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Gründland Striegeln und Walzen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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24 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon Ferengi » Mi Mär 06, 2019 19:11

Bei mir sind vor Allem sind sehr trockenen Sandstandorte stark vermoost.
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon lupus » So Mär 17, 2019 15:11

... mal zu dem Thema ein ganz anderer Denkansatz.

Ich habe außer forst- und landwirtschaftlicher Ackerfläche auch noch ca. 10 ha Grünland für Heu- und Silageschnitt (2 - 3 Schnitte p.a.).

Aktuell wollte ich von einem Bekannten Striegeln + etwas Nachsäen machen lassen. Kostet natürlich auch wieder, finde aber regelmäßige und nachhaltige Gründlandpflege absolut notwendig.
Da ich aber im Gründlandbereich sowieso schon fast alles machen lasse (Mähen, Schwaden, Pressen + Ballentransport), hatte ich gedacht, anstatt eines Striegels eine alte mechanische Drillmaschine anzuschaffen (Preis ca. 300 EUR / 2,50 m AB).

Vorteile m.E.:
- Einebnen von Maulwurfshügel durch eine pendelnde Stahlschiene im Eigenbau unter dem Dreipunktgestänge
- Nachsaat möglich (Entfernen der Säschare + Anbringen von kleinen Pralltellern an den Särohren)
- Zwei große Laufräder halten die Maschine ziemlich eben und gerade
- Kleiner Saatstriegel am Ende striegelt, wiegt nicht besonders viel und wirkt demzufolge nicht zu aggressiv

Das Einzige ist die kleine Arbeitsbreite, wobei manche teuren Maschinen auch nur 3 m AB anbieten und ca. 6 TEUR kosten. Hinsichtlich des Zeitaufwandes würde ich es bei den 10 ha und der jährlich einmaligen Arbeit machen wollen.

Was meint Ihr zu der Idee? Unsinn oder doch mal zur Umsetzung wert?

In den Empfehlungen der Beratungsstellen wird auch oft auf umgebaute Drillmaschinen verwiesen.

Danke schon mal.
Dateianhänge
Drillmaschine-Samaschine-AMAZONE-mit-Betriebsanleitung-und-Satabelle-_57.jpg
Sowas von dieser Art von Drillmaschinen ...
lupus
 
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon ratzmoeller » So Mär 17, 2019 16:30

Hallo lupus
Das Nachsäen mit so einer alten Drillmaschine kann man machen,allerdings ist es ein elendes Geklapper und Geschüttel.Hier wird nicht ein gelockerter Ackerboden befahren,sondern ein relativ fester Grünlandboden.Auf die Dauer wird man bei 10 ha Fläche mit so einem alten Gerät nicht glücklich-erst recht nicht,wenn die Flächen nicht jährlich gewalzt werden und holprig sind.Desweiteren würde ich empfehlen durch die Windungen der Striegelzinken ein Drahtseil zu ziehen,damit abgebrochene Striegelzinken nicht womöglich in den Schneidwerken von Erntemaschinen Schaden anrichten.

MfG Ralf
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon lupus » So Mär 17, 2019 17:16

Hallo Ralf,

danke für Deine Einschätzung. Ist alles nachvollziehbar. Alternative wäre auch ein Umbau einer alten Kultiegge mit 2,50 m oder 3,00 m AB, halt dann ohne Nachsämöglichkeit. Anstatt der Federzinken werden einfach Striegelzinken verbaut (ähnlich wie bei joke hier im Forum).

Hier habe ich aber Bedenken, dass die Zinken zu tief gehen, da diese Eggen in der Regel keine Tasträder und keine Langloch-Oberlenker-Aufnahme haben.

Oder sollte man doch einfach bei der Wiesenschleppe bleiben?
lupus
 
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon Ferengi » So Mär 17, 2019 18:16

Funtzt super!
Hab ich früher auch so gemacht.
Bei sehr lückigen Beständen, und Nachsaat im September, kannst du ein paar Wochen später genau die Reihen sehen in denen das Saatgut abgelegt wurde.
Selbst bei 10 KG/Hektar.
Die Nachsaat funtzt damit definitiv deutlich besser als mit nem Pneumatikstreuer auf ner Wiesenegge.

Der Nachteil ist natürlich die sehr geringe Flächenleistung.
Rechne mal mit ca. 1-1,5 Hektar die Stunde.

Btw, für die Befestigung der Einebnungschiene würd ich mir ein paar Motorrad Gabelfedern besorgen.
Die drücken die Schiene dann auf den Boden, geben bei starker Belastung aber trotzdem nach. :wink:
Kosten gebraucht ca. 10-20€ pro paar.
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon Platz-hirsch » So Mär 17, 2019 18:30

Hallo,
die Idee hatte ich auch schon.
Die meisten alten Sämaschinen haben allerdings keine Säräder für Feinsaaten. Funktioniert das ganze auch mit normalen Särädern?
Was ist besser Scheiben-, Schleppschar oder Prallteller?
Ideal wäre es aus meiner Sicht, gleich noch eine klein Cambrigewalze anzuhängen.

Gruß
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon Ferengi » So Mär 17, 2019 18:41

Ich hatte ne uralte Amazone aus den 60er Jahren (als die noch grün-beige waren), und damit ging Grassaat prima.
Feinsaaten wie Klee, Luzerne, etc., eher nicht.
Ganz wichtig ist natürlich das du die Einstelltabelle beim Kauf dazu bekommst.

Vermutlich sind Scheibenschare die Besten.
Da Gras aber ein Lichtkeimer ist gehen Schleppschare auch sehr gut.
Das Wichtigste danach ist halt das zeitnah Regen kommt.
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon Cowrider » Di Mär 19, 2019 6:17

Du musst ja nicht alles auf einmal nachsähen wenn du das auf 3 Jahre verteilst ist’s vom Zeitaufwand auch ok. Zumal du eh im Herbst nachsähen solltest da ist der Erfolg des ganzen Aufwandes sicherer. Ich würde vor dem Sähen mit einem Wiesensttiegel die Rispe rauskämen dann hast auch mehr Platz für die „guten“ Gräser......
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Re: Gründland Striegeln und Walzen

Beitragvon 2Fuß4Hufe » Di Mär 19, 2019 9:33

Cowrider hat geschrieben:Du musst ja nicht alles auf einmal nachsähen wenn du das auf 3 Jahre verteilst ist’s vom Zeitaufwand auch ok. Zumal du eh im Herbst nachsähen solltest da ist der Erfolg des ganzen Aufwandes sicherer. Ich würde vor dem Sähen mit einem Wiesensttiegel die Rispe rauskämen dann hast auch mehr Platz für die „guten“ Gräser......


Ich rate auch zum Spätsommer / Frühherbst.
Wir (Süderelbe) haben im vergangene Jahr im Frühjahr nicht nachgesäht, sondern erst in der zweiten Septemberwoche.
Feuchter Standort mit Bachlage (ist aber ohne zu vertrocknen durch den Sommer gekommen) rundum beschattet durch starke Altbäume.
Die Fläche ist gut geworden, bin gespannt wie sie sich dieses Jahr über entwickelt...
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