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Grenzsteinsuche/GPS-App

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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26 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon DST » So Dez 31, 2017 12:42

OK, dachte mir schon das die Laser bei größeren Entfernungen an die Grenzen kommen.

Hab selbst so ein Heimwerker - Lasermessgerät in Taschenformat, für den Innenausbau ne super Sache,
hab grad nachgesehen, weils mich interessiert hat, das Ding ist bis 40m angegeben. Wow, hätt ich nicht gedacht.
Bin allerdings noch nicht auf die Idee gekommen dies für die Grenzsteine zu nutzen :oops:

Nachteil ist, man braucht ne Tafel in vernünftiger Größe, und am besten ne 2.Person, Vorteil ist die Genauigkeit auch bei sehr unebenen Bodenverhältnissen.

Hab vor Weihnachten bei zwei zugekauften Stückchen die Grenzsteine mit Rollmeter und Bandmaß gesucht, Von 10 Stück 7 gefunden, den weitesten mit 70m Abstand, einer fehlt (Rückegasse) zwei zugefüllt (zu faul zum Tief graben)


Gruß Daniel
Erfahrungen macht man erst dann wenn man Sie bereits gebraucht hätte.......
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon DST » So Dez 31, 2017 13:03

moggälä hat geschrieben:Hallo sperrholz,

k.A. wo genau Du lebst, hier in Bayern gibt's die Seite hier https://geoportal.bayern.de/bayernatlas/?lang=de
Da gibt's verschiedene Varianten, bis hin zur anmelde- (und vermutlich bezahl-)Variante "plus".
Kannste dir recht einfach auf's Handy ziehen, hab selber noch ned ganz durchgeschaut, was da alles machbar ist, jedenfalls kannste dir die Parzellengrenzen einblenden und anhand dessen versuchen Grenzsteine zu finden.

Ganz klar - wie schon weiter oben beschreiben - einen "unbekannten" Grenzstein damit zu finden, ist eine echte Aufgabe. Und wenn deine Parzelle so klein, verwinkelt - und wie hier in der Gegend noch heute - noch nie richtig vermessen wurde, dann kannste die Methode gleich vergessen.

Aber - dafür das es ein kostenloses Angebot vom Staat is (wie lange noch? - siehe ehemals kostenlose DWD-App) find ich das richtig klasse.

mfG
Axel


Kostenlos ist das Anschauen, ein "Digitales Orthophoto" (Satellitenbild mit Flurkarte) kostet 15.- als Download.
Da kann man das gewünschte Flurstück oder mehrere, Maßstabsgetreu ausdrucken und die Grenzabstände rausmessen.
Bei Maßstab 1:1000 entspricht 1mm auf der Karte = 1m in Natura.
Bei 1:500 dann 1mm = 0,5m.
Mit nem Lineal oder besser Messschieber kann man das Ganze auf weniger als 0,5m genau rausmessen.

Im Feld oder Forst muß man bei längeren Entfernungen die Geländeneigung mit dazuaddieren, geht aber ganz leicht zum ausrechnen.

Hab bis jetzt alle Grenzsteine wiedergefunden die halt im Laufe der Jahre normal vom Waldboden "verschluckt" wurden, einfach im Zielbereich mit ner Mistgabel rumstochern.

Um tief verschüttete Steine auszugraben würde ich mindestens von 2, besser von drei vorhanden Grenzsteinen beimessen, sonst wär mir das zu ungenau.

Den Rest macht das Vermessungsamt.
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon ober_lenker » So Dez 31, 2017 14:32

Ich praktiziere das immer so:

In der digitalen Flurkarte (wo jeder Stein eingezeichnet ist und ich google earth überlagern kann) die Entfernungen zu anderen benachbarten und ggf. gegenüberliegenden Grenzsteinen ausmessen. Je größer die Winkel zwischen den Steinen, um so besser (um den gesuchten Stein aus mehreren Richtungen einmessen zu können). Habe auch schon Scheunenecken und Strommasten zum Einmessen benutzt.

Auf ein einfaches Fotostativ den Lasermesser geschraubt, dieser hat eine optische Visierhilfe um den Laserpunkt auch in 200m Entfernung noch sehen zu können (ab 50m geht ohne Stativ nichts mehr).
An den bekannten Steinen stelle ich alte Verkehrsschilder aus dem Schrott auf, diese haben sich bewährt was Reflexion und Sichtbarkeit angeht.

Natürlich erfordert es dennoch gewisse Zeit und Geduld ständig den Standpunkt des Stativs zu verändern und von vorne zu messen... aber immerhin.

Auf Wiesen funktioniert das perfekt, im Wald stößt man aber sehr schnell an die Grenzen....
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon Ebix » So Dez 31, 2017 16:18

Ich hatte das Problem auch schon und bin am weitesten mit Flurkarte Kompass und Massband gekommen.
Manche(-r) ist nicht so dumm wie es den Eindruck macht. Sie (ER) hat vielleicht nur etwas Pech beim denken
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon Falke » So Dez 31, 2017 17:20

Genau. Karte, Kompass und (50m-)Maßband - damit mach' ich das auch.

Ich hab' sehr wenig Ecken in meinen Waldstücken, wo kein Grenzstein steckt.
Die rot markierte Ecke hab' ich einfach mit dem Maßband ausgemessen. 47 m vom Grenzpunkt (schwarzer Kringel) entlang der deutlichen Geländekante.
Das dient mir erst mal aber nur zur Orientierung. Einen neuen Grenzstein setzen geht nur im Beisein (oder mit schriftlichem) Einverständnis beider Nachbarn.
Der Förster der Diözese, der das große Stück im Norden gehört, hat selber mal nachgemessen - und ist auf das selbe Ergebnis gekommen. :D Passt.

Die Besitzerin des Handtuchs Nr. 418 ist "hoffern" - das Stück wird eh' von mir mitbetreut. Eine Veranlassung, einen (offiziellen) Stein zu setzen besteht als nicht.

Einen Stein, der ein Grenzstein sein könnte (hier wurden meist längliche hochkant eingegrabene Feldsteine genommen) gibt es an der Stelle im Umkreis von 4...5 m nicht.
Der ist wohl mal den Steilhang hinunter gekollert. So what.

417_Nord.JPG




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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon Ugruza » Mo Jan 01, 2018 11:26

Genauso wie Adi mach ich das mit meinen Nachbarn bei unklaren Verhältnissen auch. Das Problem an dieser Methode ist man ja dann doch oft nicht selbst, sondern die Nachkommen oder Käufer (auch die der Nachbarn). Da wird dann auf Teufel komm raus versucht, doch noch den ein oder anderen (Zenti)Meter zu gewinnen. Da zählt dann eine Vereinbarung mit den Vorfahren (oder wem auch immer) nicht viel.
Also hat sich für mich eigentlich die Kartierung und Vermessung durch einen Geometer noch immer am besten bewährt. Trotz gutem Einvernehmen mit meinen Nachbarn.

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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon eifelrudi » Mo Jan 01, 2018 20:11

Beim Maschinenring oder Vermessungsbüros nach sogenannten "Grenzsteinfinder" nachfragen. Die sind auf 10 cm genau. Im Wald halt nur, wenn Laublos. Habe für 6 Grenzsteine 150 € bezahlt.
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon LoisTS » Fr Feb 04, 2022 23:27

Ebix hat geschrieben:Ich hatte das Problem auch schon und bin am weitesten mit Flurkarte Kompass und Massband gekommen.


Danke für den Tipp, habe ich heute auch versucht und auf Anhieb 4 von 4 Grenzsteinen gefunden.
Kompass und Massband hatten ca. eine Genauigkeit von 2 x 2 Metern, da musste ich halt dann "rumstochern".

Ausgangslage war, dass ich einen Grenzstein bereits wusste, dann eine Karte aus dem Bayern Atlas und schon gings los.
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon Steyrer8055 » Sa Feb 05, 2022 7:28

Hallo eifelrudi!
Was ist das ein Grenzstein Finder? Ist dort ein Metallrohr eingegraben,u.es spricht dort an? Mein Förster suchte per APP bei mir Grenzen,aber auf 1,50m nähe, lies er sich nicht ein.1,50m auf 70m Länge macht was aus. Nach der Vermessung sah ich,daß ich in der Vergangenheit meine eigenen Bäume vom Nachbar abkaufte!

Mfg Steyrer8055
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon Schoofseggl » Sa Feb 05, 2022 9:22

Ich benutze hier auch den Bayern Atlas, ich denke etwas in der Art bietet jedes Bundesland an. Das funktioniert auch im Browser, Standort am Handy anschalten und los gehts. Präzise ist im Wald aber kein GPS, das hilft als grobe Orientierung.
Ich lege hier die Flurkarten meist über das Luftbild, so lässt sich teilweise anhand der soweit am Bild erkennbaren Vegetation in etwa erkennen wo der Stein sein könnte.
Auch die Messfunktion in der Karte kann hier genutzt werden, notfalls vom letzten bekannten Stein messen und dann mit dem Maßband abschreiten.
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Re: Grenzsteinsuche/GPS-App

Beitragvon eifelrudi » So Feb 06, 2022 21:04

Grenzsteinfinder sind hochgenaue GPS- Geräte an einer Art Markierungsstange. Die Antenne sitzt in 2 m Höhe auf der Stange. Im GPS Gerät werden die genauen Daten vom Katasteramt eingepflegt. Kosten wohl ab 5000,- € Aufwärts. Teilweise vermieten Maschinenringe solche Geräte. Bei uns ist es ein Vermessungsingenieur der das anbietet. Bei mir wurde das im Rahmen eines größeren Sammelauftrages gemacht.
Ich glaube es waren 150 € für das besorgen und einpflegen der Daten für das Gebiet + die Arbeitszeit vor Ort. Ging recht fix vor Ort da wir mit mehreren Leuten waren: Einer markierte die Messtelle mit dem Vermesser, 2 Gruben nach den Steinen, wenn kein Grenzstein mehr da war wurde das 2 mal gemessen und eine stabilere Markierung gesetzt. Alles in allem rund 5 min pro Stein.
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