In jeder Katastrophe steckt die Chance, danach etwas besseres aus seiner Situation zu machen.
Wenn der Staat Haiti vorher nicht aktionsfähig war, weil ihn ein "fähiger" Diktator in den aboluten Ruin stürzte, kann aus dem totalen Chaos die Kraft erwachsen, wieder ein Staat zu werden.
In Berichten war heute unter anderem davon zu hören, das Hilfskräfte wieder abgezogen wurden, da die Haitianer begonnen haben die Blauhelmsoldaten zu beschießen - vermutlich gings einigen nicht nach der Nase, wie da Hilfe verteilt wurde.
Nun soll die USA die Koordination übernehmen, es wird auch schon gemurrt, warum sie das erst mit Tagen Verzögerung tut - bis die Stimmen wieder laut werden, die darüber murren, das "die Amis schon wieder irgendwo hocken".
Wisst ihr, ich find das zum Kotzen - an jeder Katastrophe wird sich aufgegeilt - schaffts die Schweinegrippe nicht, ists vielleicht die Ziegengrippe?? oder - ach, da wackelt uns die Erde ein neues Thema zu. Gut, weitgenug entfernt, man hilft ja lieber dem armen Haitianer als sich den Problemen der eigenen Landwirte zu stellen. Was tut das zum Thema, haben wir nicht grad genug Sorgen, was da in Haiti los ist, muss das leidige Thema Nahrungsmittelerzeugersicherheit wieder mal aufs Tapet?
Mir geht bei diesen Natureereigneissen immer durch den Kopf, das wir uns wohl am allermeisten darüber aufregen, das wir die Natur immer noch nicht beherrschen - was sehr gut ist. Und das sie es uns immer wieder klar macht, wenn wir uns so schön über unsere Herscherrolle freuen und selbstgemachte Klimakatastrophen herbeireden.
Hans kann ich mich nur voll anschließen - hier n Milliönchen, da n Milliärdchen - ist ja nur das Geld des Staates, der hats ja, is ja nich unseres