Maschinenring Shop

  • Foren-Übersicht
  • Galerie
  • Chat
    Erweiterte Suche
  • Ändere Schriftgröße
  • Druckansicht
  • FAQ •
  • Datenschutzerklärung •
  • Nutzungsbedingungen • Registrieren • Login
Auto-Login

Aktuelle Zeit: So Sep 28, 2025 20:46

Hackschnitzellager im Freien

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

Antwort erstellen
30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2
  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon 15er » Mo Nov 23, 2015 9:52

rottweilerfan hat geschrieben:
15er hat geschrieben:Jetzt muss ich schon nochmal nachfragen.
Du hast frisches Hackgut aus einer KUP und in Form von "Schwartlingen" vom Säger gehackt.

Auf den Betonboden, mit Vlies und Folie abgedeckt und du hast KEINERLEI Schimmel und einwandfrei trockene Schnitzel?

Sorry, aber das glaube ich nicht, das kann nicht stimmen. Da wärst du der Erste bei dem das funktionieren würde.

Ich hab auch schon viel ausprobiert und direkt neben mir, versucht sich unserer Gemeinde immer mit dem gleichen Prinzip wie du es beschreibst. Die Kippen das Zeug ins Fahrsilo meines Nachbarn und decken es mit Vlies und Folie ab.

Und da sieht es wenn das Zeug frisch ist, nach ein paar Monaten übelst aus da drin. Dieser Gesundheitsgefährdung möchte ich wegen ein paar Schnitzel keinen Menschen aussetzen.

Mir ist es einmal passiert dass ich dickere Stämme nach 2 Jahren Lagerung gehackt und direkt eingelagert habe, 1 Mal und nie wieder.

Dieckere Stämme über 25cm Durchmesser, trocknen im inneren sowieso nicht aus.


Glauben oder nicht,bei mir geht das, der Beweis liegt ja in der Schaufel-man bedenke die eingelagerte Menge,es waren ja nur 12 qm³ Kup Schnitzel-das es in einem großen Fahrsilo mit an drei Seiten Beton Probleme gibt glaube ich auch!!
Nochmal man bedenke die Menge und Maße der Lagerstätte,bei mir 6m breit,18 m lang und max.2,5 m hoch ,da geht das !

Welche Holzart die nach zwei Jahren noch nicht Lager fähig war??



Bei mir ging es um Esche, da blieben ein paar Stücke übrig die der Hacker nicht mehr geschluckt hat, also über 35 cm Durchmesser. Die hab ich sofort nach dem hacken an der Schnittstelle gemessen. ca 5cm aussenrum war der Stamm bei knapp 20% Restfeuchte, dann sprunghaft bei 28% und in der Mitte über 30%. War alles luftig gelagert, weg vom Boden. Der Hackerfahrer meinte die könne ich noch 2 Jahre liegen lassen dann würden die auch nicht austrocknen wenn ich sie nicht Spalte.

Was ich jetzt nicht ganz verstehe, sind deine Maßangaben. Auf der einen Seite redest du von 12m³, auf der anderen Seite von 6m x 18m x2,5m? also von 270m³

Die auf dem Bild sehen schon richtig schön aus, da geb ich dir recht.

Mischt du das Zeug durch oder schmeißt du wirklich die im Raum stehenden 12m³ auf einen Haufen und wirfst Vlies und Folie drüber und deckst mit Autoreifen wie auf dem Bild ab?

Wo soll denn da die Luft rein und das Wass raus? Ich kann mir das irgendwie nicht erklären?

Dass die Feuchtigkeit von unten vom Betonboden kein Problem darstellt glaub ich sofort.

Bei der Eigenerwärmung und der folgenden Trocknung geht doch der Grossteil des Wassers über den Spitz des Haufens raus, oder sehe ich das falsch, zumindest ist das meine Ehrfahrung.
15er
 
Beiträge: 1283
Registriert: Do Jun 21, 2012 14:47
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon wiso » Mo Nov 23, 2015 9:57

Die Kombination aus Vlies und Folie irritiert mich etwas. Wie genau deckst du das ab? Wo kommt da Folie zum Einsatz?
wiso
 
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon JueLue » Mo Nov 23, 2015 10:37

... hat sowas:
Dombelueftung.pdf
TOP-AGRAR Bericht Dombelüftung
(330.75 KiB) 468-mal heruntergeladen

schon mal jemand in der Praxis gesehen?

Auch ganz interessant:
HackschnitzelLagerung.pdf
Verschiedene Verfahren in Bezug auf Verluste/Heizwert
(4.45 MiB) 490-mal heruntergeladen


Wir haben im letzten Februar ca. 190m3 Hackschnitzel aus frisch gefällten Bäumen gemacht (lagern nicht möglich).
Dann das ganze als Miete auf eine Fahrsiloplatte, Vlies drauf.

Im Oktober angefangen zu Heizen.
Ergebnis: Die Ware brennt gut, es sind aber vereinzelt Schimmelnester vorhanden. Feuchtemessung konnte ich noch nicht vornehmen.

Da ich das Fällen machen lassen musste, haben mich die (un-getrockneten) Hackschnitzel so um die 9€/m3 frei Hof incl. Steuer gekostet, eigene Arbeit allerdings nahe 0, Holz war gute Ware (ganze Randbäume 20-80cm Durchmesser) und kostenlos, da ein Wegrand abgeholzt wurde, und der Eigentümer froh war, dass ich Ihm die Arbeit abgenommen habe.

Was haltet Ihr von den Kosten?

JueLue
JueLue
 
Beiträge: 4442
Registriert: So Nov 05, 2006 18:15
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon 777 » Mo Nov 23, 2015 20:57

J L , wenn die eig. Zeit gerechnet worden wäre, für 9€ meiner Mng. nicht mögl., kannst wieder machen lassen :wink:
777
 
Beiträge: 2114
Registriert: So Dez 19, 2010 10:25
Wohnort: NEW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon rottweilerfan » Mo Nov 23, 2015 21:02

@ 15er
nochmal zur Klärung,
die Menge der zugekauften nassen Kup-Schnitzel betrug 12qm³,und die wurden im hinteren Bereich separat gelagert und nur mit dem Vlies abgedeckt.
Wie gesagt versuchsweise,die wurden auch ohne jegliche Vermischung separat verheizt.

Die normalen Fichten -Mischhackschnitzel bei denen vor dem Hacken das Holz nicht abgedeckt war werden natürlich auch nur mit dem Vlies abgedeckt,ist ja klar immer zuviel Restfeuchte vorhanden-Norseite ca.1500mm Jahresniederschlag!

Jetzt kommt´s,dieses Jahr ,wieder probeweise,habe ich die fertigen Schnitzel des oben abgebildeten neun Monate abgedeckten Holzhaufen mit einer 140 gr/qm² schweren Brennholzplane überzogen und zusätzlich das von den Eichhörnchen durchlöcherte Vlies drüber gelegt,klar soweit,das ist nicht die Regel!!Und ich bin mir sicher das es nicht zur Schimmelbildung kommt weil der Stapel so trocken war das der Hacker nach einer Stunde die Messer nach geschliffen und nach weiteren 15 min den Messersatz komplett gewechselt hat.
Er meinte so trockenes Holz ist zum Hacken Sch...e

Auf Grund meiner Erfahrung behaupte ich das man trockenes /halbtrockenes und In kleinen Mengen auch nasses Hackgut unter einen Vlies lagern bzw.nachtrocknen kann!

Und 15er das mit den Dicken Eschen das glaub ich das kann man nicht mit Fichten Stangen vergleichen,bei so Problemfällen wird bei mir der Meterholzspalter "missbraucht"
mfg
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
Benutzeravatar
rottweilerfan
 
Beiträge: 1578
Registriert: Mo Feb 18, 2013 15:19
Wohnort: Mittlerer Schwarzwald LKR.EM
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon Maschine1988 » Mo Nov 23, 2015 21:11

fordfuchs hat geschrieben:Hallo,

ich komme einfach nicht darauf - was bedeutet KUP!?

Gruß

Stefan


KurzUmtriebsPlantage

Gruß
vorhandene Maschinen?
Genügend.
Ihr wollt doch auch noch Platz zum posten haben... ;-) :)
Maschine1988
 
Beiträge: 321
Registriert: Mi Mai 02, 2012 20:04
Wohnort: Enzkreis, BW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon rottweilerfan » Mo Nov 23, 2015 21:15

fordfuchs hat geschrieben:Hallo,

ich komme einfach nicht darauf - was bedeutet KUP!?

Gruß

Stefan



...im Ernst,wenn ja; Kurzumtriebsplantage,schnellwachsende Hölzer(Weiden/Pappeln usw.)
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
Benutzeravatar
rottweilerfan
 
Beiträge: 1578
Registriert: Mo Feb 18, 2013 15:19
Wohnort: Mittlerer Schwarzwald LKR.EM
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon steyrer188 » Di Nov 24, 2015 8:01

Guten morgen!
Also wenn ich das Material von rottweilerfan sehe,zum Vergleich zum Material von holz-metall-artinger denk ich dass das nicht gleich trocknen kann.Mir erklärte vor Jahren ein Baumkosmetiker,dass es beim hacken und einfüllen in den Keller gleich sei wie im Heustock,natürliche Trocknung,er hatte einen
sehr grossen Ofen,grüne Blätter,Nadeln seien komplett egal,das Holz war 0-3cm,das wollt ich sehen,meine Herren das Lager hatte oben 30cm komplett
nassen u.schimmligen Belag,es war für mich meinungsbildend,über Vortrocknung,Maschinen-Auswahl u. Lagerung.Zum Thema,ich hätte keinerlei Bedenken
einen Haufen abgedekt draussen zu lagern,mein Versuch war mit Lüftungs-Kamin (Naturzug) und Palett unter der Plane wegen dem kondensieren,das Ergebnis war eine Traum-Qualität.

mfg steyrer188
steyrer188
 
Beiträge: 273
Registriert: Sa Jul 12, 2014 16:10
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon JueLue » Di Nov 24, 2015 12:22

777 hat geschrieben:J L , wenn die eig. Zeit gerechnet worden wäre, für 9€ meiner Mng. nicht mögl., kannst wieder machen lassen :wink:


Mit eigne Arbeit nahe 0 meinte ich, dass ich nahezu keine Arbeit damit hatte (ca. 1h mit dem Telelader aufsetzen und Vlies drüber ziehen).
Die Hackschnitzel haben mich also ohne dass ich mithelfen musste 9€ frei Siloplatte gekostet, ich denke das war ok.

JueLue
JueLue
 
Beiträge: 4442
Registriert: So Nov 05, 2006 18:15
Wohnort: OWL
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon 777 » Di Nov 24, 2015 19:47

das habe ich auch gemeint, für 9 € machen lassen u. ausruhen :wink:
777
 
Beiträge: 2114
Registriert: So Dez 19, 2010 10:25
Wohnort: NEW
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon rottweilerfan » Sa Dez 12, 2015 20:54

rottweilerfan hat geschrieben:
fordfuchs hat geschrieben:Hallo,

ich sehe die Lagerung des abgesägten Holzes direkt im Wald kritisch.
Was machst Du wenn da ein paar vom Käfer befallen sind, die müssen doch dann raus aus dem Wald?
Wie sieht es aus mit dem bereits gehackten Holz was ebenfalls vom Käfer befallen war - kann sich der da nicht unter Umständen weiter ausbreiten!?
Mir kann einer sagen was er will, aber die Lagerung im freien kann nie die Trocknung erzielen als wie in einem überdachten Bereich der bestenfalls über ein Tor bzw. 2 Tore zum Belüften verfügt.
Insbesondere denke ich das die Hackschnitzel den Wintermonaten über vom Boden her trotz der Betonplatten Feuchtigkeit ziehen, die (Planen) Abdeckung schränkt den Luftaustausch massivst ein und es kommt dann zur Schimmelbildung usw.
Auch die Bereitstellung und Anlegung so eines Lagerplatzes ist nicht gerade günstig.

Gruß

Stefan

Was machst Du wenn da ein paar vom Käfer befallen sind...?
Wenn ich das Käferholz auf´s Lager lege ist er entweder schon über alle Berge,wurde gegrillt oder hat den C-Einsatz nicht überlebt :wink:

Das eine Halle besser ist steht ja außer Frage,aber im Außenbereich und überall im Wald wird´s Probleme geben mit der Genehmigung!Bei mir jedenfall´s so.

....Betonplatten Feuchtigkeit ziehen..
eben nicht (werde es demnächst mit Bilder beweisen),viell.liegt´s daran das die Wasserdurchlässigen Steine auf einem 10 cm dicken Splittbett liegen, keine Ahnung hatte zuerst auch Bedenken !

..die Anlegung eines Lagerplatzes ist nicht gerade günstig;
wenn das nicht günstig was dann?Leitplanken gibt´für 5€/St,gebrauchte DoKa 50 cent/qm²...Splitt und Steine kosten nicht die Welt.

mfg


Hallo,
hier die versprochenen Bilder,heute nach drei Monaten geöffnet-beinahe Luftdicht abgedeckt von Schimmel weit und breit keine Spur.
Auch die Kondensschicht existiert nicht und es gab auch keinerlei Erwärmung!!
Deutschland,ein Paradies für Schmarotzer und Taugenichtse...
" Der Rottweiler ",in seiner Familie gutmütig,treu und ergeben...
Benutzeravatar
rottweilerfan
 
Beiträge: 1578
Registriert: Mo Feb 18, 2013 15:19
Wohnort: Mittlerer Schwarzwald LKR.EM
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon Hulk20 » Mo Mär 25, 2019 23:04

Hallo zusammen,
ich werde meine starken Äste und Fichtenspitzen (mit Nadeln) auch im Frühjahr gleich häckseln lassen, auf Haufen und austrocknen lassen.
Grund: ich hab Angst, dass im Wald der Kupferstecher einfliegt, und von dem brutfähigen Material (auch Äste mit ca 8-9 cm Durchmesser) in die noch stehenden Bäume fliegt.
Danach will ich es ausdampfen lassen. Durch Wärmeentwicklung verlust von Heizwert ist mir aber lieber als die Käfer im Wald.
Wie lange werde ich das Material auf dem Haufen lassen müssen, bis es ausgedampft - also lagerfähig ist?
Ich könnte das Hackgut gleich in die Scheune fahren und dort austrocknen lassen. Die Wärmeentwicklung wird schon nicht brandgefährlich sein oder?

Gruß Hulki
Hulk20
 
Beiträge: 90
Registriert: Fr Aug 24, 2007 14:11
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon Steyrer8055 » Di Mär 26, 2019 7:47

Hallo Hulk20!
Von welcher Menge reden wir hier??? Vom Käfer her hast du sicher Recht!
Also ich hätte Bedenken,bei Feinhackgut 0-3cm, von starken Ästen mit viel Grünanteil unter Dach,ich lies es draussen mit Kompost-Flies abgedeckt,egal ob unten etwas feucht ist.Meiner Ansicht nach wirst du eine bessere Qualität bekommen,da die Äste schon eine hohe Qualität besitzen.

mfg Steyrer8055
Steyrer8055
 
Beiträge: 3395
Registriert: Mi Nov 09, 2016 13:23
Wohnort: Vorarlberg / Austria
Nach oben

  • Mit Zitat antworten

Re: Hackschnitzellager im Freien

Beitragvon Hulk20 » Do Dez 26, 2019 21:15

Servus Steyrer,
Danke - verspätet für Deine Antwort.
es waren ca. 40 SRM
melde mich jetzt, nachdem ich die Schnitzel in ein Heizwerk fahren lies.
Ich habs häckseln lassen - paar Tage draußen - dann unter Dach - jetz im Herbst ins Heizwerk.
Obwohl im Frühjahr noch Nadeln dran waren: Holzfeuchte 12% - wegen des trockenen Mai und Juni.
und Käfer war dann auch kein Problem
Gruß Hulki
Hulk20
 
Beiträge: 90
Registriert: Fr Aug 24, 2007 14:11
Nach oben

Vorherige

Antwort erstellen
30 Beiträge • Seite 2 von 2 • 1, 2

Zurück zu Forstwirtschaft

Wer ist online?

Mitglieder: Bing [Bot], langholzbauer

  • Foren-Übersicht
  • Das Team • Impressum • Alle Cookies des Boards löschen • Alle Zeiten sind UTC + 1 Stunde
Powered by phpBB® Forum Software © phpBB Forum Group • Deutsche Übersetzung durch phpBB.de
phpBB SEO Design created by stylerbb.net & kodeki