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Grundwissen Kartoffelanbau für Anfänger

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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22 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Grundwissen Kartoffelanbau für Anfänger

Beitragvon HobbyLandwirt13 » So Jul 06, 2008 20:05

Hallo zusammen,

könnt ihr mir sagen was man alles beim Karttoffelanbau beachten muss. Meine Frage bezieht sich auf eine zwei Reihige Kartoffelsteckmaschine.
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Beitragvon voro » So Jul 06, 2008 20:21

Kartoffelanbau ist ja weniger 'n problem, wieviel reihig man pflanzt :)

Zu Kartoffelbau könnt ich dir tagelang was schreiben.

Was willst du denn konkret wissen?
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon eiermann3000 » So Jul 06, 2008 20:22

Hallo was meinst du denn beim anbau oder beim kauf einer maschine???
wenn du schon eine maschine hast was hast du für eine und wieviel Kartoffel willst du pflanzen???
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Beitragvon eiermann3000 » Mo Jul 07, 2008 17:24

Hallo zu erst fragen und dann kommt nichts mehr was ist denn da los???
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Beitragvon voro » Mo Jul 07, 2008 17:26

Ja, hab ich auch schon gedacht :)

Jetzt wollt ich 1000 Tips loswerden, und keiner will se haben :)
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Beitragvon HobbyLandwirt13 » Di Jul 08, 2008 14:58

Hallo,

tut mir leid das ich dann nicht mehr geantwortet habe musste leider in die Fahrschule.

Wenn ich anbaue will würde ich höchstens so 10a einbauen. Für den anfang mal. Die Maschine die ich benutzen will ist eine zweireihige.
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Beitragvon HobbyLandwirt13 » Di Jul 08, 2008 15:05

Die Kartoffelsteckmaschine funktioniert noch über ein Rad das am Boden läuft und dann über eine Kette den Antrieb für den Fallkreis herstellt.

Meine Hauptfrage bezieht sich vorallendingen auf die Bodenbearbeitung davor - danach, und Grundlegende dinge.
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Beitragvon kikifendt » Di Jul 08, 2008 16:23

Das ist echt umfangreich. Da empfehle ich dir ein gutes Buch über Pflanzenbau oder Nutzpflanzenkunde.

Das Wichtigste ist meiner Meinung nach die Vermeidung von Bodenverdichtungen. Die mag die Kartoffel überhaupt nicht. Des Weiteren sind die richtigen Sorten zu wählen, die an die Anbaustrategie (Konv./öko) angepasst sind und evtl. unempfindlicher für bestimmte Krankheiten sind. Empfehlenswert ist der Anbau von Zwischenfrüchten vor Kartoffeln, die den Boden gut und tief durchwurzeln. Dann ca. 15 cm tief lockern und eine feine Krume herstellen. Die Pflanztiefe sollte 5 cm nicht überschreiten. Ich schleppe meine Dämme vor dem Auflaufen der Kartoffeln ab, damit sie schneller auflaufen. Des Weiteren häufele ich 2 mal an. Eine Spritzung gegen Phytophtora Infestans (Krautfäule) ist für einen guten Ertrag unerlässlich. Ich habe dieses Jahr 2 mal gespritzt. Düngen kann man sowohl mineralisch, als auch organisch mit Stallmist. Wobei der Stallmist erst später seine Wirkung zeigt, weil er erst mineralisiert werden muss.
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Beitragvon voro » Di Jul 08, 2008 16:32

HobbyLandwirt13 hat geschrieben:Die Kartoffelsteckmaschine funktioniert noch über ein Rad das am Boden läuft und dann über eine Kette den Antrieb für den Fallkreis herstellt.


Meine Kartoffelpflanzmaschine, mit der jährlich zwischen 70 und 100 Hektar gepflanzt werden, funktioniert genauso über Rad / Kettenantrieb.

Ist nach wie vor so üblich.

Zur Beantwortung deiner Frage nach der Bodenbearbeitung sollte vorher bekannt sein, was für Böden du hast - welche Vorfrüchte da stehen und so weiter.

Grundsätzlich ist es erstrebenswert, einen möglichst lockeren und klutenfreien Boden zur Auspflanzung zu bereiten.

Dazu gehört gegebenenfalls schon ein Zwischenfruchtanbau.
Nicht abgefrorene Zwischenfrüchte sollten ggf. abgetötet werden,
Zwischenfrüchte und evtl. auch die Grunddüngung schon vor dem Pflügen einmal einarbeiten / grubbern.

Auf leichteren Böden wird in der Regel vor dem Pflanzen im Frühjahr gepflügt. Der Boden sollte beim Pflanzen abgetrocknet und wenn möglich schon etwas vorgewärmt sein.

Düngung kann auch nach dem Pflanzen noch erfolgen, dann aber möglichst noch vor dem Häufeln.

Vor dem Auflaufen der Kartoffeln sollte die Unkrautbekämpfung abgeschlossen sein. Nachauflauf-Unkrautbekämpfung ist nur mit einigen Mitteln und geringen Aufwandmengen möglich.

Als erstes solltest du dir aber vielleicht Gedanken darum machen, wo du deine Kartoffeln vermarktest und welche Sorte du dafür brauchst.

10 ar können bei guter Pflege und Düngung ohne Weiteres einen Ertrag von 6 Tonnen erbringen, der bei Direktvermarktung erst einmal unter die Leute gebracht sein will.
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Beitragvon kikifendt » Di Jul 08, 2008 17:02

Mit der Düngung mache ich es so, dass ich den Dünger vor dem ersten Anhäufeln zwischen die Dämme streue und dann hochhäufele.

Ich mache aber nur Hobbyanbau zur Selbstversorgung (ca. 200 qm)
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Beitragvon HobbyLandwirt13 » Di Jul 08, 2008 17:16

Verwendest du Kunstdünger oder Mist. Oder was würdest du mir empfehlen.
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Beitragvon HobbyLandwirt13 » Di Jul 08, 2008 17:25

Na da wurden mir jetzt aber schon einige Fragen beantworten. Nur bleiben mir zwei Fragen offen ihr habt in euren lehrreichen Texten geschrieben klutenfreien Boden: Was muss ich mir darunter vorstellen?

Undmuss man unbedingt ne Zwischenfrucht anpflanzen wen ja welche?

Danke für eure Bisherigen Antworten.
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Beitragvon voro » Di Jul 08, 2008 17:38

Zwischenfrucht ist kein Muss - kommt halt auch immer auf deinen Boden an. Musst mal schreiben, wie das so ist auf deinen 10a.
Je schwerer der Boden, desto wichtiger die Zwischenfrucht.

Mist würd ich nicht empfehlen. Nährstoffe werden grossteils erst dann freigesetzt, wenn die Kartoffeln sie nicht mehr brauchen.

Im Gegenteil: hab das Problem letztes Jahr gehabt, das einer meiner Verpächter 12 ha derart voller Mist und altem Stroh geballert hat, dass die Kartoffeln gar nicht mehr wollten. Die Zersetzung des Strohs hat das ganze freie N geschluckt.

Im August, als die Kartoffeln so langsam mal abreifen sollten, da kam dann alles aufmal ... totale Katastrophe. 40.000 Euro Schaden.
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Beitragvon kikifendt » Mi Jul 09, 2008 8:09

Ich würde als Zwischenfrucht Gelbsenf empfehlen. Eine Zwischenfrucht bietet aber nicht nur den Vorteil der Bodendurchwurzelung, sondern schützt auch vor Bodenerosion und Nährstoffauswaschungen. Es ist also in keinem Fall ein Nachteil, Zwischenfrüchte anzubauen.

Unter klutenfreiem Boden versteht man ein Krümelgefüge, kein Klumpengefüge. Es soll eben ein feines Saatbett vorherrschen.

Mit dem Mist, da muss ich Voro Recht geben. Wenn Mist in Kartoffeln, dann nur gut durchgerotteten verwenden, der unbedingt im Herbst (ideal zur Zwischenfrucht) gestreut wird.
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Beitragvon Hauke schidt » Mi Jul 09, 2008 11:38

Moin,

ich habe da auch mal eine Frage an den Kartoffelkundigen :D ,

hat jemand Werte oder praktische Erfahrungen beim Boden-PH-Wert conta Nematoden oder speziell Nematoden contra Moorboden.

Danke
Hauke
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