Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Di Nov 18, 2025 20:15

Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Nils » Mi Sep 09, 2009 16:07

genauso wie Fireglow seh ich das auch.
Zum Thema was ich schon habe:
-Chevy K30 (mit seilwinde, 5,5t anhängelast, allrad und 2,5m Ladefläche) ersetzt den Mog. ansonsten hab krieg ich vom Kumpel den Welter.
-Hänger hab ich kippbaren doppelachser
-Gitterboxen hab ich 4stk.
-motorsäge muss ich mir noch was gescheites holen hab ne echo
-hab 2 Fiskers und spaltgranaten (Spalter kann ich mir vom kumpel leihen hat nen 22t spalter)
-brauch noch Forstkleidung also schnitschutzhose und nen Helm
-Ne Wippsäge muss ich mir auch noch holen
-Platz hab ich ca. 12000 m² bei uns im Ort also quasi überwacht.Sind Baugrundstücke und die nächsten 3-4 jahre tot.
-Kettensägenlehrgang mach ich im Winter bei uns in der Feuerwehr da kostet er nix.
-holz muss ich kaufen bei uns im Wald (Polter)

Denke also mal die Vorraussetzungen sind fast erfüllt.


Was verlangt ihr eigentlich so für den Ster?inkl Transport.
Nils
 
Beiträge: 29
Registriert: Di Sep 08, 2009 17:01
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Robiwahn » Mi Sep 09, 2009 16:25

Nils hat geschrieben:...
Was verlangt ihr eigentlich so für den Ster?inkl Transport...


Das Forum ist voll von Antworten auf diese Frage, aber jeder stellt sie anders und bei jedem sind die Vorraussetzungen unterschiedlich. Und damit auch die Preise. Die reichen von vielleicht ca. 40 - 80 Euro/rm. Da spielt einfach soviel mit rein:
- was lieferst du (trocken oder waldfrisch, 25, 33 oder Meterscheite, Baumart ???)
- wie lieferst du (geschüttet, Palette, Gibo, Sackware, Bündel oder gar Selbstabholung ???)
- wohin (Region, Stadt oder Land, nur Gehsteig/Einfahrt abgekippt oder bis in den Keller/Schuppen ???)
- wie kalkulierst du (Kampfpreise zum Einstieg oder ehrlich kalkuliert ???)

Ich rate dir, nutze mal die Forumssuche, dann bist du erstmal bis zum Saisonstart beschäftigt :wink:

Grüße, Robert
Robiwahn
 
Beiträge: 3526
Registriert: Fr Sep 07, 2007 18:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Fireglow » Mi Sep 09, 2009 18:12

Nils hat geschrieben:-Gitterboxen hab ich 4stk.


An wieviel Holz hast du gedacht, dass du verkaufen willst?
Damit kommst du nicht weit.

Bedenke auch, dass du frühestens in zwei Jahren trockenes Holz verkaufen kannst. Dann sind schon 4 Semester vorbei.

Wie willst du die ganzen Anschaffungen bezahlen?

Wenn deine Familie 3-4 Bauplätze im Ort hat, warum habt ihr dann kein Gekd um dir das Studium zufinanzieren.
Bei den 12000m² hast du dich wohl verschrieben. Würde man das mit gerade mal 50 Euro por m² rechnen, wären wir ja schon bei 600.000 Euro. Bei uns kostet der m² sogar 120 Euro. Also das kann nicht sein. 1200 m² sind aber für 3-4 Plätze dann doch zu wenig.
Aberhine wären das auch 60.000 Euro. Also muss ja wohl Geld da sein bei euch.

Oder du willst uns hier nur verarschen. was ich nicht hoffe

gruß
-- Signatur --
Fireglow
 
Beiträge: 228
Registriert: Di Dez 19, 2006 14:04
Wohnort: BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon W-und-F » Mi Sep 09, 2009 18:17

Warum etwas verkaufen wenn man anderweitig Geld verdienen kann und es einem Spass macht oder man dies als späteren Einstieg nutzen möchte? Zu unterstellen er hätte kein Geld finde ich etwas frech :roll: Und Geld kann man immer brauchen...
W-und-F
 
Beiträge: 1116
Registriert: Mo Dez 26, 2005 15:47
Wohnort: Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Kugelblitz » Mi Sep 09, 2009 21:18

@Fireglow

hmmm..) Ich bin auch Kleinunternehmer... und an der IHK muss ich auch abdrücken, waren um die 80 euro im Jahr.
Auch so "unter" die 17,500 euro Grenze :lol:
Dann bescheißen die mich ja :gewitter:
Kugelblitz
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Kormoran2 » Mi Sep 09, 2009 21:38

Warum Eigentum verkaufen, wenn man zwei gesunde Hände hat zum arbeiten? Also diese Gedanken verstehe ich nicht.
Und wenn Nils Ambitionen hat, mit Brennholz sein Studium zu finanzieren, sollte man das unbedingt unterstützen.

@ Nils: Du muß die manchmal etwas abweisenden Postings hier verstehen: Jeder neue Anbieter am Markt vergrößert natürlich die Konkurrenz für die bisher etablierten Händler.
Wenn Du kein trockenes Holz verkaufen kannst, dann verkaufe es als Frischholz (mit natürlich entsprechendem kleinem Preisabschlag). Kannst ja nicht 4 Semester warten, ehe das erste Geld kommt.

Mir imponieren junge Leute, die nicht zum Amt laufen wegen Stütze, sondern die Ärmel aufkrempeln.

Fang an Junge!
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Nils » Mi Sep 09, 2009 23:07

@Kormoran2: Danke!

Es stimmt meine Eltern haben Geld, hab ich aber vorerst nichts davon (und will mir darauf auch nichts einbilden), ich muss auch mein Studium mit Holz nicht finanzieren, das mach ich in den Ferien auffem Bau (Weis zwar nicht was das mit meinem Thema zu tun hat) - aber wers wisen will!
Bin einfach ein Mensch der nicht still sitzen kann bzw in den Wintermonaten, wo auffem Bau nichts läuft, nur zuhause rum sitzt und DVD's kuckt. Die Bauplätze gehören meinen Eltern und nicht mir, aber ich kann sie solange nutzen wie sie nicht gebraucht werden.
Und 120€ sind in unsrerer Gegen utopisch, es gibt noch ca, 20-30 freie Bauplätze bei uns im Ort. und ja es sind 12000m² (wobei muss ich dazu sagen es Auflagen bei diesen Plätzen da die Pipeline für die Air Base durch läuft.)
Wie sind en 400 Seelen kaff mit mehr Kühen als Einwohner ;-)
Anschaffungen (ist ja nicht mehr all zu viel) bezahlte ich und werde dies weiterhin mit meinen Sommersemester ferien Jobs auffem Bau.
Holzmachen ist für mich mehr Hobby und Vergnügen(Ausgleich)als Arbeit, achja und bestellt habe ich momentan 90Fm, welche in den nächsten 3 Wochen abholbereit sind. Die Gitterboxen sind als "Messbecher" gedacht.

Verkaufen werde ich erstmal Frischholz, und der Rest wird ca. 9 Monate gelagert und ab 25% Restfeuchte als trocken verkauft. (Es sitz dann gut durchlüftet auf Paletten unter Plane)
Verkaufe auch Grillholz in Säcken das wird bei nem Bauern der ne Biogasanlage hat, mit der überschüssigen Abwärme in 14 tagen knochen trocken

So hoffe habe genug Privates jetzt beantwortet und hoffe nun auf mehr sinnvolle bzw nützliche Beiträge.

Danke!
Nils
 
Beiträge: 29
Registriert: Di Sep 08, 2009 17:01
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Robiwahn » Mi Sep 09, 2009 23:36

Nils hat geschrieben:...
... und hoffe nun auf mehr sinnvolle bzw nützliche Beiträge.


N'abend

Lass dich von den Griesgrämen hier nicht verschrecken. Aber falls du deine Frage nach den möglichen erzielbaren Preisen von vorhin meinst, muss ich leider nochmal auf meine Antwort mit der Bitte um mehr Details verweisen.

Robiwahn hat geschrieben:... Die reichen von vielleicht ca. 40 - 80 Euro/rm. Da spielt einfach soviel mit rein:
- was lieferst du (trocken oder waldfrisch, 25, 33 oder Meterscheite, Baumart ???)
- wie lieferst du (geschüttet, Palette, Gibo, Sackware, Bündel oder gar Selbstabholung ???)
- wohin (Region, Stadt oder Land, nur Gehsteig/Einfahrt abgekippt oder bis in den Keller/Schuppen ???)
- wie kalkulierst du (Kampfpreise zum Einstieg oder ehrlich kalkuliert ???)...


Die in Dtl. erzielbaren Preise sind so wahnsinnig unterschiedlich. Es bringt einfach überhaupt nix, hier irgendwelche Zahlen in der virtuellen Raum zu werfen, wenn man nicht genauere Details zu Baumart, Trocknungszustand, Scheitgröße, Region, Maßeinheit usw. kennt. Was nutzt der hier bei mir erzielbare Preis, wenn du ganz andere Baumarten verarbeitest oder den bei dir überhaupt nicht los wirst. Wirklich, schau mal in die Suchfunktion, da findest du einiges, z.B. das hier alles.

Grüße, Robert
Robiwahn
 
Beiträge: 3526
Registriert: Fr Sep 07, 2007 18:07
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Fireglow » Do Sep 10, 2009 6:27

Fireglow hat geschrieben:
Obelix hat geschrieben:Das unangenehme wird ausgeblendet:
- Finanzamt, Buchführungspflicht
- Umsatzsteuermeldung
- Krankenversicherung. Wenn Du Gewerbe hast, geht das mit studentischer Billigkrankenversicherung nicht. Dann bist Du Selbstständiger und das kostet richtig.
- Berufsgenossenschaft
- IHK (Frage mich, wie Du da vorher gekommen bist. Vermutlich ein Mißverständnis. Aber keine Sorge, die kommen jedes Jahr wieder.)
- notwendige gewerbliche Haftpflichtversicherung
- GEMA für Gewerbetreibende
- Steuerberaterkosten
- evtl. Kollision mit Bafög




- Buchführungspflicht: Als Kleinunternehmer reicht eine einfache Einnahme- Überschussberechnung
- Umsatzsteuermeldung: Als Kleinunternehmer kann man sich von Anfang an befreien lassen. Keine Meldungen notwendig (natürlich dann auch nicht umsatzsteuerabzugsberechtigt)
- Krankenversicherung: AOK BW 55 Euro / Monat. Brauchst du sowieso als Student.
- Berufsgenossenschaft: Als Kleinunternehmer wiederrum nicht zwingend aber empfehlenswert
- IHK: siehe mein Beitrag oben. Definitiv kein Zwang
- Gewerbliche Haftpflicht: Eigene Entscheidung, aber empfehlenswert
- GEMA: wüsste nicht was man als Brennholzhändler mit der Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische Vervielfältigungsrechte zu tun hat.
- Steuerberater: als kleinunternehmer braucht man das nicht. wie man die motorsäge usw. abschreibt ist ganz einfach. braucht sowieso nur eine einnahme-überschussberechnung
- Bafög: Kollission möglich, er wird aber am anfang nur verlust machen, daher vorteilhaft


gruß


Verweise hier mal auf ´meinen beigefügten Beitrag. Weiss nicht ob ich hier der "Griesgrämen" bin der angesprochen wurde. Gehe mal stark davon aus.
Denke doch aber, das mein Beitrag schon konstruktiv und zielführend war.

Wollte mit meinen anderen Beitrag einfach mal darauf hinweisen, dass es leichtere Möglichkeiten gibt, sein Studium zu finanzieren.
Ich weiss ja nicht was du studierst, aber andere wären froh sie könnten sich auf das studieren konzentrieren.
Wenn es natürlich so BWL-Studium ist, dann hast eh en haufen Zeit nebenbei.
Aber Privat ist ist Privat.

Generell möchte ich nochmal klarstellen, dass ich dich nicht davon abhalten will ins Brennholzgeschäft einzusteigen.
Finde es auch gut, wenn junge Menschen (bin ja selbst noch jung) und vorallem Studenten, die dem Staat sowieso ein Haufen Geld kosten, sich nicht durchfüttern lassen.

Zu den Bauplätzen will ich aber doch noch was sagen. Ich arbeite jetzt 6 Jahre auf einem Stadtbauamt in einer größeren Gemeinde.
Aber einen Bauplatz mit 4.000 m² habe ich noch nie gesehen. Das sind über 60x60m!!!
In der alten LBO vor 1996 hättest da ohne Baugenehmigung bauen können, bei den Abstandsflächen.
Ich denke es ist wohl eher ein normales Grundstück in Ortsnähe oder sogar im Ort. Wobei ich dann nicht verstehe, das es 12.000m² Fläche im Ort gibt. Und das bei 400 Einwohnern. Naja, vll. ist bei euch ja alles anderst.

Da ich jetzt wohl wieder hier im Thread zerpflügt werde, schrieb ich einfach nichts mehr zu dem Thema

Viel Glück!

Gruß
-- Signatur --
Fireglow
 
Beiträge: 228
Registriert: Di Dez 19, 2006 14:04
Wohnort: BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon W-und-F » Do Sep 10, 2009 8:50

Nils hat geschrieben:...Denke also mal die Vorraussetzungen sind fast erfüllt...


Ganz so optimistisch wäre ich dann doch nicht, im Laufe des Threads hat sich herausgestellt, dass es noch einige unbeantwortet Frage gibt. Die bürokratischen Dinge halten sich bei einem Kleinunternehmem in Grenzen und sind überschaubar! Viele Dinge die von Obelix angesprochen wurden gelten für dich nicht und Fireglow hat sie teilweise auch beantwortet. Betriebshaftpflicht ist nicht nur empfehlenswert sondern das solltest du auf jeden Fall abschließen! Ebenso solltest du bei einer BG, sprich Unfallkasse, versichert sein! Bzgl. Krankenversicherung gibt es die Möglichkeit, dass du über deine Eltern versichert bleibst, wenn du es noch bist, einfach mal mit der Versicherung Kontakt aufnehmen!

Des weiteren bist du technisch nur für Kleinstmengen ausgestattet. Größere Kunden kannst du nicht bedienen und sich auf die Maschinen eines "Freundes" zu verlassen halte ich für keine Gute Idee, vor allem dann nicht wenn du seine Maschine dann ständig in Anspruch nimmst.

Die Kunden welche Kleinstmengen benötigen, sind meist bzw. in aller Regel an ofenfertigem Holz interessiert, d.h. das Holz sollte auch trocken sein! Aber das hängt einfach von der Struktur bei euch ab. Kommst du aus der ländlich geprägten Region Niedersachsens? Das würde die Größe der Grundstücke erklären und es gäbe dann vlt. doch die Möglichkeit für deine Kunden das Holz 1, 2 Jahre zwischen zu lagern.

Nils hat geschrieben:Was verlangt ihr eigentlich so für den Ster?inkl Transport...


Jetzt heißt es einfach mal Rechnen!

- Was kostet dich das Stammholz?
- Was kostet dich die Aufarbeitung? (Hier wirklich alle anfallenden Kosten berücksichtigen)
- Was kostet dich die Auslieferung?
- Was kostet es dich dein Geschäft zu verwalten? Ja, auch im "Büro" sitzen ist Arbeitszeit!
- Was möchtest du netto in der Tasche haben? (Ich möchte ja nicht überheblich klingen, aber unter einem 2stelligen NettoBetrag schwinge ich sicher nicht die Motorsäge und die Axt ;) )
- Was...
- Was...
W-und-F
 
Beiträge: 1116
Registriert: Mo Dez 26, 2005 15:47
Wohnort: Lkr. Breisgau-Hochschwarzwald
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Obelix » Do Sep 10, 2009 9:48

Nils hat geschrieben: ... Zum Thema was ich schon habe:
-Chevy K30 (mit seilwinde, 5,5t anhängelast, allrad und 2,5m Ladefläche) ersetzt den Mog. ansonsten hab krieg ich vom Kumpel den Welter.
-Hänger hab ich kippbaren doppelachser
-Gitterboxen hab ich 4stk.
-motorsäge muss ich mir noch was gescheites holen hab ne echo
-hab 2 Fiskers und spaltgranaten (Spalter kann ich mir vom kumpel leihen hat nen 22t spalter)
-brauch noch Forstkleidung also schnitschutzhose und nen Helm
-Ne Wippsäge muss ich mir auch noch holen
-Platz hab ich ca. 12000 m² bei uns im Ort also quasi überwacht.Sind Baugrundstücke und die nächsten 3-4 jahre tot.
-Kettensägenlehrgang mach ich im Winter bei uns in der Feuerwehr da kostet er nix.
-holz muss ich kaufen bei uns im Wald (Polter)

Denke also mal die Vorraussetzungen sind fast erfüllt.
...


Hallo Nils,

hier ist nochmals der Miesmacher. (Übrigens habe ich kein Problem damit, wenn ich auf negative Seiten hinweise und Leute davor beware, ins verderben zu rennen.)

Was für Vorraussetzungen sind erfüllt? Du hast in meinen Augen gar nichts brauchbares, außer einem 2-Achs-Kippanhänger und einem guten Selbstbewußtsein.

Hier im Forum gibt es viele Leute, die aus meinen Augen die Vorraussetzungen erfüllt haben:
- Traktor
- richtige zapfwellenbetriebene Seilwinde (und nicht etwas, wo Omas Nähmaschine besser und dauerhafter zieht.)
- richtigen zapfwellenbetriebenen Spalter oder Spaltautomat
- Kran und oder Rückewagen
- Motorsägen, Lehrgang, Schutzausrüstung
- eigenen Buchenwald
- Anhänger
uws.

Und die machen momentan kein Brennholz, weil es sich einfach nicht loohnt, für 40 - 50 €/fm Buche zu kaufen (bzw. nicht als Rundholz zu verkaufen) und für 50 - 60 € je srm. gespalten, kurzgeschnitten und getrocknet an den Endkunden zu liefern. .

Such Dir eine Branche zum Geldverdienen, in der nicht so viele nichtkalkulierende Hobbyverkäufer tätig sind. Bis Du effektiv Geld verdienst, sind die Investitionen, die Du tätigen mußt, viel zu hoch als dass es sich lohnt, das als studentischer Nebenerwerb zu betreiben.

Übrigens habe ich kein Eigeninteresse, dass Du nicht anfängst, da ich nur für meinen privaten Bedarf Brennholz mache. Ich sehe es nur mit Schrecken, wie viele sich beim Brennholz selbstausbeuten. Gut, gelten lassen will ich, das Brennholzherstellung eine gewisse Selbstzufriedenheit bringt, deren Wert sich schlecht bemessen läßt.

Grüße
Obelix


p.s.: Schau Dir einfach mal die vielen anderen Threads zur Brennholzkalkulation an. Du mußt den srm. Brennholz mit weniger als 20 min. Arbeitszeit herstellen können, damit es sich lohnt und etwas übrig bleibt. D.h. in einer Stunde mußt Du (1 Person) 4 DB-Gitterboxen fertig haben.
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Oberpfälzer » Do Sep 10, 2009 11:45

Ich bin auch Student (noch-bis März), dann hoffentlich fertig (Bauing.-wesen). Ich habe in den 4 Jahren in den Semesterferien öfter im Regensburger BMW Werk gearbeitet. Spitzen Verdienst und alles steuerfrei. Sowas würde ich an deiner Stelle vorziehen. Du musst dich um nix kümmern, kriegst dein Geld, keine oder nur geringe Verletzungsgefahr und keine körperliche Schwerstarbeit. Auch wenn Waldarbeit natürlich mehr Spass macht als 9 Stunden am Band zu stehen. Aber dafür musst du auch nicht frieren. Unterm Strich kommt dabei sicher mehr raus als mit ein paar Ster Brennholz, wenn du Pech hast zahlst du sogar noch drauf.

VG
Oberpfalz - Gott erhalt`s!
Kein Bayernland ohne Bauernstand!
"Nur einer ist ewig, der Bauer", O. Spengler
Oberpfälzer
 
Beiträge: 2023
Registriert: Do Aug 06, 2009 9:32
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Obelix » Do Sep 10, 2009 12:00

Hallo Nils,

vielleicht war ich etwas krass in meinen Ausführungen aber gugg einfach mal hier im Forum, wie viele schon blauäugig mit Brennholzerzeugung/Handel starten wollten.

Das lohnt in vielen Tausenden von Sonderfällen. Diese Sonderfälle basisen auf 2 Ursachen:

1.) Rundholz umsonst oder schweinebillig
(weil man ein Gartenbauunternehmen hat, Landschaftsgärtner ist, Wertäster, Förster in Verwandschaft, Debutat, Holzrücke- oder Transportunternehmen, usw. )

2.) Arbeitskräfte umsonst oder zu absoluten Niedriglöhnen

Mach Dir darüber Gedanken, dann kannst Du einen erfolgreichen Brennholzverkauf starten.

Grüße
Obelix
Obelix
 
Beiträge: 5407
Registriert: Fr Sep 01, 2006 10:18
Wohnort: D/NRW/Sauerland
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon Kormoran2 » Do Sep 10, 2009 12:20

Nils, wenn Dir das Brennholz-Metier solchen Spaß macht, warum versuchst Du denn dann nicht, in dieser Branche einen Job zu bekommen?
Vorteil: Du brauchst keine riskanten Investitionen tätigen, Du sparst Dir den ganzen Bürokram, der ja schon reichlich angesprochen wurde.
Du bekämest vom ersten Monat an Einkommen, Du kannst jederzeit wieder aussteigen, ohne daß Du einen Fuhrpark verkaufen mußt. Du wirst nicht zum Sklaven Deiner Firma, denn Du mußt ansonsten stramm am Thema dranbleiben, wenn Du irgendwann in die Gewinnzone kommen möchtest.
Guck doch mal in die Kleinanzeigen der Zeitung. Da wird normalerweise gerade in dieser Jahreszeit reichlich Brennholz angeboten. Da lernst Du erstens schon mal die Zahl der Mitbewerber kennen, falls Du Dich selbständig machen würdest. Aber Du hast sofort die Adressen möglicher Arbeitgeber.
Und was das Studium angeht: Ich weiß ja nicht welchen Studiengang zu besuchst. Aber mit den freien Semesterferien, das muß nicht so bleiben! Möchtest Du das Examen bestehen, mußt Du sogar in BWL in den Ferien büffeln. Allerspätestens wenn es auf die Diplomprüfung oder Masterprüfung zugeht, brauchst Du die Semesterferien zum Pauken.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Gewerbe neben Studium als Brennholzverkäufer

Beitragvon landyjoerg » Do Sep 10, 2009 16:12

Hallo,

zur Eingangsfrage "Fördermittel":

Es gibt sog. Existenzgründerdarlehen. Beraten kann Dich (zuminest ist das bei uns so) der Beauftragte für Wirtschatsförderung des Landkreises / Gemeinde /Stadt.
IHK ist übrigens bei unserer erst Pflicht, wenn die Firma Gewerbesteuer zahlen muss, siehe also wiederum Grenzen für GewSt.
Das spannende sn den Fördermitteln ist, dass die Beantagung und Auszahlung über die Hausbank laufen muss.
Sehen die keine Bimität, machen die auch nichts. Es sollte zwar nicht so sein, aber oft möchten die Banken, dass Du noch einen Kredit bei ihnen nimmst, die wollen ja nicht nur die Fördermittel durchreichen, sondern selbst ein Geschäft machen. Wir hatten das mal vor langer Zeit angefragt und es war uninteressant, da erst ab 100.000 € gesamt Interesse seitens der Bank bestand. Ich würde nicht mehr Kredit aufnehmen als ich brauche. Also haben wir lieber die Fördermittel sausen gelassen.

Gruss Jörg
Benutzeravatar
landyjoerg
 
Beiträge: 524
Registriert: Mi Mär 07, 2007 12:53
Wohnort: Hof + Frankenwald
  • Website
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: andreas506, Bing [Bot], Christian, freddy55, Google [Bot], JohnDeere3040

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki