Aktuelle Zeit: So Mai 12, 2024 6:35
Die jährliche Inflationsrate sank im Januar auf 8,6 (Vormonat: 9,2) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte.
fedorow hat geschrieben:Wichtig ist für uns die Eurozone also der Euro. Im Euroraum siehts nicht schlecht aus :
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... n-12194604Die jährliche Inflationsrate sank im Januar auf 8,6 (Vormonat: 9,2) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte.
Und die nach unten einbrechenden Gas, Strom und Rohölpreise schlagen erst die nächsten Monate durch. Sieht man am Düngerpreis wie die Preise fallen. Das schlägt zeitversetzt auf Nahrungsmittelpreise durch.
BASF rechnet ab mit Europa
Es war nicht das übliche Bla Bla, was man von anderen Unternehmen kennt, sondern eine klare Abrechnung mit dem Wirtschaftsstandort Europa und Deutschland. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF, ein Anker der deutschen Volkswirtschaft, baut nicht nur global 2.600 Stellen ab. Wichtiger: Am Hauptstandort Ludwigshafen mit seinem gigantischen Chemiewerk werden verschiedene Produktionslinien eingestellt. Noch schlimmer: Man schreibt auch, dass inländische Kunden dann zukünftig von BASF-Werken in Belgien und auch aus Übersee beliefert werden. Eine klarere rote Karte für den heimischen Standort gibt es wohl kaum.
So sagte BASF-Chef Brudermüller heute, Zitat: „Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung. Sie leidet auch immer mehr unter langsamen und bürokratischen Genehmigungsverfahren und vor allem unter hohen Kosten für die meisten Produktionsfaktoren. All dies hat bereits über viele Jahre das Marktwachstum in Europa im Vergleich zu anderen Regionen gebremst. Zusätzlich belasten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa.“
Todde hat geschrieben:BASF hätte keinen Verlust gemacht, wenn deren Wirtschaftspartner Russland nicht 2 Milliarden geklaut hätte.
T5060 hat geschrieben:BASF rechnet ab mit Europa
Es war nicht das übliche Bla Bla, was man von anderen Unternehmen kennt, sondern eine klare Abrechnung mit dem Wirtschaftsstandort Europa und Deutschland. Der weltgrößte Chemiekonzern BASF, ein Anker der deutschen Volkswirtschaft, baut nicht nur global 2.600 Stellen ab. Wichtiger: Am Hauptstandort Ludwigshafen mit seinem gigantischen Chemiewerk werden verschiedene Produktionslinien eingestellt. Noch schlimmer: Man schreibt auch, dass inländische Kunden dann zukünftig von BASF-Werken in Belgien und auch aus Übersee beliefert werden. Eine klarere rote Karte für den heimischen Standort gibt es wohl kaum.
So sagte BASF-Chef Brudermüller heute, Zitat: „Die Wettbewerbsfähigkeit der Region Europa leidet zunehmend unter Überregulierung. Sie leidet auch immer mehr unter langsamen und bürokratischen Genehmigungsverfahren und vor allem unter hohen Kosten für die meisten Produktionsfaktoren. All dies hat bereits über viele Jahre das Marktwachstum in Europa im Vergleich zu anderen Regionen gebremst. Zusätzlich belasten jetzt die hohen Energiepreise die Profitabilität und Wettbewerbsfähigkeit in Europa.“
Quelle: https://finanzmarktwelt.de/basf-die-abr ... pa-262318/
T5060 hat geschrieben:fedorow hat geschrieben:Wichtig ist für uns die Eurozone also der Euro. Im Euroraum siehts nicht schlecht aus :
https://www.finanzen.net/nachricht/akti ... n-12194604Die jährliche Inflationsrate sank im Januar auf 8,6 (Vormonat: 9,2) Prozent, wie die Statistikbehörde Eurostat in einer zweiten Veröffentlichung mitteilte.
Und die nach unten einbrechenden Gas, Strom und Rohölpreise schlagen erst die nächsten Monate durch. Sieht man am Düngerpreis wie die Preise fallen. Das schlägt zeitversetzt auf Nahrungsmittelpreise durch.
Und wenn man die Volatilität der Energie - und Agrarmärkte kennt, dann weis man auch wie es wieder nach oben geht. Die Situation ist angesichts der kaputtgesparten Republik und der Verschuldungssituation extremst angespannt. Das ganze funktioniert nur deshalb einigermaßen, weil die USA auch pleite ist.
Todde hat geschrieben:BASF hätte keinen Verlust gemacht, wenn deren Wirtschaftspartner Russland nicht 2 Milliarden geklaut hätte.
Ex-Ifo-Präsident Hans-Werner Sinn hat die Energiewende der Ampel-Regierung massiv kritisiert und ein Ende deutscher und europäischer Alleingänge beim Klimaschutz gefordert. „Deutschland ist dabei, durch seine extremistische Klimapolitik die eigene Industrie zu ruinieren, und wir setzen damit ein Negativbeispiel für die ganze Welt“, sagte der Ökonom im Interview mit der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ).
Botaniker hat geschrieben:Es geht am Beispiel BASF mittlerweile um mehr als Management Fehler in Bezug auf Russland. Es geht auch nicht nur um BASF oder die Chemieindustrie, es geht mindestens um die gesamte energieintensive Industrie und letztlich um unseren Wohlstand. Denn der wird in erster Linie genau dort erwirtschaftet.
Todde hat geschrieben:Botaniker hat geschrieben:Es geht am Beispiel BASF mittlerweile um mehr als Management Fehler in Bezug auf Russland. Es geht auch nicht nur um BASF oder die Chemieindustrie, es geht mindestens um die gesamte energieintensive Industrie und letztlich um unseren Wohlstand. Denn der wird in erster Linie genau dort erwirtschaftet.
BASF hat diesen Weg doch mit der damaligen Schwarz-Roten Regierung begangen und sah seine Chance mit Blutgas ordentlich Geld zu verdienen.
Der Russe hat BASF übers Ohr gehauen und beklaut, jetzt sind für BASF andere die Schuldigen.
Warum haben die sich 2011 nicht anders positioniert, immerhin ist BASF mit die treibende Kraft neben anderen Industrien gewesen hinter dem Gashunger, der mit unsicherem russischen Gas gedeckt werden sollte.
Mit Risikoinvestitionen kann man viel gewinnen aber auch alles verlieren. BASF ist ein schlechter Verlierer.
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