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güllEwerk

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
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25 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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güllEwerk

Beitragvon Hansie » So Dez 20, 2009 15:29

Hallo zusammen,

stelle zur Zeit überlegungen an eine Biogasanlage auf reiner Güllebasis zu errichten.

In diesem Zusammenhang wird in letzter Zeit des öffteren die Firma agriKomp genannt.

[ http://www.agricomp.de/lang_de/komp_guellewerk.php ]

Hat jemand von euch bereits erfahrung mit dieser Firma, vorallem speziell mit dieser mobielen Biogasanlage?

Für wie rentabel haltet ihr die Anlage?

Eine Auslastung bis 350 GV währe ja laut agriKomp möglich.

Allerdings ist die Anlage mittlerweile Genemigungsplichtig, was allerdings von meiner Seite kaum dagen sprechen würde.

Ich wäre über ein paar Meinungen eurerseits froh.

GrüßeHansie
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Re: güllEwerk

Beitragvon Carsten » So Dez 20, 2009 20:56

Hallo,
interessiere mich auch für die Technik. Was mich aber meisten interessiert ist die rentablität dieser Anlage.
Gruß
Carsten
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Re: güllEwerk

Beitragvon euro » So Dez 20, 2009 22:17

Carsten hat geschrieben:Hallo,
interessiere mich auch für die Technik. Was mich aber meisten interessiert ist die rentablität dieser Anlage.

Ne reine Gülleanlage dürfte, egal mit welcher Technik, kaum rentabel sein.
Was ist denn so toll an AgriKomp?
Der Paddeler, der als Nachbau von ner andern Firma, wesentlich billiger ist?
Der Vielfrass der den Zunahmen "Haufenfütterung" verdient hat?
Die Biolene die im Winter bei minus 15 zum Iglu wird und bei nem anständigen Sturm das Weite sucht?
Oder sind es die tollen Zündstrahler?
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Re: güllEwerk

Beitragvon Hansie » Di Jan 05, 2010 18:00

frankenvieh hat geschrieben:300.000 € mehr und man hat die 4 fache leistung, da kann sich jeder die Rentabilität ausrechnen. Das Dingen ist zu klein für nen rentablen betrieb. Agrikomp ist ok, wenn man Ahnung hat.



Na ja 300. T mehr wollen aber auch erst mal verdient sein.
Und apropo, weshalb sollte das ganze die wirtschaftlichkeit der Anlage in Frage stellen. Es muss ja nicht alles mit Gold überzogen sein und ein heiden Geld kosten um gleichzeitig auch gut zu sein.
Will damit allerdings auch nicht sagen das die Anlage Tip To ist.

Hatte mir eigentlich erhofft, das jemand sich schon näher mit der ganzen Matterie beschäftigt hat (speziell mit dieser Anlage) und präzise Aussagen über die Wirtschaftlichkeit -Preis- geben kann.

Noch eine Frage Frankenvieh: "Warum ist Arikomp nur Ok wenn man ne Ahnung hat?"
Marktmacht hat, wer am Markt Macht hat
(Zitat BDM- Acktuell)
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Re: güllEwerk

Beitragvon euro » Mo Jan 11, 2010 23:30

Also nochmal, Hilfsstellung zum eigenen Nachrechnen der Rentabilität

- 1t Gülle bringt 40m3 Gas
- 40 m3 Gas bringen etwa 70 kwh bei Kleinbhkw ( Optimale Einstellung)
- 40 m3 Gas von Gülle sind nicht bei Verweilzeiten unter 30Tagen möglich
- eine Wärmeauskoppelung in der Art "Nawaro" ist bei kleinen Gülleanlagen illusorisch
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Re: güllEwerk

Beitragvon biotec » Di Jan 12, 2010 10:12

Entscheident für den Gasertrag von Gülle ist die Zusammensetzung und die Herkunft der Gülle. Erst wenn du diese Daten besitzt kannst du den Gasertrag annähernd errechnen. Alles andere ist ein Witz.
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Re: güllEwerk

Beitragvon euro » Di Jan 12, 2010 10:36

biotec hat geschrieben:Entscheident für den Gasertrag von Gülle ist die Zusammensetzung und die Herkunft der Gülle. Erst wenn du diese Daten besitzt kannst du den Gasertrag annähernd errechnen. Alles andere ist ein Witz.


Naja, ob jemand mehr mit "von 25 bis 55 m3" anfangen kann, Werber werden wohl nen hohen Wert einsetzen. :wink:
Anyway +- 40m3 ist der Wert den wir durchschnittlich von etwa 30 000m3 Gülle jährlich verschiedenster Herkünfte haben.
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Re: güllEwerk

Beitragvon biotec » Di Jan 12, 2010 22:45

Es ist doch ein Unterschied ,ob ich von 30000 m3 irgend einer Gülle rede oder über die Gülle von 350 GV (lt. Fragestellung) vermutlich vom eigenen Betrieb. Hier ist es doch betriebswirtschaftlich gesehen ein ´muß´ ne genaue Berechnung anzustellen. Auf Grund der Kommentare wird hier der Eindruck erweckt, so einen Anlage läuft immer wirtschaftlich,
egal wie und mit was sie betrieben wird. Und wenn dann der Schuß nach hinten los geht dann , --- egal, gibt ja so keiner zu!!!!
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Re: güllEwerk

Beitragvon euro » Mi Jan 13, 2010 9:01

biotec hat geschrieben:Es ist doch ein Unterschied ,ob ich von 30000 m3 irgend einer Gülle rede oder über die Gülle von 350 GV (lt. Fragestellung) vermutlich vom eigenen Betrieb. Hier ist es doch betriebswirtschaftlich gesehen ein ´muß´ ne genaue Berechnung anzustellen. Auf Grund der Kommentare wird hier der Eindruck erweckt, so einen Anlage läuft immer wirtschaftlich,
egal wie und mit was sie betrieben wird. Und wenn dann der Schuß nach hinten los geht dann , --- egal, gibt ja so keiner zu!!!!


Blödsinn, die Kommentare gehen doch dahin dass so ein Micker-Gülleding kaum rentabel sein kann.
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Re: güllEwerk

Beitragvon Jangoben » Fr Jan 15, 2010 19:37

Kurze Frage:
Ihr wisst alle das das Dingen Unwirtschafltich ist, aber woher wisst ihr wie teuer das Teil ist?!
Und verratet ihr mir das auch?...
Gruß Jango
Immer locker durch die Hose atmen!
Fehlende Leistung wird leider durch Wahnsinn ersetzt ....
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Re: güllEwerk

Beitragvon spielmann » Sa Jan 16, 2010 15:57

Habe auf der Messe mit denen gesprochen die Anlage soll mit Anschlüssen, Bodenplatte, Bauantrag Stromanschluss rund 305000€ kosten, bei 50 kW sind das 6100€ pro kW. Wenn ein Nachfermenter dazugebaut wird erhöht sich die Leistung auf 80 kW.
MfG.Emilson
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Re: güllEwerk

Beitragvon voro » Sa Jan 30, 2010 15:19

güllEwerk ~ 275000
Erdarbeiten ~ 10000
Zulaufpumpen ~ 15000
Stromanbindung ~ 30000
Wärmenetz ~ 10000
Statiken & Baugenehmigung ~ 5000

Macht zusammen 345000 für popelige 50 kW ....
Der Hauptunterschied zw. etwas, was möglicherweise kaputtgehen könnte und etwas, was unmöglich kaputtgehen kann, besteht darin, daß sich bei allem, was unmöglich kaputtgehen kann herausstellt, daß es unmöglich zerlegt oder repariert werden kann.
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Re: güllEwerk

Beitragvon Jangoben » Sa Jan 30, 2010 21:27

@voro:
Wie kommen die Zahlen den zustanden?
Was muss ich den an Erde bewegen um 10.000€ zu verbrauchen?
Wieso kostet die Stromanbindung fpr 50Kw/h 30..... ? Ist das nicht extram Netzabhänging? Und muss der Stromanbierter nicht bei solchen Anlagen dem Betreiben entgegenkommen?
Wärmenetzt? Ich dachte es fällte keine Überschüssige Wärme an?
Gruß Bauerhoening
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Re: güllEwerk

Beitragvon Holgi1982 » Di Feb 02, 2010 15:13

Überschüssige Wärme fällt doch bei jeder Biogasanlage an :shock: Manch einer nutzt sie weiter, manch einer nicht.
Vegetarisch ist Indianisch
und bedeutet "zu faul zum Jagen"
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Re: güllEwerk

Beitragvon euro » Di Feb 02, 2010 15:18

Holgi1982 hat geschrieben:Überschüssige Wärme fällt doch bei jeder Biogasanlage an :shock: Manch einer nutzt sie weiter, manch einer nicht.

Achja? Hast du schonmal ne reine Gülleanlage berechnet?
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