Bischen ZBH, etwas Molkerei, drei Banken, was bei der Viehverwertung und was bei ner Bezug - und Absatzgenossenschaft;
da summiert sich bald ein sechsstelliger Betrag in der Bilanz und noch was mehr an Haftung.

Forstwirt92 hat geschrieben:

Ich frag mich immer WORAN genau verdient ein bankberater ich trau denen allen nicht übern weg. Bekommt er provision wenn er mein geld in fonds anlegt oder mir ein darlehen verkauft?

Find das echt bescheurt dass man den profis in der bank da nicht trauen kann da die mit sicherheit nur auf ihren eigenen geldbeutel schauen...

wenn du investitionen finanzieren willst,solltest du deinen steuerberater fragen.
wenn du dem bankberater gegenüber misstrauisch bist,musst du nach einem anderen fragen.
war bei mir damals auch so und ich wurde einem anderen zugeteilt,der alles verständlicher erklärte.

Bei den "typischen" Bankberatern erhälst du durchweg miserable Produkte, weil die Provision ja einkalkuliert ist. Sämtliche Produkte haben freche Ausgabeaufschläge und jährliche Kostenquoten. Die einzigen beiden Trümpfe als Privatinvestor sind Diversifikation und Kostenminimierung. Daher führt kein Weg an ETFs vorbei. Ob nun physisch/synthetisch, ausschüttend/thesaurierend sei dahingestellt. Auch über das Balancing von World / Emerging kann man sich streiten, aber im Kern gibt es bei Sparkasse, Volksbank und Co. kein einziges "gutes" Finanzprodukt.

Auch ist der Einsatz von EK nicht immer sinnvoll. Wenn ich Geld zu 5% anlegen kann, mir Geld zu 2% leihen kann, sollte ich offensichtlich das EK nicht in die Investition stecken.

Ich hab einen Arbeitskollegen, der hat sein Erspartes zuhause liegen als Papiergeld…
Auf die Frage von mir „Wozu das denn?“

„So rufen die mich wenigstens nicht an, weil sie mir was verkaufen wollen“

Sachen gibts

Der Lange

langer711 hat geschrieben:„So rufen die mich wenigstens nicht an, weil sie mir was verkaufen wollen“
Der Lange

Geht auch einfacher.
Irgendwann kommt immer penetranter die Einladung zum Gespräch, man geht da hin, lässt sich 3 Stunden betüdeln und sagt am Ende klar und deutlich dass man von Anfang an nichts kaufen wollte und jeder der am Gespräch beteiligten sich nun überlegen kann wie wertvoll seine verschwendete Zeit gerade war, bei Versicherungen klappt das auch sehr gut.
Telefonnumer gibts für die Bank nicht, wenn was wichtiges ist können Sie mir ja einen Brief schreiben, bei der Werbung klappt das ja auch.
Erstaunlich, das letzte mal dass die mir was andrehen wollten ist locker 10 jahre her, kann natürlich auch sein dass 2 gedeckte Konten bei verschiedenen Banken vor Ort auch einen Einfluss auf die Penetranz haben.
Die "kleinen" Bankmitarbeiter haben natürlich den Druck zu verkaufen, das Grundgehalt reicht nicht so recht zum leben, da muss man dem alten Mütterchen eben noch einen Sparvertrag andrehen der von der mageren Rente eigentlich gar nicht bedient werden kann.

Den Bank-Mitarbeitern (-innen) braucht man keinen Vorwurf zu machen.

Eher den Eltern, die ihre Sprösslinge zu dem Job überzeugen, nur um selbst zu erfahren, bei welchem Kollegen, Nachbarn oder Mitbewerber es wie stark klemmt.

Ja, das gibts heute nicht mehr, iss klar!
Aber man soll nie nie sagen und auch nicht immer immer.

Der Lange

Ich bekomme weder Einladungen oder Besuche zu AD ( Alt und/oder Doof ) - Gesprächen

Und die Tante von Microsoft von heute, sitzt irgendwo in Nigeria und weint, weil sie die Zucchini nicht irgendwo reinbekommt

Schoofseggl hat geschrieben:

langer711 hat geschrieben:„So rufen die mich wenigstens nicht an, weil sie mir was verkaufen wollen“
Der Lange[/quote
Die "kleinen" Bankmitarbeiter haben natürlich den Druck zu verkaufen,

Hallo,
betrifft sogar die Topbänker.
Der chef der Stuttgarter Bank (guter Fleischkunde)sagte mir mal:
Wenn der Daimler anruft krieg ich die Krise, weil die wollen grad ein paar hundert Mios platzieren, und sagen mir was ich bieten muss.
Verlieren darf ich diesen Kunden nicht, aber erwirtschaften kann man das nicht was die verlangen. Ergo muss die alt und doof Generation das zahlen, wer sonst?
Gruss Christian

langer711 hat geschrieben:Den Bank-Mitarbeitern (-innen) braucht man keinen Vorwurf zu machen.

Doch mittlerweile schon. Der Senior hat, typisch für Bauernsohn, bei Raiffeisen gelernt. Er hat sein Berufsleben lang nichts verkauft, wo er nicht hinter gestanden hat und was er nicht auch selber abschließen würde. Deswegen mußte er dann vor fast 20 Jahren bei Raiffeisen weg und hat dann Immobilien und Finanzierungen gemakelt. Erst bei der Postbank und dann frei. Es gibt da genug, denen zählt nur die Provision und/oder der Bonus. Der Kunde ist egal. Und die haben mittlerweile fast alle ehrlichen Berater in dem Bereich, die auch mal nem Kunden gesagt haben, lass die Finger davon, dass ist nix bzw das kannst du dir nicht leisten und auf ne seriöse Alternative verwiesen haben, verdrängt.

Gruß

langer711 hat geschrieben:
„So rufen die mich wenigstens nicht an, weil sie mir was verkaufen wollen“
Der Lange

Die rufen auch so nicht mehr an. Die können doch nichts mehr anbieten.