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Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon böser wolf » Fr Feb 28, 2020 7:12

Ich überlege Gras zusammen mit der gärsubstrat rauszubringen.
Als grünlandnachsaat und versuchsweise als untersaat im Getreide.
Hast das schon mal jemand versucht ?
Bei grünland stell ich mir die Frage ob ein scharfes striegeln vor der Saat Sinn macht , oder besser Zeitnahe nach de ausbringen ?
böser wolf
 
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Marian » Fr Feb 28, 2020 8:33

Mir persönlich wäre das Grassaatgut für solche Experimente deutlich zu teuer.
Gärsubstrat ist ja auch nicht gleich Gärsubstrat. Wie hoch ist der TS Gehalt? In dicker Gülle wird es ohne extreme Niederschläge nur schlechten Feldaufgang geben. Bei dünnem Substrat kann das eher was werden.
Auf unbewachsenem Boden mag es gehen. Im Grünland Bestand sehe ich das als rausgeschmissenes Geld. Da ist selbst striegeln im Frühjahr nicht wirklich zufriedenstellend. Schlitzsaat Technik ist da das einzig wirklich Erfolg bringende.


Grüße
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Ferengi » Sa Feb 29, 2020 18:07

Ne ganz normal Sähmaschine geht auch.
Ab Besten noch ne Schiene dran bauen, die die Maulwurfshaufen eingebnet.
Befestigen kann man die da, wo die Spurlockerer drin sitzen.
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Ede75 » Sa Feb 29, 2020 18:38

böser wolf hat geschrieben:Ich überlege Gras zusammen mit der gärsubstrat rauszubringen.
Als grünlandnachsaat und versuchsweise als untersaat im Getreide.
Hast das schon mal jemand versucht ?
Bei grünland stell ich mir die Frage ob ein scharfes striegeln vor der Saat Sinn macht , oder besser Zeitnahe nach de ausbringen ?


Stören würde mich, daß das Saatgut dann in 25cm Streifen liegt. Das ist ein Vorteil des Striegels, da liegt es flächig verteilt und kann auch dann überall Lücken schließen, wo welche sind.

Ich wollte striegeln und dabei mit APV PS nachsäen und dann mit Güttler überwalzen. Aber wenn das Wetter weiter so bleibt, ist das Gras nachher zu lang und es geht nicht mehr :roll:

Gruß
Ede
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Ede75 » Sa Feb 29, 2020 18:41

Marian Pradler hat geschrieben:Da ist selbst striegeln im Frühjahr nicht wirklich zufriedenstellend. Schlitzsaat Technik ist da das einzig wirklich Erfolg bringende.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich säe seit 8 oder 9 Jahren beim striegeln über, man merkt schon, daß die Narbe dichter geworden ist und sich Unkräuter nicht mehr so schnell breit machen können. Man muß es halt kontinuierlich machen. Ein Jahr klappts, im anderen vertrocknet die Nachsaat. ISt aber bei Schlitzsaat genau so, nur daß man das nicht jährlich macht, und wenn dann das Gras vertrocknet, war noch mehr für die Katz.

Gruß
Ede
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon DWEWT » So Mär 01, 2020 18:49

Ede75 hat geschrieben:
Marian Pradler hat geschrieben:Da ist selbst striegeln im Frühjahr nicht wirklich zufriedenstellend. Schlitzsaat Technik ist da das einzig wirklich Erfolg bringende.


Das würde ich so nicht unterschreiben. Ich säe seit 8 oder 9 Jahren beim striegeln über, man merkt schon, daß die Narbe dichter geworden ist und sich Unkräuter nicht mehr so schnell breit machen können. Man muß es halt kontinuierlich machen. Ein Jahr klappts, im anderen vertrocknet die Nachsaat. ISt aber bei Schlitzsaat genau so, nur daß man das nicht jährlich macht, und wenn dann das Gras vertrocknet, war noch mehr für die Katz.

Gruß
Ede


Wie hoch ist die Aussaatstärke jährlich? Wie weiter oben schon geschrieben wurde, ist das Saatgut für die Nachsaat zu teuer, um Ausfallraten von bis zu 90% zu akzeptieren. Die Auflaufraten beim Striegeln liegen zwischen 5 und 30%. Sie sind stark abhängig von der Bodenfeuchte bzw. von den Niederschlägen nach der Aussaat. Ebenfalls wichtig ist, wo das Saatgut platziert wird. Vorn am Striegel ist es komplett unsinnig Saatgut auszubringen. Mit dem Striegel wird z.B. Moos aufgenommen und mit dem Moos auch ein Teil des Saatgutes. Das ist praktisch herausgeworfenes Geld. Auch hinten am Striegelfeld fällt viel Saatgut nicht auf den Boden. Anders ist es, wenn nach dem Striegeln gewalzt wird. Besser ist es, die Nachsaat mit der traditionellen Wiesenschleppe auszubringen. Das Saatgut sollte hinter der Egalisierungsschiene auf den Boden geleitet werden. Mit dem Netz der Schleppe wird ein beträchtlicher Teil des Saatgutes bis auf den Boden gedrückt. Die Auflaufraten liegen bei 20 bis 50% in Abhängigkeit von o.g. Faktoren. Besser für das Auflaufen ist das Schlitzen. Je nach Bodenverhältnissen, liegen die Raten für das Auflaufen zwischen 40 und 70%. Wenn die Schlitze angedrückt werden, kann die Auflaufrate noch optimiert werden.
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Ferengi » So Mär 01, 2020 19:22

Ne Prismenwalze annem Nachsaatstriegel ist imo ein absolutes MUSS.
Die haben aber nicht alle serienmäßig.
Köckerling z.B. nicht.
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Ede75 » So Mär 01, 2020 21:28

DWEWT hat geschrieben:
Wie hoch ist die Aussaatstärke jährlich?

10 kg

DWEWT hat geschrieben:Besser ist es, die Nachsaat mit der traditionellen Wiesenschleppe auszubringen.


Mein Striegel ist eine Kombination aus Schleppe und Striegel.
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Kartoffelbluete » Mo Mär 02, 2020 8:38

Bringt hier Mantelsaatgut bessere Auflaufergebnisse, oder ist das nur ein Werbegag???
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon DWEWT » Di Mär 03, 2020 7:51

Ich habe damit gar keine Erfahrungen.
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon böser wolf » Di Mär 03, 2020 8:15

Also normalerweise wäre der grassamen wirklich zu schade, aber genau da liegt mein Problem, ich habe grasamen direkt vom Drescher in bigbags laufen lassen .
Die Verunreinigungen (Grassamenstroh) mag der apv überhaupt nicht , deshalb habe ich es am Samstag mit der güllesaat versucht
Zuletzt geändert von böser wolf am Di Mär 03, 2020 9:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Falke » Di Mär 03, 2020 9:15

Was ist garssamen, was ist grausamen :?: :?

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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Bonifaz » Di Mär 03, 2020 12:02

Ferengi hat geschrieben:Ne Prismenwalze annem Nachsaatstriegel ist imo ein absolutes MUSS.
Die haben aber nicht alle serienmäßig.
Köckerling z.B. nicht.


Was bei Köckerling nicht von Nachteil sein muss. Schon bei geringer Feuchte haftet nach dem Striegel an der Prismenwalze Erde an und mit der Erde auch der zwischen Striegel und Walze ausgeblasene Grassamen. :klug:
Da walze ich lieber mit einem extra Arbeitsgang einige Stunden nach der Überfahrt vom Grasmaster
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Ede75 » Di Mär 03, 2020 12:50

Wenns so naß ist, daß Erde an ner nachlaufenden Walze kleben bleibt, ists zum striegeln auch zu naß...
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Re: Grasnachsaat mit Gülleschleppschlauchverteiler ?

Beitragvon Kartoffelbluete » Di Mär 03, 2020 13:19

Nein!, da hat Bonifaz schon Recht. Vor allem auf humosen Böden.
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