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Hallenbau, ein paar allgemeine Gedanken und Gedankenspiele

Hier findet man Hilfe in Sachen Landtechnik.
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23 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Hallenbau, ein paar allgemeine Gedanken und Gedankenspiele

Beitragvon Elsaer » Mi Sep 06, 2006 11:41

Hallo zusammen,

ohne jetzt selbst sowas in die Landschaft setzen zu wollen, beschäftigen mich doch ein paar Gedanken. Ich habe im letzten Jahr beim Bau der Maschinenhalle unseres Nachbar und bei einem Stallbau mitgeholfen.
Es war mal ganz interessant zu sehen, wie sich die Konstruktionen von der handgefertigten Scheune bei uns zuhause zu den neuen Leimbinderkonstruktionen verändert haben.

Nun ein paar allgemeine Gedanken und Fragen, die mir im Kopf herumgehen, in der Hoffnung jemand hatte das Thema auch schon mal:

- Was kostet so eine Maschinenhalle im ca. Bereich?
Gemeint is die ungefähre Preisklasse, ich habe leider keinerlei Anhaltspunkte gefunden (das hier keine genaue Aussage möglich ist, ist mir klar, ich hätte nur gerne mal ein paar Vorstellungen)

(Wir reden also von einer Art Streifenfundament (L-Form), Leimbinderkonstruktion, Edanit-Platten-Bedeckung, Sturmverschalung mit Schnittbrettern, 4 große Rolltore, geschätzte Dimensionen 50m lang, 20m breit 5 hoch (nicht First sonder Torhöhe), teils betonierter, teil gepflasterter, teil geschotterter Boden). Das Gebäude war denke ich auch eine Art Bausatz, also Eigenmontage mit Richtmeister.

Wäre es auch denkbar (jetzt kommen wir in den Bereich der für mich mal interessant werden könnte :wink: ) so eine Halle auch (vielleicht in "leichterer" Konstruktion) auf ein bestehendes 1-stöckiges Gebäude (dann natürlich niedriger) aufzusetzen? Also quasi die Betonfläche des 1. OG als Basis für die (kürzeren) Leimbinder zu nehmen?

Update: Die nötige Statik wäre klar abzuklären, mir geht es nur drum, ob derartige Fertighallen oder Bausätze daraufhin angepasst werden können.

Gruß
Elsaer (dem im Lauf der Diskussion bestimmt noch Fragen einfallen)
Zuletzt geändert von Elsaer am Mi Sep 06, 2006 13:27, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Holzjoe » Mi Sep 06, 2006 11:49

Das solltest du mal mit einem Statiker anschauen ob das Gebäude darunter die Last trägt
Holzjoe
 
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Beitragvon Kuhkalb » Mi Sep 06, 2006 18:45

Einen passenden Fertig Bausatz für bereits vorhandene Gebaüde zu bekommen ist weniger das Problem.
Habe aähnliche Erfahrung gemacht mit Nagelbindern, die wurden halbfertig geliefert. Diese mussten "nur noch" auf dem Ringanker ausgerichtet und befestigt werden. Verspannen und den Unterbau für die Alu-Sandwichplatten frauf zu machen war eher eine Kleinigkeit.

Die Nagelbinder werden nach Maß angefertigt, so wie du sie brauchst (falls es statisch Möglich ist).

Zu den kosten weis ich nichts genaues. Jedoch benötigst du um diese zu setzten einen Kran oder ähnliches (wir haben dafür einen größeren Bagger gehabt) und mehrere Leute die für solche Arbeit tauglich sind.
Geht bei einem eingespielten Team relativ schnell.


Edanit Platten würde ich keinem raten, beschichtete Alutrapezbleche oder Alusandwich Platten machen sich sehr gut, jedoch brauchst du relativ viele Leute die mithelfen die Teile aufs Dach zu bekommen.

Gruß
Kuhkalb
 
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Beitragvon unimogthorsten » Mi Sep 06, 2006 18:56

solche Hallen gibt es auch sehr preiswert als Stahlbausatz. Ein Bekannter hat so eine Halle gebaut, Traggerüst Stahl verzinkt, Außenverkleidung aus Holz, Dach mit Profilblech. Die Fundamente nach Plan und Statik sowie den Aufbau der Außenverkleidung haben sie in Eigenleistung gemacht, den Bau der Stahlteile und den Dachaufbau machte die Herstellerfirma. Bevor ich aber auf ein bestehendes Gebäude eine Fertighalle bauen würde käme mir in den Sinn diesen Erweiterungsbau in Eigenleistung aus Porotonsteinen zu machen. Ist sicher auch nicht teurer als eine Fertigteilhalle und Du bist flexibel im zeitlichen Ablauf, d.h. wenn Dir das Geld knapp wird ist es auch kein Problem mal 3-4 Wochen Baustopp einzulegen.Ich hab vor zwei Jahren meine Scheune innen bis zum First hochgemauert, alles in Eigenleistung. hat zwar länger gedauert als wenn das eine Baufirma gemacht hätte dafür hatte ich aber Lohnkosten von 0 Euro. Und das Material mußt Du so oder so kaufen.
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Beitragvon cvx 1170 » Mi Sep 06, 2006 19:07

Hallo

Eine solche Halle alleine aufzubauen kostet sehr viel Kraft und wichtig ein eingespieltes Team, dass sehr arbeitsfreudig ist. Wenn du die eigenen Männer "stellst" sparst du zwischen 20000 und 30000€. Einen Polier kannst du natürlich nicht sparen.

Als wir 2004 eine Halle bauten, haben wir es genauso gemacht. Morgens ging es schon um 6 los und dann bis abends 9 Uhr. Innerhalb von 2 1/2 Monaten stand dann die komplette Halle ( 60 * 30m ). Aber die Männer ( 4 ), die schon fast alle Rentner waren sind danach völlig erschöpft gewesen. Außerdem ist es bei uns sehr schwierig noch Männer für solch eine Arbeit zu finden ( weiß ja nicht wie es bei dir ist ). Das Gerippe ( also alles außer Beton) wurde aber von einer Montage-Firma aufgestellt, denn die arbeiten am schnellsten und zuverläsigsten.

Ich rate sehr zu der Firma Wolf. Die sind zwar etwas teurer aber liefern alle nur denkbaren Konstruktionen und bauen sehr zuverlässig.

Die Halle kostete 110000 € ohne Beton und Erdarbeiten. Man kann mit 200000 rechen.
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Beitragvon Kaii » Mi Sep 06, 2006 19:31

Man kann auch gebrauchte Stahlhallen bekommen, z.B bei Händlern.
Meist sind dir Träger Verzinkt und da ist es egal ob sie 20 Jahre alt sind.
Da spart du min. 50% beim Stahlgerüst.
Beton und Wände must du so oder so machen.
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Beitragvon Gast » Mi Sep 06, 2006 20:03

Kommt drauf wie du Platz und freies geld hast. Also ich baue nur noch Hallen so :

Punktfundament zwei U-Eisen einbetoniert für Stütze 20 x 20 Stütze rein und oben Leimbinder drauf und Koppelfetten. Die Rückwand kann man bis 2 m betonieren, wegen getreide oder düngerlager oder Tiefstall im Winter.

Dacheindeckung mit einfachem Trapezblech auf Pultdach

da kostet dich der Qudratmeter weniger wie 50 €.

Bei Weihenstephan kriegst zu so Hallen auch Vorschläge und fertige zeichnungen und Statiken für wenig Geld.
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Beitragvon gerd gerdsen » Mi Sep 06, 2006 20:20

Klüh_Reinhold hat geschrieben:
Punktfundament zwei U-Eisen einbetoniert für Stütze 20 x 20 Stütze rein

das ist für mich interessant, weil ich auch mal wieder baupläne hab, kannst du das mal näher erläutern ? zwei u-eisen und dann einen balken 20mal 20 einspannen mit gewindestangen, oder wie jetzt ?
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Beitragvon Markus K. » Mi Sep 06, 2006 20:27

@Gerd

genauso machst du, äusserst stabil!
Gruß Markus

ein Schlepper kann nicht rot genug sein!
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Beitragvon Gast » Mi Sep 06, 2006 20:47

Gerd, du betonierst lotgerecht Eisen so ein das du die Stütze dran befestigen kannst.

z.b. T-Träger, Stütze eingeschnitten und Stütze auf T-Träger gesteckt und verbolzt
oder
4 Winkeleisen ( 80 mm Schenkel ) und Stütze reingesteckt
alternativ 2 U-Eisen ( was der Schrottplatz grad billig hergibt.

Dann auf 2 Stützen ein Leimbinder, Koppelpfetten drauf und Windverband.

Ich habe eine Halle gebaut in 2002 die hat 35 € / qm gekostet.

Also das ganze geht auch mit Rundholz, dann hat man nur ein paar Stützen drin stehen. Die Weihenstephaner Lösungen sind so ausgereift wie Wolf.
Zuletzt geändert von Gast am Mi Sep 06, 2006 21:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon bulldogfreund » Mi Sep 06, 2006 20:59

[quote="cvx 1170"]
Ich rate sehr zu der Firma Wolf.




Hallo

Das mit der Firma Wolf kann ich auch nur dazu raten. Die bauen in unserer Firma bereits den 2.Stall (Jungrinderstall) auf. Letztes Jahr haben sie auch noch eine Biogasanlage auf dem Gelände errichtet,allerdings nur die Behälter (Vorgrube und Fermänder).

Innerhalb von einer Woche stand die ganze Konstruktion des Stalles,inkl.der Giebel. Mit eigenen Kranfahrzeug wurden pro tag 3-4 Standelemente zusammengebaut und aufgestellt.Danach ging es mit mit dem äußeren Ausbau weiter. Derzeit wird das Dach eingedeckt.
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Sep 07, 2006 7:29

dazu fällt mir jetzt nochwas ein, ein mir bekannter landwirt hat seinen liegeboxenstall komplett aus fichtenschwachholz gebaut, nach 10 jahren war das ding totall rott, dann kam noch der sturm "ANATOL" und wech war die klitsche, allerdings hat ihm die versicherung dann einen neuen stall bezahlt, diesmal in hoher qualität !
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Beitragvon Elsaer » Do Sep 07, 2006 7:33

Morgen!

Danke für die vielen Antworten, ich bin jetzt schon ein Stück schlauer (auch was den Preis in etwas angeht, also zwischen 35 und 50,-/m²).

Das einzige was mich noch interessieren würde, wäre neben der Fa. Wolf noch ein paar andere Firmen, auf deren Webseiten man mal ein wenig stöbern kann, vielleicht habt ihr noch was parat.

Gruß
Elsaer
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Beitragvon gerd gerdsen » Do Sep 07, 2006 9:02

http://www.tepe-systemhallen.de/index.php?cid=2
ich hab die rundbogen halle 12 x 15 von denen aufgebaut, alles ordentlich verzinkt und passgenau !
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Hallenbau

Beitragvon Futurefarmer » Do Sep 07, 2006 16:05

Hallo Elsaer,

landwirtschaftliche Maschinenhallen und Ställe werden unter anderem von folgenden Firmen produziert:
  • Wolf
  • Haas
  • Selz
  • Drott
  • Aschenbrenner
  • Hörmann
  • Hartmann

Und zu guter Letzt, um heimische Arbeitsplätze hier in Oberfranken zu unterstützen :!: , die Firma Henfling.

Betonmäßig wäre da noch die Firma Hacker.

Am Meisten kann man dabei natürlich durch Eigenleistung sparen, also nur das Gerippe mittels Kran aufstellen lassen und das Ganze selber verschlagen, evtl. auch das Dach selbst decken (je nach Möglichkeit und Zahl der Nachbarschafts-AKs :wink: ) und die Fundamente betonieren.

Hoffe, es ist was Brauchbares dabei.

Gruß

Chris
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