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Hackschnitzel als Bodenverbesserer?

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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16 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hackschnitzel als Bodenverbesserer?

Beitragvon manas » Fr Mär 23, 2007 12:01

Hallo hat jemand Erfahrung zu diesem Thema?
Habe Hackschnitzel über und möchte damit die Bodenstruktur meiner Lehmböden verbesern. Gibt es bei der Verrottung auch einen Düngerwert?

mfg
fred
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Beitragvon derkarsten » Fr Mär 23, 2007 18:56

Erfahrung habe ich damit nicht, aber es kommt sicher sehr darauf am, was für Schnitzel du hast, denn
Nadelholz (mit Geäst, Nadeln) wird sicherlich sauer sein, genauso wie Schnitzel mit einem hohen Anteil an feinem Geäst. Die Menge Kalk, um den Effekt aufzuheben, dürfte nicht zu gering sein.
Da die Schnitzel mehr oder minder schnell verrotten, werden sie den Humusgehalt steigern. Das wirst du mit Kompost, falls du sowas einsetzen darfst, besser erreichen.
Wie viel P & K im Stammholz ist, kannst du sicher aus Tabelle, die die Gehalte im Brennholz behandeln, erfahren. Ja "grüner" dein Hackgut mal war, desto höher wird der N -Gehalt werden.
Besonders hoch dürten die Gehalte pro m³ aber bei allen Nährstoffen nicht sein.
Wenn ich einige m³ Häcksel aus dem Garten hätte, würde ich sie zwar einarbeiten, aber mehr um sie los zu werden.
derkarsten
 
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Beitragvon 2810 » Fr Mär 23, 2007 21:02

Hallo manas ,allzuviel würde ich mir davon nicht versprechen , weil das C-N -Verhältnis für Humusaufbau viel zu unpassend ist.
Am besten ist der Ofen geeignet um Hackschnitzel zu verwerten !
mfg 2810
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Beitragvon Lumpi » Fr Mär 23, 2007 21:08

Holzhäcksel hat ein C/N-Verhältnis von etwa 100:1, daher soltest du mit Stickstoff nicht allzu geizig sein. Dann hast du allerdings auch einen Düngeefekt.
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Beitragvon manas » Sa Mär 24, 2007 8:47

Danke für die Antworten, sehe schon als Dünger kan ich es vergessen aber die Lehmstruktur würde eventuell schon gelockert, oder?

mfg
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Beitragvon Geronimo » So Mär 25, 2007 14:56

Versuchs lieber mit Zwischenfrucht Senf, Ölrettich, Erbs-Wickengemenge, oder mal mit ner Stilllegung (Rotklee o. ä.)
Körnermais über mehrere Jahre bringt auch viel organische Substanz in den Boden.

Verkauf die Hackschnitzel lieber an ein Heizkraftwerk!
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Beitragvon H.B. » So Mär 25, 2007 16:28

Kone77 hat geschrieben:Verkauf die Hackschnitzel lieber an ein Heizkraftwerk!


......oder verwende sie als Sickerschicht auf deine Drainage!
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Beitragvon manas » Di Mär 27, 2007 9:01

Danke für die Antworten, zu H.B.:
Als Sickermaterial für die Drainage sind Hackschnitzel ungeeignet, da nach Verrottung Erde entsteht und die Rohrschlitze verkleben würde, oder?
mfg
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Beitragvon 2810 » Di Mär 27, 2007 11:38

Hallo manas, würde die HS ebenfalls als Filter nehmen. Die verrotten in der Einbautiefe von 70 - 80 cm nicht. Dort herrschen anaerobe Bedingungen. Früher bei den Tonrohren wurde bei uns Reisig genommen.
mfg 2810
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Beitragvon Komatsu » Di Mär 27, 2007 12:32

Lest mal bei Prof. Eggelsmann nach was der beste Drainfilter ist :

Langes Roggenstroh und Papier vom Kleie-Sack drüber

Schotter werden auf alle Fälle zugeschwemmt
Komatsu
 
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Beitragvon manas » Di Mär 27, 2007 12:39

Interessant das die Hackschnitzel vergraben nicht verrotten, wußte
ich nicht.
Geht das auch mit Hackgut mit ca 10cm Länge, denn diese Maschine hätte ich selber, die HA Maschine müßte ich über den Ring bestellen.

mfg
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Beitragvon 2810 » Di Mär 27, 2007 13:08

Bei sorgfältiger Arbeit geht das auch:erste Lage nicht zu dick , und dann mit der Gabel die langen Stücke etwas ausrichten , längs dem Graben.
Was nimmst Du nun für Rohre ? Dränflex , MZ , oder TS ?
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Beitragvon Jungbauer » Di Mär 27, 2007 14:36

...ist also an dem alten Sprichwort "Holz macht den Acker stolz" nichts mehr drann...?
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Beitragvon manas » Mi Mär 28, 2007 12:42

Hallo 2810, nehme Dränflex mit 10 cm Durchmesser, oder wäre ein
größerer Durchmesser besser?
Was sagst du, da ich mit dem Gefälle sehr sparen muß, in welcher Mindestiefe sollte das Dränrohr liegen und wenn ich doch mit Schotter auffülle, was wäre die Mindesbedeckung?

Gruß
Fred
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Beitragvon H.B. » Mi Mär 28, 2007 20:05

manas hat geschrieben:, zu H.B.:
Als Sickermaterial für die Drainage sind Hackschnitzel ungeeignet, da nach Verrottung ......


Die werden deine Nachfahren in 10 000 Jahern unverändert ausgraben!
In einer 1 000 000 Jahren sind sie Torf und filtern immer noch!


H.B.
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