wastl90 hat geschrieben:Was sind 2.000€ für einen Sanitärgroßhandel? Sorry aber das hat doch ein normaler Handwerksbetrieb mind. bei einer Bestellung. Warum die Endkunden abgewehrt werden? Weil es eben Pfuscher gibt die ihr Haus unter Wasser setzen und anschließend ankommen und um Rat fragen bzw. die Sanierung der ganzen Bude dem Händler überlassen möchten weil das Teil fehlerhaft war. Dazu benötigt der Endkunde i.d.R. deutlich mehr Beratung wie ein gewerblicher Kunde.

Nicht unbedingt. Viele Häuslebauer und Renovierer haben doch Feiertags- und Wochenendbaustellen, wo sich der Geselle von nebenan seinen Lohn aufbessert. Das war den Firmen ein Dorn im Auge.

AEgro hat geschrieben:
Welche gesetzlichen, steuerlichen Abgrenzungen gibt es für " Großhandel - Einzelhandel " ?

Der Großhandel hat in der Regel Firmen als Kunden (B2B), der Einzelhandel den Endkunden (B2C)
Wenn Du als Großhändler auch Endkunden betreust musst Du alles Brutto und Netto auszeichnen, da je nach Kundschaft das eine oder das andere wichtig ist.
Das wollen viele nicht und beschränken sich somit auf das B2B Geschäft. Wenn man sowieso 98% B2B macht, ist dieser Schritt nur ein kleiner und günstiger als doppelte Preisangaben usw.
Richtig lustig wird es, wenn es um Rabatte geht. In der Regel sind die auf den Nettopreis. Der Endkunde will die aber auf den Bruttopreis. Also fängst Du da an mit verschiedenen Preisstaffeln zu arbeiten.
Das gibt Chaos ohne Ende.
Außerdem hast Du im B2B Geschäft auch andere Garantie- und Rückgabeansprüche.

Isarland hat geschrieben:Nicht unbedingt. Viele Häuslebauer und Renovierer haben doch Feiertags- und Wochenendbaustellen, wo sich der Geselle von nebenan seinen Lohn aufbessert. Das war den Firmen ein Dorn im Auge.

Klar die gibt es auch, die können aber auch übers Internet einkaufen.

Westi hat geschrieben:

AEgro hat geschrieben:
Welche gesetzlichen, steuerlichen Abgrenzungen gibt es für " Großhandel - Einzelhandel " ?

Der Großhandel hat in der Regel Firmen als Kunden (B2B), der Einzelhandel den Endkunden (B2C)
Wenn Du als Großhändler auch Endkunden betreust musst Du alles Brutto und Netto auszeichnen, da je nach Kundschaft das eine oder das andere wichtig ist.
Das wollen viele nicht und beschränken sich somit auf das B2B Geschäft. Wenn man sowieso 98% B2B macht, ist dieser Schritt nur ein kleiner und günstiger als doppelte Preisangaben usw.
Richtig lustig wird es, wenn es um Rabatte geht. In der Regel sind die auf den Nettopreis. Der Endkunde will die aber auf den Bruttopreis. Also fängst Du da an mit verschiedenen Preisstaffeln zu arbeiten.
Das gibt Chaos ohne Ende.
Außerdem hast Du im B2B Geschäft auch andere Garantie- und Rückgabeansprüche.

Brutto/Netto macht doch jede Warenwirtschaft, dann kommt eben das Häkchen bei "Brutto" noch mit dazu und fertig, das ist also kein Aufwand. Preisstaffeln gibt es, gerade im Sanitärbereich, extrem viele. Meist wird das mit Rabatten auf den Listenpreisen geregelt. Die Spanne ist recht hoch, das kann von 20 bis 60% gehen. I.d.R ist der Rabatt beim Kunden hinterlegt incl. Anpassungen in den verschiedensten Warengruppen.

Also ich war vor Jahren mal in einem deutschen Großhandel für Sanitär und Heizung, brauchte spezielle Heizkörper. Wollten die mir nicht verkaufen, da ich ja Privatkunde bin.
Gut, ist dann hat so. Glücklicherweise hatte ich einen Bekannten dessen Sohn bei Buderus arbeitete und der mir die Heizkörper super günstig besorgt hatte.

Einige Zeit später brauchte ich dann massig Badarmaturen, Dusche usw. Da war ich im Urlaub in Kroatien. In Split ging ich dann in so einen großen Großhandel für Sanitär.
Dort war ein Ausstellungsraum so groß wie ein Autohaus. Habe dann sehr schöne Grohe Armaturen bekommen für den halben deutschen Preis. Sehr freundliche Bedienung und die haben sogar Deutsch gesprochen. Ich weiß noch, die gleichen Waschbecken wie in Deutschland habe ich auch mitgenommen, Stückpreis 34€, hier 164€.

Und wenn ich nochmal sowas brauche mache ich einen tollen Urlaub in Kroatien und bring mir die Sachen eben einfach mit.

Im übrigen, wo ist denn nun der Unterschied zwischen einem privaten oder gewerblichen Kunden? Offenbar kann de Virus es unterscheiden.