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Hafer Katastrophe

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hafer Katastrophe

Beitragvon Pegasus_o » Mi Apr 27, 2022 15:02

Liebe Gemeinde,

ich hatte einen Unfall: Meine neue gebrauchte Sämaschine hatte verstopfte Schläuche und ich habe es nicht gemerkt. Der Acker ist streifenartig gesäät, Schwer zu schätzen, aber ich würde sagen 30% offener Boden. Die Saatmenge stimmt ungefähr, d.h. die Reihen, die da sind, sind dicker.

Ich habe Angst vorm Unkraut/Ungras.

Wäre es eine Idee, mit dem Düngerstreuer Klee drüber zu streuen? Oder was anderes, was den Boden schnell bedeckt und mir beim Drusch nicht in die Quere kommt?
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Marian » Mi Apr 27, 2022 16:24

Von wie viel Fläche sprechen wir?
Wenns nicht so viel ist würde ich es wenn das Herbizid es nicht packt als Futter verkaufen und mich nur das eine Mal ärgern. Lehrgeld halt.
Klee Saatgut ist teuer und ein drüber streuen wird dir nicht den Saaterfolg bringen. Erstrecht nicht die Bodenbedeckung die du möchtest.
Wenn der Hafer noch sehr jung ist, wäre ein dünnes nachsäen wohl noch das sinnvollste wenn es unbedingt gedroschen werden soll. Für Schälhafer natürlich wieder nix weil der Drusch n Kompromiss in der Reife wird.
20 Jahre beim Landtreff :prost:
Marian
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Pegasus_o » Mi Apr 27, 2022 17:30

1,8 ha

Der Hafer ist für mich als Futter.
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Estomil » Mi Apr 27, 2022 19:24

Platt machen und mais rein.
Kommt aber auch drauf an was an hebizit vorgelegt wurde und wann.
Pflügen wäre aber sicher angebracht.
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon böser wolf » Mi Apr 27, 2022 19:57

Pegasus_o hat geschrieben:Liebe Gemeinde,

ich hatte einen Unfall: Meine neue gebrauchte Sämaschine hatte verstopfte Schläuche und ich habe es nicht gemerkt. Der Acker ist streifenartig gesäät, Schwer zu schätzen, aber ich würde sagen 30% offener Boden. Die Saatmenge stimmt ungefähr, d.h. die Reihen, die da sind, sind dicker.

Ich habe Angst vorm Unkraut/Ungras.

Wäre es eine Idee, mit dem Düngerstreuer Klee drüber zu streuen? Oder was anderes, was den Boden schnell bedeckt und mir beim Drusch nicht in die Quere kommt?


Also eine pneumatische drille ?
Wie groß ist den der weiteste reihenabstand ? Wenns nicht mehr als 30 cm sind , dann brauchst du dir keine Gedanken machen !
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Juwel » Mi Apr 27, 2022 20:04

Pegasus_o hat geschrieben:Liebe Gemeinde,

ich hatte einen Unfall: Meine neue gebrauchte Sämaschine hatte verstopfte Schläuche und ich habe es nicht gemerkt. Der Acker ist streifenartig gesäät, Schwer zu schätzen, aber ich würde sagen 30% offener Boden. Die Saatmenge stimmt ungefähr, d.h. die Reihen, die da sind, sind dicker.

Ich habe Angst vorm Unkraut/Ungras.

Wäre es eine Idee, mit dem Düngerstreuer Klee drüber zu streuen? Oder was anderes, was den Boden schnell bedeckt und mir beim Drusch nicht in die Quere kommt?


Mach doch mal Bilder, dann können wir Dir besser helfen!
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Pegasus_o » Mi Apr 27, 2022 20:23

böser wolf hat geschrieben:Wie groß ist den der weiteste reihenabstand ? Wenns nicht mehr als 30 cm sind , dann brauchst du dir keine Gedanken machen !


Das wäre schön, dann wäre ja nur ein Schar ausgefallen...eher so 60 -70 cm
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Bison » Mi Apr 27, 2022 21:38

ich würde vermutlich umbrechen bevor ich mich jedes mal ärgerer wenn ich die fläche sehe. 1.8 ha sind jetzt ja auch hoffentlich nicht existenzbedrohend
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon langholzbauer » Mi Apr 27, 2022 21:56

...oder bei verwertungsfähigem Viehbesatz Hafer mit Klee quer einsäen und das Ganze als GPS silieren.
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Pegasus_o » Mi Apr 27, 2022 22:07

Bison hat geschrieben:ich würde vermutlich umbrechen bevor ich mich jedes mal ärgerer wenn ich die fläche sehe. 1.8 ha sind jetzt ja auch hoffentlich nicht existenzbedrohend



Ich habe nur wenig Acker und brauche den Hafer, Deshalb ist umbrechen keine Option (war auch mein erster Gedanke, hau weg den Scheiß...)
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Botaniker » Mi Apr 27, 2022 22:19

Ist da schon Herbizid drauf? Wenn nicht, dann was Potentes und im Zweifel in 37 noch mal was nachgelegt. Dann sollte der Unkrautdruck doch zu händeln sein. Da Hafer angebaut wird, gehe ich mal nicht von nem größeren Ungrasdruck aus.
Mittel kann ich dir nun nicht empfehlen, da fehlt mir die Erfahrung. Es ist zu lange her, dass ich das letzte mal Hafer hatte.
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon böser wolf » Do Apr 28, 2022 5:58

Pegasus_o hat geschrieben:
Bison hat geschrieben:ich würde vermutlich umbrechen bevor ich mich jedes mal ärgerer wenn ich die fläche sehe. 1.8 ha sind jetzt ja auch hoffentlich nicht existenzbedrohend



Ich habe nur wenig Acker und brauche den Hafer, Deshalb ist umbrechen keine Option (war auch mein erster Gedanke, hau weg den Scheiß...)

Ich denke mal es ist noch kein herbizid drauf , also spricht nichts dagegen die fläche neu mit Hafer zu bestellen !
Zumal der Hafer im eigenen Betrieb verarbeitet wird .....
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon bauer hans » Do Apr 28, 2022 6:23

nachsäen,indem die drille an den säscharen dicht gemacht wird,wo was wächst.
hier ist einer,der jedes jahr streifenanbau mit ner Accorddrille macht,weil der zu blöd ist.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon GeDe » Do Apr 28, 2022 7:09

Ein paar weitere Angaben zur Situation wären hilfreicher...
-Was willst Du mit dem Hafer füttern?
-Brauchst Du Korn oder Pflanze?
-Hast Du weiteren Hafer, oder ist das Dein Einziger?
-Wurde schon PSM ausgebracht?
Wird der Hafer als Futterpflanze benötigt, würde ich schnellstens eine Kleegrasmischung drüberstreuen und das Zeug silieren.
Brauchst Du die Körner, mach es genauso und frag einen Kollegen der Hafer anbaut ob ihr nicht "tauschen" könnt (evtl. mit Wertausgleich).
GeDe
 
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Re: Hafer Katastrophe

Beitragvon Limpurger » Do Apr 28, 2022 7:30

Da es technisch machbar ist ohne Bodenbearbeitung nur die Streifen nachzusäen (nicht benutzte Schare mechanisch ausheben und arretieren sowie deren Abgänge im Verteilerkopf verschließen) wäre dies die günstigste Lösung. Die Bestandsführung und Ernte wäre natürlich eine Herausforderung. Einfacher wäre da eben die ganzflächige Nachsaat, wäre vom Termin her auch noch machbar. Einen Spitzen-Ertrag wird sich hier eh nicht mehr erzielen lassen, aber die Teilflächen-Nachsaat wird auch nicht besser sein. Bestandführung und Ernte wären aber einfacher.
bauer hans hat geschrieben:...hier ist einer,der jedes jahr streifenanbau mit ner Accorddrille macht,weil der zu blöd ist.

Du hast das mit deinem Nachbarn schon richtig geschrieben. Es ist nicht die Drille schuld "weil der zu blöd ist". Ein Fehler kann passieren, vor allem wenn man mit der eingesetzten Technik nicht vertraut ist. Aber den Fehler dann in einer Endlos-Schleife zu wiederholen sollte man dann doch unterlassen. Wir setzen seit vielen Jahren nur noch Pneumatische Drillen (Accord/Kverneland) ein. Bei uns hat der einmalige Versuch mit einer mech. Drille zur Streifensaat geführt - wir waren es nicht gewohnt das bei abnehmendem Füllstand dees Saatkastens auf eine gleichmäßige Bedeckung der Nockenräder zu achten ist. Dies führte am Feldende im Zusammenspiel mit der Hanglage zur zunehmenden "sequentellen Abschaltung" ausgehend von den Außenseiten der Arbeitsbreite. Wie gesagt war einmalig - wir haben nie wieder mit einer Kastendrille gearbeitet. Wir kennen die "Stolpersteine" der Pneumatikdrillen und prüfen daher immer den Saatguttransport bis zum Auslauf durch drehen des Spornrades mit Saatgutförderung im Stand. Dies immer vor Arbeitsbeginn und auch immer mal wieder beim Wenden oder Saatgut nachfüllen. Sehr speziell ist die Aussaat von Dinkel, da kämpft man an zwei Fronten: Um hier die gewünschte Aussatmenge zu erzielen ist das geförderte Volumen des mechanisch angetriebenen Dosiergerätes mit Original-Übersetzung des Spornrad-Kettentriebes oftmals zu gering --> andere Übersetzung für höhere Drehzahl der Dosierwelle. Zum anderen neigen die Dinkelvesen zu Verstopfungen, daher hierbei mit maximaler Gebläsedrehzahl und nicht zu schnell fahren um einen sicheren Förderstrom und Gutfluß sicherzustellen. Es ist auch nicht förderlich wenn die Saatgutschläuche "durchhängen" da sich bei ungenügendem Luftstrom hier Saatgut absetzen und zu Verstopfungen führen kann. Aber nach über 35 Jahren Pneumatikdrille sollten wir dies auch intus haben.
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