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Gras silieren, aber wie?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Teufel112 » Di Mai 08, 2012 19:09

Wir haben eine Mutterkuhherde von 15 Tieren.
Die Tiere bekommen über den Winter nur Grassilage zu füttern. Bislang haben wir immer Wickelsilage gepresst. Eingefahren haben wir ca. 70 Ballen.
Wir sind aber jetzt am überlegen einen Silagehaufen anzulegen. Wie sind da die Erfahrungen und die Kosten für das einfahren? Siloplatte ist vorhanden. Mir gehts eigentlich um die Technik. Ladewagen oder eher mit einem Häxler? Wie sind dort die Kosten? Schlepper zum abfahren sind genügend vorhanden.
Wäre euch für Informationen sehr dankbar.
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Lettlandbauer » Di Mai 08, 2012 20:11

Weiter Rundballen machen. Nix anderes. :mrgreen:
Wo wir sind ist vorne und es gibt nur eine Richtung
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Teufel112 » Di Mai 08, 2012 20:23

Wieso? Ist ein Haufen icht günstiger? Ich meine Mengenmäßig geht doch schon einiges durch und die Rudballen lassen sich "scheiße" abwickeln.
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon forenkobold » Di Mai 08, 2012 20:39

du hast entweder zuwenig Vorschub oder du machst den haufen 50 meter lang und hast dann zuviel oberflächenverluste. Ich find Ballensilage eigentlich auch nicht so toll .. aber bei dieser kleinen menge trotzdem das Beste.
Lieber garkeine Signatur als ne doofe....
OHHPSS.. zu spät
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Teufel112 » Mi Mai 09, 2012 7:15

Rundballen sind immer 3 Stk die Woche verfüttert worden. Jetzt haben wir aber noch mehr Tiere. Ich denke so ein Rundballen ist mit einem Paket aus dem Siloblockschneider vergleichbar. Geplant war, dass wir einmal die Woche mit dem Blockschneider die komplette Breite wegnehmen.
Zm verteilen finde ich den Haufen echt praktischer.
Wo liegen denn die Preise für das Silieren in den Haufen? Häxler oder Silowagen?
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Einhorn64 » Mi Mai 09, 2012 7:50

@ tyr- lese zuerst das startposting und dann antworte!
Siloplatte ist vorhanden. Mir gehts eigentlich um die Technik. Ladewagen oder eher mit einem Häxler? Wie sind dort die Kosten? Schlepper zum abfahren sind genügend vorhanden.
Wäre euch für Informationen sehr dankbar.


Gerade für diese recht geringen mengen sind siloballen entwickelt worden!
Anstelle geld in einen blockschneider zu setzen solltest du über ein ballenauflösegerät nachdenken, da gibt es einiges auf dem markt.
Alles wo nicht mehr als 1 ballen am tag weggeht ist es sinnlos über anderes nachzudenken.
"Wer sich im Geschichtsunterricht gefragt hat, wie man in den 1930ern in kurzer Zeit so viel Hass säen konnte, der kann nun live zuschauen."
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Teufel112 » Mi Mai 09, 2012 8:06

Es sit eigentlich alles da. Wir haben 2 Allrad Schlepper mit 80 PS. Das dürfte zum verdichten reichen. Ein Siloblockschneider bekomme ich auch recht günstig. Von daher ist das nicht das Problem.
Bei einem Ballen pro Tag, naja, wenn ich da fürs Pressen und wickeln 15 Euro pro Ballen zahle, sind das im Monat auch 450 Euro und über den Winter gesehen ist das dann schon ne Menge.
Das Silieren wird ja der LOhnunternehmer machen, ist ja jetzt beim Pressen und Wickeln schon genau so.
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon ne bergische Jung » Mi Mai 09, 2012 8:44

Will ich auch mal meinen Senf dazu geben.
Nachdem mein alter Herr in den verdienten "Ruhestand" übergangen ist, werden nur noch ca. 15 - 20 Fleischrasse Rinder gehalten.
Zugleich sind wir vom Fahrsilo in kompletter Eigenleistung zu Rundballensilage durch LU über gegangen.

Vorteile:
-Flächen können flexibler bewirtschaftet werden.
-Die steigenden Anforderungen an Fahrsilos bezüglich Abwässer etc. lassen dich kalt.
-Die unliebsame Arbeit, ein Fahrsilo abzudecken, Sandsäcke verteilen, Reifen drauf usw. entfällt.
-Im Winter alles o.g. + evtl. 30cm Schnee wieder runter entfällt
-Quasi keine Futterverluste
-Wesentlich weniger Geruchsbelästigung
-Futterverkäufe in guten Jahren sind völlig problemlos
-Heuproduktion wird entspannter, wenn das Wetter plötzlich umschlägt, wird es einfach als Heulage eingewickelt.

Nachteile:
-höhere Produktionskosten (lassen sich aber teilweise durch Futterverkäufe wieder kompensieren)
-Folienentsorgung teurer (soll aber Leute geben, die alles per gelbem Sack entsorgen...)
-Das Auflösen der Rundballen von Hand ist wirklich eine bescheidene Aufgabe

Da uns das Auflösen der Ballen genauso wenig gefallen hat, wie Dir, sind wir auf Quaderballen umgestiegen.
Sind zwar etwas teurer in der Herstellung, lassen sich aber viel besser verarbeiten.
Ballenauflöser gibt es zwar genug, aber damit ist im Winter wieder ein Schlepper komplett gebunden, der mindestens täglich zum Einsatz kommt.
Wir sind so äußerst zufrieden und würden es nicht mehr anders machen wollen. Besonders kein Fahrsilo mehr!
Betriebswirtschaftlich ist es nicht nachgerechnet, aber kann man den entspannten Tages- und Arbeitsablauf im Winter mit Zahlen hinterlegen?
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Teufel112 » Mi Mai 09, 2012 10:15

Vielen Dank für die Info.
Es geht hauptsächlich darum, die Produktionskosten zu senken. Klar ist es einfacher mit den Rundballen oder Quaderballen, aber wie gesagt, es ist teuer. Der erste Schnitt bei uns wird eh komplett als Heu verkauft. Der 2. Schnitt sollte dann in den Haufen.
Wie sind denn die Kosten einmal mit einem Ladewagen in den Haufen zu fahren und einmal mit einem Häxler?
Vielleicht macht es ja auch Sinn, dauerhaft eine eigene Rundballenpresse zu kaufen. Wäre vielleicht für die Zukunft was.
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon ne bergische Jung » Mi Mai 09, 2012 10:57

Naja, die Kosten hängen natürlich ein wenig von deiner Flächenstruktur ab.
Wieviel Fläche pro Schnitt? Einzelschlaggröße? Entfernungen?
Ich schätze mal, es sind deutlich unter 10 Ha, oder?
Da kommt ein Häcksler eigentlich kaum in Frage und Du wirst nur schwer jemanden finden, der in der Hauptsaison für 2 Stunden zu Dir kommt und die paar Halme häckselt.
Für Mukuhs finde ich es darüber hinaus auch nicht erforderlich, um nicht zu sagen schwachsinnig.
Ein ordentlicher Silierwagen ist völlig ausreichend.
Für die Menge lohnt sich die Anschaffung einer Rundballenpresse kaum. Da müsste schon ein Nebenverdienst im Lohn möglich sein, um die rentabel zu halten. Gerade wenn es Dir auf die Kosten ankommt.

Es wird Dir hier kaum jemand sagen können, wie genau die Kosten sich darstellen.
Meiner Meinung nach ist ein Vergleich auch schwierig, da sich bei Ballensilage wie gesagt nützliche Nebeneffekte einstellen, die man schwer bewerten kann.
Am besten gehst Du mal zu deinem Lohner und lässt Dir seine reinen Erntekosten für beide Verfahren ausrechnen.
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Teufel112 » Mi Mai 09, 2012 11:15

Naja, 6 ha pro Schnitt sind es schon und die Kühe sollen auch noch erhöht werden.
Mit der Presse würde ich natürlich schon noch etwas im Nebenerwerb machen. Den ersten Schnitt für Heu könnte man auch schön in Rundballen pressen. Zur Zeit pressen wir den ersten Schnitt komplett in kleine Ballen und die gehen zum Preis von 2.5 Euro weg.
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Re: Gras silieren, aber wie?

Beitragvon Hans Söllner » Mi Mai 09, 2012 11:35

Auf alle Fälle bei den Rundballen beiben. Vor etwa 2-Jahren waren die Kosten für beide Systeme mal im Wochenblatt aufgeführt. Ich hab dafür jetzt keine Zahlen mehr im Kopf, aber es hieß dass bis zu einer Kuhzahl von 40 Stück (+ Nachzucht) die Rundballen günstiger sind.
Eine alte Siloplatte ist also vorhanden. Die dazugehörige Sickersaftgrube auch schon?

Auch einen Ladewagen hast du, ist dieser mit einem ordentlichen Messersatz ausgerüstet?
Klar kostet dich 1 Siloballen 15€ zum Pressen + Wickeln, aber wenn du deine Silage selbst heimfährst, walzt, die Maschinenkosten, Lohnkosten, Dieselkosten usw bedenkst (Silofolie nicht vergessen) dann bist du mit Rundballen besser dran.

Vor allem brauchst du bei einer Schlechtwetterfront keine Sorgen zu haben. Niemand zwingt dich bei Rundballensilage alles auf einmal zu mähen. Fallst du saure Wiesen hast, kannst du bestimmen welche Tiere die Silage bekommen, beim Fahrsilo nicht. Der Vorschub ist sowiso zu gering, und du hast an den Seiten immer etwas schlechtes Futter.
Nervig wirds im Winter, wenn Silosäcke an die Folie gefroren sind und wenn man beim zurückdecken Schnee schaufeln muss. Wie schön ist da ein Rundballen (wenn er nicht allzusehr gefroren ist :wink: )

Würde mir auch lieber ein Abwickelgerät zulegen oder eine dieser, ja wie nenn ichs...Scheidzangen die den Ballen in der Mitte teilen können.
Adressen Gebrauchtteile: http://www.landtreff.de/post1288536.html#p1288536
Weil wir uns von technischen Spielereien blenden lassen, vergessen wir die Augen aufzumachen um zu erkennen dass sich Technik rechnen muss!

https://www.youtube.com/@KanalPaterPio
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