Da die Leistung vom Kunden nicht ausreichend bezahlt wird besteht die Möglichkeit über Forderanträge zusätzliche Einnahmen vom Steuerzahler (Kunde und Steuerzahler ist nicht immer identisch, z.B. Gewerbesteuer) zu generieren. Das da genau hingeschaut wird und nicht jeder Antrag blind durchgewunken wird ist sicher nachvollziehbar. Ist ja bei der Steuererklärung genau so und wird allgemein akzeptiert.
Jetzt zur „Kulanz“: Hab noch nie etwas von einer Kulanz bei der Steuererklärung gehört. Es gibt sicher Sachverhalte wo es sich nicht lohnt näher hinzuschauen weil der Aufwand in keinem Verhältnis zum Betrag steht.
Wenn man sich diese „Überprüfung“ der Flächenanträge anschaut dann weis man auch wie die Erbsenzählerei entsteht: Es kommt ja nicht der Oberamtsrat läuft mit dem GPS über die Flächen. Was ich bis jetzt gesehen habe waren angeheuerte Hilfskräfte mit einem landwirtschaftlichen Hintergrund die auf der Suche nach Abweichungen sind und dafür auf Honorarbasis bezahlt werden. Den Rest kennt jeder selbst, der Eine so der Andere macht’s so.
Aber da jetzt mit Überwachungsstaat und „DDR“ zu kommen, die wissen nicht wovon sie schreiben.
Westerwälder