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Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon adefrankl » Mo Sep 30, 2024 21:42

Laut https://www.agrarwelt.com/pflanze/flufe ... l-20240930
wird nach einem neuen Beschluss der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) Flufenacet nicht wieder zugelassen!
Demnach können spätestens nach 2025 Gräser nicht mehr mit Flufenact bekämpft werden (wenn es ganz blöd läuft ist schon nach diesen Herbst Schluss!). Da eigentlich bei allen Bekämpfungskonzepten gegen AFU im Herbst Flufenact der entscheidende Wirkstoff ist, schaut es diesbezüglich ziemlich düster aus. (Kein, Cadou, Herold, Malibu, Mateno, Quirinus, ...)
(Und die Frühjahrswirkstoffe sind weit stärker resistenzgefährdet oder gar resistenzbelastet!). Wie geht es da auf den AFU Standorten eigentlich weiter.
Im Herbst nun alles vorlegen was irgendwie noch eine Nebenwirkung gegen AFU hat. Boxer, Stomp, CTU und Sumimax in Spritzfolge? Vielleicht gibt es dann eine andere Wirkstoffkombi mit Aconifen ....). (Bei mir stehen immerhin noch die Blattwirkstoffe als Ausweichmöglichkeit zur Verfügung, Atlantis, Axial ... kamen bei mir in den letzten 15 Jahren vielleicht 1x pro Fläche zum Einsatz).
Immerhin will BASF ja mit Luximo einen neunen Gräserwirkstoff für die Herbstanwendung auf dem Markt bringen. Abgesehen, dass diese Lösung sicher nicht billig wird, dürfte dann dieser Wirkstoff die Hauptlast tragen, sofern er ausreichend verfügbar ist! Dies ist Resistenztechnisch sicher nicht günstig.
Insofern sollte man dieses Jahr mit FFA Gräser auf jeden Fall noch bestmöglich bekämpfen. Denn bald ist der Wirkstoff ja sowieso weg.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon agrarflächendesigner » Mi Okt 02, 2024 16:51

Ich hab die Nachricht auch gelesen. Für die aktuelle Behandlung im Herbst wird das zum Problem.
Irgendwie glaube ich aber dass einige Chemiekonzerne über solche entscheidungen meist nicht traurig sind, die haben schon was neues in der Schublade.

Aber grundsätzlich müssten die Landwirtschaft sowas zum Anlass nehmen und auf die Wichtigkeit des Pflanzenschutzes hinweisen.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon ackerer » Mi Okt 02, 2024 17:01

Warum wird es dieses Jahr zum Problem? Cadou z.b. ist noch bis 31.10.24 zugelassen. Nächstes Jahr ist ein Problem. Hat schonmal jmd Sword 240 eingesetzt.
?
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon RABE-Profi » Mi Okt 02, 2024 17:36

agrarflächendesigner hat geschrieben:Aber grundsätzlich müssten die Landwirtschaft sowas zum Anlass nehmen und auf die Wichtigkeit des Pflanzenschutzes hinweisen.


Meinst Du wirklich, daß dies die ideoligisch verblödeten Pfeifen interessiert?
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon agrarflächendesigner » Mi Okt 02, 2024 18:55

ackerer hat geschrieben:Warum wird es dieses Jahr zum Problem? Cadou z.b. ist noch bis 31.10.24 zugelassen. Nächstes Jahr ist ein Problem. Hat schonmal jmd Sword 240 eingesetzt.
?

Ich meine das eher allgemein, hab mich ungünstig ausgedrückt. Für die AFU Bekämpfung gehört die Herbstbehandlung für viele zum Standard, da ist die Frage welche Möglichkeiten es zukünftig noch gibt.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon bauer hans » So Okt 06, 2024 11:03

eine frage zum AFU:
auf einer fläche nach weizen,wo ich das gräsermittel in 23 vergessen hatte,hab ich mittlerweile schon dreimal flach mit gänsefüssen gegrubbert und wieder ne AFU-wiese :!:
reicht es jetzt,wenn die kreiselegge vor der drille läuft und anschliessend flufenacet und prosulfocarb gespritzt wird,Roxy,Vulcanus :?:
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon RABE-Profi » So Okt 06, 2024 11:34

bauer hans hat geschrieben:eine frage zum AFU:
auf einer fläche nach weizen,wo ich das gräsermittel in 23 vergessen hatte,hab ich mittlerweile schon dreimal flach mit gänsefüssen gegrubbert und wieder ne AFU-wiese :!:
reicht es jetzt,wenn die kreiselegge vor der drille läuft und anschliessend flufenacet und prosulfocarb gespritzt wird,Roxy,Vulcanus :?:


Warum wird der Scheiß nicht abgespritzt?
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon County654 » So Okt 06, 2024 11:45

bauer hans hat geschrieben:eine frage zum AFU:
auf einer fläche nach weizen,wo ich das gräsermittel in 23 vergessen hatte,hab ich mittlerweile schon dreimal flach mit gänsefüssen gegrubbert und wieder ne AFU-wiese :!:
reicht es jetzt,wenn die kreiselegge vor der drille läuft und anschliessend flufenacet und prosulfocarb gespritzt wird,Roxy,Vulcanus :?:

Ich würde entweder nochmal flach aufziehen oder eben Glyphosta drauf packen und die Aussaat in jedem Fall auf Ende Oktober verschieben.
Aktuell sind die Wachstumsbedingungen für AFU noch zu attraktiv.
Wenn der Standort extrem veseucht ist, ist spätestens nach FFA Ende die Anbaustrategie zu überprüfen.

Ich bin aktuell mit der Spritze unterwegs, da es zuz feucht ist, für Bodenbearbeitung.
Es muß anders werden, wenn es besser werden soll!
Aber keiner weiß, ob es gut wird, wenn es anders wird........
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon gaugruzi » So Okt 06, 2024 11:46

Grundsätzliche Frage da ich diesen Herbst erstmals im Getreide meine Herbizidbehandlung machen möchte.

Wenn ich eine Herbstbehandlung mit z. B. Herold SC durchführe, muß ich dann aufpassen, dass kein Mittel auf die unbestellte Nachbarfläche kommt ?
Überwinter das Bodenmittel und könnte es evtl. eine Frühjahrskultur wie Zuckerrüben / Mais 2025 schädigen ?

Habe in diesem Frühjahr den Verdacht gehabt, dass mein Nachbar im Frühjahr Getreideherbizid auf seinem Feld gespritzt hat und ich dann bei der ersten Grenzzeile Silomais einzelne Pflanzen verzögertes Wachstum gehabt haben bzw. kaputt gegangen sind.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon bauer hans » So Okt 06, 2024 12:18

ich darf kein glyfos im WSG spritzen,auch kein Kyleo.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon Mad » So Okt 06, 2024 12:46

gaugruzi hat geschrieben:Habe in diesem Frühjahr den Verdacht gehabt, dass mein Nachbar im Frühjahr Getreideherbizid auf seinem Feld gespritzt hat und ich dann bei der ersten Grenzzeile Silomais einzelne Pflanzen verzögertes Wachstum gehabt haben bzw. kaputt gegangen sind.


Das hatte ich auch. Der Nachbar hat einen halben Meter über die Grenze gespritzt und es sind nur ca. 30% der Maispflanzen überhaupt rausgekommen. Und die 30% waren bis zum 2-Blatt erstmal nur violett.
Ärgerlich, wenn man 3-4 Schläge hat, die an denselben angrenzen.
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Kreuzschiene hat geschrieben:Wenn es bei Raps in Richtung 7 Tonnen Ertrag geht, ist Lager meist nicht zu vermeiden. Ich spreche da leider aus Erfahrung.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon adefrankl » Mo Okt 07, 2024 0:14

gaugruzi hat geschrieben:Grundsätzliche Frage da ich diesen Herbst erstmals im Getreide meine Herbizidbehandlung machen möchte.

Wenn ich eine Herbstbehandlung mit z. B. Herold SC durchführe, muß ich dann aufpassen, dass kein Mittel auf die unbestellte Nachbarfläche kommt ?
Überwinter das Bodenmittel und könnte es evtl. eine Frühjahrskultur wie Zuckerrüben / Mais 2025 schädigen ?

Habe in diesem Frühjahr den Verdacht gehabt, dass mein Nachbar im Frühjahr Getreideherbizid auf seinem Feld gespritzt hat und ich dann bei der ersten Grenzzeile Silomais einzelne Pflanzen verzögertes Wachstum gehabt haben bzw. kaputt gegangen sind.


Nun man sollte natürlich generell nicht über die Grenze spritzen (bei einem rein blattaktiven Mittel wie Axial und unbestellter Nachbarfläche mag das unproblematisch sein). Bezüglich Mais hätte ich weniger Bedenken bezgl. des FFA. Denn dieser Wirkstoff wird auch in Mais eingesetzt (Mittel Aspekt). Da würde ich eher Probleme durch das DFF erwarten.
Genaueres findet man aber bei den Mitteln unter der Rubrik, Nachbau bei vorzeitigen Umbruch. Und da steht, dass z.B. bei Herold "Nach üblicher Bodenbearbeitung können dann folgende Kulturen angebaut werden: Sommerweizen, Sommergerste, Kartoffeln, Erbsen und Bohnen. Nach Pflugfurche sind außerdem noch folgende Ersatzkulturen möglich: Mais, Hafer, Rüben, Sommerraps, Sonnenblumen und Öl-/Faserlein."

Insofern, ja bei Herold sind dann im Frühjahr Schäden bei Mais oder Rüben zu erwarten.
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon Agrohero » Mo Okt 07, 2024 5:29

bauer hans hat geschrieben:ich darf kein glyfos im WSG spritzen,auch kein Kyleo.

OT
Solange man uns nicht entschädigt das ein zugelassenes unbedekliches Mittel aus einer Ideologie heraus verbietet dessen Wirkstoff oder Metabolite in keinem Grundwasserleiter zu finden sind , sollte man einfach mal zivilen Ungehorsam üben !
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon Zeppi » Fr Okt 11, 2024 10:19

Zulassungen wurden auf Juni 2026 verlängert
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Re: Gräserbekämpfung bald ohne Flufenacet!

Beitragvon josire » Fr Okt 11, 2024 11:56

Darf man fragen, wo das nach zulesen ist.
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