Vor Allem fließen die von genervt/genötigten Passanten abgegebenen Unterschriften dann in irgendwelche "Umfrageergebnisse" ein und täushen so eine Meinungsmehrheit vor, die auf dieser Art nicht besteht.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe.... OHHPSS.. zu spät
green cross, DRK, alle machen das mit "druck auf die tränendrüse". bilder von kranken kinder etc. und ja, die sammler nerven auch. das sind immer eigene darstellungen der organisationen. über ihren wahrheitsgehalt und den zusammenhang zu ihren aussagen und den bildern lässt sich natürlich streiten.
Zuletzt geändert von Weinbauer am Do Sep 20, 2012 22:15, insgesamt 1-mal geändert.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
@Milchmann99 und @Harald: Gerne nehmen wir zu Ihren Fragen bzw. Ihrer Kritik Stellung. Zu unseren Stellenanzeigen: Unsere Ausschreibung bezieht sich auf einen Studentenjob. Da wir in der Vergangenheit bereits gute Erfahrungen mit Studenten der Geisteswissenschaften gemacht haben, die in diesem Job ihr häufig ohnehin vorhandenes gesellschaftliches Engagement einbringen können, suchen wir wieder Studenten der Gesellschaftswissenschaften – schreiben aber auch, dass dies keine Voraussetzung ist. Die Formulierung „der Abschluss eines gesellschaftswissenschaftlichen Studiengangs ist wünschenswert, aber keine Voraussetzung“ wurde leider versehentlich aus einer anderen Stellenanzeige übernommen, bei der wir Absolventen suchten – dies haben wir nun entsprechend korrigiert zu „Ein gesellschaftswissenschaftliches Studium ist wünschenswert, aber nicht erforderlich“. (Vielen Dank, dass Sie uns darauf aufmerksam gemacht haben.) Offenheit und Überzeugungskraft sind Bedingung, da wir jemanden suchen, der auf der Straße für uns Unterschriften sammelt – dafür muss man Menschen ansprechen. Offenheit ist dabei natürlich von Vorteil. Uns geht es gar nicht darum, Menschen zu einer Unterschrift zu bewegen, die eigentlich eine ganz andere Meinung haben. Das wäre auf der Straße auf die Schnelle auch kaum möglich. Aber Überzeugungskraft braucht es eben auch, um Menschen davon zu überzeugen, eine Meinung nicht nur zu haben, sondern auch dafür einzutreten – und wenn es nur darum geht, eine Unterschrift zu leisten.
@Milchmann99: Ihre Kritik an unserer „Buchführung nach weitgehend kaufmännischen Gesichtspunkten“ können wir nicht nachvollziehen. Natürlich wollen wir auch unter Anwendung betriebswirtschaftlicher Kriterien verantwortlich mit den Spendengeldern umgehen, die uns zur Verfügung gestellt werden. Eine neutrale externe Kontrolle der satzungsgemäßen Mittelverwendung von Spenden, Mitglieds- oder Förderbeiträgen findet bei foodwatch dadurch statt, dass wir auf freiwilliger Basis den vom Steuerberater erstellten Jahresabschluss zusätzlich von einem Wirtschaftsprüfer prüfen lassen, um ein Wirtschaftsprüfertestat zu erhalten. Dieses veröffentlichen wir auf unserer Internetseite, siehe http://foodwatch.de/ueber_uns/finanzen/.
Von einer Eigenkapitalrendite in Bezug auf gemeinnützige Organisationen wie foodwatch zu sprechen, die gesetzlich dazu verpflichtet sind, eingenommene Mittel zeitnah wieder zu verwenden, macht grundsätzlich wenig Sinn – und natürlich ist die „Eigenkapitalrendite“ (Verhältnis Jahresüberschuss zu Eigenkapital) hoch, wenn das Eigenkapital verschwindend gering ist. Unserer Cash-Position von rd. 600.000 Euro stehen Schulden in etwas geringerer Höhe gegenüber. 2011 konnten wir das erste Mal eine positive Kapitalbilanz erreichen. Der 2011 durch steigende Förderbeiträge und Spenden entstandene Überschuss ist nach den gesetzlichen Vorschriften für gemeinnützige Organisationen in eine Rücklage gestellt worden, die zeitnah wieder auszugeben ist.
Bei der Aufteilung der Kosten wenden wir neben der Kostenrechnung im Jahresabschluss die Kostenträgerrechnung an, bei der die Kosten den Bereichen zugeordnet werden, in denen sie anfallen. Dies ermöglicht eine sachgerechtere Zuordnung. Die Aufteilungsschlüssel für die Kosten werden mit dem Wirtschaftsprüfer abgestimmt. Beispiel Geschäftsführung: Thilo Bode ist als foodwatch-Geschäftsführer ist in mehreren Bereichen aktiv. Er arbeitet im Kampagnenbereich mit – er betreut beispielsweise verantwortlich die Kampagne gegen Nahrungsmittelspekulation; er unterstützt im Marketing-Bereich – ganz konkret, indem er beispielsweise Spenden-Newsletter schreibt; und er ist im Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aktiv, wenn er Interviews und Hintergrundgespräche führt. Deshalb werden die Ausgaben im Bereich der Geschäftsführung auf die Bereiche umgelegt, in den Thilo Bode als Geschäftsführer tätig ist. Diese Gliederung gibt ein realistisches Bild der Kostenaufteilung. Daneben veröffentlichen wir auch die betriebswirtschaftliche Gliederung der Kosten nach Kostenarten in unserem Wirtschaftsprüferbericht auf unserer Internetseite: http://foodwatch.de/ueber_uns/finanzen/.
Christiane Groß von Foodwatch wird sich hier wahrscheinlich nie mehr melden, und Bode wird weiterhin keine Möglichkeit auslassen, mit an den Haaren herbeigezogenen Argumenten gegen die Bauern und ihre nachgelagerte Industrie zu hetzen.
Das wär aber schade. Ich hätte sie zu gerne über Mäuse in Zuckerrübenhaufen und deren weitgehende Folgen ausgefragt. Und über aberwitzige Schnitzelstudien. Und WasserVERbräuche. Und über angebliche zusammenhänge zwischen Dioxin und Pflanzenschutzmitteln. Und über andere voreilige schlüsse. Und wieso dann bei EHEC aufeinmal geschriebenm wurde, man wolle KEINE voreiligen Schlüsse ziehen. Und würde sich DESHALB nicht äußern. Und darüber, dass man dann trotzdem Zusammenhänge mit Gülle hergestellt hat bei foodwatch und anderswo. Und darüber, dass dan auf einmal nix mehr kam, als sich herausstellte, dass es eine sprossenseuche war. und und und.,... aber wär eh vergeudete zeit.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe.... OHHPSS.. zu spät