Sorry, aber mir ist kein treffenderer Titel eingefallen...

Nachdem wir nun schon etliche Male über das Fehlverhalten von Hundehaltern, Reitern und anderen "nichtbefugten landwirtschaftliche Flächen Benutzern" gesprochen haben, oute ich mich jetzt mal als "Grünland- Rupfer"

Ich hab ja eben Kaninchen, die ich im Sommer möglichst mit "Wiese" ernähre, natürlich versuche ich hier in erster Line unsere Obstwiese und meinen eigenen Garten zu nutzen, Vermieterin hilft auch immer noch mit Grünzeug aus ihrem Bauerngarten aus...., aber auch unsere Wiesen/Rasen müssen mal gemäht werden....

Ackerränder gibts wenig, weil die wegen Gelbverzwergungsvirus u.a. geschlegelt werden

Also weich ich manchmal auf nicht eingezäuntes Grünland aus und hol da Löwenzahn

Wie steht ihr dazu? Findet ihr das sehr schlimm, wenn so Karnickelhalter wie ich mal was von eurem Grünland rupfen?

mir geht es dabei ums prinzip. was würdest du sagen, wenn ich in deinen garten gehe und mir ein paar blumen pflücke oder äpfel pflücke?

mir wärs wurscht, würd mich aber freuen, wenn man vorher gefragt wird - ärgerlicher find ich da schon die Reitern, Quadfahrer usw, die meinen durch meine Wiese fahren zu müssen, weil es den weg um ein paar 100 m abkürzt (obwohl sie das ja als Freizeitvergnügen machen) - und selbst wenn man sie auffordert, das nicht zu machen drehen sie um und warten bis man weg ist und fahren/reiten dann doch durch

Wie automatix, zudem holst du ja Unkraut.

Hallo,

Gegen das Gras-rupfen (nur wenn man vorher frägt und wenns sich nicht um tausende von Hasen handelt) hab ich eigentl. nichts einzuwenden. Des Problem sind vorallem Leute die:

a) nicht ne Wiese von nem Acker unterscheiden können (wir hatten schon nen vater, seinen sohn und dessen Drachen auf m acker ...)
b) ihre Hunde (entweder aus mangenldem wissen oder aus anderen niederen Beweggründen) einfach während dem Spazierengehn einfach mal laufen lassen, die hunde scheißen dir nämlich überall hin, egal ob wiese oder acker; abgesehn davon ist ein frisch gesähter Acker kein Hundespielplatz, wo die mal weil Herrchen oder Frauchen nen kleinen Garten hat, mal einfach so losgelassen werden können.

mfg, Holmer

Kaninchen hat geschrieben:Findet ihr das sehr schlimm, wenn so Karnickelhalter wie ich mal was von eurem Grünland rupfen?

Würde dich anzeigen.

Gruß Chris

Fragen würd ich ja gern. Ist beim Nachbarn ja auch kein Thema.

Aber üblicherweise stehen an den Grünlandflächen keine Eigentümer dran.
Und wegen Löwenzahn ne Katasteramtsanfrage?

Mein Gott stell de net so an, rupf den Schmarrn raus und guat is. Wegen so am Scheiss extra a Thema aufmachn...

phil???

schlecht drauf? Jeder darf doch hier eine ihm wichtige Frage stellen. Ich finde so ne Frage allemal besser, als Fendthuldigungen, oder johndeersches Gesülze, oder gar ne Spielzeugdiskussion.

@ H.B.

Du hast ja recht, aber da liest man den Titel "Grünlandschmarotzer", freut sich auf irgendwas halbwegs interessantes und dann...

Jooooh, ich war auch ein wenig enttäuscht. Dachte jetzt gehts hier richtig rund und dann sowas

Zum Thema: Mich störts nur wenn vorher nicht gefragt wird.

phil lazio hat geschrieben:@ H.B.

Du hast ja recht, aber da liest man den Titel "Grünlandschmarotzer", freut sich auf irgendwas halbwegs interessantes und dann...

Ich hab mich gefreut, daß da nicht irgend ein/e neue/r Krankheit/Schädling aufgetaucht ist....

Es geht doch bei dieser (und ähnlichen) Diskussion um das Grundsatzthema: Wenn´s einer macht, fällt´s nicht auf, und ist alles nicht so schlimm...aber wenn viele sich so verhalten, wird´s untragbar.

Also: vorher fragen, und gut ist.

Bei mir fragen (neuerdings häufiger) Leute nach Holz zum Selbermachen. Ich bin ja schon froh, dass die fragen, und nicht einen auf Selbstbedienung machen...

Holmer 91 hat geschrieben:Hallo,


a) nen vater, seinen sohn und dessen Drachen

Na, welche Art von Drachen ist denn hier gemeint!Hier wird´s doch nicht Frauenfeindlich?

Das Problem mit dem Schmarotzer kenn ich, ich hatte den allerdings mitgepachtet, bei Übernahme von Wiesen durch uns bestand ein alter Mann aus dem Ort lautstark auf eine uralte mündliche zusage des Vorpächters, Klee auf seinen Wiesen holen zu dürfen und der lies sich das auch bis zu seinem Tod nicht nehmen, mitten in der Wiese den schönsten Steinklee auszumähen.
Langsam wird das ungefragte Mitnehmen von Fundsachen aber zum Problem,z.B. wenn Du am Abend vorher die Zwetschgen für reif genug zum Maischen befunden hast und am nächsten nachmittag mit großem Gefolge, mehreren Fässern, Planen usw. anrückst um zu ernten und jemand Deine Freischneideraktion vom Vorabend dankend ausgenutzt hat und Dir nur ein paar Hutzeln bleiben, wenn Du eine Fuhre Hochdruckballen nach Hause fährst und mit einem Kipper wiederkommst um den Rest zu holen, aber ein Autoanhänger plötzlich ausreicht oder wenn Dein Holzlager an Schwindsucht leidet.
fragen kostet nichts!

Gruß

Werner