Moin!

Hab gestern nochmal nachgefragt beim Landhändler, Futterweizen 17,25€ zzgl. Steuer, Tendenz stabil (Landkreis Cuxhaven)

MfG Martin

Maddien hat geschrieben:Moin!

Hab gestern nochmal nachgefragt beim Landhändler, Futterweizen 17,25€ zzgl. Steuer, Tendenz stabil (Landkreis Cuxhaven)

MfG Martin

17,25 ist im Augenblick ein guter Kurs.
Hier im Raum OWL machen 16,00-16,50€ die runde.

Da ist ein einlagern/lassen glaube ich im Augenblick die beste Alternative

17€ Triticale Samstag abgerechnet.

aureleus hat geschrieben:

Dynamo hat geschrieben:

aureleus hat geschrieben:@ Nordhesse,
richtig gut gehts nur den Bauern die im Speckgürtel von Städten, Grund und Boden besitzen, dort findet man auch meist die fettesten Traktoren
die anderen die "scheinbar" auch gut verdienen sind Bauern die sich selbst und ihre Familie ausbeuten......

die alles entscheidende Frage ist ja, welchen Stundenlohn kann ich beim Ackerbau oder bei der Milchwirtschaft etc. verdienen (wirklich verdienen, nach Abzug ALLER Kosten)
also Hr. Banker wieviel.....
und komm mir nicht mit deinen hypothetischen Mutmaßungen

=> welche hypothetischen Mutmaßungen ? Das musst du schon genauer Beschreiben !
Und: die fetten Traktoren sind meisten nur geleast !

MfG

Welche hypothetischen Mutmaßungen?
na lies das Posting über meinen von dir zitierten Posting......

Welche hypothetischen Mutmaßungen? => Hast du immer noch nicht erklärt ! Ich warte !
Aber ich kann dir mal ein paar Fakten geben:

Die Hochrechnung aus über 2 800 Buchführungsabschlüssen von Haupterwerbsbetrieben hat für das Wirtschaftsjahr (WJ) 2010/2011 einen durchschnittlichen Gewinn von rund 47.180 € je Haupterwerbsbetrieb (durchschnittliche Betriebsgröße 53,2 ha) ergeben.

Wir reden von Gewinn u. nicht von Umsatz !

Ich bin der festen Überzeugung dass ein gesunder Betrieb auch entsprechend entlohnt wird, über "Stundensätze" wie bei Zeitarbeitern"
definiert sich ein Landwirt sowieso nicht !

MfG

weitere Fakten findest du im Agrarbericht

PS: Futterweizen bei uns mittlerweile nur moch 15,-- Euro /dt

Dynamo hat geschrieben:Die Hochrechnung aus über 2 800 Buchführungsabschlüssen von Haupterwerbsbetrieben hat für das Wirtschaftsjahr (WJ) 2010/2011 einen durchschnittlichen Gewinn von rund 47.180 € je Haupterwerbsbetrieb (durchschnittliche Betriebsgröße 53,2 ha) ergeben.

Quelle?
So hingeworfen sagt das nicht viel aus.
Und im aktuell verfügbaren Agrarbericht bis 2011 steht das nicht.

Jupp, du weißt aber auch, dass es bei dem Mittelwert eine erhebliche Streubreite gibt.

@Jupp

Dann mach was anderes. Die Türen stehen dir wohl offen!

Es war schon immer so, dass man die Arbeitszeit in der Landwirtschaft nicht rechnen durfte. Da wird man immer auf einen schlechten Stundenlohn kommen, damals und heute. In gewisser Weise ist es schon etwas wofür man gerne lebt, aber wenn man es geschickt anstellt auch gut leben kann.

Ja, aber ich denke, das die größte Eigenkapitalvernichtung langsam durch ist. Die Betriebe, die hier noch übrig sind laufen im großen und ganzen mittel bis gut.

zu den 47000 € - schon 1992 in der Technikerschule war das gewinnziel 100000 DM = 51129 € , ich denke inflationsbereinigt wären es dann heute ca. 70000 € eher noch was mehr. Und bei den gestiegenen Privatentnahmen sollten aus meiner Sicht bei einer Jungen Familie in Jahr schon 80000 € übrigbleiben.

Vinyard hat geschrieben:@Jupp

Dann mach was anderes. Die Türen stehen dir wohl offen!

Es war schon immer so, dass man die Arbeitszeit in der Landwirtschaft nicht rechnen durfte. Da wird man immer auf einen schlechten Stundenlohn kommen, damals und heute. In gewisser Weise ist es schon etwas wofür man gerne lebt, aber wenn man es geschickt anstellt auch gut leben kann.

Wenn man die Arbeitszeit nicht rechen darf, weil dabei ein Hungerlohn heraus kommt, dann sollte man lieber die Tore schließen.
Nebenbei soll es auch Betriebe geben, die auch bei 100 % Fremdarbeitskräften schwarze Zahlen schreiben.

Zurück zum Thema

Futterweizen ab Hof 16,50 €.
Tendenz fallend.

Manfred hat geschrieben:

Dynamo hat geschrieben:Die Hochrechnung aus über 2 800 Buchführungsabschlüssen von Haupterwerbsbetrieben hat für das Wirtschaftsjahr (WJ) 2010/2011 einen durchschnittlichen Gewinn von rund 47.180 € je Haupterwerbsbetrieb (durchschnittliche Betriebsgröße 53,2 ha) ergeben.

Quelle?
So hingeworfen sagt das nicht viel aus.
Und im aktuell verfügbaren Agrarbericht bis 2011 steht das nicht.

Tja, dann mußt du halt im Agrarbericht 2012 nachschauen

Wenn ich ehrlich bin entwickelt sich diese Diskussion total weg vom Thema das ja "Getreidepreis" heisst. Darum klinke ich mich jetzt aus, möchte aber nochmal bekräftigen, dass ein gut geführter Betrieb auch nachhaltig Gewinne abwirft, wachsen kann u. die Bewirtschafter ausreichend entlohnt werden...

Dynamo hat geschrieben:

Tja, dann mußt du halt im Agrarbericht 2012 nachschauen

Der Agrarbericht sagt im Prinzip überhaupt nichts aus.

Wenn jemand mit 100 ha Eigenland 50 000 Euro im Jahr verdient, ist das miserabel.
Denn würde er verpachten hätte er höhere Einnahmen und das völlig ohne Arbeit und ohne Risiko.
Diese Zahlen sagen also nichts über den bereinigten Stundenlohn aus.

Ich schließe mich Dynamo an, sollten die Diskussion an anderer Stelle fortführen- letztes Statement:

Betriebe mit 100 ha Eigentum haben einen höheren Gewinn als 50000 €

Nordhesse hat geschrieben:Ich schließe mich Dynamo an, sollten die Diskussion an anderer Stelle fortführen- letztes Statement:

Betriebe mit 100 ha Eigentum haben einen höheren Gewinn als 50000 €

Das war jetzt ein krasses Beispiel um es genauer zu verdeutlichen. Ändert aber nichts daran, das Faktoren wie z.b. Pachtansatz usw von vielen beim betrachten des Buchführungsabschlusses nicht berücksichtigt wird.

Vielleicht eröffnet Jupp einen neuen Thread ? denn hier nimmt das Überhand.

Noch die Preise.
Hier weiter rückläufig.
B-Weizen mind. 11,5 Rohprotein : 16.-
Futterweizen : 15,50.-
Wintergerste : 15,50.-

Hi,

erste Makrodaten für Europa liegen nun vor:
Sehr gute Ernte - gemessen am Frühjahrs-Blues - in Zentraleuropa, aber auch Agrarflächenländern wie Ukraine und Kasachstan, dazu Westeuropa.
->Die Preise, insbesodnere für Weizen werden auf Wochen und wahrscheinlich Monate unter Druck bleiben - davon unbeeinflußt kleinere dynamische/tägliche Bewegungen auf niedrigem Gesamtniveau...

Wie Sie alle wissen, ist der Rohstoffhandel seit einiger Zeit nun ein Spotmarkt - und zwar ein Globaler!
Die USA, wo angeblich dieses Jahr viel Sommerweizen steht und in den höheren Lagen die Ernte jetzt gerade mal angefangen haben dürfte (Geographie der Agrarzonen in Kanada dito...) und Russland halten sich derzeit noch zurück mit großen Announcments - es steht nicht zu erwarten, daß diese Flächenanbauländer im Ende sehr schlecht rauskommen werden - achten Sie bitte auch auf den politischen Gehalt von manchen Aussagen...
=>Jeder Betrieb, der in irgendeiner Form vernünftige Einlagerkapazitäten generieren kann, sollte JETZT nicht verkaufen! Sie wissen, daß Spotpreise immer extrem volatil sind und hier am Ende Angebot und Nachfrage ganz bestimmend sind! Es gibt im Jahreszeitenverlauf also bessere Verkaufszeitpunkte als aktuell...
Sie können sich im Web ihre regionale Warenterminbörse raussuchen und dort den Verlauf im Blick behalten. Die großen Leitindizees im Agrarbereich stellen in Europa die Börse Wien und in Nordamerika Chicago.
Wenn Sie und Ihr lokaler Abnehmer keine Idee haben: Der aktuelle Sport-Preis (für die Region) gilt - wo anders bekommt Ihr Müller das Korn dann auch nicht billiger...
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