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Harnstoff 46, geprillt

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon böser wolf » Do Feb 09, 2017 16:05

Mad hat geschrieben:
Ferengi hat geschrieben:
countryman hat geschrieben: Blindes Erhöhen der Drehzahl usw. führt zu nichts Gutem.


So isset.
Das führt nur dazu das das Zeug weiter nach hinten rausfliegt.
Dafür geht die Seitenverteilung total flöten.


Harnstoff wirrkt langsamer als z.B. ASS, KAS oder SSA.

Ich hab mal den direkten Vergleich, zwischen KAS und U46 gemacht.
War zwar Grünland, zeigte aber deutlich die Wirkungsverzögerung von U46 gegenüber KAS.

14 Tage nach dem Streuen war die KAS Fläche deutlich weiter,
4 Wochen später waren sie wieder gleich auf.


Das lässt sich übrigens vermeiden, wenn du der Fläche mit der HSTO-Variante so 10-20kg Schwefel mitgibst.


genau !

wir machen inzwischen 1. gabe mit piamon oder 15-20m3 gärsubstrat +piadin und die anschlussdüngung bei günstiger witterung zeitig gern mit alzon 46
böser wolf
 
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon gaugruzi » Mi Mai 15, 2024 20:33

Hallo. Ich habe bei meiner Düngebedarfsermittlung noch Luft und möchte meinen Weizen mit Harnstoff düngen.
Das ganze soll evtl. mit der 2. Fungizidmaßnahme erfolgen oder mit einer separaten Überfahrt.

Menge 10 - 20 kg N / HA

Die 3. Gabe KAS soll nach Pfingsten gestreut werden und ich erhoffe mir durch Harnstoff bei trockenen Wetter eine bessere Weizenentwicklung und mehr Protein. Haber bisher keine Erfahrung mit Harnstoff.

-Ist das Sinnvoll
-auf was muß ich achten bei der Ausbringung (Verbrennungen, Mischungen ...)

Danke
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Wimsener » Mi Mai 15, 2024 20:45

Hallo, Harnstoff wirkt bei kühlen Temperaturen langsamer, ist aber momentan irrelevant
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon countryman » Mi Mai 15, 2024 21:34

wenn ich gaugruzi richtig verstehe will er den HST auflösen und spritzen.
Damit habe ich keine Erfahrung und wär mir auch zu aufwändig. Ich habe einige Jahre HST u.a. auch als Abschlussgabe als festen Dünger gestreut und keine Nachteile beobachtet. M.W. darf allerdings nur noch HST mit Urease-Inhibitor ohne Einarbeitung verwendet werden. Wie das dann als Blattdünger ausschaut weiß ich nicht.
Generell wirken die üblichen festen Dünger bei den derzeit wüchsigen Bedingungen auch auf augenscheinlich abgetrocknetem Boden. Tiefgründig f**ztrocken wird es doch bei dir auch nicht sein?
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Sönke Carstens » Mi Mai 15, 2024 21:35

Warum nicht einfach KAS nehmen der auch bei trockenen Bedingungen wirkt?
Harnstoff verkauft hier kein Landhandel mehr da ihn niemand mehr haben will, im letzten Jahr war die Qualität dermaßen miserabel das nun auch der letzte auf KAS umgestellt hat.
Sönke Carstens
 
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Stoapfälzer » Mi Mai 15, 2024 22:19

Für Harnstoff in Weizen streuen ist es schon zu spät der gehört zu EC 37 bis 39 raus.
Habe ich vor gut einer Woche vorm Regen schon erledigt, jetzt würde ich nur noch mit KAS fahren.
Alle reden übers Wetter,
aber keiner unternimmt was dagegen. ;-)

Zitat Karl Valentin
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Re: Harnstoff 46, geprillt Blattdüngung

Beitragvon adefrankl » Mi Mai 15, 2024 23:30

gaugruzi hat geschrieben:Hallo. Ich habe bei meiner Düngebedarfsermittlung noch Luft und möchte meinen Weizen mit Harnstoff düngen.
Das ganze soll evtl. mit der 2. Fungizidmaßnahme erfolgen oder mit einer separaten Überfahrt.

Menge 10 - 20 kg N / HA

Die 3. Gabe KAS soll nach Pfingsten gestreut werden und ich erhoffe mir durch Harnstoff bei trockenen Wetter eine bessere Weizenentwicklung und mehr Protein. Haber bisher keine Erfahrung mit Harnstoff.

-Ist das Sinnvoll
-auf was muß ich achten bei der Ausbringung (Verbrennungen, Mischungen ...)

Danke

Also die Blattdüngung auf die Ähre ist hier gut beschrieben: https://www.topagrar.com/acker/aus-dem- ... 79302.html
Demnach kann man prinzipiell so 15 - 25 kg Harnstoff als Blattdüngung auf die Ähre geben. Bei Schwefelbedarf zusätzlich 2 kg SSA. (Ursprünglich war der richtige Artikel im Netz abrufbar)
Das Problem bei Mischungen mit Fungiziden ist die Formulierung. Denn man sollte das nicht mit EC-formulierten Fungiziden kombinieren (Verträglichkeit). Aktuell sind aber die üblichen Ährenfungizide so formuliert.
Die Geschichte von "Des Kaisers neue Kleider" würde heutzutage mit einer Hausdurchsuchung im Elternhaus des Kindes enden.
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon lukaß » Do Mai 16, 2024 8:02

Sönke Carstens hat geschrieben:Warum nicht einfach KAS nehmen der auch bei trockenen Bedingungen wirkt?
Harnstoff verkauft hier kein Landhandel mehr da ihn niemand mehr haben will, im letzten Jahr war die Qualität dermaßen miserabel das nun auch der letzte auf KAS umgestellt hat.


Es hängt wohl mit dem Besprühen von Ureasehemmer zusammen. Hier haben einige Landwirte sich beklagt das die Wurfflügel in kürzester Zeit wie mit Kaugummi verklebt waren. Teilweise sieht man sogar Streifen im Feld . So eine schlechte Qualität gab's sonst nie....
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Höffti » Do Mai 16, 2024 8:12

Stoapfälzer hat geschrieben:Für Harnstoff in Weizen streuen ist es schon zu spät der gehört zu EC 37 bis 39 raus.
Habe ich vor gut einer Woche vorm Regen schon erledigt, jetzt würde ich nur noch mit KAS fahren.


Fürs Harnstoff-Streuen geb ich dir Recht. Aber soweit ich das verstanden habe, möchte er ja was übers Blatt geben, wenn es mal wieder (zu) trocken wird.
Kenne einen Kollegen, der das in solchen Jahren auch praktiziert. Der fährt aber dann mehrmals durch. Der hat aber einen Höchstertragsstandort und ist unter 13 Tonnen Weizenertrag enttäuscht.
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon 240236 » Do Mai 16, 2024 9:45

Höffti hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben:Für Harnstoff in Weizen streuen ist es schon zu spät der gehört zu EC 37 bis 39 raus.
Habe ich vor gut einer Woche vorm Regen schon erledigt, jetzt würde ich nur noch mit KAS fahren.


Fürs Harnstoff-Streuen geb ich dir Recht. Aber soweit ich das verstanden habe, möchte er ja was übers Blatt geben, wenn es mal wieder (zu) trocken wird.
Kenne einen Kollegen, der das in solchen Jahren auch praktiziert. Der fährt aber dann mehrmals durch. Der hat aber einen Höchstertragsstandort und ist unter 13 Tonnen Weizenertrag enttäuscht.
Du hast aber nicht geschrieben auf welcher Flächengröße. 13to/ha :lol: :lol: :roll:

Habe heute Nacht Mais gespritzt, da bin ich bei einem Landwirt seinen Weizenfeldern vorbeigefahren, Der schafft es alle Jahre wieder, daß er seinen Weizen im Fahnenblattstadium mit AHL richtig veräzt. Der drischt auch alle Jahre mehr wie die anderen.
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Höffti » Do Mai 16, 2024 10:00

240236 hat geschrieben:
Höffti hat geschrieben:
Stoapfälzer hat geschrieben:Für Harnstoff in Weizen streuen ist es schon zu spät der gehört zu EC 37 bis 39 raus.
Habe ich vor gut einer Woche vorm Regen schon erledigt, jetzt würde ich nur noch mit KAS fahren.


Fürs Harnstoff-Streuen geb ich dir Recht. Aber soweit ich das verstanden habe, möchte er ja was übers Blatt geben, wenn es mal wieder (zu) trocken wird.
Kenne einen Kollegen, der das in solchen Jahren auch praktiziert. Der fährt aber dann mehrmals durch. Der hat aber einen Höchstertragsstandort und ist unter 13 Tonnen Weizenertrag enttäuscht.
Du hast aber nicht geschrieben auf welcher Flächengröße. 13to/ha :lol: :lol: :roll:


Der drischt das schon vom Hektar. Ist aber bester Gäuboden, wo der drauf wirtschaftet. Da kann unsereins nicht mithalten.
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon 240236 » Do Mai 16, 2024 10:12

Die im Gäuboden ernten oft nicht besser als bei un, denn denen geht meist das Wasser im Hochsommer aus. Ich habe 2 befreundetet Gäubodenbetriebe mit 90er Böden
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Höffti » Do Mai 16, 2024 10:40

240236 hat geschrieben:Die im Gäuboden ernten oft nicht besser als bei un, denn denen geht meist das Wasser im Hochsommer aus. Ich habe 2 befreundetet Gäubodenbetriebe mit 90er Böden

Die bewässern halt notfalls. Zumindest in Rüben und Kartoffeln.
Und beim Weizen "hilft" er ihm in Trockenperioden wie oben beschrieben mit drei bis vier Harnstoff-Überfahrten über die schwere Zeit.
Wie gesagt: Der drischt gesichert mehr als wir.
Muss er aber auch, bei dem Aufwand, den er reinsteckt. Da werden standartmässig drei Fungizidmaßnahmen gefahren. In manchen auch vier.

Wenn das bei deinen Freunden anders ist, glaub ich das aber auch. Jeder Betrieb ist anders und jeder wirtschaftet anders. Eine Spreizung gibt es immer.
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon 240236 » Do Mai 16, 2024 13:20

Höffti hat geschrieben:
240236 hat geschrieben:Die im Gäuboden ernten oft nicht besser als bei un, denn denen geht meist das Wasser im Hochsommer aus. Ich habe 2 befreundetet Gäubodenbetriebe mit 90er Böden

Die bewässern halt notfalls. Zumindest in Rüben und Kartoffeln.
Und beim Weizen "hilft" er ihm in Trockenperioden wie oben beschrieben mit drei bis vier Harnstoff-Überfahrten über die schwere Zeit.
Wie gesagt: Der drischt gesichert mehr als wir.
Muss er aber auch, bei dem Aufwand, den er reinsteckt. Da werden standartmässig drei Fungizidmaßnahmen gefahren. In manchen auch vier.

Wenn das bei deinen Freunden anders ist, glaub ich das aber auch. Jeder Betrieb ist anders und jeder wirtschaftet anders. Eine Spreizung gibt es immer.
Wenn das so ist, dann ist der DB bei diesem Aufwand aber auch nicht hoch. Die höchsten Erträge sind meistens nicht die wirtschaftlichsten.
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Re: Harnstoff 46, geprillt

Beitragvon Höffti » Do Mai 16, 2024 13:31

240236 hat geschrieben:Wenn das so ist, dann ist der DB bei diesem Aufwand aber auch nicht hoch. Die höchsten Erträge sind meistens nicht die wirtschaftlichsten.


Ja, das sehe ich mittlerweile auch so. Auch ich hatte schon eine Phase, wo ich mit entsprechend Aufwand an die 7 Tonnen Raps "hingeschmeckt" hatte. Aber wenn Dir dann die Pflanze unter der enormen "Ertragslast" Jahr für Jahr zusammenbricht, macht u.a. das Dreschen auch nur noch halb so viel Freude. Vom monetären Aufwand, sowas hinzustellen, mal ganz abgesehen. Aber inzwischen schlägt das Pendel in die andere Richtung aus. Den Input so weit runterschrauben, wie nur möglich bei angestrebten "Normalerträgen". Rotes Gebiet lässt auch gar nichts anderes mehr zu.

Das geht aber sogar so weit, dass teilweise Felder komplett ohne Bodenbearbeitung bestellt werden. Oder Striegel statt PSM.

Mir macht es mittlerweile am meisten Freude, wenn ich mit deutlich geringerem Zeit- und Materialeinsatz zu ähnlich hohen Ernteergebnissen komme als meine Mitbewerber. Da optimiere ich mittlerweile in diese Richtung.
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