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Grasschnitt im Wald zur Bodenverbesserung

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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19 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Beitragvon Kormoran2 » Sa Aug 02, 2008 20:46

Wenn ich das lese, kommt mir die Galle hoch.
Bis sich im Frühjahr einer daran gestört hat und es bei der Polizei angezeigt hat.


Die Beseitigung von Grünschnitt im Wald ist gewiß kein Vergehen, das sofort der Obrigkeit gemeldet gehört.
Solche Wichtigtuer sollten besser in der Nachbarschaft das Ohr an die Tür legen um festzustellen, wo ein Kind oder die Frau geschlagen wird. Das macht mehr Sinn.

Aber ich weiß, es gibt auch freiwillige Parksünder-Denunzianten und selbsternannte "Blockwarte". Ist vielleicht besonders ein deutsches Phänomen?!
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Beitragvon Morpheus » So Aug 03, 2008 8:07

Du meinst "Deutsche Gründlichkeit" :wink: :wink:

aber du hast recht mir kann so was nicht passieren weil der Wald in dem Teil zum Garten Gehört auch wen er auf der anderen Straßenseite liegt :wink:
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Beitragvon meyer wie mueller » So Aug 03, 2008 10:37

Hallo

dass hier ein Amt so reagiert hat, verwundert mich doch etwas.

Meine Meinung ist: Der Gras- und Heckenschnitt ist, wenn er gezielt zur Bodenverbesserung eingesetzt wird, kein Abfall, sondern ein Wertstoff = Substrat zur Herstellung von Humus, genauso wie Stroh, das in den Boden eingearbeitet wird.
Gerade wenn man eine Mischung der verschiedenen pflanzlichen Substrate verwendet, verhindert man aufgrund der besseren Belüftung eine Gärung oder ein Faulen des Materials, und erzielt eine schnelle Humusbildung.
So wäre meine Erklärung, wenn jemand meint, mir eine illegale Abfallentsorgung vorwerfen zu müssen.

Sogar die Deponierung der pflanzlichen Gartensekundärwertstoffe auf einer Stelle könnte man als das Anlegen eines Komposthaufens definieren. Und meines Wissens nach gibt es keine Vorschrift, wo man einen privaten Komposthaufen anlegen muss (das kann dann durchaus im eigenen Wald sein?). Bei einer gewerblichen Kompostierungsanlage sieht das natürlich anders aus. Oder fällt die Kompostierung von pflanzlichen Reststoffen aus der Landwirtschaft schon unter die Vorschriften zur gewerblichen Kompostierung?

Ich denke, dass man gegen einen Bescheid eines Amtes, das die Entfernung des Abfalls und einen Entsorgungsnachweis fordert, sehr wohl rechtlich vorgehen könnte. Ist da ein Präzedenzfall bekannt?

Aber durch die Fülle von Vorschriften und Gesetzen, die kaum ein Fachmann durchblickt, ist man immer in Gefahr, gegen irgendeine Vorschrift zu verstossen, ohne sich dessen bewusst zu sein. (Es sollen so rund 300 Gesetze sein, gegen die man ein einem ganz normalen Tag verstossen kann, ohne dass man weiss, dass es überhaupt eine Regelung dazu gibt)

Gruß
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Beitragvon Kaninchen » So Aug 03, 2008 12:06

meyer wie mueller hat geschrieben:Ich denke, dass man gegen einen Bescheid eines Amtes, das die Entfernung des Abfalls und einen Entsorgungsnachweis fordert, sehr wohl rechtlich vorgehen könnte. Ist da ein Präzedenzfall bekannt?

Aber durch die Fülle von Vorschriften und Gesetzen, die kaum ein Fachmann durchblickt, ist man immer in Gefahr, gegen irgendeine Vorschrift zu verstossen, ohne sich dessen bewusst zu sein. (Es sollen so rund 300 Gesetze sein, gegen die man ein einem ganz normalen Tag verstossen kann, ohne dass man weiss, dass es überhaupt eine Regelung dazu gibt)

Gruß


Meyer, ich arbeite in einer UAB und habe schon etliche Streitfälle wegen Rasenschnitt erleben müssen :roll: du glaubst also gar nicht, wie blöd man denken kann :roll: aber deine Argumentation ist stichhaltig und könnte akzeptiert werden.
Ich würde sie mit tragen, aber ich kann nicht für alle Kollegen sprechen :wink:
Grüßle,
Birgit
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