Limousin hat geschrieben:Nutze die nächsten trockenen Tage und mach die Grünlandnachsaat, je nach Lückenanteil nimmste 15 kg bis 20 kg bei größeren Lücken.
So einfach ist das nicht, wenn ich den SchlüternilsBeitrag vom 12.09. lese.
Da ist bis heute die Altnarbe wohl sehr stark nachgewachsen bei den feuchten Verhältnissen in Mitteleuropa, so daß außerhalb der großen Lücken die Neuansaat kein Licht bekommt, wenn nicht jetzt auch ganz kurz gemäht wird. Diese Wiese wird aber auch als Weide genutzt, und da kannst hier notwendige ganz kurze Mähen gleich vergessen. Striegeln ist auch nicht sinnvoll, selbst wenn das jetzt bis zum Wochenende technisch noch gehen wuerde: dann ist die Einsaat einfach zu spät dran und erstickt wieder in dem Filz, der durch Striegeln nur zum Bestocken angeregt wurde. Wir sehen wieder, daß uns biologische Maßnahmen nie wirklich nutzen.
Ich kann unter diesen Umständen ob der zum Ausdruck gebrachten Lueckenverunkrautung ueber den Winter und der Unterdrueckung der Neuansaat durch die jetzt ueppig wachsenden Gräser der Altnarbe nur das Franzen empfehlen.
Franzen nenne ich die Glyphosatbehandlung nach dem Erfinder bei Monsanto John Franz.
Wenn Sie in den ersten Septembertagen abgeerntet haben, ist der Bestand schön in der Idealhöhe fuer die Round-Up-Behandlung.
Alles gute wuensche ich und Ruhe zum Finden der besten Lösung.