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Grünland nachsäen

Hier ist Platz für alles was mit Futterbau und Grünland zu tun hat.
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37 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Grünland nachsäen

Beitragvon schlüternils » Fr Jun 17, 2011 19:09

Hallo,
ich habe eine Frage bezüglich des Grünland nachsäens.
Wir haben eine ca. 2ha große Weide auf der jährlich zweimal Heu gemacht wird.
Jedoch ist dort von Jahr zu Jahr mehr Löwenzahn und stellenweise auch Ampfer dazwischen, so dass jetzt etwas unternommen werden soll.
Ich habe mir gedacht, die Fläche mit Starane spritzen zu lassen und anschließend mit einer Schlitzdrille nachzusäen.
Der erste Schnitt wurde vor 2 Wochen gemacht und anschließend mit KAS gedüngt, d.h. es beginnt schon wieder kräftig zu wachsen.

Ich würde jetzt gerne wissen, was ihr von dem Vorgehen haltet und wann der richtige Zeitpunkt für diese Maßnahmen ist, jetzt im Sommer noch riskieren oder erst im Frühjahr?

Gruß Nils
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon manuel95 » Fr Jun 17, 2011 20:52

am besten wenns genug regnet, wir haben letztes jahr im herbst nachgesät, hat einwandfrei geklappt!
Manuel95
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon lolierer » Fr Jun 24, 2011 12:55

würde es im frühjahr striegeln und dann nachsähen, und mit der mineraldüngergabe noch etwas warten
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon Ede75 » Fr Jun 24, 2011 15:41

Ich würde im Herbst nachsäen. Ich habe dieses Jahr im Frühjahr nachgesät, das war ein Schuß in den Ofen, weil es zu lange zu trocken war. In Zukunft werde ich wahrscheinlich splitten, ein Teil im Frühjahr und den anderen im Herbst.

Gruß
Ede
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon xyxy » Fr Jun 24, 2011 15:56

kannst du ohne weiteres auch im Sommer nachsäen, nach chemischer Unkrautbekämpfung ohnehin zu empfehlen um Lücken zu schliessen
Saatgut nicht zu knapp bemessen, 10-15kg/ha und das Gras kurz halten (weiden oder frühzeitig mähen (Wartezeit?).
Fifty shades of green
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon schlüternils » Mo Sep 12, 2011 11:16

Hallo,
ich melde mich jetzt hier auch noch einmal zu Wort, wir haben die Weide letzte Woche spritzen lassen.
Nach nicht einmal einer Woche haben Löwenzahn und Ampfer schon den Kopf hängen lassen, was ja schon sehr erfreulich ist.
Nur bin ich mir immer noch unsicher mit dem Nachsäen.
Eigentlich wollte ich dies in der nächsten Woche erledigen, allerdings habe ich etwas bedenken, dass mir das neue Gras im Winter dann erfriert.
Aber wenn ich jetzt bis zum Frühling damit warte besteht doch die Gefahr, dass die lückenhafte Narbe wieder verunkrautet oder?
Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Ratschläge geben oder von euren Erfahrungen berichten.

Gruß Nils
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon Limousin » Mo Sep 12, 2011 11:43

So schnell erfriert die Nachsaat nicht. Wir säen jetzt auch noch viele Grünlandschläge mit DSV Country 2004 nach. Nach Möglichkeit dann erste Oktoberwoche die Altnarbe nochmals mulchen, aber nicht zu kurz. Mit einer evtl. Gülledüngung warten bis zum Frühjahr.
PH-Wert im Boden messen, gegebenenfalls kalken und im nächsten Jahr ist die Grasnarbe wieder Top. Bei der Nachsaat mit einer Schlitz-Sämaschine hat das Saatgut guten Bodenkontakt, etwas Regen dann noch dazu, dann läuft das Gras zu 100 % auf.
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 12:30

schlüternils hat geschrieben:Hallo,
ich melde mich jetzt hier auch noch einmal zu Wort, wir haben die Weide letzte Woche spritzen lassen.
Nach nicht einmal einer Woche haben Löwenzahn und Ampfer schon den Kopf hängen lassen, was ja schon sehr erfreulich ist.
Nur bin ich mir immer noch unsicher mit dem Nachsäen.
Eigentlich wollte ich dies in der nächsten Woche erledigen, allerdings habe ich etwas bedenken, dass mir das neue Gras im Winter dann erfriert.
Aber wenn ich jetzt bis zum Frühling damit warte besteht doch die Gefahr, dass die lückenhafte Narbe wieder verunkrautet oder?
Vielleicht könnt ihr mir noch ein paar Ratschläge geben oder von euren Erfahrungen berichten.

Gruß Nils


Wichtige Fragen: war KAS mit oder ohne Magnesium?
Ist an eine Kalkung gedacht worden?
Ich wäre schon froh ueber Informationen zum Boden und dem Drumherum, aber bei so viel Ampfer ist die Wiese sehr wahrschinlich fuer den Standort ein bisserl zu sauer. Mit einer gescheiten Kalkung wird auf nassen Ampferflecken auch der Lufthaushalt verbessert.
Da wäre eine KAS-Gabe mit satt Mg zu den 10% Ca verschwindend wenig Kalk: das zählt praktisch null wie nix. Und die Löwenzahnwurzeln sind auch nicht alle beleidigt, wenn das Kraut welkt, selbst wenn mit 2l/ha Starane 180 der im richtigen Stadium bekämpfte Ampfer erst einmal weg ist.
Damit der immer und ueberall fliegende Löwenzahn nicht wieder ueberhand nimmt, muessen die Gäser gestärkt und der Lufthaushalt im Boden verbessert werden, was erst einmal die bessere Kruemelstruktur nach einer satt wirkenden Kalkung voraussetzt.
Statt immer nur die Nase der Nutztiere und der Bauern beleidigendes Heu zu machen, könnten Sie auch einmal an Triticale-Silage denken und gleich jetzt Triticale direkt in den frisch gespritzten Wiesenbestand säen, wenn Strip-till-Möglichkeiten da sind. Triticale kann frueh im Ährenschieben siliert werden oder erst zu einer Zeit wie Sie jetzt mit den ersten Schnitt Wiesenheu machen dann milchreif und ist immer ein besseres Winterfutter als ein Heu mit den vielen aromatischen Giften, Staub und Pilzsporen.
Nach der Triticaleernte könnten Sie ja satt Guelle fahren mit dem Grubber am Faß und pfluegen, dann haben Sie eine brauchbare Feldfutterfläche, wo vorher die Problemweide mit Ekelheunutzung war.
Das ist nicht böse gemeint sondern nur einer von vielen möglichen Wegen in eine bessere Zukunft.
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon Damhirsch » Mo Sep 12, 2011 13:49

Statt immer nur die Nase der Nutztiere und der Bauern beleidigendes Heu zu machen
Heu mit den vielen aromatischen Giften, Staub und Pilzsporen
Ekelheunutzung

Ich bitte mal um nähere Auswkünfte zu obigen Zitaten. [code][/code]
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 15:17

Damhirsch hat geschrieben:Statt immer nur die Nase der Nutztiere und der Bauern beleidigendes Heu zu machen
Heu mit den vielen aromatischen Giften, Staub und Pilzsporen
Ekelheunutzung

Ich bitte mal um nähere Auswkünfte zu obigen Zitaten. [code][/code]


Wir lehren Euch schon jahrzehntelang, wie eine gescheite Silage zu machen ist, haben mit der Heulage wieder einen Informationstsunami ausgelöst und lassen keinen Tag vergehen, andem wir nicht das Heu verdammen: anstatt daß ich hier einen Roman zum Thema schreibe, gehe ich jetzt an die Traun und hole Impatiens glandulifera, weil sich mein Sohn einbildet, daß man selbst mit der Wupperorchidee eine Anwelksilage machen könnte...
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon Ede75 » Mo Sep 12, 2011 17:57

amelio hat geschrieben:dann haben Sie eine brauchbare Feldfutterfläche, wo vorher die Problemweide mit Ekelheunutzung war.
Das ist nicht böse gemeint sondern nur einer von vielen möglichen Wegen in eine bessere Zukunft.


So schlau wie du immer tust, solltest du auch wissen, daß es in einigen Gegenden Grünland-Umbruchverbote gibt. Mit deiner Vorgehensweise riskiert der Threadersteller eine CC-Sanktion. Das solltest du fairerweise auch dazu schreiben.

Gruß
Ede
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 19:10

Ede75 hat geschrieben:
amelio hat geschrieben:dann haben Sie eine brauchbare Feldfutterfläche, wo vorher die Problemweide mit Ekelheunutzung war.
Das ist nicht böse gemeint sondern nur einer von vielen möglichen Wegen in eine bessere Zukunft.


So schlau wie du immer tust, solltest du auch wissen, daß es in einigen Gegenden Grünland-Umbruchverbote gibt. Mit deiner Vorgehensweise riskiert der Threadersteller eine CC-Sanktion. Das solltest du fairerweise auch dazu schreiben.

Gruß
Ede


Ich kann sicher nicht alle ökofaschistischen Sanktionen bedenken und finde das sehr gefährlich, wenn Sie zur Anpaßlerei presssen. Wo kommen wir denn da hin, wenn gar nichts mehr ueber den den Nazengruß "Ökoheile Wiesenwelt" hinausgedacht werden darf?!
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon Damhirsch » Mo Sep 12, 2011 20:07

Amelio,
ein Roman zu meiner Anfrage wäre gar nicht schlecht, da ich nicht weiß wer "wir"sind, und ich halt mehr Interesse an Heu und seinen Vor- und Nachteilen habe. Silage kommt für mich eher nicht so in Betracht.
Damhirsch
 
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 21:50

Damhirsch hat geschrieben:Amelio,
ein Roman zu meiner Anfrage wäre gar nicht schlecht, da ich nicht weiß wer "wir"sind, und ich halt mehr Interesse an Heu und seinen Vor- und Nachteilen habe. Silage kommt für mich eher nicht so in Betracht.


Warum denn die Ablehnung?
Mit wir habe ich halt die verantwortungsbewußten Physiologen und Berater gemeint, die vor der Machtergreifung der Ökologisten noch mehr zu sagen gehabt haben, weil sie dieses Problem wie ich wissenschaftlich statt ideologisch oder romantisch gesehen haben.
Was fuer Vieh wollen Sie mit Heu fuettern? Ich sage Ihnen gerne, welche Silage, Heulage oder GPS auch bei Ihnen geeignet wäre.
Ich möchte aber statt einem Roman nur ein zeitgeistliches Beispiel weit verbreiteter Dummheit zum Thema Heu vs. Silage bringen:
Ökos reden uns seit Jahrzehnten die Silage madig, weil sie Pansen "versauern" soll bis hin zur Pansenacidose: eine Gegenueberstellung in Vergleichsversuchen hat aber ergeben, daß die Fuetterung in der Rindermast genau anders herum Probleme hat, wenn mit Kraftfutter mit Melasse kräftig an Heu und Stroh gemischt zwar zu einer gesteigerten TS-Aufnahme gegenueber der Mischung Mais- und Grassilage mit Kraftfutter fuehrt aber der pH-Wert um einen halben Punkt abgesenkt wird.
Solche Versuche werden heute nicht groß publiziert, weil sie jahrzehntealte Luegen der Ökos aufblättern, diese bewußten Unwahrheiten aber mächtig Politik gemacht haben und weiter wirken wollen.
amelio
 
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Re: Grünland nachsäen

Beitragvon amelio » Mo Sep 12, 2011 21:55

amelio hat geschrieben:
Damhirsch hat geschrieben:Amelio,
ein Roman zu meiner Anfrage wäre gar nicht schlecht, da ich nicht weiß wer "wir"sind, und ich halt mehr Interesse an Heu und seinen Vor- und Nachteilen habe. Silage kommt für mich eher nicht so in Betracht.


Warum denn die Ablehnung?
... eine Gegenueberstellung in Vergleichsversuchen hat aber ergeben, daß die Fuetterung in der Rindermast genau anders herum Probleme hat, wenn mit Kraftfutter mit Melasse kräftig an Heu und Stroh gemischt zwar zu einer gesteigerten TS-Aufnahme gegenueber der Mischung Mais- und Grassilage mit Kraftfutter fuehrt aber der pH-Wert um einen halben Punkt abgesenkt wird.
Solche Versuche werden heute nicht groß publiziert, weil sie jahrzehntealte Luegen der Ökos aufblättern, diese bewußten Unwahrheiten aber mächtig Politik gemacht haben und weiter wirken wollen.


Die schmackhafte Stroh-/Heumischung bringt aber trotz der höheren TS-Aufnahme keine Steigerung der Mastleistung sondern nur einen enorm gesteigerten Grundumsatz, was auf gut deutsch eine stärkere Belastung der Organe meint und fuer mich als Buergerrechtler auch tierschutzwidrig ist.
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