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Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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27 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon dieholzer2004 » So Feb 20, 2011 18:01

[quote/]

Nicht immer gleich so entsetzt über die Preise sein. :lol: :lol: Wie Du schon schriebst, bei Euch, und das kann man halt nicht mit woanders vergleichen.
Bei uns kostet Buche der Ster 85€ und keiner beschwert sich bzw,bleibt auf seinem Holz sitzen.

Ich zahl als Selbstwerber schon 21,50€ für den FM Buchenholz auf dem Stock.

:prost: :prost:[/quote]

Servus robs97,

da kannst du noch zufrieden sein, dass ihr überhaupt Holz am Stock bekommt! Bei uns hat die untere Forstbehörde den Förstern untersagt, das Holz so zu verkaufen!

Gruß Thomas
„Wir verlangen, das Leben müsse einen Sinn haben - aber es hat nur ganz genau so viel Sinn, als wir selber ihm zu geben imstande sind.“
(Hermann Hesse - Dichter, Schriftsteller und Maler, 1877-1962 - und ein SCHWABE!)
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon Kuhkalb » So Feb 20, 2011 18:08

Holz befindet sich ca 25 km nördlich von Eberbach - ca 300km zu dir.

Gruß
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon Fadenfisch » So Feb 20, 2011 21:01

Quasi bei Erbach?
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon MF 2440 » So Feb 20, 2011 23:57

Pickup hat geschrieben:Hallo,
selbst in so Waldreichen Gebieten wie bei uns im Bayr. Wald wird solch ein Holz immer schwieriger zu bekommen. Den Grund dafür sehe ich in den immer mehr werdenden Hackschnitzel-Kraftwerken. Bei mir im Umkreis (ca. 10 km) sind 4 größere Hackschnitzel-Heizwerke und 3 Hackschnitzel-Vertsromungskraftwerke, das größte mit einem Tagesverbrauch von ca. 125 cm3 !! Und wenn ich den Umkreis erweitere wirds nicht besser.
Ich kaufe auch ab und zu einen LKW Fi/Ta/Ki. Heuer hat mir mein Lieferant gesagt, es wird um 30% teurer!! :shock: Wenns so weiter geht kostet Fichte bald so viel wie Buche!
Gruß Pickup



Hallo,

Glaub mir diese Kraftwerke werden sich in dieser Zahl nicht durchsetzen können. Das sieht man ja schon an der Auslastung der Kraftwerke, keines der genannten kann auf volllast fahren, da sie die Hackschnitzel nicht herbringen.
Warten wir noch ein paar Jahre bis die Hackschnitzel mit dem Preis mal raufgehen, das früher oder später kommen muss, dann werden die schwächeren irgendwann verschwinden und die größeren können bzw müssen volllast fahren damit es rentabel ist.

Außerdem muss in unserer Gegend der Brennholzpreis auch mal steigen, dass das mal angepasst wird, denn was den Wald als Immobilie angeht ist er bei uns am teuersten in ganz Deutschland, aber wenn es ums Holz verkaufen geht sind wir zumindest beim Brennholz ganz unten.
Auch die Bauern die im Jahr ihre 30 Ster verkaufen und den Preis im Keller halten werden immer weniger, das ist zumindest mir in den letzten 2 - 3 Jahren aufgefallen.



Was die Stammware angeht halte ich in der Zukunft e nicht so viel, sondern auf die Pflege von Privat-und Körperschaftswälder, da kenne ich einige private Waldgrundstücke die dringend mal durchforstet gehören, aber Keiner was macht, da muss man halt dann auf die Menschen zugehen und sie fragen ob man in ihrem Wald durchforsten könne und das Holz dann zur Brennholzproduktion verwenden darf.
Was den Staatsforst angeht glaub ich dass die Verträge mit den Heizkraftwerken abschließen werden und dass man dadurch kaum mehr an Abfall- bzw Kronenholz kommen wird
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
Andi
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon Pickup » Mo Feb 21, 2011 16:47

Hallo Andi,
ich geb Dir im großen und ganzen schon Recht. Aber was Du auch bedenken musst, wenn der Preis für Hackschnitzel steigt(und das wird er) wird sich auch eine weitere Anfahrt lohnen. Mir hat mal ein Betreiber eines großen HS-Kraftwerks gesagt, wenn zu wenig Ware bei uns da ist, wird das Zeug eben aus Bulgarien oder Rumänien die Donau hochgeschippert.
Ein HS-Kraftwerk in der nähe bezieht zur Zeit einen Teil seiner Ware aus Tschechien und ist momentan mit den Bulgaren in Verhandlung.
Außerdem muss in unserer Gegend der Brennholzpreis auch mal steigen, dass das mal angepasst wird

Das passiert ja schon, aber eben etwas langsam, weil hier eben fast jeder Waldbesitzer Brennholz verkauft.Vor einigen Jahren kostete der ster Buche 1m nur 42,- !!
Was den Staatsforst angeht glaub ich dass die Verträge mit den Heizkraftwerken abschließen werden und dass man dadurch kaum mehr an Abfall- bzw Kronenholz kommen wird

Das ist ja auch schon Realität. Die Selbstwerber die ich kenne dürfen im Staatsforst alle nichts mehr selber machen.
Gruß Pickup
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon DasTier » Mo Feb 21, 2011 16:59

Habt ihr in Bayern keinen Knick, den ihr ausputzen müsst? Bei uns kommt spätestens Anfang März mehrere Anfragen von den Bauern herein, ob man nicht hier und dort noch schnell putzen könnte :lol: .
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon Kuhkalb » Mo Feb 21, 2011 17:28

@ fadenfisch: stimmt, genauer gesagt zwischen zwei Erbacher Stadteilen bzw. Dörfern.

Ich kenne genung große Biomassekraftwerke die mit Hackschnitzel laufen auch volllast! Wenn nicht genug Hackschnitzel beikommen ist das ein fehler des Managments. Ob es sich finanziel rentiert ist eine andere Sache. Diejenigen die so etwas in großem Umfang erfolgreich betreiben sind halt experten auf dem Gebiet und nicht einfach dahergelaufene.

Gruß
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon MF 2440 » Mo Feb 21, 2011 18:14

Wäre ja schon zumüberlegen ob ich mir einen Giga-Liner oder einen alten Frachter kaufe und dann nach Ungarn oder Rumänien abhaue, da kauf ich mir dann noch 300ha Wald für 120.000€ und dann habe ich für den Rest meines Lebens ausgesorgt und Gedanken über den Stammholzpreis bzw Hackschnitzelpreis brauch ich mir auch nicht mehr machen.
Mit dem fertigen Brennholz komme ich dann wieder zu euch rauf :mrgreen:


@ Pickup: Glaubst du nicht dass die Rumänen oder Bulgaren auch mal so schlau werden auch solche Werke hinstellen, vielleicht sogar an die Grenzen sodass sie auch zu uns rüber Strom liefern?
Mit freundlichen Grüßen aus dem Bayerischen Wald
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon Pickup » Mo Feb 21, 2011 18:27

Jawohl Andi,
aber immer genug Schmiergeld zur Seite legen :lol: :lol: :lol:
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon JohnDeere3040 » Mo Feb 21, 2011 19:34

DasTier hat geschrieben:Habt ihr in Bayern keinen Knick, den ihr ausputzen müsst? Bei uns kommt spätestens Anfang März mehrere Anfragen von den Bauern herein, ob man nicht hier und dort noch schnell putzen könnte :lol: .

Wir sind momentan die einzigen im Ort die mit Hackschnitzel heizen, wir kriegen im Moment noch das Holz von den Hecken/Knicks umsonst 8) Aber da ist echt noch potential. Man braucht nicht einmal eine Seilwinde. einfach alles in die Wiese/den Acker umschmeißen, zusammenschieben mit der Frontladergabel und im nächsten Herbst häckseln. Aber es gibt halt fast kein richtiges Brennholz, was sich spalten lohnen würde.
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon tobi81 » Di Feb 22, 2011 7:43

Hallo,

ich bin auch noch auf der Suche nach Stammholz, so ca 120 rm.

Gruß
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Re: Gibt es wirklich nirgens Stammholz?

Beitragvon frank1973 » Di Feb 22, 2011 8:58

Bei uns läufts nicht schön ab mit dem Stammholz.Die ganzen Jahre ging man zum Förster meldete die menge an und bekam (weitgehend)so viel man wollte.Das Holz war dann dort wo es geschlagen wurde an den Wegrand gerückt und man konnte es aufarbeiten.Nun ist es seit diesem Jahr so:Das geschlagene Holz wir zu einem Zentralen Aufarbeitungsplatz Transportiert wo man es aufarbeiten kann,wenn man Platz hat.Dieser aufarbeitungsplatz ist kein Platz im herkömmlichen Sinne,sondern ein Waldweg wo die Polder dann nicht längs sondern quer zur Fahrtrichtung beidseitig des wegs in den Wald gelegt werden.Zwischen den einzelnen Poldern ist zum teil keine 2 meter platz.Das kann schon mal den ersten Ärger geben.Wenn man nicht neben dem weg sein Fahrzeug abstellen kann weil kein Platz ist bleibt nur der Weg und schon kommen andere nicht mehr durch.Den zweiten Ärger gabs und gibts dann bei der Vergabe selbst,welche folgendermaßen abläuft.Zum angegebenen Termin geht man hin sucht sich einen Passenden Polder aus geht zum Förster der da an einem Tisch sitzt und notiert.Dabei kann es sein und war auch schon oft so das gerade der der vorne dran steht den gleichen Polder schon gemeldet hat,der natürlich dann schon weg ist.Bis man sich dann einen neuen ausgesucht hat kann der auch schon wieder weg sein.Beim ersten Vergabetermin war ich dort und siehe da es waren schon Polder vergeben obwohl vorher noch kein Termin war.Bin dann wieder ohne Holz nach Hause und habe mir dann den Spass gemacht am ersten Holzsamstag mit dem Fahrrad durchgefahren.Leute was da los war,der reine Wahnsinn.Ein Spezialist neben dem anderen,zwei bekamen sogar Streit weil während der eine mit der Säge schnitt flogen dem anderen daneben die Späne ins geweih.Mittlerweile gab es schon beschwerden bei der zustädigen Forstverwaltung über die Praxis der Vergabe und wie man es aufarbeiten muss.
Es gibt 3 Dinge die im Leben zählen:Schnelle Trecker,schnelle Mahlzeiten und schnelle Frauen. https://www.youtube.com/watch?v=toyN81wZzLw
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