Die hohen Energiepreise in Deutschland fordern ihren Tribut. UPM als größter Abnehmer von Papierholz in Deutschland schließt sein Werk in Plattling.

https://www.upm.com/de/uber-UPM/for-media/releases/2023/07/upm-plant-schliebung-des-werks-plattling-in-deutschland/

Owendlbauer hat geschrieben:Die hohen Energiepreise in Deutschland fordern ihren Tribut. UPM als größter Abnehmer von Papierholz in Deutschland schließt sein Werk in Plattling.

https://www.upm.com/de/uber-UPM/for-media/releases/2023/07/upm-plant-schliebung-des-werks-plattling-in-deutschland/

Dann gibt es kein Spargelfeld mit Fußbodenheizung mehr. War mir schon länger klar, da sie im Dezember vergangenen Jahres alle abnahmevertäge gekündigt haben und einen sofortigen Anlieferungsstop verhängt haben.

Hier in Unterfranken,
Papierwerk mit über 500 Mitarbeitern,
hier wurde Buchenholz verarbeitet.

Owendlbauer hat geschrieben:Die hohen Energiepreise in Deutschland fordern ihren Tribut. UPM als größter Abnehmer von Papierholz in Deutschland schließt sein Werk in Plattling.

https://www.upm.com/de/uber-UPM/for-media/releases/2023/07/upm-plant-schliebung-des-werks-plattling-in-deutschland/

Wo liest du etwas in dem Text, das hohe Energiepreisen in Deutschland der Grund für die Schließung ist?
Das Problem ist die sinkende Nachfrage nach der Papiersorte. Deswegen werden auch in Finnland die dortigen Kapazitäten zurück gefahren.
„In den letzten 15 Jahren ist die Nachfrage nach grafischen Papieren stetig zurückgegangen, und es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. Der Nachfragerückgang hat sich im Laufe dieses Jahres deutlich beschleunigt…
Mit diesen Plänen setzen wir die notwendigen Schritte fort, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Geschäftstätigkeiten zu sichern und die Kapazität für grafische Papiere an eine profitable Kundennachfrage anzupassen…
UPM Communication Papers plant Fortsetzung der vorübergehenden Freistellungen von Mitarbeitern in Finnland“

https://www.upmpaper.com/de/uber-uns/un ... plattling/

Wieviel RM Faserholz braucht man für 550 000 bis 600 000to Papier jährlich?

Bzw. Was passiert nun damit, wenn der größte Abnehmer wegfällt?


Edit: 2019 wurde ja bereits die 3. Produktionlinie geschlossen, vorher waren es noch ca. 120 000to mehr.

Trecker-fahrer hat geschrieben:

Owendlbauer hat geschrieben:Die hohen Energiepreise in Deutschland fordern ihren Tribut. UPM als größter Abnehmer von Papierholz in Deutschland schließt sein Werk in Plattling.

https://www.upm.com/de/uber-UPM/for-media/releases/2023/07/upm-plant-schliebung-des-werks-plattling-in-deutschland/

Wo liest du etwas in dem Text, das hohe Energiepreisen in Deutschland der Grund für die Schließung ist?
Das Problem ist die sinkende Nachfrage nach der Papiersorte. Deswegen werden auch in Finnland die dortigen Kapazitäten zurück gefahren.
„In den letzten 15 Jahren ist die Nachfrage nach grafischen Papieren stetig zurückgegangen, und es wird erwartet, dass sich dieser Trend fortsetzt. Der Nachfragerückgang hat sich im Laufe dieses Jahres deutlich beschleunigt…
Mit diesen Plänen setzen wir die notwendigen Schritte fort, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Geschäftstätigkeiten zu sichern und die Kapazität für grafische Papiere an eine profitable Kundennachfrage anzupassen…
UPM Communication Papers plant Fortsetzung der vorübergehenden Freistellungen von Mitarbeitern in Finnland“

Nun im letzten Jahr ist die Zeitungsauflage um 1 Mio zurückgegangen (pro Tag). Eine ähnliche Entwicklung dürfte es bei den Zeitschriften und den Werbebroschüren gegeben haben. Das wirkt sich einfach auf den Papierbedarf aus. Zum einen dürfte das auf eine Verlagerung dieser Aktivitäten ins Internet zurückzuführen sein. Eventuell wird dies noch durch die Qualität der Zeitungen verstärkt. Aber auf jeden Fall dürfte sich der Trend fortsetzen. Insofern ist ein Rückgang des Papierbedarfs einfach zu erwarten (Außer für Verpackungen beim Onlinehandel).

Adefrankl ist wieder voll am Thema vorbeigeschossen

Es geht um grafisches Papier

Groaßraider hat geschrieben:Adefrankl ist wieder voll am Thema vorbeigeschossen

Es geht um grafisches Papier

Ich glaube, daß du auf dem Holzweg bist. Zeitungspapier, das sich farbig bedrucken lässt, fällt auch schon unter graphische Papiere.

Grafisches Papier ist weisses Papier.... Und die Antwort auf meine Frage?

Groaßraider hat geschrieben:Grafisches Papier ist weisses Papier.

wieder falsch, diese gibt es auch farbig

Ob das so relevant für die Waldbesitzer ist? Hier in der Gegend, auch Niederbayern, wird in der Regel gar kein Papierholz mehr gemacht. Das geht fast sämtlich in die Hackschnitzel. Wenn man mal so überlegt was man für einen Aufwand mit Aufhaltung und Handling von dem Papierholz hat, und den Preis oder Wert der Hackschnitzel speziell bei Eigennutzung beachtet, dann kann man eigentlich kein Papierholz mehr machen. Ich würde auch deutlich mehr von dem Holz einfach im Wald liegen lassen, wäre die Käfergefahr nicht so hoch.

Der Papierbedarf geht seit Jahren zurück, die Meldung war vorauszusehen.

Servus,

https://www.pnp.de/lokales/landkreis-de ... g-13580429

Gruß

Ecoboost

Es gibt aber auch Regionen wo Hackschnitzel seit Jahren nur verschenkt werden.
Da lohnt sich Papierholz sehr wohl.

ChrisB hat geschrieben:Hier in Unterfranken,
Papierwerk mit über 500 Mitarbeitern,
hier wurde Buchenholz verarbeitet.

Wo doch alle händeringend nach Fachkräften schreien, sollten die qualifizierten Mitarbeiter schnell irgendwo unterkommen.