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Glycerin dosieren

Fragen und Antworten rund um die Rindviehhaltung.
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Glycerin dosieren

Beitragvon Geronimo » So Nov 11, 2007 22:48

Ich bin auf der Suche nach einer Pumpe, mit der ich Glycerin in dem Mischwagen pumpen kann. Ideal wäre es natürlich, wenn man damit, ohne auf die Waage achten zu müssen, dosieren könnte.

Außerdem suche ich nach einem Gerät, mit dem ich eine vorgegebene Menge Wasser in dem Mischwagen gießen kann, ohne daneben stehen zu müssen.
Ein Vorratsbehälter ist im Winter wohl unpraktisch, wegen der Frostgefahr.
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Beitragvon euro » So Nov 11, 2007 22:54

http://www.sera-web.de/
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Beitragvon H.B. » Mo Nov 12, 2007 8:53

oder eine Hoftankstelle, in Verbindung mit nem Countdown-Timer.

Vor Frost schützen mußt Glyzerin nicht, denn das ist ja "Frostschutz".

Ein wirtschaftlicher Einsatz konnte bisher níe nachgewiesen werden, oder hab ich da falsche Informationen?

Frag mal mikeles, Fütterungsberatung ist sein Beruf!


Deine Kühe bekommen dann Kopfweh, wie die "Billigweintrinker" in den 90iger Jahren :?
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Beitragvon Gress » Mo Nov 12, 2007 9:10

Hallo,

fütter jetzt seit Juni Glycerin , gestaffelt nach 100 Melktagen: bis 0,6 , 100 bis 200 : bis 0,3 ltr /Kuh.

Kann jetzt auch nix beweisen , hab es jetzt mal 3 Wochen nicht gefüttert - keinen ltr. Milch weniger , aber der Harnstoffgehalt in der Tankmilch ist von 25 auf 38 hochgeschossen und nach den 3 Wochen wieder auf ca 25 zurück , als ich wieder normal Gly.. gefüttert hab .

bin auf weitere Beiträge gespannt - weiß ja selber nicht ob sichs so recht rentiert....?
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Beitragvon Geronimo » Mo Nov 12, 2007 20:51

@ HB

Ich hab nur Bedenken, dass mir die Wasserleitung einfriert, wegen dem Glycerin mach ich mir keine Gedanken.
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Beitragvon mikeles » Mi Nov 14, 2007 18:03

Gress hat geschrieben:Hallo,

fütter jetzt seit Juni Glycerin , gestaffelt nach 100 Melktagen: bis 0,6 , 100 bis 200 : bis 0,3 ltr /Kuh.

Kann jetzt auch nix beweisen , hab es jetzt mal 3 Wochen nicht gefüttert - keinen ltr. Milch weniger , aber der Harnstoffgehalt in der Tankmilch ist von 25 auf 38 hochgeschossen und nach den 3 Wochen wieder auf ca 25 zurück , als ich wieder normal Gly.. gefüttert hab .

bin auf weitere Beiträge gespannt - weiß ja selber nicht ob sichs so recht rentiert....?


Hallo!
Einsatz von Rohglycerin
Transitperiode 200g
Erste Laktationswochen 250 bis 300g.

Einsatz von Propylenglykol
Transitperiode 150g
Laktation bei Hinweisen auf Ketose 250g

Beides ist nicht mehr als graue Theorie und nur Veranlassung
zur Arbeitsbeschaffung und Geldverschwendung.
1. Glycerin und Propylenglykol sind nur leere Energieträger und
kosten ein mehrfaches zu vergleichbaren Energieträgen, die
darüberhin auch noch weiter wichtige Inhaltstoffe enthalten.
Eine wiederholbare Leistungssteigerung ist nicht bewiesen.
2. Eine gezielte Zufuhr an ausgesuchte Kühe ist in der Praxis
nicht machbar. Es ist eher so, dass die Kühe mit hohen
Leistungen über das Trogfutter weniger bekommen würden.
3. Wenn Kühe über Stoffwechselprofile auf Ketose hinweisen.
ist dies nur die zwangsläufige Folge von simplen
Haltungs-und Fütterungsfehlern.
Ursachen zu finden und abzustellen ist hier angezeigt.
Der Einsatz dieser leeren und zudem teuren Energieträger
hilft den Herstellern und Vertreibern, den Kühen kaum
und der Milchviehhalter wird wiedereinmal gebeutelt.
Bei sachgerechter Versorgung sind diese Futterstoffe auch für
die Kuh mit 100 000kg Milch Lebensleistung und mehr
so überflüssig wie ein Kropf.
Mit freundlichen Grüßen.
Klaus Wittke
www.milchviehfuetterung.de
Wer animmt. daß die Kuh frißt,
was sie braucht,
und nicht frißt was ihr schadet,
unterliegt einem Irrtum.
Die Steuerung der Fütterung durch den Menschen ist unabdingbar
mikeles
 
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Beitragvon Paule1 » Fr Dez 12, 2008 11:02

Wir füttern z.Zt. Gyzerin Start-lac von Blattin, fürKühe vor u. nach dem Kalben bis zu 150ml pro Mahlzeit, was aber zu neige geht.

Der Preis was im Jan. 08 --0,89Euro/Kgplus Mwst

Preis heute: Start-lac Blattin 0,59Euro/kg


Habt Ihr was besseres??



0,59Euro/kg
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Beitragvon 6320Premium » Fr Dez 12, 2008 14:11

H.B. hat geschrieben:oder eine Hoftankstelle, in Verbindung mit nem Countdown-Timer.

Vor Frost schützen mußt Glyzerin nicht, denn das ist ja "Frostschutz".

Ein wirtschaftlicher Einsatz konnte bisher níe nachgewiesen werden, oder hab ich da falsche Informationen?

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War das nicht Glykohl(?)

Ich meine Jedenfalls das Glyzerin ein Baustein von Fetten ist !
Mfg
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Beitragvon H.B. » Fr Dez 12, 2008 16:37

Unter anderem ist Glycerin ein "echt tierisches" Frostschutzmittel...

Frostschutzmittel: Glycerin & Co.
Für winteraktive Arten, die auch in größter Kälte noch fressen müssen, um ihre Energiereserven aufzutanken, kommt diese Strategie nicht in Frage. Eine Möglichkeit, trotz Nahrungsaufnahme das Entstehen der gefährlichen Eiskristalle zu verhindern, sind natürliche Frostschutzmittel.

Amerikanische Forscher fanden heraus, daß der nordamerikanischen Waldfrosch Rana sylvatica sich mit Traubenzucker vor dem Gefrieren schützt. Schon im Spätherbst beginnt die Leber des Frosches mit der Produktion des Zuckers, als Folge steigt der Blutzuckerspiegel bis zum Winter auf das bis zu 250fache des natürlichen Wertes an. Der Gefrierpunkt des Blutes sinkt dadurch auf unter –4°C ab.

Ein anderes, quer durch alle Tiergruppen verbreitetes Frostschutzmittel ist Glycerin. Wie anderen mehrwertige Alkohole auch erhöht Glycerin die Viskosität der Körperflüssigkeiten und erschwert damit die Eiskristallbildung. Der „Erfolg“ des Glycerins als tierisches Frostschutzmittel beruht darauf, daß es leicht vom Stoffwechsel synthetisiert werden kann. Auch bei relativ kurzfristigen Kälteeinbrüchen bietet es daher schnellen Schutz. Außerdem ist Glycerin im Gegensatz zu vielen anderen Stoffwechselprodukten auch in hohen Konzentrationen nur wenig toxisch, dadurch können zum Beispiel manche Insektenlarven im Winter einen Glyceringehalt von bis zu 20 Prozent des Körpergewichts haben, ohne Schaden zu nehmen.
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Beitragvon A. Jocker » Sa Dez 13, 2008 9:36

Moin

Zur Frage ob Glycerin sinnvoll ist oder nicht.

http://www.rapsbiodiesel.de/Glycerin.pdf

Den Orginalartikel von Frau Mahlkow-Nerge habe ich auf der LWK S-H Seite nicht mehr gefunden.
Man kann aber davon ausgehen der Artikel kein Lobby-Artikel ist.

MfG

A.Jocker
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Beitragvon Paule1 » Sa Dez 13, 2008 22:07

Blattin Start Lac eine Alternative zu Propylenglykol

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Mit Blattin Start Lac bieten wir Ihnen eine kostengünstige Alernative zu Propylenglykol zur Ketoseprophylaxe (Acetonämie) an. Bei Blattin Start Lac handelt es sich um Glycerin, das bei der Verarbeitung von Pflanzenölen als Nebenprodukt anfällt. Glycerin hat einen süßlichen Geschmack und wird deshalb in der Regel besser aufgenommen als Propylenglykol. Der Wirkstoffgehalt beträgt mindestens 80 %.

Glycerin ist neben der im Pansen gebildeten Propionsäure und bestimmten Aminosäuren die wichtigste Ausgangssubstanz bei der Neubildung von Blutzucker (Glucose) bei den Milchkühen. Glycerin wird auch in geringen Mengen beim körpereigenen Fettabbau freigesetzt. Der überwiegende Anteil an aufgenommenem Glycerin wird im Pansen von Wiederkäuern entweder direkt (der größte Teil) oder aber nach Umsetzung zu Propionsäure absorbiert. Im Stoffwechsel kann Glycerin ohne weitere Reaktionsschritte direkt zur Blutzuckerneubildung genutzt werden. Durch die verbesserte Glucoseversorgung kurz vor und in den ersten Wochen nach dem Abkalben wird damit das Risiko einer Ketosebildung verringert. In diesem Zeitraum hat die Kuh einen besonders hohen Bedarf an Blutzucker für die Bildung von Milcheiweiß und Milchzucker (Laktose).

Ohne Ergänzung von Glyerin oder vergleichbaren Substanzen um den Geburtszeitraum herum reicht die Blutzuckerversorgung bei den Milchkühen aus der Neubildung aus Propionsäure und der direkt aufgenommenen Glucosemenge aus dem Dünndarm (geringe Menge) nicht aus, um den hohen Bedarf zu decken. Als Folge kommt es zu einem vermehrten Fettabbau, um den Energiebedarf zu decken. Aufgrund der starken Beanspruchung des Stoffwechsels ist eine vollständige Verwertung des abgebauten Fettes nicht möglich und es werden Ketonkörper gebildet. Diese Stoffwechselprodukte führen zu einer verringerten Futteraufnahme und in Folge kommt es häufig zu Fruchtbarkeitsproblemen (stillbrünstige Tiere, Zystenbildung etc.)

Um eine effektive Verbesserung der Energieversorgung um den Geburtszeitraum herum zu erriechen, sollte ca 1 Woche vor dem Abkalben mit der Verfütterung von Glycerin begonnen werden und dies je nach Milchleistung bis etwas zur 10. Laktationswoche beibehalten werden. Die erforderliche Menge an reinem Glycerin beträgt ca. 200 - 300 g je Kuh und Tag.

Datenblatt: Blattin Start Lac



http://www.blattin.de/Aktuelles/news/Glycerin.html
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Beitragvon H.B. » Sa Dez 13, 2008 22:13

Und was kostet der m³ Glycerin, wenn er von Blattin vergoldet wurde?
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Beitragvon Paule1 » Sa Dez 13, 2008 22:38

Preis heute: Start-lac Blattin 0,59Euro/kg plus Mwst.
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Beitragvon franky30 » So Dez 14, 2008 12:19

kone wenn du 1/3 Glycerin und 2/3 wasser vermengst hast du keine frostgefahr (laut vertreter). ich hab ihn gesagt wenn das nicht funkt zahlt er den 1000l tank samt inhalt. bis jetzt könnt ich nichts negatives sagen.(füttere seit 2 monate)
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Beitragvon Wolfmann » Di Dez 16, 2008 16:42

Nach neuesten Erkenntnissen entlastet Glycerin leider nicht den Leberstoffwechsel! Es bringt zwar leichtverfügbare Energie und trägt zur Schmackhaftigkeit der Ration bei, jedoch wirkt sich nur Propylenglykol positiv auf die Leber aus. Das Leberversagen ist denke ich der Hauptabgangsgrund der Kühe, was sich im Symptomen wie Klauen, Fruchtbarkeit, Euter etc. wiederspiegelt.

Ach noch was zum dem Blattinprodukt, wieviel MONG`s sind denn da drin? Oder andersherum gefragt, welche Farbe hat den das Produkt?

Gruß
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