Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: Sa Dez 06, 2025 4:23

Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Ob Biogas, Photovoltaik oder Windkraft, Regenerative Energien gewinnen immer mehr an Bedeutung in der Landwirtschaft.
Forumsregeln
Dieses Forum dient nur noch als Archiv für ältere Beiträge. Neue Themen bitte in den entsprechend neu eingerichteten Unterforen erstellen.
Antwort erstellen
31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
  • Mit Zitat antworten

Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Helmut64 » Fr Aug 03, 2012 13:23

Liebe Forenteilnehmer,

seit gut 6 Jahren betreiben wir in unserem 25 Jahre alten EFH eine HEIZOMAT HSK 30 Anlage und wir sind auch damit sehr zufrieden. Allerdings halt nur WIR und unser Holzbauer in der Nähe.
Unsere "Lieben" Nachbaren, wir wohnen auf dem Dorf in einem älteren Teil mit auch "älteren" Nachbarn....denen ist die Anlage bzw. der Rauch und Geruch den diese im Sommer meist 2x am Tag macht, schon seit je her ein Dorn im Auge.

Das Hackgut lagert in einem extra gebauten 5x5x2,5 mtr, großen Erdbunker, der über ein Gebläse zusätzlich zwangsbelüftet wird, da die Einfüllluke sehr gut dicht macht und sonst das Material feucht wird. Alle 1-2 Jahre mache ich den Bunker komplett leer um auch das alte Bodenmaterial rauszubekommen. Das Material hat teilweise recht unterschiedliche Restfeuchtewerte und da die Anlage im Sommer auch nicht so "gefordert" wird, kommt es halt schon vor, dass gerade bei Tiefdruck, eine stärkere Rauchentwicklung da ist als in der Heizperiode, wenn die Anlage mit allen Verbrauchern voll läuft. Meist ist es so, dass die Anlage einmal am frühen Morgen (06.00-07.00) und dann am Abende (19.00-21.00) also in diesen Zeitbereichen, für ca. 15 - 20 Minuten den Kessel aufheizt. Bei diesen Phasen steigt auch die Abgasthemperatur nicht über 150 - 160 Grad an, da eben der Zeitbereich so kurz ist. Alle paar Tage, wenn der Pufferspeicher Bedarf hat, dann schaltet sich die Anlage länger auf Betrieb und heizt auch dann ordentlich auf (AT über 230 Grad..)

Da das Boden- und Wandmaterial zwangsläufig feuchter ist, macht es auch keinen Sinn, vor dem Sommer sehr trockenes Material (Restfeuchte um die 15) in den Bunker zu kippen (hab ich auch shon versucht..) wird sehr schnell feuchter, also Restfeuchte 25+X.

Meine "lieben" Nachbarn machen mir nun via anonymen Anrufen und Beschwerden bei örtlichen Landratsamt des Leben "schwer" und versuchen, eine Stilllegung der Anlage zu erreichen. Luft- und Umweltverschmutzung usw....... da sind die eh immer fix..! Dem zuständige Landratsamt und auch dem Bezirkskaminkehrermeister habe ich eh schon versucht zu erklären, dass ich eben nur das Boden- und Randmaterial aus dem Bunker befördern und verheizen möchte um für die neue Heizperiode frisches Material einkippen zu können und die Anlage ja eh nur 2x am Tag aufheizt und sonst im Unterhaltungsbetrieb ist.
Aber, scheinbar sind beide Behörden/Organe an meiner Ausführung nicht sonderlich interessiert und machen in dieser Sache eine Art "Ferndiagnose" um zu einem Beschluss zu gelangen. Beim Hersteller Heizomat wurde hierzu eine Bescheinigung der Anlage eingefordert, denn lt. Landratsamt der nur Hackgut dass trockener ist als 20 !!!! verheizt werden...Hiezomat hat die Anlage aber auf eine Restfeuchte von 30 !!!! ausgelegt. Weder das Landratsamt noch der BKM haben es bisher notwendig gefunden, sich die Anlage mal direkt anzusehen um sich ein Bild machen zu können.

Es wird hier als den Nachbarn Glauben geschenkt, dass hier eine permanente, extreme Rauch- und Gerichsbelästigung von der Anlage ausgeht und diese abgeschaltet werden muss, bzw, ein Rauchgasgebläse oder ein Abgasfilter nachgerüstet werden muss... Beides Dinge, die mit Kosten verbunden sind und deren Nutzen in keinster Weise erbracht ist....

Warum die Nachbarn so sind.... Wir wissen es nicht. Nur soviel, wir mähen halt nicht wie alle anderen 1-2 x die Woche den Rasen sondern 2-3 mal im Jahr !!! Wir haben hohe und alte Bäume im Garten.. die anderen nicht.... wir sind noch jung... die anderen ebenfalls nicht..... die einen heizen mit Strom und 25 jahre alten Nachtspeicheröfen... wir halt nicht.... usw...... das Leben könnte so schön sein... ohne Nachbarn!!!


Wer hat von Euch evtl. in dieser Richtung ähnliches erfahren und kann mir Tipps im Umgang mit den entsprechenden Behörden geben ????



Danke im Voraus für Euere Tips und Infos und schöne Grüße aus dem Bayer. Wald



Helmut
Helmut64
 
Beiträge: 14
Registriert: Sa Apr 21, 2007 12:56
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon -V- » Fr Aug 03, 2012 18:46

Helmut64 hat geschrieben:Alle paar Tage, wenn der Pufferspeicher Bedarf hat, dann schaltet sich die Anlage länger auf Betrieb und heizt auch dann ordentlich auf (AT über 230 Grad..)


Was heizt die Anlage an den Tage auf, wo der Pufferspeicher keinen Bedarf hat?

Zu deinen Nachbarn,

wenn es hart auf hart kommt, könntest du den rechtlichen Weg einschlagen. Ob die gewinnst oder nicht kann ich dir nicht sagen.
Wenn du gewinnst, sind deine Nachbarn trozdem noch und euer verhältnis wird dadurch nicht besser.
Je nach Charaktereigenschaft deiner Nachbarn könnte die Sache noch schlimmer werden. Frei nach dem Moto "Wer suchet der findet", wird den schon was einfallen um die das Leben schwer zu machen.

Ich würde als erstes mal ein persönliches Gespräch mit den Nachbarn führen, oftmals kann man mit sowas schon viel erreichen.

Evtl. wäre es sinnvoll am Heizkonzept etwas zu ändern, z.B. durch Installation von Sonnenkollektoren damit die Heizung in der Schwachlastzeit aus bleiben kann.
Taktlosigkeit ist der Entschluss, etwas zu sagen, das alle anderen denken.
Benutzeravatar
-V-
 
Beiträge: 473
Registriert: Do Jul 21, 2011 21:17
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon ChrisB » Sa Aug 04, 2012 11:24

Hallo,
die ökologischte und beste Lösung wäre vermutlich wie von -V- geschrieben eine Solaranlage für Warmwasser.
Ich selbst hatte ähnliche Probleme allerdings mit HV Heizung.
Wohne mitten in Ort, Tallage manchmal schlechte Termik :?:
Allerdings hatte ich keine Probleme mit dem Landratsamt bzw BKM.
Ich kenne bisher nur meinen zuständigen Kaminkehrermeister.
Dieser räumt 4 x im Jahr meinen Kamin und Er sieht sehr wohl was verbrannt wird :wink:
Kann Dir nur empfehlen wie bereits von -V- empfohlen mit Deinen Nachbarn zu reden
Wenn dein Nickname das Geburtsjahr 1964 bedeutet, bist Du auch schon kein Jugendlicher mehr :?:
Es müsste also eine gemeinsame Lösung möglich sein :klee: :klee:
MfG
ChrisB
 
Beiträge: 1916
Registriert: Do Nov 08, 2007 12:46
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Helmut64 » Sa Aug 04, 2012 13:29

..Danke für dei Nachricht und die Tipps.....

Zu Solaranlage... das hatten wir bevor wir auf Hackschnitzel umgestiegen sind im "Auge".. geht aber leider bei unserm Haus nicht so optimal, weil die Dachstellung nicht wirklich gut für Solar ist.....

Mit Nachbarn reden...... Haben wir alles schon gemacht..... Es fruchtet leider nicht, denn die Hackschnitzelanlage ist eigentlich "Nur" der Ansatzpunkt für alle anderen "Störfelder" auf unserem Grundstück, gegen die halt nix zu machen ist.... z.B. über 30 Jahre alte und hohe Bäume, die ein Dorn im Auge sind... das Mähen der Wiese nur 2x im Jahr (dadurch verbreitet sich nämlich von unserem Grundstück aus der Löwenzahn auf die Nachbargrundstücke..... unser Hund der halt auch mal bellt.. unsere Katzen, die angeblich in die Nachbargärten zum "kacken" gehen....unser seit 10 Jahren bestehender Naturkomposthaufen im äußersten Grundstückseck, an dem nicht mal ein Nachbar angrenzt...... usw. usw...... sprich, der Hautpgrund der Nachbarn für die "Anti" Haltung uns gegenüber ist eigentlich unsere Lebenseinstellung und auch die Naturverbundenheit und Tierliebe.... und das eigentlich schon von Anfang an, als wir das Haus gekauft hatten....Jüngere Leute kaufen ein größeres Haus mit großem Grundstück....das ist halt schon suspekt.....

Zum Aufheizen der Anlage.. Die gleicht halt durch das Aufheizen die Temperaturabsenkung im Heizkessel aus, also die 5-8 Grad die im Laufe des Tages das Wasser von z.B. 70 Grad Solltemperatur, abkühlt......

Mal schaun, was dabei rauskommt....


Danke & Grüße


Helmut

-V- hat geschrieben:
Helmut64 hat geschrieben:Alle paar Tage, wenn der Pufferspeicher Bedarf hat, dann schaltet sich die Anlage länger auf Betrieb und heizt auch dann ordentlich auf (AT über 230 Grad..)


Was heizt die Anlage an den Tage auf, wo der Pufferspeicher keinen Bedarf hat?

Zu deinen Nachbarn,

wenn es hart auf hart kommt, könntest du den rechtlichen Weg einschlagen. Ob die gewinnst oder nicht kann ich dir nicht sagen.
Wenn du gewinnst, sind deine Nachbarn trozdem noch und euer verhältnis wird dadurch nicht besser.
Je nach Charaktereigenschaft deiner Nachbarn könnte die Sache noch schlimmer werden. Frei nach dem Moto "Wer suchet der findet", wird den schon was einfallen um die das Leben schwer zu machen.

Ich würde als erstes mal ein persönliches Gespräch mit den Nachbarn führen, oftmals kann man mit sowas schon viel erreichen.

Evtl. wäre es sinnvoll am Heizkonzept etwas zu ändern, z.B. durch Installation von Sonnenkollektoren damit die Heizung in der Schwachlastzeit aus bleiben kann.
Helmut64
 
Beiträge: 14
Registriert: Sa Apr 21, 2007 12:56
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon -V- » Sa Aug 04, 2012 18:26

Helmut64 hat geschrieben:
Zum Aufheizen der Anlage.. Die gleicht halt durch das Aufheizen die Temperaturabsenkung im Heizkessel aus, also die 5-8 Grad die im Laufe des Tages das Wasser von z.B. 70 Grad Solltemperatur, abkühlt......



Das ist natürlich für eine Hackschnitzelheizung nicht die optimale Einstellung.

Ich würde die Einstellung mal ändern, z.B. die Kesseltemperatur auf 80 bis 90 °C einstellen und erst wieder heizen wenn die Temperatur auf 60°C abgefallen ist. Dann hast einen längeren Abbrand und weniger Qualm. :D
Taktlosigkeit ist der Entschluss, etwas zu sagen, das alle anderen denken.
Benutzeravatar
-V-
 
Beiträge: 473
Registriert: Do Jul 21, 2011 21:17
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Bushman » Di Aug 07, 2012 15:09

Hallo,

habe den gleichen Kessel wie Du. Gott sei Dank ist das Grundstück neben mir noch nicht bebaut, da ich manchmal selbst denke, dass gerade bei tiefem Luftdruck die "Belastung" hoch ist. Für uns Waldmenschen ist das kein Problem, aber wehe es würde einer von der sterilen Wärmepumpenfraktion neben mir bauen...........
Bushman
 
Beiträge: 192
Registriert: Mi Jan 04, 2012 15:54
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon mf133fahrer » Di Aug 07, 2012 22:38

Hallo,

wir haben einen 18 Jahre alten Köp Hackschnitzel Ofen ohne moderne Steuerung und da stinkt beim anheizen nie was!! :D
Was sagt eigentlich Heizomat zu deinem Problem???
Mit mir würdest Du auch ärger bekommen wenn ich am morgen aus dem Haus gehe und Dein Ofen stinkt zu mir rüber! :evil:
Oder ich lüfte und das ganze Haus stinkt nach Deinen feuchten Hackschnitzel. Hast Du darüber schon mal nachgedacht?
Wie steht es schon in der Bibel was du nicht willst was man Dir antut tue auch keinem anderen an.
Was würdest Du sagen wenn die Nachbarn zu Dir herum stinken???

Zu Deinem Problem. Hast du schon mal im Sommer trockene Hackschnitzel (10-15%) verheizt? Unsere haben so um die 15% und haben keinerlei Probleme. Hast Du die Ofentemperatur Hochhaltung höher gedreht das die Ofentemperatur schneller steigt? Ich hoffe Du lüftest im Sommer nicht zu fiel sonst bringst Du nur noch mehr Feuchtigkeit in Deinen Bunker, weil Keller werden feucht wenn man sie im Sommer belüftet. Die warme feuchte Luft kondensiert an deiner kalten Wand und befeuchtet Deine Hackschnitzel. Ich würde den Bunker innen Isolieren, hört sich bescheuert an aber das müsste Helfen wenn die Hackschnitzel beim einfüllen nicht mehr über 15% haben und später mehr als 20% haben. Oder Dein Bunker ist nicht dicht, das Feuchtigkeit eindringt und die Hackschnitzel schnell feuchter werden.
Wenn der Ofen im Sommer zwei mal anspringt sind meiner Meinung nach auch Deine Puffer zu klein. Meiner Meinung nach währe alle 2-3 Tage besser.

Ich habe leider einen Rücksichtslosen Nachbarn der stinkt Dreck und Krach macht, da wird man schnell empfindlicher. So wird es Deinen Nachbarn auch gehen. Bei mir sind es halt 20 Gäule (Verein) die auf einen Schlag da wahren. Ich muß den richtigen Hebel nur noch finden. Haben die eigentlich auch das recht auf Privilegiertes Bauen?

Fiel Glück
DÜRFEN DIE DAS
mf133fahrer
 
Beiträge: 303
Registriert: Di Apr 14, 2009 20:40
Wohnort: Bayern
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Kormoran2 » Fr Aug 31, 2012 23:43

Als wir unsere Doppelgarage in den Hang gebaut haben, wollte ich auch eine Hinterlüftung der im Hang liegenden Wände. Der Architekt meinte, das würde den Bau ganz erheblich verteuern. Ich bräuchte keine Sorge haben, die Wände wären 100%ig wasserdicht, da käme keine Feuchtigkeit durch.
Nun ist es so, wie von MF 133-Fahrer beschrieben. Im Sommer kondensiert die Raumluft an den kalten Wänden sodaß diese immer wieder sogar verschimmeln. Keinerlei Feuchtigkeit durch die Wand sondern nur kondensierte Luftfeuchtigkeit. Und je mehr ich versuche, mit dem Offenstehen beider Garagentore dem entgegenzusteuern, desto nasser sind die Wände. Manchmal läuft das Wasser regelrecht die Wände runter.

Einen Hackschnitzelbunker in die Erde zu bauen ist ebenso schlecht. Eine gewisse Abhilfe könnte die Isolation der Wände und des Bodens von der Innenseite bringen wie oben schon geschrieben.

Noch was zu deiner Herangehensweise an das ganze Problem. Du verharmlost alle die Belastungen, die von dir und deinem Grundstück ausgehen. In Summa kann das die Nachbarn aber schon verärgern.
Ist es vielleicht so, daß der (oder die ) Hund/e doch öfters viel bellen? Daß deine hohen Bäume natürlich die Dachrinnen der Nachbarn verstopfen, Schatten werfen auf ihre Grundstücke? Daß das ungepflegte (?) Grundstück ständig Kräutersamen abgibt, nicht nur Löwenzahn.

Wenn ein Rauchgasgebläse dafür sorgen würde, daß die Gase wesentlich schneller aufsteigen, dann bau das Teil doch ein! Ein Rechtsanwalt ist teurer!
Und sieh zu, daß die letzten Hackschnitzel besser nachtrocknen bevor sie verheizt werden. Wie, das weiß ich auch nicht. Ich habe mich schließlich für eine Scheitheizung entschieden weil mir das Problem der Trocknung der Schnitzel zu komplex war.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Djup-i-sverige » Sa Sep 01, 2012 6:24

Und je mehr ich versuche, mit dem Offenstehen beider Garagentore dem entgegenzusteuern, desto nasser sind die Wände.


Ist ja klar, du lässt immer mehr warmfeuchte Luft in die Garage, die an den deutlich kälteren Garagenwänden kondensiert... :wink:
Do not go gentle into that good night / Rage, rage against the dying of the light
Wer die AFD wählt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Der Golf von Mexiko bleibt der Golf von Mexiko und wenn sich Orangehäutchen auf den Kopf stellt.
Djup-i-sverige
 
Beiträge: 9499
Registriert: Do Apr 08, 2010 13:18
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Meini » Sa Sep 01, 2012 8:37

Isolieren des Bunker´s ist sich er ne sehr gute Idee letztenendes müsste das ja auch zu deinem Vorteil sein nasses Holz brennt immer suboptimal.
Nur ob das deine Nachbarn ruhig stellt glaube ich nicht du bleibst ein Dorn im Auge, für die, kenne ich aus eigener Erfahrung. Früher nannte man solche Nachbarn Querolanten heute Bürgerbegehrte und die kommen sich sehr sehr wichtig vor und niemand gebietet diesen Schwachköpfen einhalt, weil unsere Politik unfähig ist mit diesen,oftmals zu Tode gelanweilten Zeitgenossen, mit 50 in Rente und was nun? Generation umzugehen.
Wenn deine Probleme dort massiv zunehmen, investiere nicht mehr allzuviel und such dir ne Nette Gegend zum leben, es könnte unerträglich werden.
Wenn so ein Zunami erst mal rollt helfen keine Argumente nicht mal die Tatsache das die Realität vollkommen anders ist, wie sie behaupten, zum schluss müssen diese Schwachköpfe auch noch ihr Gesicht wahren, schließlich kann in unserer Gesellschaft niemand mehr zugeben das er unrecht hatte, da hat Bürger und Politiker mal was gemeinsam: " keinen Arsch in der Hose" :(

Und nun erklär mal deine Nachbarn das so eine Isolierung das Problem löst :lol: :lol: :lol: :lol: :lol: :lol:
Pessimisten suchen nach Gründe, Optimisten finden Wege.
Meini
 
Beiträge: 3909
Registriert: Do Mär 13, 2008 21:51
Wohnort: owl hf
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon Kormoran2 » Sa Sep 01, 2012 13:40

Er könnte aber sagen, ich habe dies und das unternommen, um die Situation zu verbessern. Alles was technisch sinnvoll ist. Und nun haltet den Rand.....

Auch Dritten gegenüber wäre er in einer besseren Position als wenn er gar nichts täte und jeder Außenstehende den Nachbarn Recht geben würde.

Gegen Querulanten und Neidern biste sowieso machtlos. Kannst nur hoffen, daß sie sich nach einigen Jahren ein anderes Opfer suchen. Oder irgendwann wegsterben.
Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter. (Alexander Solschenizyn, zitiert von Peter Hahne)
Kormoran2
 
Beiträge: 18839
Registriert: Di Dez 04, 2007 23:32
Wohnort: NRW/HSK
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon 523 willi » Fr Okt 05, 2012 11:48

Also das mit dem Rasen und Bäumen lasse ich mal weg.

Hab ich das richtig verstanden: Im Sommer macht ihr 1-2 mal täglich einen Holzkessel an??
Das machen hier auch Einige. Aber die Luft wird dadurch ja nicht besser.
Und stören tut das ja wohl jeden Nachbarn / Betroffenen.
Und wegen dem feuchten Lagermaterial rate ich Allen :

Baut eine Luft / Wasser WWP ein.
Konstruktiv muss das Hackgut dann unter und hinterlüftet sein. ( sowieso)
1- immer trockene Luft im Keller ---> trockenes Holz ;=)
durch das anfallende Kondensat ---> Für Auto, Batterie, Bügeleisen, Fensterputzen...
2- Komfortgewinn durch Arbeitsersparniss
3- Heizt auch in der Ü-Zeit etwas mit
4- Keinerlei stinkenden Qualm
5- Der Kamin muss weniger gekehrt werden ---> Geld bleibt in der Kasse

Dies gilt aber nur für einen " nichtgewerblichen" . Falls Ihr eine Hotel, Campingplatz oder eine
Turnhalle habt dann ist es mit Holz billiger.

Alt. könnte das Saugzuggebläse ( 350.-)oder eine Kaminverlängerung ( je nach Ausführung und Eigenanteil) helfen.
Die L/W WP ist hier dem Durchlauferhitzer überlegen, braucht aber mehr Platz.
Benutzeravatar
523 willi
 
Beiträge: 87
Registriert: So Jun 24, 2012 9:53
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Okt 05, 2012 14:28

Hallo

es ist wohl so, dass viele Holzvergaser in der Anheizphase stinken, bzw. im Schwachlastbereich mehr und stinkende Abgase produzieren.

Eine Lösung könnte sein, den Pufferspeicher so groß zu wählen, dass das Warmwasser, wenn der Speicher mal voll aufgeheizt ist, für 2 bis 3 Tage Warmwasser ausreicht. Wenn so ein Speicher dann aufgeheizt wird, dann brennt der Ofen mehrere Stunden auf Volllast und man kann das Feuer dann ausgehen lassen. Wir haben in einem 3-Familienhaus 3000 Liter Pufferspeicher, und das reicht dann für 3 Tage (zusätzlich haben wir eine Solaranlage)
Der Ofen, in diesem Fall ein Scheitholzofen, wird nur in Betrieb genommen, wenn das Wasser im Puffer unter 45 Grad abgekühlt ist. Für das Duschen reichen übrigens 45 Grad immer noch gut aus und bei einem guten Schichtspeicher braucht nur die oberste Schicht warm sein. Gut, wenn wir im Sommer anheizen, dann brauchen wir etwa 3 Ofenfüllungen, damit der Pufferspeicher wieder voll ist (da heizen wir die oberen Schichten auf und unten bleibt noch kaltes Wasser für die Solaranlage. Ist für den nächsten Tag Sonnenschein angesagt, dann wird nur eine Ofenfüllung Holz verheizt.
Das läuft aber unter manueller Beschickung.

Bei Gluterhaltung und Teillast-bzw. Schwachlastbetrieb scheint es mehr Probleme zu geben, vor allem, da das Holz nur so vor sich hin kokelt und das stinkt fürchterlich (wir haben einen Nachbarn, da gibt es diese Probleme, wenn die Ehefrau oder die "Alten" nachlegen oder anheizen. In dem Fall wird die Nachbarschaft für 1-2 Stunden eingenebelt, bis der Ofen so richtig läuft). Laut unserem Kaminkehrer gibt es Abgasprobleme meist dann, wenn ein zu kleiner Pufferspeicher gewählt wurde, oder der Ofen zu "kompliziert" ist. Manche Holzvergaser-Öfen haben seiner Erfahrung nach besondere Probleme in der Anheizphase. Wichtig ist nach seiner Meinung auch, dass beim Anschüren besonders gut durchgetrocknetes Holz hergenommen wird und er empfiehlt fürs Anheizen Birkenholz oder besonders saubere Hackschnitzel (Sauber = ohne Rinde und Nadeln/Blätter).

Probleme gibt es bei uns immer dann, wenn die Oma meint, sie müsse nachschüren und sie dreht dann die Luftzufuhr zu, damit das Holz nicht so schnell verbrennt. Ansonsten haben wir selbst bei unserem schon über 20 Jahre alten Stückholz- Zentralheizungsofen niemals Probleme mit dem Abgas. Das Wichtigste ist nach meiner Meinung, dass der Ofen immer nur im Volllastbereich geschürt wird und für das Warmwasser ein mehr als üppig dimensionierter Pufferspeicher da ist.


Gruß
MwM

P.S. Wir haben den Ofen vom Schlotfeger begutachten lassen und der meinte, dass alle Vorschriften eingehalten werden. Dieses Zertifikat könnte bei Konflikten sehr nützlich sein.
meyer wie mueller
 
Beiträge: 1528
Registriert: So Nov 04, 2007 18:21
Wohnort: Franken
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzelanlage / Probleme mit Nachbarn

Beitragvon meyer wie mueller » Fr Okt 05, 2012 14:48

Hallo

noch ein paar Anmerkungen zu den "Beeinträchtigungen", die durch Schattenwurf und Unkrautflug ausgehen können.

Das ist so ein typisches Nachbarschaftsproblem. Hat jemand einen Naturgarten, dann gilt er schnell bei einer bestimmten (Früh-)Rentnerschicht als "Saubetz". Ein Garten hat "sauber" zu sein, kein Laub, keine Nadeln, und kein Unkraut darf im Rasen sein. Eine Blumenwiese wird als Vernachlässigung oder Verwilderung angesehen. Schattenwurf durch hohe Bäume wird als beabsichtigte Störung des Nachbarn angesehen. Diese Gruppe möchte am liebsten den Nachbarn den Lebensstil aufdrücken. (Ich hab es schon erlebt, dass nach einem Urlaub plötzlich ein Baum gefällt war, und niemand hat was gesehen)
Wenn dann auch noch dazukommt, dass der Kamin "stinkt", dann kann man oft nur auf die "biologische Lösung" des Konflikts hoffen.

Gruß
MwM


P.S. Wenn der Ofen im Sommer 2 x täglich nur für die Warmwasserproduktion hochheizen muss, dann scheint der Pufferspeicher zu klein zu sein. Pro Person würd ich mit mindestens 200 Liter Warmwasserpuffer rechnen und immer mindestens doppelt so viel Pufferspeicher wählen, wie der Ofenhersteller als Mindestpuffer empfiehlt. (Also für eine Familie 800 bis 1000 Liter Puffer)


P.P.S. Es wurden auch uns, wie wir über eine Modernisierung unseres Scheitholzofens nachgedacht hatten (unser Schlotfeger hatte uns letztendlich angeraten abzuwarten, bis der alte Ofen kaputt ist) Hackschnitzelöfen angeboten, die mit einem 200 Liter Warmwasserboiler als Puffer auskommen und die sozusagen immer durchlaufen. Das war die kostengünstigste Version. Wir haben dann doch eine Solaranlage am Südgiebel installiert (Fotos dazu gerne als PN, da die Installateure meist nur Dachmontagen kennen) 3000 Liter Pufferspeicher. Der hält bei schlechtem Wetter für ein 3-Familienhaus mindestens 3 Tage, wenn nicht geheizt wird.
meyer wie mueller
 
Beiträge: 1528
Registriert: So Nov 04, 2007 18:21
Wohnort: Franken
Nach oben

Nächste

Antwort erstellen
31 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3

Zurück zu Regenerative Energien

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], Google [Bot]

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki