hausweide eine extra Weide neben den Rest erhalten. Nur dummerweise, geht die Galloway-färse einfach durch den Weidedraht durch (wir haben Drähte in ca. 30, 60 und 120cm über Boden). So richtig stört die das garnicht, sie bekommt zwar einen richtigen Stromschlag, geht aber trotzdem durch.

Mitte / Ende Mai soll dann aber die neue Herde auf die Sommerweide und die liegt in der Nähe einer Kleinstadt. Die Weide wurde dort bisher immer ebenso mit 3 Drähten gehütet. Nur habe ich jetzt Angst, was das Galloway-Mädel und die Hütesicherheit angeht.
Kann und wenn Wie kann man die erhöhen?

Augenscheinlich war, das Sie nur durch den Draht durchgegangen ist. An einer Seite war noch 20m Wildschutzzaun und dort hat Sies nicht versucht aber den Draht hat Sie auf jedenfall gesehen (hat sich gebückt) und auch hörbar einen richtigen Stromschlag bekommen.

Bin für jedne Tip dankbar, wie gesagt um die Koppel stehen erstmal nur Holzweidephähle.

Danke Gruß Ulf
take_it_1999
 
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Beitragvon Einhorn64 » So Mai 10, 2009 20:40

Moin, versuch mal die färse mit einer Kuhkette die bis zum boden reicht zu "erden".
mit ein bisschen glück wird sie den weidezaun dann meiden.
grüsse
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Beitragvon JohnDeere3040 » So Mai 10, 2009 20:51

Oder erst beim nächsten Regen rauslassen
JohnDeere3040
 
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Beitragvon Manfred » So Mai 10, 2009 22:06

Kennt die Färse Elektrozäune oder war das neu für sie?
Wo ist sie hin? Zu den anderen oder Abgang in die Flur?
Manfred
 
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Beitragvon JueLue » Mo Mai 11, 2009 6:55

Was für ein Gerät verwendest du?
Engergieabgabe in Joule?

Meiner Erfahrung nach sind Geräte mit Trockenbatterie nur was für ruhige, empfindliche Tiere.
Netzgeräte, insbesondere die von Gallagher töten Bewuchs ab und haben richtig Power. Wenn die Tiere da einmal mit Erfahrung hatten, kannst du sie mit Bindfaden einzäunen...

JueLue
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Beitragvon take_it_1999 » Mo Mai 11, 2009 7:48

Hallo,

ja Weidezaun kannt die Färse schon nur halt bei uns stellt Sie sich richtig blöd an.

Also durgegangen ist, ging Sie zu den anderen und dann durch den Ihren Zaun wieder raus und weg. Blieb aber immer in der Nähe unserer anderen Rinder, lief also nicht wirklich weit weg (maximal 50m).

Energie des Weidegeräte müßte so um die 2,9J (Impulsenergie) sein. Also bis jetzt immer ausreichend. Spannung am Zaun ist auch ausreichend hoch (mit Zauntester geprüft).

Bringt das was, noch zwischen den 3 anderen Drähten zusätzlich 2 Massedräht zu ziehen (jeweils genau zwische 2 stromführenden)?

Das mit der Kette werde ich bald mal probieren.
take_it_1999
 
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Beitragvon SHierling » Mo Mai 11, 2009 8:04

Ich würd das wie Manfred auch eher von der Ursache her angehen: die will Gesellschaft, ist schließlich ein Herdentier, und da braucht sie als Neuling dann die Möglichkeit, sich absondern zu können. Optimal wäre eine vielfältig strukturierte Umgebung zum Eingewöhnen, Unterstand, Gebüsch, wenigstens ein paar "Ausweichpoller".

So macht man btw. Tierversuche in der Verhaltensforschung *g* : Durch wieviel Hindernisse geht ein Rind, um Gesellschaft zu erhalten ...
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Beitragvon JueLue » Mo Mai 11, 2009 8:41

take_it_1999 hat geschrieben:Hallo,

...
Energie des Weidegeräte müßte so um die 2,9J (Impulsenergie) sein. Also bis jetzt immer ausreichend. Spannung am Zaun ist auch ausreichend hoch (mit Zauntester geprüft).

...


Hast du mal die Erdung des Gerätes überprüft? Sollte gerade unter trockenen Verhältnissen schon 1 Wasserrohr von mindesten 1m Länge in der Erde sein.

Wenn die Technik ok ist, dann ists wohl ein harter Fall.

Mit der Kette sollte es klappen. Entweder die Erdung der Kuh mit einer auf die Erde hängenden Kette verbessern oder der Kuh eine Kette so um Hals und Kopf legen (wie ein Halfter), dass sie den Zaun mit der Kette berührt und der Stromschlag besser verteilt wird. Das halte ich nicht für Tierquälerei, da das Tier den Zaun ja kennt und sicherlich nur einmalig einen Schlag bekommt. Wenn der durch die Kette verstärkt wird, hilft das eigentlich immer. Es muss halt nur sichergestellt werden, dass die Kuh beim ersten Versuch nicht mit 30km/h in den Zaun läuft...

JueLue
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Beitragvon kleinlandwirt » Mo Mai 11, 2009 20:41

guckst du mal http://www.allie.de/pdf/download/Pat_WZ_09_D_A4_web.pdf

Da steht eigentlich alles drin, was man wissen muss!

Ich hab zwei Zäune von der Firma Alliè aufbauen lassen (dank Förderung von 50 % für Weideeinrichtungen), wobei aber eigentlich dieses Zaunsystem nicht schwierig zum Bauen ist.
Der Zaun ist eigentlich wartungsfrei; lediglich die Eckpfosten (vor allem, wenn diese aus Holz sind) sollte man einmal im Jahr prüfen, ob diese noch stabil sind.

Der erste ist 15 Jahre alt, der zweite 9 Jahre. Bis jetzt hats noch kein noch so wildes Rindvieh geschafft, durch diesen Zaun zu kommen.
Der 3-reihige Stahldraht mit Zugfedern reißt nämlich nicht, wenn das Vieh reinläuft, sondern geht mit und bremst (die Eckposten müssen natürlich richtig stabil sein).
Beim nächsten Versuch steht der Zaun schon wieder da.
Ich bin direkt neben einer vielbefahrenen Kreisstrasse (viele Lkw wegen Granitsteinbruch in der Nähe).
Die normalen Litzendrähte reißen nämlich einfach ab, wenn das Vieh reinläuft.
Das Wichtigste ist jedoch die Erdung. 2 - 3 Erdungsstäbe bei einem Netzgerät sollten es schon sein (siehe Seite 4 und 5 des PDF)

Gruß Franz
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