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Getreidepreise 2013

Ein interessanter Schwerpunkt der immer mehr an Bedeutung gewinnt und in einem Landwirtschaftsforum nicht fehlen sollte.
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154 Beiträge • Seite 9 von 11 • 1 ... 6, 7, 8, 9, 10, 11
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon xyxy » Di Aug 20, 2013 19:09

Futterweizen auf jeden Fall jenseits von 17, MLF ist diese Tage deutlich nach unten, sollte es weitere Blockaden durch Arbeitslose
und Bafög-Empfänger in deutschen Häfen geben, könnte Geteide und Futter wieder deutlich teurer werden... 8)
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Ice » Do Aug 22, 2013 19:39

Preise bei uns am in der Köln-Aachener Bucht :

B-Weizen 15,50
C-Weizen 15,25
Gerste 15,00
Raps 34,00

Preise zzgl. MwSt.

Mal so 1-3 Jahre schlechtere Preise wäre meiner Meinung nach gar nicht schlecht, um die Fantastiker mal wieder auf´m Boden zu holen
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon marius » Fr Aug 23, 2013 9:10

Ice hat geschrieben:
Mal so 1-3 Jahre schlechtere Preise wäre meiner Meinung nach gar nicht schlecht, um die Fantastiker mal wieder auf´m Boden zu holen


Das würde im Umkehrschluß bedeuten das Nahrungsmittel in Deutschland zu teuer sind oder waren ?
Finde ich persönlich nicht. Gemessen am Einkommen sind in Deutschland Nahrungsmittel besonders günstig.

Sinvoll wäre es allerdings Subventionen umzuverteilen, besonders die verstärkt nachgefragten Bioprodukte zu fördern, also eine nachhaltige Landwirtschaft. Derzeit werden Bioprodukte quer durch Europa nach D. importiert.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon forenkobold » Fr Aug 23, 2013 11:36

Was für ein widersprüchliches Geschwafel. Wenn etwas verstärkt nachgefragt wird.. wieso muß man es dann fördern? Der nächste Widerspruch liegt in "Bio" und "nachhaltig". Und dass die Getreidepreise was mit dem Brotpreis für den Endverbraucher zu tun hat, glauben auch nur Dumpfbacken, die auf die Propaganda der Bäckerinnung reinfallen. Du scheinst einen großen Regenschirm gehabt haben, als der liebe Gott das Hirn auf die Erde regnen ließ.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon schweinefreund » Fr Aug 23, 2013 13:34

forenkobold hat geschrieben:Was für ein widersprüchliches Geschwafel. Wenn etwas verstärkt nachgefragt wird.. wieso muß man es dann fördern? Der nächste Widerspruch liegt in "Bio" und "nachhaltig". Und dass die Getreidepreise was mit dem Brotpreis für den Endverbraucher zu tun hat, glauben auch nur Dumpfbacken, die auf die Propaganda der Bäckerinnung reinfallen. Du scheinst einen großen Regenschirm gehabt haben, als der liebe Gott das Hirn auf die Erde regnen ließ.

Aber die Pflastersteine trafen ihr Ziel ! :lol:
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon marius » Fr Aug 23, 2013 16:42

schweinefreund hat geschrieben:Aber die Pflastersteine trafen ihr Ziel ! :lol:

Kann ich nicht bestätigen.
Dieser Forumskaspar schmeisst doch nur Pflastersteine senkrecht hoch, die ihn dann selber treffen.
Umso bedenklicher das er das nicht schnallt. :lol:
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon schweinefreund » Fr Aug 23, 2013 17:54

marius hat geschrieben:
schweinefreund hat geschrieben:Aber die Pflastersteine trafen ihr Ziel ! :lol:

Kann ich nicht bestätigen.
Dieser Forumskaspar schmeisst doch nur Pflastersteine senkrecht hoch, die ihn dann selber treffen.
Umso bedenklicher das er das nicht schnallt. :lol:

Nö simmt nicht !
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Sortable » Sa Aug 24, 2013 9:00

Ich bin auch kein Freund vom Postingstil von Kobi, aber in der Sache hat er ja Recht.
Die Nahrungsmittelpreise haben mit den Getreidepreisen so gut wie nix zu tun, dass nur
Biohöfe nachhaltig wirtschaften ist genauso unsinnig, daher ist es nicht verwunderlich wenn
immer mehr ehemalige Biohöfe wieder auf konventionell umsatteln.

mfg Sortable
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon julius » Sa Aug 24, 2013 21:40

marius hat geschrieben:
Ice hat geschrieben:
Mal so 1-3 Jahre schlechtere Preise wäre meiner Meinung nach gar nicht schlecht, um die Fantastiker mal wieder auf´m Boden zu holen


Das würde im Umkehrschluß bedeuten das Nahrungsmittel in Deutschland zu teuer sind oder waren ?
Finde ich persönlich nicht. Gemessen am Einkommen sind in Deutschland Nahrungsmittel besonders günstig.



Das stimmt.
Zurzeit wird in den Medien gelästert das die teuren Nahrungsmittel verantwortlich sind für die höhere Inflation.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/k ... 39102.html

Das Nahrungsmittel gemessen am Einkommen keineswegs teuer sind verschweigen sie. Nahrungsmittel besonders Erzeugerpreise wurden die letzten 50-60 Jahre immer günstiger, gemessen an der Inflation.
Inflationsbereinigt müßte der Weizenpreis gemessen an vor 60 Jahren laut BV heute 95 Euro/dt kosten, nur um mit der Inflation Schritt zu halten. Die Löhne eines Industriearbeiters haben sich um das 23 fache erhöht, die Brotpreise nur verzehnfacht. Weizen hat sich preislich überhaupt nicht bewegt.

Wo sind da zu hohe Nahrungsmittel und Erzeugerpreise ? Beides wurde günstiger.

Deshalb sind diese Landwirte keine Fantastiker sondern Realisten und müßen nicht auf den Boden geholt werden.
julius
 
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon mb306 » Mo Aug 26, 2013 20:16

heute aktuell Futterweizen frei Gosse 15,50 + und B-Weizen 16,50 +
vor 8 Tagen wurden noch 14,00 (Futter) und 15,00 (B-Weizen) abgerechnet für Überhangware, die nicht
mehr in unser Lager paßte (~30 ton)
mb306
 
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon 4 zu 4 » So Sep 01, 2013 10:42

Jupp1303 hat geschrieben:
Dynamo hat geschrieben:
Die Hochrechnung aus über 2 800 Buchführungsabschlüssen von Haupterwerbsbetrieben hat für das Wirtschaftsjahr (WJ) 2010/2011 einen durchschnittlichen Gewinn von rund 47.180 € je Haupterwerbsbetrieb (durchschnittliche Betriebsgröße 53,2 ha) ergeben.

Wir reden von Gewinn u. nicht von Umsatz !


Was ist Gewinn im Familienbetrieb ?

Davon muss der Faktor eigene nicht entlohnte Arbeit, der Pachtansatz für die eigene Fläche und die Preissteigerung für das andere Vermögen ( Maschinen, Gebäude, Vieh, Feldinventar ) finanziert werden.

dann rechnen wir mal :

20 ha Pachtansatz x 200 € / ha = 4000
Lohnansatz Papa = rd. 25.000
Lohnansatz Mama = rd. 10.000

bleiben rd. 8000 für die Preissteigerung

das ist nicht der Brüller, das ist schleichende Enteignung !

Jo Jupp. Doch was ist mit dem Lohnansatz von Opa und Oma?
Was ist mit dem Nachbarbube der gerne mithilft?
Die vielen pubertierenden möchtegern Schlepperfahrer....... Also Lohnansatz gäbe es auf den Höfen genug zu veranschlagen.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon 4 zu 4 » So Sep 01, 2013 10:54

Nordhesse hat geschrieben:Ja, aber ich denke, das die größte Eigenkapitalvernichtung langsam durch ist. Die Betriebe, die hier noch übrig sind laufen im großen und ganzen mittel bis gut.

zu den 47000 € - schon 1992 in der Technikerschule war das gewinnziel 100000 DM = 51129 € , ich denke inflationsbereinigt wären es dann heute ca. 70000 € eher noch was mehr. Und bei den gestiegenen Privatentnahmen sollten aus meiner Sicht bei einer Jungen Familie in Jahr schon 80000 € übrigbleiben.

Jo und wieviel wird auf den Höfen investiert. Eine Million Euro ist bestimmt die Untergrenzen. Alles geht eher in Richtung 2 Millionen :klug:
Nordhesse, wenn ich da mal einen Zinsansatz veranschlagen möchte, sagen wir einmal 5 Prozent, dann wärst du schon bei mindestens 50.000,00 Euro die das investierte Kapital abwerfen müssten. Ohne Arbeit wohlgemerkt!

Rechnen wir weiter, ziehen wir von deinen 80.000,00 Euro die 50.000,00 ab kommen wir auf lausige 30.000,00 Euro die dem Betriebsleiterehepaar übrig bleiben. Also 15.000,00 Euro pro Arbeitskraft.

Unterm Strich, Nordhesse, Deine erwähnten 80.000,00 Euro sind viel zu niedrig!
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon ackerbauer80 » So Sep 01, 2013 11:36

4 zu 4 hat geschrieben:
Nordhesse hat geschrieben:Ja, aber ich denke, das die größte Eigenkapitalvernichtung langsam durch ist. Die Betriebe, die hier noch übrig sind laufen im großen und ganzen mittel bis gut.

zu den 47000 € - schon 1992 in der Technikerschule war das gewinnziel 100000 DM = 51129 € , ich denke inflationsbereinigt wären es dann heute ca. 70000 € eher noch was mehr. Und bei den gestiegenen Privatentnahmen sollten aus meiner Sicht bei einer Jungen Familie in Jahr schon 80000 € übrigbleiben.

Jo und wieviel wird auf den Höfen investiert. Eine Million Euro ist bestimmt die Untergrenzen. Alles geht eher in Richtung 2 Millionen :klug:
Nordhesse, wenn ich da mal einen Zinsansatz veranschlagen möchte, sagen wir einmal 5 Prozent, dann wärst du schon bei mindestens 50.000,00 Euro die das investierte Kapital abwerfen müssten. Ohne Arbeit wohlgemerkt!

Rechnen wir weiter, ziehen wir von deinen 80.000,00 Euro die 50.000,00 ab kommen wir auf lausige 30.000,00 Euro die dem Betriebsleiterehepaar übrig bleiben. Also 15.000,00 Euro pro Arbeitskraft.

Unterm Strich, Nordhesse, Deine erwähnten 80.000,00 Euro sind viel zu niedrig!


@ 4 zu 4

zwei kleine Hinweise

1.Wenn Du heute eine Million zu einem Zinssatz von 5 % finanzierst mußt Du schon ein sehr schlechtes Ranking bei Deiner Bank haben.

2. Ich denke mal dass der Nordhesse den Gewinn nach Gu.V-Rechnung meint, und bei der ist der Zinsansatz schon enthalten.
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon Nordhesse » So Sep 01, 2013 14:56

Danke Ackerbauer :D
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Re: Getreidepreise 2013

Beitragvon 4 zu 4 » So Sep 01, 2013 15:20

ackerbauer80 hat geschrieben:
4 zu 4 hat geschrieben:
Nordhesse hat geschrieben:Ja, aber ich denke, das die größte Eigenkapitalvernichtung langsam durch ist. Die Betriebe, die hier noch übrig sind laufen im großen und ganzen mittel bis gut.

zu den 47000 € - schon 1992 in der Technikerschule war das gewinnziel 100000 DM = 51129 € , ich denke inflationsbereinigt wären es dann heute ca. 70000 € eher noch was mehr. Und bei den gestiegenen Privatentnahmen sollten aus meiner Sicht bei einer Jungen Familie in Jahr schon 80000 € übrigbleiben.

Jo und wieviel wird auf den Höfen investiert. Eine Million Euro ist bestimmt die Untergrenzen. Alles geht eher in Richtung 2 Millionen :klug:
Nordhesse, wenn ich da mal einen Zinsansatz veranschlagen möchte, sagen wir einmal 5 Prozent, dann wärst du schon bei mindestens 50.000,00 Euro die das investierte Kapital abwerfen müssten. Ohne Arbeit wohlgemerkt!

Rechnen wir weiter, ziehen wir von deinen 80.000,00 Euro die 50.000,00 ab kommen wir auf lausige 30.000,00 Euro die dem Betriebsleiterehepaar übrig bleiben. Also 15.000,00 Euro pro Arbeitskraft.

Unterm Strich, Nordhesse, Deine erwähnten 80.000,00 Euro sind viel zu niedrig!


@ 4 zu 4

zwei kleine Hinweise

1.Wenn Du heute eine Million zu einem Zinssatz von 5 % finanzierst mußt Du schon ein sehr schlechtes Ranking bei Deiner Bank haben.

2. Ich denke mal dass der Nordhesse den Gewinn nach Gu.V-Rechnung meint, und bei der ist der Zinsansatz schon enthalten.

Jo ihr beiden Superbetriebswirtschaftler, ackerbauer80 und Nordhesse, die GuV Rechnung würde ich gerne sehen, wo der Zinsansatz, wohl gemerkt den Zinsansatz, nicht die Kreditzinsen vom Gewinn abgezogen wird.

Ich glaube, dass hier Zinsansatz und Kreditzinsen verwechselt werden :wink:
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