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Geschäftsgebahren von Foodwatch

Hier hat alles Platz was mit Agrarpolitik und drumherum zu tun hat.
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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Milchmann99 » Fr Sep 14, 2012 21:38

Hallo
Ich bin gerade über eine Stellenanzeige bei Foodwatch gestolpert. Die suchen Unterschriftensammler gegen Gentechnik auf Honorarbais von 11 Euro/Std. Mit Durchschnittswerten zurück gerechnet wäre das ein Arbeitnehmer Brutto von 5,50 Euro/Std. Dem weiterem Text läßt sich auch noch entnehmen, daß der oder die Unterschriftensammler/in eine vorgeschriebene Anzahl Unterschriften abliefern muß (Zielvereinbarung). Derartige Geschäftspraktiken waren mir bisher nur von Drückerkolonnen und Banken bekannt. Man muß die Ziele nur hoch genung ansetzten, dann werden die Sammler sicher schon sehr kreativ werden.

Gute Nacht vom Milchmann n8
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon meyenburg1975 » Fr Sep 14, 2012 22:09

Quelle?
Oder einscannen?
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Jeder, der die Hamas offen unterstützt, ist ein Terrorist.
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Manfred » Fr Sep 14, 2012 22:19

Ja. Die Ehrenamtlichen bringen einfach keine Leistung mehr. Der Bund Naturschutz hatte hier neulich auch so eine Drückerkolonne am Schaffen. Die wurden von er Polizei wegen Betrugsverdacht hochgenommen, hat sich dann aber alles als korrekt herausgestellt. Die wären letztes Jahr schon sehr effektiv gewesen und hätten einige Tausend neue Mitgleider gebracht. Deshalb wurden sie dieses Jahr wieder angesetzt. Ist ein Selbstläufer. Mit Spendengeldern noch mehr Spendengelder einwerben.
Da können wir Bauern noch einiges von lernen. Würden wir 50% der Ausgleichszahlungen und Lobbyarbeit reinvestieren, würde die die Landwirtschaft in ein paar Jahren evtl. wieder richtig lohnen...
„Alles, was wir hören, ist eine Meinung, keine Tatsache. Alles, was wir sehen, ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit.“ Mark Aurel
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Harald » Sa Sep 15, 2012 8:01

meyenburg1975 hat geschrieben:Quelle?
Oder einscannen?


Wurde von H.B. an anderer Stelle verlinkt:
http://www.foodwatch.de/ueber_uns/stell ... x_ger.html

Unterschriftensammler/in gesucht
31.08.2012
Informieren, interessieren und begeistern Sie Passanten im persönlichen Gespräch auf der Straße und sammeln Sie dabei Unterschriften zum Thema Gentechnik im Essen.

Aufgaben
Sie unterstützen die politischen Ziele und das Marketing von foodwatch, indem Sie Passanten auf der Straße informieren und Unterschriften zum Thema Gentechnik sammeln.

Anforderungen
Als Voraussetzung für diese Aufgaben ist der Abschluss eines gesellschaftswissenschaftlichen Studiengangs wünschenswert, aber nicht erforderlich. Sie haben ein offenes und kommunikatives Wesen und zeichnen sich durch große Überzeugungskraft aus. Sie sind zielorientiert, beharrlich und ausdauernd. Sie sind einsatzfreudig und zeitlich flexibel. Die Themen von foodwatch finden Sie spannend und Sie können sich mit den politischen Zielen der Organisation identifizieren.

Rahmen
Beginn: September 2012
Zeiten: 5- 20 Stunden pro Woche, frei wählbar

Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, freuen wir uns über Ihre Bewerbung.


Steht also nix von Stundensatz oder Zielvereinbarung drin.
Dafür aber, daß der Abschluss eines gesellschaftswissenschaftlichen Studiengangs wünschenswert ist - für Unterschriftensammlungen soll man also schon studiert haben :shock:
Und natürlich braucht man große Überzeugungskraft, damit auch der unterschreibt, der eigentlich eine ganz andere Meinung hat...
Ich fordere den sofortigen Rücktritt der Bauernverbandspräsidenten Joachim Ruckwied (DBV) und Walter Heidl (BBV).
Beide sind unfähig, die Bauern ihres Verbandes in der Öffentlichkeit zu vertreten.
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Milchmann99 » Sa Sep 15, 2012 20:43

@Harald
Ich hätte die Anzeige einscannen sollen, denn von den drei Stellenanzeigen gestern ist heute nur noch die eine zu sehen?
Lesenwert ist auch der Prüfungsbericht zur Bilanz. Bescheinigt er doch eine Buchführung nach weitgehend kaufmännischen Gesichtspunkten in Verantwortung der gesetzlichen Vertreter des Vereins.
Aber eine Eigenkapitalrendite von fast 100% ist ja schon mal was.
Die Kosten der Geschäftsführung sind natürlich auch auf fast alle Ausgabenblöcke umgelegt. Das macht natürlich schlanke Verwaltungskosten in der Ausgabentorte.
Nachzulesen vielleicht auch nur bis morgen unter www.foodwatch.de und dann Wirtschaftsprüfungsbericht anklicken.

Gute Nacht
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon SHierling » Sa Sep 15, 2012 21:23

KEINE CHANCE, nicht mal für das Doppelte.

Ich hab vor Jahren schon meine Zeit als 1-Euro-Jobber beim BUND abgerissen, zwei mal 6 Monate, das war Erfahrung (und guter Wille) genug. Sollte ich je noch mal in die Verlegenheit kommen das mich jemand zu sowas zwingen kann dann hol ich mir ein psychologisches Gutachten: " Die Themen von foodwatch finden Sie spannend und Sie können sich mit den politischen Zielen der Organisation identifizieren." - das ist mit meinen Moralvorstellungen und meinem Glauben nicht mehr zu vereinbaren. Und der Stern muß ja auch Umsätze machen mit den faulen Arbeitslosen, sonst fällt Cairon noch vom Glauben ab oder so ... :twisted:


Frag mal den Bauernverband, ob er Unterschriftensammler bezahlen will, mach ich sofort.
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon H.B. » So Sep 16, 2012 9:32

Du wärst dann gemeine Lobbyisten, und würdest ganz bestimmt keine Unterschrift bekommen.

Man müsst das ganze als "Netzwerk hilfsbedürftiger Bauern (NhB)" oder "Gegen Massentierhaltung (GMth)" benennen
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Meini » So Sep 16, 2012 10:44

Man kann dafür Foodwatch angreifen, aber das machen alle Organistionen angfangen von Kinderschutz-Bund ADACund co. ich finde das nicht gut weil dort oftmals die Menschen sehr profesionel zu gelabert werden und dinge unterschreiben die sie eigentlich garnicht wollten.
In meinen Augen gehört das grundsätzlich verboten, aber dafür speziel Foodwatch ,ok der Name ist schon eine Frechheit lehnt er doch an Human right watch an,an zu greifen, hmm trifft nicht das Problem.
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Weinbauer » So Sep 16, 2012 15:13

Meini hat geschrieben:Man kann dafür Foodwatch angreifen, aber das machen alle Organistionen angfangen von Kinderschutz-Bund ADACund co. ich finde das nicht gut weil dort oftmals die Menschen sehr profesionel zu gelabert werden und dinge unterschreiben die sie eigentlich garnicht wollten.
In meinen Augen gehört das grundsätzlich verboten, aber dafür speziel Foodwatch ,ok der Name ist schon eine Frechheit lehnt er doch an Human right watch an,an zu greifen, hmm trifft nicht das Problem.


richtig, ist gängige praxis. aber wozu verbieten? ist doch legitm, für seine interessen mögichst gute überzeugungsarbeit zu leisten. der sammler soll sich ja auch mit den zielen identifizieren. die ziele der konkreten organisation heisse ich nicht für gut, aber ihr vorzuwerfen, ihre ziele sich auch etwas "kosten" zulassen, finde ich daneben. freie marktwirtschaft. anwerben erlaubt.
Was dem Menschen dient zum Seichen, damit schafft er seinesgleichen. (Heinrich Heine)
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon SHierling » So Sep 16, 2012 15:17

freie marktwirtschaft. anwerben erlaubt.


Das bedeutet aber immer zugleich auch, daß diejenigen mit den meisten Mitteln die meisten Stimmen generieren können.
Finde ich nicht ok.
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon H.B. » So Sep 16, 2012 15:36

Wenn das Ganze mit 80% versteuert würde, würd ichs auch ok finden, aber Fudwotsch ist "gemeinnützig" und darf das Geld zu 100% dafür verwenden, nicht nur seinen Spendern zu schaden.

Ich bin grundsätzlich gegen steuerfreie Schneeballbereicherungssysteme. Das geht meiner Ansicht nach über die Idee der sozialen Marktwirtschaft hinaus.
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon forenkobold » So Sep 16, 2012 15:42

H.B. hat geschrieben:Wenn das Ganze mit 80% versteuert würde, würd ichs auch ok finden, aber Fudwotsch ist "gemeinnützig" und darf das Geld zu 100% dafür verwenden, nicht nur seinen Spendern zu schaden.

Ich bin grundsätzlich gegen steuerfreie Schneeballbereicherungssysteme. Das geht meiner Ansicht nach über die Idee der sozialen Marktwirtschaft hinaus.

Die haben mittlerweile laut Abschluß über 600000 € cash angesammelt.
Vllt gibts da mal ein böses Erwachen...
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon H.B. » So Sep 16, 2012 15:54

Hm, das würde gerade reichen, den BDM zu retten - ein Horrorszenario :twisted:





gottseidank weiß ich, daß sie das bestimmt nicht tun werden

Das ist nur der Überschuss - wohin Bode die großen Summen legt? Was weiß ich, er hat jedenfalls ausgesorgt...
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Fassi » So Sep 16, 2012 16:32

Das bedeutet aber immer zugleich auch, daß diejenigen mit den meisten Mitteln die meisten Stimmen generieren können.


Das ist doch schon immer der Lauf der Geschichte gewesen, von den römischen Senatoren über die katholische Kirche im Mittelalter bis hin zur heutigen Politik. Wie schon häufiger gesagt, nur die Schweine haben gewechselt, die Tröge sind dieselben :wink: .

Gruß
http://www.youtube.com/watch?v=AMpZ0TGjbWE

https://youtu.be/Tmq8KHPxdrE
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Re: Geschäftsgebahren von Foodwatch

Beitragvon Meini » Di Sep 18, 2012 18:51

Weinbauer hat geschrieben:
Meini hat geschrieben:Man kann dafür Foodwatch angreifen, aber das machen alle Organistionen angfangen von Kinderschutz-Bund ADACund co. ich finde das nicht gut weil dort oftmals die Menschen sehr profesionel zu gelabert werden und dinge unterschreiben die sie eigentlich garnicht wollten.
In meinen Augen gehört das grundsätzlich verboten, aber dafür speziel Foodwatch ,ok der Name ist schon eine Frechheit lehnt er doch an Human right watch an,an zu greifen, hmm trifft nicht das Problem.


richtig, ist gängige praxis. aber wozu verbieten? ist doch legitm, für seine interessen mögichst gute überzeugungsarbeit zu leisten. der sammler soll sich ja auch mit den zielen identifizieren. die ziele der konkreten organisation heisse ich nicht für gut, aber ihr vorzuwerfen, ihre ziele sich auch etwas "kosten" zulassen, finde ich daneben. freie marktwirtschaft. anwerben erlaubt.


Ich finde es ist ein gewaltiger Unterschied wenn man Menschen über seine Ziele informiert und Menschen mit legitimen Mitteln zur Mitgliedschaft oder Spende Bewegt, oder speziel geschulte Drückerkolonnen, die gekonnt die Tränendrüse oder mit bewußter Falschinformation Gelder ergaunert.
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