Nasslager haben wir hier in einem Furnierwerk. Die holen die Stämme möglichst frisch geschlagen, bei trockenem Wetter im Winter oder Sommer maximal ein paar Tage später, direkt auf deren Holzplatz und beregnen. Sogar im Winter, die Eisschicht verhindert ein Austrocknen. Die ganze "Feuchthalterei" soll das Reisen der Stämme verhindern für die spätere Verarbeitung zu Furnier. Beregnungswasser wird aufgefangen und über eine Reinigungsstufe weiter verwendet.
Kormoran, Stämme im Wasser ziehen die Feuchtigkeit bis in den oberen Bereich, dort wird verdunstet. Sollte also nicht faulen bei der massiven Nachfuhr an Wasser. Bei Pfählen im Boden fault ja der Bereich, der "wechselfeucht" ist. Nach meinen Beobachtungen bei unseren meist schweren Böden ist der Faulbereich bis in eine Tiefe von ca. 10 cm und in eine Höhe von 15 cm über dem Boden zu finden. Bei leichteren Böden in den Flusstälern eher Tiefer als Hoch. Deutet daher auf einen Bereich im Holz, der ein mäßig feuchtes Verhältnis aufzubieten hat, so zumindest meine Interpretation der "Holzfeule bei bodenverbauten Hölzern". Deckt sich auch mit meiner Erfahrung mit z.B. Shiitakezucht
Gruß vom Buntspecht
