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Gentechnikgifte fördern Bienenvolksterben

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Gentechnikgifte fördern Bienenvolksterben

Beitragvon freischütz » Mi Jun 13, 2007 12:06

Seit Adam u. Eva ist die Biolandwirtschaft wohl die intelligenteste u. energiesparendste Lebensmittelproduktion die es gibt. Sie braucht kein Gift und keinen Kunstdünger. (Zur Herstellung von 1 Tonne Kunstdünger braucht man 2 Tonnen Erdöl). Alles blüht alles wächst. Die Mohnblumen die Kornblumen können wieder blühen, die Marienkäfer u. die Bienen summen zu tausenden u. sogar die Feldlerchen kann man wieder hören. Die Haustiere weiden u. sonnen sich auf grünen Wiesen. Die Biobauern machen aus der Landschaft ein kostenloses Sanatorium für alle. Die schönsten Körner werden als Saat für das nächste Jahr zurückbehalten. Die Ernten sind ausreichend, gesund u. wohlschmeckend.
Mit den Genpflanzen, die sich durch Auskreuzen selber immer weiter ausbreiten, werden die Bauern und die Bienen vernichtet.
In der Landwirtschaft mit Biotechnologie wird auf 100 Mio. ha zwangsweise jeder Quadratmeter total vergiftet (mit Roundup) im Schnitt 3 mal pro Jahr. Die Gen-Pflanzen sind gegen das Gift resistent oder sie erzeugen selbst ein Insektengift (BT- Toxin) und das gleich 1000 bis
10 000 mal mehr, als man für eine Totalvergiftug brauchen würde. Das ist der einzige „Segen“ der Gentechnik. Kein Wunder wenn die Bienen sterben. Wenn sie nicht vom Gift (gentechnisches BT Toxin u. andere Nervengifte) selbst eingehen so verhungern sie, weil es fehlt ihnen an blühenden Pflanzen. Zu 95 % sind die Pesticide schuld am Bienensterben hat der spanische Bienenforscher Francisco Puerta (Uni Cordoba) herausgefunden. ( Der Standart / Austria 1. Mai.07) Bei der exzessiven Vergiftung im Genanbau kann keine Biene überleben. In Argentinien gibt es in den Gen-sojagebieten auf vielen Quadratkilometern keine Blumen, keine Bienen u. keine Vögel mehr. Gespritzt wird mit dem Flugzeug. Viele Urwälder wurden gerodet. Wenn Rinder auf dem Sojaacker fressen, verenden sie in kurzer Zeit. Angrenzende Bauern, die von der Giftwolke getroffen werden, werden krank und müssen ins Krankenhaus.(SWR Die Genverschwörung). Die Saat muss jedes Jahr neu gekauft werden. Die Ernten werden immer weniger, der Giftbedarf steigt. Im Boden u. in den Lebensmitteln reichern sich die Gifte an. Der Logik der Totalvergifter entsprechend, wurde der Grenzwert für Glyphosat in Brasilien von 0.2mg um das 50-zigfache angehoben. Es werden Urwälder gerodet und mit großer Energieverschwendung u. Vergiftung riesige Soja-Agrarwüsten geschaffen. Die Menschen im Land hungern weil Europa ihnen alles wegkauft. Anschließend werden unsere Getreide Überschüsse in Engergie umgewandelt.
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Beitragvon euro » Mi Jun 13, 2007 12:13

Man(n) kann seine Zielsetzung durch maßloses Übertreiben auch verfehlen ...
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Beitragvon Carsten » Mi Jun 13, 2007 13:34

Hallo Freischütz,

was willst du uns jetzt mit deinem Beitrag sagen? Du tust gerade so als ob es in Deutschland zu 100% genetisch veränderte Pflanzen angebaut werden. Den deutschen Landwirt ist zum größten Teil bewusst was eine Abhängigkeit der Saatgutfirmen bedeutet.

Ich habe nichts gegen Imker, aber gerade gestern habe ich einen Bericht über Imkerei gesehen der mich die ganze Sache doch etwas von einer anderen Seite betrachten lässt.

Die Biene wurde industrialisiert so das es in freier Wildbahn keine mehr gibt. Feinde (Milbe) wurden von den Imkern durch internationalen Bienenaustausch selber eingeschleppt.

Ich macht im Grunde genommen nichts anderes als ein Schweine oder Milchbauer.
Gruß
Carsten
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Beitragvon freischütz » Mi Jun 13, 2007 14:46

Lieber vehreter Carsten, das meine ich wirklich so !

Leider, leider bist Du mit dem was Du schreibst völlig auf dem falschen Dampfer ! Du schreibst u. a. :

Die Biene wurde industrialisiert so das es in freier Wildbahn keine mehr gibt. Feinde (Milbe) wurden von den Imkern durch internationalen Bienenaustausch selber eingeschleppt.


Die Bienen lassen sich bis heute nicht domestizieren ! Das es kaum, doch die gibt es auch, in freier Wildbahn überleben, liegt einzig und allein an der intensiven Landwirtschaft, welche keine Rückzugsmöglichkeiten und natürlichen Wohnraum ( Höhlen ) mehr bietet. Ohne die Pflege der Imker gäbe es überhaupt keine Bienenvölker mehr !!!! Ich betone ohne die Pflege der Imker wäre die Natur um mindestens eine Spezies ärmer und die Pflanzen , ob Windbestäuber oder nicht würden verschwinden.

Zur Milbe, genannt Varroa destructor, vormals jacobsoni wurde nicht durch irgendwelchen Bienenhandel verbreitet. Vielmehr wurde die Milbe von Prof. Dr. Ruttner , Bieneninstitut Oberursel aus Ostpakistan nach Deutschland eingeschleppt, dort lebt diese Milbe in friedlicher Symbiose auf der Ostpakistanischen Honigbiene.

Durch Ruttner wurde die Milbe 1976 nach Europa einschleppt und verbreitete sich in sehr kurzer Zeit über die ganze Welt. Die europ. Biene Apis Melliferra ist aus verschiedenen Gründen die weltweit gehaltene Wirtschaftsbiene, nur war und ist diese nicht an die Varroamilbe angepasst.

Die Milben in den Völkern stellen für die Imkerei überhaupt kein Problem mehr dar. Heute gibt es hochwirksame natürliche Milbenbekämpfungsmittel und wir konnten auf die Chemiegifte der BAYER AG und BASF verzichten. Ohne Imker gäbe es bedingt durch die Varroamilbe überhaupt keine Bienen mehr. Mindestens nicht von der Art Apis melliferra.Mehr auf Anfrage über PM

Herzliche Grüße
Freischütz
Zuletzt geändert von freischütz am Mi Jun 13, 2007 15:02, insgesamt 3-mal geändert.
freischütz
 
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Beitragvon freischütz » Mi Jun 13, 2007 14:59

@ Carsten, ein Nachtrag sei mir noch erlaubt.

Da ich zur Zeit der Einschleppung der Varroamilbe schon geimkert habe, bin ich in Sachen Gentechnikforschung ein gebranntes Kind. Damals hat Prof. Dr.
Ruttner, genau so wie die heutigen Gentechbefürworter und Gentechhersteller behauptet : " Die Milbenforschung ( heute Gentechnologie ) ist völlig sicher, es kann garnichts passieren. Die vermilbten Versuchsvölker schwärmen nicht, ja die sind vollkommen unter wissenschaftlicher Kontrolle. " Und viele andere Plattheiten verbreitete Prof. Dr. Ruttner im Chor mit dem Deutschen Imkerbund und den übrigen " bienenwissenschaftlichen Instituten " ! Und dann war es passiert. Die Völker schwärmten unkontrolliert und verbreiteten die Milbe in rasender Geschwindigkeit. Alles was heute Gentechbefürworter verlautbaren, habe ich schon einmal gehört, nämlich 1976 / 78.

Ruttner ist, als er zur Rechenschaft gezogen werden sollte in seine Heimat Österreich geflüchtet und man hat nie wieder von ihm gehört. Das Land Hessen und die BRD als Betreiber des Bieneninstituts wurden zu einigen wenigen marginalen Entschädigung verurteilt.

Deswegen mein Motto, wehret den Anfängen, wenn es nicht schon zu spät ist !?
freischütz
 
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Beitragvon JonnyD2250 » Mi Jun 13, 2007 15:14

Hallo Freischütz,

Bezüglich deinem Gloria auf die Biolandwirtschaft:

Denke mal ein paar Jahrhunderte zurück. Wieviele Menschen mussten Hunger leiden, weil die Erträge der Landwirtschaft so niedrig waren? Deshalb wurde doch der Kunstdünger erfunden bzw. Pflanzenschutzmittel.
Ich weiß nicht, wie es aussieht, wenn man diese Mittel vollkommen verbieten würde...
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Beitragvon automatix » Mi Jun 13, 2007 15:37

JonnyD2250 hat geschrieben:Hallo Freischütz,

Bezüglich deinem Gloria auf die Biolandwirtschaft:

Denke mal ein paar Jahrhunderte zurück. Wieviele Menschen mussten Hunger leiden, weil die Erträge der Landwirtschaft so niedrig waren? Deshalb wurde doch der Kunstdünger erfunden bzw. Pflanzenschutzmittel.
Ich weiß nicht, wie es aussieht, wenn man diese Mittel vollkommen verbieten würde...


wir wären wieder reich - und die städter wären arm.
im Endeffekt wars ja die (gewollte) überproduktion, die den landwirten die preise zerstört hat - die politik hats gefördert und alle haben mitgemacht - und als man dann gemerkt hat, daß man mehr erzeugt als man braucht gings bergab mit den preisen.

und zu den bienen - daß die bienen weniger werden liegt nich an der milbe, nicht an der landwirtschaft, nicht an der gentechnik, sondern am wohlstand - imkerei ist ein hobby, das immer weniger machen wollen - vor 50 jahren wars noch ein schönes zubrot für die ungelernten arbeiter auf den bauernhöfen, heute ist es das nicht mehr - darum werden die imker immer weniger.

aber in bezug auf die gentechnik muß ich freischütz recht geben, gegen den blödsinn muß man sich wehren
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Hegemonie des Kapitals

Beitragvon freischütz » Mo Jul 09, 2007 7:46

Unter der Hegemonie des Kapitals ist es eigentlich ein Wunder, dass wir für die Luft zum Atmen bezahlen müssen. Für unsere Gene werden wir auf jeden Fall bezahlen müssen. Sämtliche nützlichen, bzw. profitablen Gene werden privatisiert und patentiert.

Ein weiteres Problem ist die ökologische Notwendigkeit von Vielfalt. Der Kern des Problems ist, das Monokulturen auf kurze Sicht zwar sehr profitabel sind, auf lange Sicht aber Zerstörungen entstehen. Industrieelles Landwirtschaften ist immer darauf aus, die Flächennutzung zu maximieren und ein Produkt so robust wie möglich zu machen. Als Folge verschwinden die Pflanzensorten , die weniger robust sind oder zu viele Ressourcen zur Produktion benötigen. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass eine der Varitäten der rekombinierten Samen eine natürliche Abwehr besitzt.
Man stelle sich dieses Problem für bereits monokulturelle Massenware wie Soja oder Weizen vor. Industrielle Anbautechniken, die bis zum Anschlag maximiert sind , um konkurenzfähig zu bleiben, zwingen die Landwirtschaft dazu, rekombinante Samen zu benutzen, die von den großen Firmen entwickelt wurden.
Die Profitmaschine läuft, und nicht einmal die Gefahr einer ökologischen Katastrophe ( z. B. Bienenvolksterben ) kann sie stoppen.
freischütz
 
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Beitragvon sKarle » Mo Jul 09, 2007 8:51

Was ist denn an Biolandwirtschaft bitte Energiesparend?

Wenn ich drei mal Grubbern muss und dann noch mit dem Striegel durch ist es doch einfacher und sehr viel Energiesparender wenn ich einmal mit der Spritze drüberfahre.
Ein Bio braucht für die gleiche menge an Vieh einen größeren Stall, dazu braucht man weniger Energie und weniger Fläche wird versiegelt?
Dumm ist der, der dummes tut.
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Beitragvon freischütz » Mo Jul 09, 2007 9:39

s,Karle Deine Frage geht daneben !
Was ist denn an Biolandwirtschaft bitte Energiesparend?


In meinem Beitrag geht es nicht um Biolandwirtschaft.
freischütz
 
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Beitragvon Zement » Mo Jul 09, 2007 15:43

@ s`Karle hier geht es um die Tiere , die Bienenkotze herstellen .

Mfg
Zement
Olli der Astroturfing
https://www.youtube.com/watch?v=UTPS14A37_s
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Beitragvon SHierling » Mo Jul 09, 2007 18:18

Hallo ,
wenn einer schon "Genpflanzen" schreibt, dann kann man doch wieder alles, was danach kommt vergessen.

http://lme.agrar.de/20070627-00000/
Imker scheitet mit Klage gegen Gen-Maisfeld

München (lme) - Ein Imker aus dem Landkreis Donau-Ries hat keinen
Anspruch darauf, den Anbau von gentechnisch verändertem Mais der
Linie MON 810 auf einer von seinem Bienenhaus ca. 1,5 bis 2 km
entfernt gelegenen staatlichen Versuchsfläche zu untersagen bzw.
darauf, dass die Anbaufläche vor der Blüte abgeerntet wird. Dies hat
der Bayerische Verwaltungsgerichtshof (BayVGH) mit am 25.06.2007
bekannt gegebenem Beschluss unter Aufhebung der Entscheidung des
Verwaltungsgerichts Augsburg vom 4. Mai 2007 im vorläufigen
Rechtsschutzverfahren entschieden und damit einen Eilantrag des
Imkers abgelehnt, der befürchtet, dass in seinem Honig gentechnisch
veränderte Pollen der Maispflanzen der Linie MON 810 gelangen
könnten.
(...)
Die Eilentscheidung ist unanfechtbar.

(Bayer. Verwaltungsgerichtshof, Beschluss vom 21.6.2007 Az. 22 CE 07.1294)

Grüße
Brigitta
Ich esse Fleisch, und ich weiß, warum.
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Gen-Seehofer

Beitragvon freischütz » Mo Jul 09, 2007 19:23

Brigitta hat wieder einmal nur die halbe Wahrheit, aus einem befangenem Käseblatt zitiert.
Die Eilenscheidung ist nicht anfechtbar. Nur es wird eine Hauptverhandlung vor dem gleichen Gericht stattfinden. Sollte das Urteil so wie im Eilentscheid ausfallen, was abzusehen ist, wird eben am Bundesverwaltungsgericht geklagt und notfalls bis zum Europ. Gerichtshof weiter prozessiert.

Im übrigen werden zur Zeit von Greenpeace und anderen Umweltorganisationen Staatshaftungsklagen beim Verwaltungsgericht in Berlin vorbereitet. Auch einzelne direkt vom Genmaisanbau betroffenen Imker werden eigene Klagen beim Verwaltungsgericht einleiten !
Gen-Seehofer darf sich schon mal warm anziehen.
freischütz
 
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Beitragvon Geronimo » So Jul 22, 2007 14:17

Egbert is back!
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Beitragvon Herrmann » Di Aug 21, 2007 21:20

Hallo Freischütz, Zum Zitat :
Ein weiteres Problem ist die ökologische Notwendigkeit von Vielfalt. Der Kern des Problems ist, das Monokulturen auf kurze Sicht zwar sehr profitabel sind, auf lange Sicht aber Zerstörungen entstehen. Industrieelles Landwirtschaften ist immer darauf aus, die Flächennutzung zu maximieren und ein Produkt so robust wie möglich zu machen. Als Folge verschwinden die Pflanzensorten , die weniger robust sind oder zu viele Ressourcen zur Produktion benötigen. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass eine der Varitäten der rekombinierten Samen eine natürliche Abwehr besitzt.
Man stelle sich dieses Problem für bereits monokulturelle Massenware wie Soja oder Weizen vor. Industrielle Anbautechniken, die bis zum Anschlag maximiert sind , um konkurenzfähig zu bleiben, zwingen die Landwirtschaft dazu, rekombinante Samen zu benutzen, die von den großen Firmen entwickelt wurden.
Die Profitmaschine läuft, und nicht einmal die Gefahr einer ökologischen Katastrophe ( z. B. Bienenvolksterben ) kann sie stoppen.

..hier nun meine Anmerkungen:
Ich persönlich hungere nicht gern. In den Ländern bzw. Jahrhunderten (in Mitteleuropa), wo die besagte Vielfalt noch auf unseren Äckern herrschte, gibt es oder gab es viel Hunger. Das hat sich erst mit den Ertragsverbesserungen geändert, könnte sich aber bei 100% ökologischer Wirtschaftsweise wiederholen, da dann vielleicht 50% der jetzigen Ernte eingefahren würde, einige Kulturen würden noch stärker "bluten". Aber vielleicht reichen ja 50% der jetzigen Ernte in Deutschland, wenn weniger Fleisch gegessen wird?? Sicher ist eine gnadenlose Monokultur nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sollten wir das nicht besser den Landwirten überlassen, die durchaus an einer nachhaltigen Wirtschaftsweise interessiert sind (von Ausnahmen abgesehen)?

Es gibt wohl keine alten oder neuen Sorten, die nicht rekombinant sind. Da hat auf jeden Fall immer die menschliche Hand selektiert und ausgelesen. Die von den Ökozüchtern verwendeten Sorten und Zuchtstämme haben ansonsten auch Gene, wie die modernen auch.
In der natürlichen Abwehr gegen Pilze und andere Krankheiten sind die neueren Sorten oft besser, weil sie unter dem aktuellen Pathogenspektrum selektiert wurden. Also bitte nicht so larifari ohne Sachkenntnis alles Neue verdammen. Die Pilzpopulationen entwickeln sich im Übrigen auch weiter, so wie im Allgemeinen das einzig Beständige an der Natur die Veränderung ist. Dazu gehört auch das Aussterben oder Neuentstehen von Tier- und Pflanzenarten. Ökologische Katastrophen in der Landwirtschaft, wie ist das zu verstehen?
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