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Hackschnitzel oder Pellets ?

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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21 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hackschnitzel oder Pellets ?

Beitragvon Holzhacker » Mo Feb 05, 2007 18:51

Was ist eurer Meinung nach beliebter bei uns in Deutschland ? Hat der Hackschnitzel-Markt eine Zukunft ?

Mfg Hacker
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Beitragvon IHC 956 DRIVER » Mo Feb 05, 2007 19:03

immer schön selber brennholz hauen!

auserdem ne pelletheizung zu kaufen is ja wohl ziemlich dumm.

dann kauf lieber ne hackschnitzelheitzung und da kannst du alles drin verbrennen vorallem an einen hacker kommt man womöglich noch selber.
aber kauf dir mal ne pellet maschine.

und getreide kanste in die hackschnitzelheizung au werfen!.
gruß driver
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Beitragvon euro » Mo Feb 05, 2007 20:32

IHC 956 DRIVER hat geschrieben:immer schön selber brennholz hauen!

auserdem ne pelletheizung zu kaufen is ja wohl ziemlich dumm.

dann kauf lieber ne hackschnitzelheitzung und da kannst du alles drin verbrennen vorallem an einen hacker kommt man womöglich noch selber.
aber kauf dir mal ne pellet maschine.

und getreide kanste in die hackschnitzelheizung au werfen!.


2005 und Anfang 2006 war Sägemehl teurer als Getreide und das wegen der Pelletherstellung. Grosse Profiteure dieser Situation waren/sind Sägewerke und holzverarbeitende Betriebe. Wenn Bubi jetzt schreibt die Leute die für ein nettes Zusatzeinkommen für Pappi sorgen seien ziemlich dumm, mag jeder davon denken was er will.
Denke Würfelhusten und Panse haben mit ihrer Meinung über doofe Schwafler recht.
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Beitragvon Holzhacker » Di Feb 06, 2007 19:43

IHC 956 DRIVER hat geschrieben:.....dann kauf lieber ne hackschnitzelheitzung.......


Ich hab nicht gesagt dass ich mir eine Heizung kaufen will. Ich wollte einfach nur mal die Meinung anderer hören bzw. lesen. Natürlich ist man als Konsument von Pellets vom Preis der Industrie abhängig aber ob die Pellets die Preise von Öl und Gas in den nächsten jahren oder jahrzehnten erreichen ist fraglich !? Mir stellt sich die Frage ob es Sinnvoll wäre als Unternehmer in den Hackschnitzel-Mark einzusteigen. Bei uns in der Nähe wurde auch erst vor kurzem ein großes Pellet-Werk eröffnet.

Mfg
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Beitragvon Baumschreck » Di Feb 06, 2007 20:05

gutes Thread! Denke dass Hackschnizelheizungen zukunftsweisend sein werden...Aber in Kombination mit einer Ölheizung. Also dass bei geringen Temperaturen die HAckschnitzelheizung läuft , in der Übergangszeit die Ölheizung.
Is jemand auf dem Aktuellen Stand über den preis von Pellets bzw Hackschnitzel?

Gruß Baumschreck
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Beitragvon 309LSA » Di Feb 06, 2007 22:58

Hallo,

warum kann die Hackschnitzelheizung denn nicht immer laufen?

mfg
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also.....

Beitragvon holzmächer » Di Feb 06, 2007 23:09

in sachen hackschnitzelheizung gehen ja bei euch die meinungen auseinander - zu guter recht würd ich mal sagen.
wir haben ausser einem normalen scheizholzofen auch für ein grösseres wohnhaus eine hackschnitzelheizung die jetzt 5 jahre läuft und das ohne probleme. bei uns stellte sich die frage ob wir nicht getreide als heizstoff nehmen sollten da wir den billig selber produzieren können, aber damals wurde so eine anlage in unserer grössenordnung hier in bw nicht genehmigt. also hackschnitzel -wobei ich sagen muss das man bei uns kein getreide mit beimischen kann, würd ich auch nicht empfehlen da getreide doch eine ganz andere brenntemperatur hat als die hackschnitzel und die anlage dann nicht mehr richtig funktioniert.
brennholz machen wir trotz oder wegen der hackschnitzel anlage noch genauso wie früher nur fällt eben das ablängen weg, da wir wenn es möglich ist ganz bäume mitallem drum und drann poltern. nach möglichkeit eiche die dann zwei jahre liegt bevor wir einen häcksler mieten der dann kommt und im stundenlohn hackt. zwar hat man die kosten für den häcksler, aber man muss eben sogut wie kein holz mehr ablängen, wenn dann machen wir immer so 6 meter stücke.
im gegensatz zu pellets ist man da vom marktpreis unabhängig, solange wir die hackschnitzel selber produzieren respektive häckseln lassen.
bei pellets besteht garkeine möglichkeit durch eingenleistung etwas zu sparen, bei hackschnitzeln im grunde schon.
also wenn - dann würd ich zur hackschniztelheizung raten - da man die man nicht völlig abhängig ist.....
fg
hm
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Beitragvon Obelix » Mi Feb 07, 2007 11:19

Hallo,

meiner Meinung nach ist die Scheitholzheizung immer noch die günstigste unter den alternativen Heizmethoden - sowohl bei der Anschaffung als auch beim Brennmaterial. Evtl. macht es Sinn diese mit Solar zu kombinieren. Dann kann man in den Sommermonaten den Holzkessel ganz abschalten.

Hackschnitzel: Hacken ist energieaufwendig und damit teuer. Erklärt mir mal, wie Ihr die Hackschnitzel trocknet. Ferner sind die Hackschnitzelheizungen aufwendig, anfällig und sehr teuer in der Anschaffung.

Pellets: Nach den Hacken/mahlen müssen die zusätzlich noch erhitzt und gepresst werden und sind damit noch teuerer als Hackschnitzel. Vorteil der Pellets: Sind sind ungemein bequem! Und Sie sind absolut in, gelten als Öko usw.

Grüße
Obelix
Hans Jonas: Die gegenwärtige Generation darf ihr eigenes Lebensglück nicht damit erkaufen, das Unglück künftiger Generationen zu bewirken.
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Beitragvon Waldschrad » Mi Feb 07, 2007 11:35

Hallo Leute

denkt bei der Anschaffung einer Heizung an die zukünftig geplanten schärferen Grenzwerte für Holzheizungen, welcher Typ am besten passt. Allerdings auch an die Abhängikeit von Lieferanten spielt eine Rolle, Pellets werden sich wohl kaum selber herstellen lassen.

Wenns so bleibt hat die Lobby der Energieversorger ganze Arbeit geleistet.

Hier das Interview mit dem Forstminister von BaWü

http://www.baden-wuerttemberg.de/de/Mel ... 62428.html

Gruß
Waldschrad
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Beitragvon Manfred » Mi Feb 07, 2007 11:58

Meine Meinung:

Hackschnitzelheizungen für den privaten Bereich stellen wegen der Funktionssicherheit und den Abgasvorgaben sehr hohe Anforderungen an den Brennstoff. Es bleibt fast nur vorgetrocknetes Laub-, Nadel- und Schmutzfreies Holz zu hacken, bzw. die Schnitzel zu trocknen.
Für privat wird es deshalb immer eine Nische für Leute mit eigenem Wald und wenig Zeit (fürs Scheitholz machen und Heizen) oder für Leute mit eigener Hacker-Technik (Lohnunternehmer) bleiben.
Mit einem kleineren Hacker und viel Vitamin B kann man da durchaus Geld verdienen.

Bei großen Hackschnitzelheizanlagen, die gerade überall aus dem Boden schießen, sieht es anders aus. Da werden auch Nadelholz-Äste und Giebel mitsamt Nadeln nach kurzver Vortrocknung komplett gehäckselt und verheizt.
Da muss man als Lohnunternehmer meist einen Großhacker und eine Transportkette für größere Entfernungen vorweisen können. Wenn der Betreiber diese Technik nicht eh selber hat. Es sind ja zunehmend größere Firmen, die mehrere Heizwerke betreiben.

Peletts sind eher was für ökologisch interessierte Städter. Ist halt idiotensicher und sauber wie eine Ölheizung, und das wollen heute die meisten Kunden haben. Wenn es vor Ort viele (oder große) Sägen aber noch keinen Peletthersteller gibt, kann ein Einstieg wegen kurzer Transportwege attraktiv sein.

Grüße,
Manfred
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hallo obelix...

Beitragvon holzmächer » Mi Feb 07, 2007 12:39

hast in deinen beitrag gesagt das man dir erklären soll wie wir man die hackschnitzel trocknet.
also wir machen das so das einfach das gepolterte eichen oder nadelholz das wir vewenden zwei jahre trocknet so wie wir es aus dem wald schaffen, event. ein ablängen auf 6 m.
zum energieaufwändigen häckseln - klar kostet geld und man sollte doch die entsprechenden lagerkapazitäten und auch abfuhrmöglichkeiten beim häckseln haben.
aber dafür entfallen die kosten für einen spalter oder kreis/bandsäge, zusätzlich natürlich auch mind. zwei arbeitsgänge fürs ablängen/aufspalten.
die anschaffung ist klar etwas teuerer, schon alleine für die automatischen zuführungen über schneckenförderer etc.
dafür entfällt natürlich dann das beschicken von hand wie bei den scheitöfen, also nahezu so bequem wie bei pellets oder öl.
ist natürlich aber alles eine frage der subjektiven umstände jedes einzelnen, haben auch noch einen anlage mit scheitholz für ein nebengebäude und da kann man doch relativ gut abschätzen was mehr arbeit oder kosten verursacht.
meine meinung dazu - ab einem gewissen energiebedarf und bei vorhandenen möglichkeiten ist eine hackschnitzelheizung eine echte alternative zur scheitholzheizung.
fg
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Beitragvon 309LSA » Mi Feb 07, 2007 14:35

Hallo,

zu den Anschaffungskosten: Ist doch klar das das mehr Geld kostet, der Komfort ist ja auch weitaus höher im vergleich zum Scheitholzkessel.

zur Trocknung: Wir trocknen die Meterlängen grob gespalten 2-3 Jahre. Dann kommen sie in der Hacker. Wir haben einen Eigenen, und hacken immer dann wenn der Vorratsbunker leer ist direkt dort hinein. Die Schnitzel sind somit "Pfurztrocken".

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Beitragvon Michael Schleicher » Mi Feb 07, 2007 15:10

Hallo an alle!

Ich habe da mal eine Frage: Ist es wirklich möglich, Getreide in einer normalen Hackschnitzelheizung zu feuern?

Ich dachte mal gehört zu haben, das Getreide ebenso wie Elefantengras einen zu hohen Siliziumgehalt haben (bin mir nicht sicher, ob es Silizium oder ein anderes Element ist) und deshalb sich mehr Schlacke bildet und das halt Probleme macht.

Deshalb braucht man eine modifizierte Heizung mit Kipprost.

Das waren nun alles Infos, bei denen ich nicht behaupten kann, das die so zu 100% stimmen. Ich würde mich natürlich freuen, wenn das jemand, der Ahnung hat, das bestätigen könnte oder dann eine richtige Darlegung bieten könnte.

Gruß Michael
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Beitragvon Buschmoped » Mi Feb 07, 2007 15:17

Ich denke Hackschnitzel haben eine Zukunft. Alleine wenn der Öl-Preis immer weiter steigt.

Aber zur Herstellung kannich nur Raten Hackschnitzel selber zu machen.
Je nach dem wo man sie Bestellt weis man nicht was es für ein Holz war,
und was nützt das wenn man ein haufen Geld ausgibt und man hat nur
ein Haufen Müll da Liegen. Der Ruck Zuck weg ist
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Beitragvon Holzhacker » Do Feb 08, 2007 18:52

Nicht jeder hat die Möglichkeit, Hackschnitzel selbst zu produzieren. Wenn man sie irgendwo bestellt sollte man so gut wie möglich sicherstellen dass es sich um die Ware handelt für die man gezahlt hat und nicht um Qualitativ minderwertige. Pellets selbst herzustellen lohnt sich nicht wie hier schon erwähnt wurde. Man bedenke nur einmal die Anschaffungskosten für so eine Presse. Allerdings sind sie in Punkto Lagerung doch Vorteilhafter, oder nicht ?! Wer eine Hackschnitzelheizung besitzt soll doch bitte mal ein Statement zu seine Zufriedenheit/Unzufriedenheit mit ihr abgeben. Und vll. noch was ihn letztendlich zum kauf einer bewegt hat.

Mfg Hacker
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