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Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

Beitragvon Teddy02 » So Mär 30, 2008 13:31

Mahlzeit,

mich würde mal interessieren, wie ihr über die Zukunft von Hausschlachtungen denkt. Ich gehe des öfteren mit meinem Meister auf Hausschlachtung, und dieser meint dass diese wieder mehr werden. Da die Leute sich wieder mehr Vieh halten.

Was meint Ihr ? Haben Hausschlachtung eine Zukunft ? Immerhin nimmt mein Meister 400 Euro pro Hausschlachtung.
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Beitragvon Hauke schidt » Mo Mär 31, 2008 0:08

Moin,

ich habe auch den Eindruck, das wieder vermehrt Tiere gehalten werden, was ich aber überwiegend bei Kleintieren sehe. Aber hier und da macht auch bei uns im Ammerland noch ein landwirt seine eigene Schweine fett.

Viele lernen heute ja nur noch fleichscher und sind nicht mehr in der Lage ein Tier zu töten und zu schlacheten.

Ob nun Hausschlachtungen eine Zukunft haben, kann ich Dir in 50 jahren beantworten, aber sei froh, das Du noch ein Teil der Handwerkskunst des schlachters miterleben kannst, die nicht mehr jeder lernt. Vielleicht sichert das ja mal Deine Zukunft ;-)

Grüsse
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Beitragvon Teddy02 » Di Apr 01, 2008 17:58

400 Euro fürs schlachten,zerlegen und verwursten. Keine ahnung ob es bei Rindern genau soviel kostet, muss ich ihn mal fragen.
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Beitragvon Teddy02 » Mi Apr 02, 2008 11:28

Na für EIN einziges wohl nicht. Er hat 400 Euro fürs schlachten,wursten,zerlegen für 2 Schweine bekommen. Also wird eines wohl ca 200 Euro kosten. Für jemanden der Maschinen,Gewürze etc mit bringt ist das relativ günstig..immerhin kann eine 4 Köpfige Familie von einem Schwein ca 1 Jahr leben.
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Beitragvon SHierling » Mi Apr 02, 2008 13:00

Bei 200.- fürs Schlachten lohnt sich die Haltung eines Schweins nicht mal als absolutes Hobby-Luxusgut - da bekommst Du ja allein fürs Schlachtegeld fast 70 Kilo Biofleisch und hast selber nichts zu füttern und zu tun!

Und wie Du auf die Idee kommst, von einem Schwein könnten 4 Leute ein Jahr leben, ist mir völlig schleierhaft. Die können vielleicht (!) wenn sie sehr sparsam sind ihren Fleischbedarf damit decken, aber dann gibts auch nur einmal im Monat einen Braten. Höchstens. Und Schinkenbrot nur Sonntags und für Papa oder so...
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Beitragvon hans g » Mi Apr 02, 2008 13:33

brigitta,wenn ich aber die preise fürn schwein auf deiner homepage sehe,dann ist das auch nicht wenig :!:
ich krieg fürn 95kg schwein(geschlachtet)150€,zu mir kommt aber kein privatmann,um ein schwein zu kaufen.
ich weiss aber von einem lehrerehepaar,die jedes jahr ein schwein aufziehen lassen und da entstehen ca.400€ kosten(wursten inclusive) :!:
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Beitragvon SHierling » Mi Apr 02, 2008 16:33

Alles eine Frage der Haltung und der Qualität, ob da "ein Privatmann kommt" oder nicht. Ich bekomm für meine Leasing-Schweine 1.- am Tag, das ist für Futter und Arbeit nicht zu wenig, schließliich versorge ich keine 1000 Mastviecher sondern die Kosten verteilen sich auf eine einzelne Familiengruppe. Außerdem bekommen die Leute ja auch noch Rabatt beim Ferkel. Damit hab ich insgesamt kein Problem, es sind alle "Plätze" belegt obwohl die Ferkel noch nicht mal geboren sind und die Preise ab Sommer 2008 (den Futterpreisen hinterher-)steigen. Ich hab voriges Jahr über 100 Anfragen ablehnen müssen, inklusive Profis das doppelte an Tieren *schulterzuck* zu teuer ist das jedenfalls nicht.

Das Schlachten bezahlen die Leute dann aber selber, damit hab ich nur insofern zu tun als ich den Transport mache und den Schlachter "vermittele" - nur: wenn die Leute fürs Schlachten knapp mehr bezahlen sollten als fürs ganze Schwein, dann bezweifele ich, daß selbst ich noch Kunden finden würde.

400.- (= Endverbraucherpreis!) inklusive ist doch auch ok wenn das Schwein alt/schwer genug war - aber davon ist dann nicht die Hälfte Schlachten und Verarbeiten!
Zuletzt geändert von SHierling am Mo Apr 07, 2008 11:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

Beitragvon Hausschlachter » Di Apr 20, 2010 7:29

wow ich glaub ich muss die preise erhöhen ha ha 400 € davon träum ich für 2 schweine irgendwas mach ich falsch aber ich denke wenn ich meinen landwirten sage ich nehm nun 200 € pro schwein hänge ich am nächsten frontlader :lol:
ne scherz beiseite das ist viel zu zeuer denke ich mal

gruß tom
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Re: Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

Beitragvon Qtreiber » Di Apr 20, 2010 21:39

Der Preis für's Schlachten und Zerlegen eines Schweines hat doch nichts mit dem Wert des Schweines zu tun, sondern einzig und allein mit dem Stundenverrechnungssatz und den anfallenden Stunden des Handwerksmeisters.
Wenn ich denke, wie lange der Metzger seinerzeit bei uns war, als wir daheim noch Schweine geschlachtet haben.....
200,-- Euro (inkl. MWSt.) sind für einen Handwerksmeister mal gerade 4 Stunden . Dabei muss dann ja auch noch an die zweimalige Anfahrt gedacht werden, und Gewürze, Därme etc. (vielleicht liefert der Metzger auch noch die Dosen) sind noch nicht mal berücksichtigt.
Im übrigen bin ich der Meinung, dass ich hier ENDLICH gelöscht werden möchte.
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Re: Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

Beitragvon Hausschlachter » Mi Apr 21, 2010 9:07

Hallo Quertreiber
mal ganz ehrlich welcher gebeutelte Landwirt ist in der Lage 200 € für Schwein zum schlachten zu zahlen denn das muss er ja noch auf die kosten zusätzlich drauf rechnen die er so schon hat.
Ich muss schon sehen das sich das für den Landwirt auch rechnet denn sonst habe ich nix mehr zu tun.
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Re: Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

Beitragvon SHierling » Mi Apr 21, 2010 9:23

Sowas zahlen grundsätzlich nur Hobbyhalter und Bambi-Syndromer, die glauben, damit hätte sie "etwas besonderes". Sei dem jeweiligen Schlachter gegönnt, aber wer bis Drei zählen und normale Deckungebeiträge rechnen kann, der hat solche Summen nicht mal bei Direktvermarktung über, geschweige denn bei einer Hausschlachtung (Eigenverbrauch!).
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Re: Haben Hausschlachtung eine Zukunft ?

Beitragvon Hausschlachter » Mi Apr 21, 2010 10:36

da stimm ich zu denn das wenige das die Landwirte sich damit zu verdienen ist eh schon hart genug verdient
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