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Hackschnitzel blasend fördern?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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29 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hackschnitzel blasend fördern?

Beitragvon rotertrecker » Mo Aug 04, 2008 9:56

Hallo zusammen!
Ich hatte mein Glück erst im Hausforum versucht, vielleich weiß hier jemand Rat...
ALSO: Ich habe ´nen Pellet/Hackschnitzel-Kessel von Fröling, Typ Turbomatik. Alles bestens! Nur ist mein Bunker leider für Hackschnitzel zu klein und derzeit nur von Hand (Stöhn) zu befüllen.
Ich möchte also eine Anlage/
Gebläse haben, die in der Lage ist, Hackschnitzel G 30 blasend zu fördern, natürlich, wenn machbar, für kleines Geld.
Ich habe an ein Getreidegebläse gedacht, aber wahrscheinlich kommt so eins nicht mit den großen Stücken klar...
Könnte mann vielleicht ein Heugebläse nehmen? Ich müsste zweimal fördern, einmal vom Hof bei Anlieferung (~ 50 m³) auf den Stallboden, dann regelmäßig ~ 15-20 m³ vom Stall in den Bunker im Haus (~ 15 m weit).
Jemand ´ne Idee, wie man so etwas selber bauen kann?

Schon mal vielen Dank für Anregungen! :)
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Beitragvon Stefan 19 » Mo Aug 04, 2008 10:09

Ich würde dir von einem Fördersystem mit Gebläse abraten, wenn die Anlage nicht zu 110% staubdicht ist, hast du ständig die ganze Bude voller Staub. Wenn es irgendwie möglich ist würde ich dir zu einer Förderschnecke oder einem Förderband raten, mag zwar im Bau etwas aufwändiger sein, staubt aber nur in Bruchteilen soviel wie beim Gebläse.
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Beitragvon rotertrecker » Mo Aug 04, 2008 10:53

Im Prinzip gebe ich Dir recht, aber 1. ist mein Heizungsraum völlig vom restlichen Gebäude abgeschottet, 2. hab ich das Band schon benutzt, um in den Bunker zu fördern. Ich hatte Paletten-Schredderholz, dieses bildet einen Böschungswinkel aus von nahezu 80°! Daher von Hand breitmachen, Bunkerhöhe ist leider keine 2,0 m! Die Pellets werden halt eingeblasen, da ist das kein Thema! Aber die Hachschnitzel schaufeln, da hab ich echt kein Bock mehr drauf!!
Leider ist die Bunkergeometrie vorgegeben, an meinem Häuschen kann und will ich nichts ändern (Bj 1717).
Aber schon mal Danke für die Antwort!
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Beitragvon Obelix » Mo Aug 04, 2008 14:41

Hallo,

willst Du futteln oder was ordentliches machen?

Um Hackschnitzel mit einem Gebläse zu fördern benötigst Du einen Ventilator, wie er in der Holzindustrie eingesetzt wird. Anhand des zu fördernden Materials, der Restfeuchte, der gewünschten Fördermenge, der Förderhöhe und der Förderlänge wird der Rohrdurchmesser und die Ventilatorleistung berechnet. Das ist nicht billig (ich tippe mal vollkommen unverbindlich auf 5.000 € aufwärts für die gesamte Lösung), wird aber funktionieren.

http://www.venti-oelde.de/
http://www.polytechnik.de/de/

Das aufsaugen von abgekippten 50 m3 Hackschnitzel dürfte eine "Sauarbeit" sein. Da kannst Du nur das Saugrohr hinlegen und von Hand per Schippe vorsichtig reinschaufeln.

Körnergebläse könnte ich mir evtl. noch vorstellen, dass das evtl. auch funktioniert, je nach Ausführung. Vermutlich verklemmen aber die Hackschnitzel den Ventilator und der brennt dann durch.
Heugebläse wird vermutlich nicht funktionieren, da der Durchmesser der Rohre zu groß ist und der Druck und die Fördergeschindigkeit zu gering sind, um Hackschnitzel zu transportieren.

Vielleicht solltest Du auch besser mit Deinem Heizungsinstallateur über einen neuen zusätzlichen Hackschnitzelvorratsraum oder Hackschnitelvorratsbehälter sprechen, den Du mit dem Frontlader befüllen kannst.

Bitte denk dringend daran, daß es bei Späne- oder Holzschnitzeltransport mit Gebläsen zu Verpuffungen, Staubexplussionen und Feuerexplussionen kommen kann. Insbesondere, wenn der Überdruck dann irgendwie in den Kessel gelangt.

Also ich kann Dir nur dringen empfehlen, da nicht selbst zu experimentieren, sondern einen Fachmann zu befragen, der dann auch haftet.

Grüße
Obelix
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Beitragvon rotertrecker » Mo Aug 04, 2008 17:37

Hm... futteln...
Wenn ich das nötige Kleingeld hätte, würden ich nicht über Hackschnitzel nachdenken, sondern fröhlich weiter Pellets verbrennen...
Wie oben schon geschrieben, fällt ein An- oder Umbau des Bunkers aus.
Als Dipl.Ing., der in diversen Projekten auch schon mit Lüftungstechnik zu tun hatte, weiß ich um die Probleme.
Darum ja meine Frage ins Forum, ob jemand Erfahrung hat.
Bei einem Körnergebläse kann der Lüfter kaum verklemmen, da er vor der Aufgabestelle sitzt und daher mit dem Fördergut nicht in Berührung kommt. Ich möchte gerne an aufwendiger Technik mit Zellenradschleuse und ähnlichem vorbeikommen, dafür läuft eine solche Anlage bei mir einfach zu wenig, im Sinne von lohnt nicht. Es geht um einen Jahresverbrauch von max. 100 m³.

Also, noch mal, jemand mit Ideen da, oder vielleicht sogar Erfahrung auf diesem Gebiet?? :?: :?:
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Beitragvon MANKarl » Mo Aug 04, 2008 17:43

Hallo

Wenn du Späne/Hackschnitzel mit einem Gebläse fördern willst benötigst du unbedingt eine Entlüftungsmöglichkeit für deinen Bunker, in den du die Schnitzel einbläst. Diese Abluft muß dann über eine entsprechend große Filteranlage gereinigt werden. Diese wird über dem Bunker angeordnet und je nach der geförderten Luftmenge ausgelegt.
Ich gehe mal davon aus das die von Obelix veranschlagten 5000,00€ hierfür vieleicht ausreichen, dann fehlen aber noch die Rohre und der Ventilator sowie die komplette Montage.
Man kann zwar schon einiges selber machen, aber das ist bei so einer Anlage nicht alzu einfach. Wenn deine Rohrleitung auf der Zugseite nicht richtig dicht ist hast du Verusste, auf der Druckseite entweicht Staub (Feinstaub explosionsgefahr) und ebenso beim Bunker.
Ein Zyklon ist heutzutage nicht mehr zulässig.
Und das aufsaugen ist alles auch nicht so einfach und vorallem Zeitaufwendig.
Ich würde mir an deiner Stelle eine Förderschnecke einbauen.
Wenn die vernünftig dimensioniert ist geht das allemal schneller und einfacher als mit einem Gebläse.
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Beitragvon eiermann3000 » Mo Aug 04, 2008 17:51

Hallo ich fahre immer an einer Metzgerei vorbei und die laden die Hackschnitzel mit einem Heugebläse ab da vor seht ein zubringer oder dosier band also ich sehe das ding immer wieder draußen stehen also funktioniert es!

ich weiß nur nicht was er genau für ein Heugebläse hat es ist aufjeden fall eins!!!

Außerdem sind die alten heugebläse un verkauflich die dinger will keiner und kosten nichts da brauchst du ja nur mal in E-bay schauen also wär der schaden nicht so groß wenn es nicht funktioniert!!!
Wer früher stirbt ist länger Tot**
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Beitragvon Isler » Mo Aug 04, 2008 20:40

@Obelix

Bei einem Körnergebläse werden die Körner nicht durch den Ventilator gesaugt, sonnst wären sie ja gleich geschrotet.

Es kommt erst das Gebläse dann kommt eine Rohrverjüngung um ordentlich Druck aufzubauen dann kommt der Trichter in den man die Körner wirft. die werden dann nach dem Venturi Prinzip eingesaugt und zum Lagerplatz befördert.

Könnte mit Hackschnitzel funktionieren aber das wir eine iesensauerei und du mußt es wieder von Hand in den Trichter schippen. Das einzige was dann passieren kann ist das sie sich am Einlauf verklemmen und dann geht gar nix mehr.
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Beitragvon Isler » Mo Aug 04, 2008 20:44

Heugebläse hätte ich auch noch eins rumstehen.

Ich weiß nur nicht ob du dafür genug Strom hast. Mit dem gehts auf jeden fall.

darfst eb nur die Tür nicht zumachen , denn die sprengts dir dabei raus menn der 11 kw Ventilator mal zum blasen anfängt.
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Beitragvon rotertrecker » Di Aug 05, 2008 10:57

Hi Isler!
Strom ist nicht das Problem, habe 400 V mit 16 und 32 A zur Verfügung.
Als Bergmann dimensioniert man auch zuhause großzügig, wenn man etwas neubaut (Elektro).
Sind bei Deinem Gebläse denn auch noch Rohre dabei? Was soll´s kosten, und vor allem, wo steht es?
Auf jeden Fall erst mal Danke für eine hilfreiche Stellungnahme ohne "netten" Unterton! :)
(Nix gegen Kritik, aber der Ton macht ja bekanntlich die Musik..)

Gruß
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Beitragvon Isler » Di Aug 05, 2008 18:52

dann ist es ja gut :-) Ich weiß nicht ob du mit Ton mich meinst , wenn ja dann bitte Entschuldigung.

Hi ich hab auch noch Rohre aber ob in außreichender Menge Vorhanden weiß ich nicht. Muß ich mal nachmesen. Ich denke mehr wie 15 m werden es nicht sein.

Stehen tut das Teil bei Schwäbisch Hall. Evtl viel zu weit wenn ich Bergmann höhre.

Preisvorstellung ? Keine Ahnung ... ich bin inzwischen schon soweit den Motor abzubauen da dieser erst vor 3 Jahren neu gewickelt worden ist und den Rest auf den Schrott zu bringen.

Sicherlich hat ein Landwirt in deiner näheren Umgebung auch noch so ein Teil rumstehen´, denn arbeiten tut mit sowas heutzutage fast kein Mensch mehr. Wenn ich drandenke was es imer für ein gebuckle war das Heu wieder zu bergen streuben mir sich Heute noch die Haare.
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Beitragvon 309LSA » Di Aug 05, 2008 20:49

Hallo,

aus eigener Erfahrung muss ich sagen, daß das blasen der Hackschnitzel nicht so gut funktioniert. Besser geht es die Schnitzel zu saugen und sie gar nicht erst durch das Gebläse zu jagen. Wir erzeugen in unserem Bunker einen Unterdruck mit dem Gebläse und saugen die Hackschnitzel dann ein. Einen Raum bei Unterdruck abzudichten ist auch einfacher als bei Überdruck. Vor allem ist der Staub immer nur hinter dem Gebläse und nicht davor, und in diesem Fall brauch man hinter dem Gebläse nur noch ein paar Filtersäcke(z.B. aus ein paar alten Bettlaken) anbringen.
@rotertrecker
wenn's Dir nicht zu weit ist, kannst Du dir das bei uns ja mal anschauen
mfg

Patrick
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Beitragvon rotertrecker » Di Aug 05, 2008 22:37

@ Isler: Ne, mit dem Ton warst ganz bestimmt nicht Du gemeint, ging mehr in Richtung eines Herren, der sicher ´ne Menge von seiner Arbeit versteht, aber ´n bisschen Krass rüberkommt. Ist an dem großen Stein zu erkennen, den er gewöhnlich bei sich trägt...
:lol:

Ja, Schwäbisch-Hall ist nicht so ganz um die Ecke, ich bin im Dreiländereck Hessen/Thüringen/Niedersachsen zu finden...

Sag doch einfach mal ´ne Preis-Idee, mit den Rohren (Meters), gern per PM, dann schauen wir mal...

@ 309 LSA: Das mit dem Einsaugen klingt ganz gut, zumindest sinnig in Bezug auf Entstaubung, kein Grobgut im Lüfter und aufnehmen des Materials. Da kann man dann ja auch auf Rohre von Körnergebläsen zurückgreifen.
Nur mit Schläuchen (und an denen komme ich nicht vorbei, da ein Teil der Geschichte mobil sein muss) ist es dann nich so einfach...
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Beitragvon Forstwirt » Mi Aug 06, 2008 19:43

Servus zusammen,
also du könntest ja bei Anlieferung mit einem Körnergebläse auf den Scheunenboden blasen, da isses ja nicht so schlimm wenn etwas staub und dreck entsteht was bei Hackschnitzel natürlich der fall sein wird. Hab schon mal Kops mit einem Körnergebläse am Boden geschickt hat einwandfrei geklappt. Von der Scheune zum Bunker müsste doch eigendlich eine normale Raumaustragungsschnecke reichen, gut es ist ein weiter weg und du bräuchtest sicherlich ein stärkeres Getriebe und einen stärkeren Motor aber müsst hinhaun. Weis von euch jemand welche Leistungen eine solche Schnecke erziehlen kann wenn man z.B. von einem Kipper in den Bunker ca. 5 m fördern möchte. Sprich mit einem 4 to. Kipper direkt in die Förderschnecke kippen und ab damit in den Bunker. Wie lange dauert so ein Vorgang?

Gruß Forstwirt
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Beitragvon rotertrecker » Mi Aug 06, 2008 20:00

Ich hab bislang den Bunker durch´s Fenster mit einem Förderband befüllt. Im Prinzip kein Problem, ABER die Hackschnitzel laufen ja nicht breit, sondern bilden einen spitzkegeligen Haufen. Daher musste ich sie immer von Hand breit machen, eine Mords-Schinderei, hab ja leider eine ganz blöde Bunkergeometrie mit im Mittel nur 1,6m Höhe! :evil:
Ist durch das Haus leider so vorgegeben. Daher ist einblasen besser, da fliegen sie gleich bis zur Rückwand und der Haufen wächst langsam nach vorne. So mach ich es derzeit mit den Pellets(die ich diesen Winter wieder nehme, von wg. Handarbeit), und so hätte ich es halt gern mit den Hackschnitzeln.
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