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Hart aber fair

Hier kann man über aktuelle Themen aus den Medien und Allgemeines der Landwirtschaft diskutieren.
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33 Beiträge • Seite 2 von 3 • 1, 2, 3
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Beitragvon hans g » Fr Nov 28, 2008 14:19

Desperado hat geschrieben:
Unser Wirtschaftssystem ist ausschließlich auf Wachstum und nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Das ist insoweit verheerend, als dass dadurch unsere Ressourcen (Trinkwasser, Erdöl, Erdgas, Rohstoffe, Energie, Land) z.T. sinnlos verbraucht werden.

Gleiches gilt für unsere Solidarsysteme, die sich in erster Linie über das Erwerbseinkommen finanzieren, jedoch nicht über die Besteuerung von Kapitalerträgen und Vermögen. Das ist ein Riesenfehler!
Anstatt die vorhandene Arbeit sinnvoller und gerechter zu verteilen und nur das zu produzieren, was gebraucht und nachgefragt wird, müssen immer neue Arbeitstplätze geschaffen werden, weil Wirtschaftswachstum (Steigerung des BIP) ja oberste Priorität hat.
Das ganze System ist krank!

du vergisst nur,dass die menschen inividualisten sind und du nicht alle in einen sack stecken kannst :roll:
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Nov 28, 2008 14:30

2810 hat geschrieben:Soziale Marktwirtschaft wäre nicht schlecht , wird aber seit den 90-ern
zurrückgefahren .


stimmt. Die Marktwirtschaft wird zurückgefahren. Der Soziale (eher sozialisierte)Teil wächst. Schön erkenntlich an der wachsenden Abgabenqoute in den meisten westlichen Ländern. Wer angesichts einer solchen von 60%, Kapitalismus (Neoliberalismus, Turbodingsda-Schrecken) zu erkennen meint oder irgendeine Art von Marktwirtschaft sollte sich mE schnellstens auf den Weg zum nächsten Optiker machen.

Selbiges gilt für jene, die so wunderbare Erfindungen wie
ungedeckte M3 Ausweitung
federal reserve banking
künstlich nieder gehaltene Zinsen
Mega-Unternehmen
(deshalb glaub ich auch nicht an eine kleine Krise) für Ausgeburten des 'freien MArktes' halten.


Der Mensch ist nur noch Kostenfaktor , und soll aber trotzdem als Kosument etwas am Markt nachfragen . Mit welchem Geld ?
Unser Wirtschaftssystem ist nicht dauerhaft , funkt nur , solange genügend Wachstum vorhanden ist .


nope, es funkt, solange das Waschstum über Produktivitätssteigerung (--> Kosten-/Preissenkung) lukriert wird und nicht auf Pump (übrigens das Ergebnis der oben genannten Punkte + eines, von Regierungen auf der ganzen Welt gepredigten Consumerism (der nicht Ergebnis eines freien Marktes ist, denn dieser hätte bei einer negativen Sparrate die Zinsen schon längst bis zum Mond geschossen). Dieser Konsum auf Pump hat im übrigen auch dazu geführt (falsche , weil manipulierte Marktsignale), dass Überkapazitäten geschaffen wurden, die jetzt die Wirtschaft in den Keller (und bald ins zweite Untergeschoß) pfeffern.

Der Markt is ja nix Metaphysisches, sondern die Summe aller feien Entscheidungen von sich am Markt befindlichen mündigen Individuen.

Nicht der freie Markt hat die Krise verursacht, sondern die Politik. Diese jetzt mittels Sozialismus (er ist tot i.S.V. er funktioniert nicht, weil die simpelsten betreibs-und volkswirtschaftlichen Berechnungen nicht möglich sind) zu bitten den Mist weg zu räumen, is ja echt spannend.

Auch spannend: währen der Hungerkrise in den 20er Jahren hat Lenin den MArkt geöffnet, um der Krise Herr zu werden. Hat geklappt. Die wußten das schon, aber es war ihnen halt wichtiger, den 'neuen Menschen' zu schaffen, 'der sich intellektuell erheben wird über einen Goethe [...] und sogar über einen Karl MArx' (paraphr. Trotzki). Wahre Menschenfreunde. Schön, dass es auch bei uns (is in A nicht anders) solche Menschenfreunde gibt.

Muss zugeben, dass ich die Sendung nicht gesehen hab, deshalb muss ich raten:
'Wir brauchen Mindestlöhne' --> Dann bitte nicht wundern, wenn die Arbeitslosigkeit steigt. Wer beklagt, dass Mitarbeiter 'nur' mehr Kostenfaktor seien, möge bedenken, dass die Faktorsubtitution durch Maschinen nicht zuletzt in der wunderbaren Arbeit der linken Gewerkschaften ihre Ursache hat. Aber den Gewerkschaften waren die Arbeitslosen ja immer schon wurscht.
'Wir brauchen staatliche Unternehmen' --> vielen Dank, dass Politiker meinen, Politiker sollten mehr Einfluss haben.

So nebenbei: es ist schon strange, mit den Ideen von Stalin und Mao darf man hausierengehen. Man erlaube sich einmal das mit den Ideen von A.H. zu machen. Wirtschaftlich waren sich die beiden im Übrigen eh einig, weshalb sie ja auch vom noch immer allseits beliebten Keynes (auch so ein Gesellschaftingenieur) gelobt wurden,"für Ihre mutigen gesellschaftlichen Experimente". Aber allenthalben feiern diese Experimente fröhliche Urständ. Danke.

So, sorry, aber bei den Kummerln wird mir regelmäßig der 'Hintere wassrig', wie man in der Stmk sagen würd. :wink:
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Nov 28, 2008 14:41

Desperado hat geschrieben:Unser Wirtschaftssystem ist ausschließlich auf Wachstum und nicht auf Nachhaltigkeit ausgelegt. Das ist insoweit verheerend, als dass dadurch unsere Ressourcen (Trinkwasser, Erdöl, Erdgas, Rohstoffe, Energie, Land) z.T. sinnlos verbraucht werden.


ja genau, deshalb war ja die Umwelt in der UDSSR so viel besser dran, hoch lebe der umweltfreundliche, nachhaltige Sozialismus.

Anstatt die vorhandene Arbeit sinnvoller und gerechter zu verteilen und nur das zu produzieren, was gebraucht und nachgefragt wird, müssen immer neue Arbeitstplätze geschaffen werden, weil Wirtschaftswachstum (Steigerung des BIP) ja oberste Priorität hat.
Das ganze System ist krank


was gebraucht und nachgefragt wird (was eh dasselbe is) sagt dir halt nur der MArkt. Wie die Arbeit sinnvoll verteilt wird, sagt dir halt nur der MArkt. Die Steigerung des BIP wird nicht vom 'Markt' forciert, sondern von Politikern, die nicht glauben können, dass Menschen selber wissen, was sie mit ihrem Geld anfangen sollen.

Gleiches gilt für unsere Solidarsysteme, die sich in erster Linie über das Erwerbseinkommen finanzieren, jedoch nicht über die Besteuerung von Kapitalerträgen und Vermögen. Das ist ein Riesenfehler!


das is ja besonders spannend. Wer glaubst du denn, wer diese Besteuerung des bösen Kapitals bezahlt? Richtig: Du, ich, die Peppi Tant, alle. Denn - ganz was Neues - Steuern sind Kostenfaktoren und werden eingepreist.
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Beitragvon Desperado » Fr Nov 28, 2008 14:45

hans g hat geschrieben:AN ALLE SYSTEMKRITIKER:

HABT IHR DENN ETWAS WIRKLICH FUNKTIONIERENDES



Ums mal mit einem Satz auf den Punkt zu bringen - wir brauchen weniger Wachstum und mehr Umverteilung (allerdings von oben nach unten) und vor allem wieder eine klassisch-keynsianische Wirtschaftspolitik
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Nov 28, 2008 14:47

hans g hat geschrieben:[du vergisst nur,dass die menschen inividualisten sind und du nicht alle in einen sack stecken kannst :roll:


Hans, das war für Etatisten von links und rechts noch nie ein Hinterungsgrund.

Freiwilliger Sozialismus (definiert (kurz): jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seinen Bedürfnissen) is was Feines (Familie, Kipuz) . Wenn er denn freiwillig bleibt.

Aber wer kümmert sich schon um die individuelle freie Entscheidung, wenn man doch 'weiß', was für's Kollektiv am Besten is.
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Nov 28, 2008 14:55

Desperado hat geschrieben:
hans g hat geschrieben:AN ALLE SYSTEMKRITIKER:

HABT IHR DENN ETWAS WIRKLICH FUNKTIONIERENDES



Ums mal mit einem Satz auf den Punkt zu bringen - wir brauchen weniger Wachstum und mehr Umverteilung (allerdings von oben nach unten) und vor allem wieder eine klassisch-keynsianische Wirtschaftspolitik


wieviel Wachstum hättest du denn gern? Wer bestimmt wie viel recht is? Wenn du das sagen kannst, mußt du auch festlegen wer, um wie viel seine Produktivität erhöhen darf. Wenn du das nicht tust wird nämlich jeder seine Produktivität zu steigern versuchen und u.U. die Planvorgabe überschreiten. Wenn du es tust, finden wir uns in einer Diktatur wieder.

Noch mehr Umverteilung? Wieviel % der Bevölkerung zahlen Steuern? 35%? 40%??

klassisch-keynsianische Wirtschaftspolitik

Gott behüt' :wink:
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Beitragvon estrell » Fr Nov 28, 2008 15:39

Mal eine klitzekleine Anmerkung - warum soll jeder nach seinen Möglichkeiten Arbeiten und jeder seinen Bedarf herrausnehmen dürfen?

Da haben wir den etwas schlunzigen, der gerne nicht arbeitet aber gerne gut lebt. Und wir haben den fleissigen, der gerne arbeitet aber wenig verbraucht - oder auch mehr...

Warum soll der Fleissige für den Faulen mitarbeiten?

Und mit welchem Recht darf der Faule nehmen, wofür er nicht gearbeitet hat?

Erfordert der blosse Besitz von Fähigkeiten, das ich diese für die Gemeinschaft investiere - gar das das zwangsweise so sein muß?
Erfordert mein blosser Bedarf, das jemand dafür arbeiten muss, damit ich das bekomme?
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Beitragvon estrell » Fr Nov 28, 2008 15:46

Mal Beispiele:
Warum darf Milch nicht mehr kosten? Warum gibt es immernoch sowas wie eine Stützung der Preise für Nahrungsmittel?

Nahrungsmittel verheizen? Alternative Treibstoffe? Blos nicht! Es könnte ja jemand verhungern! Aber mehr kosten darf das natürlich auch nicht, beim Landwirten.
Wenn aber ein Ölland den Preis erhöht, wird murrend gezahlt, Wenn Russland die Gaskosten erhöht, seufzt man...

Wir reden dauernd vom Klimaschutz, andererseits benötigen wir zur Ernährung der Weltbevölkerung bald (nach WWF in 15 Jahren) die Recurcen zweier Planeten, aber NIEMAND kommt auf die Idee, das man mal einen Blick auf die Menge der Menschen auf der Erde werfen könnte!
Jeder will Medikamente kaufen können, wenn er mal krank ist, und so müssen die auch bezahlbar sein - grad sind die Generika wieder im Gespräch - warum müssen Medikamente bezahlbar sein - besteht darauf ein Anspruch? Dito Nahrung, Heizung, Wohnen....???

Wie machen wir das mit 8 Miliarden Menschen? Wie mit 12? Wo bitte ist das Ende?
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 28, 2008 15:54

Desperado hat geschrieben:Ich weiß nicht, was Du gegen Sahra Wagenknecht hast. In meinen Augen ist sie eine der intelligentesten und charismatischsten Nachwuchspolitikerinnen Deutschlands. Wenn jemand recht offen für seine Überzeugungen eintritt, dann ist das doch die Wagenknecht. Ich weiß nicht, an welchen ihrer Aussagen Du Dich jetzt störst.

Der alte "Tattergreis", wie Du ihn nennst, war übrigens Hans-Olaf-Henkel, Ex BDI-Vorsitzender und einer der größten Neoliberalen in Deutschland.

Das is immer noch der Henkel, darüber brauch ich keine Aufklärung.

An welchen Aussagen ich mich zum Beispiel störe:

Die beeindruckenden Leistungen bei der Industrialisierung des Landes wären ohne Stützung und Bejahung dieser Politik seitens größerer Teile des Volkes nie erreichbar gewesen. Es ist lächerlich und dumm, diese im Nachhinein als bloße Auswirkungen der Diktatur, der Angst und der Arbeitslager dar stellen zu wollen.

-Frau Wagenknecht über Stalin!

oder auch das hier finde ich sehr nett:

Deshalb sei gleich vorweg betont: das pluralistische Parteikonzept ist selbstverständlich mit einer konsequent sozialistischen Politik ebenso unvereinbar wie das sozialdemokratische, es ist ja genau besehen nur eine Spielart desselben.

-Frau W. über unsere momentane Ausgestaltung der Demokratie

Falls es von interesse ist, den unsinn hat sie mal in den neunzigern in den Weißenseer Blättern niedergetan

Ich könnte auch noch von Verhöhnung der Opfer des Stalinismus, über ihr Einstellung zur Mauer und was weiß ich was schreiben, ist mir aber zu müßig.
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 28, 2008 15:57

SHierling hat geschrieben:Also nochmal von vorne: welche Argumente pro und kontra waren da nicht nach eurer Nase?


Der Austausch von Argumenten war in der Sendung sehr dürftig, ich würde mal behaupten eine der schlechtesten bislang gemachten.
Es reicht nicht aus zwei der krassesten Gegensätze nebeneinanderzusetzen.
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 28, 2008 16:01

Meini hat geschrieben:Seit wann ist das dreschen alter Fraßen intelligent, die wiederholt das zum millionsten mal,was andere schon wiederholt haben.



Das dreschen von Phrasen ist sicher nicht intelligent. Frau Wagenknecht halte ich persönlich für hochintelligent, das ist aber ja nicht zwangsläufig mit dem Verstand gekoppelt.
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 28, 2008 16:08

Desperado hat geschrieben:
Lern erst mal richtig deutsch, bevor Du hier solche Phrasen drischst!

Der Sozialismus ist keineswegs tot.


Unkontrollierter Kapitalismus: Alle Pflücken sich die Äpfel vom Baum der Wirtschaft, nur der Zwerg muß hungern.

Soziale Marktwirtschaft: Der Zwerg bekommt eine Leiter.

Sozialismus: Alle leben bescheiden, weil sie für den Zwerg mitpflücken sollen.Deswegen kann er sich nicht durchsetzen.

Im übrigen ist das witzeln über Rechtschreibfehler nicht sozial.
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Nov 28, 2008 16:51

meyenburg1975 hat geschrieben:[
Unkontrollierter Kapitalismus: Alle Pflücken sich die Äpfel vom Baum der Wirtschaft, nur der Zwerg muß hungern.

Soziale Marktwirtschaft: Der Zwerg bekommt eine Leiter.

Sozialismus: Alle leben bescheiden, weil sie für den Zwerg mitpflücken sollen. Deswegen kann er sich nicht durchsetzen.

Im übrigen ist das witzeln über Rechtschreibfehler nicht sozial.


Unkontrollierter Kapitalismus: Alle Pflücken sich die Äpfel vom Baum der Wirtschaft, nur der Zwerg muß hungern.

Alle Pflücken sich die Äpfel vom Baum der Wirtschaft, der Zwerg baut sich eine Leiter und spezialisiert sich auf den Bau noch größerer Leitern, dass jeder ganz nach oben kommt, wenn er denn will. Jenen Zwergen, die keine Leiter haben wird geholfen.

Soziale Marktwirtschaft: Der Zwerg bekommt eine Leiter.
Alle werden gezwungen, dem Zwerg eine Leiter zu geben

Sozialismus: Alle leben bescheiden, weil sie für den Zwerg mitpflücken sollen. Deswegen kann er sich nicht durchsetzen.
... die Leitern die dennoch gebaut werden sind stehen schief, weil das Material fehlerhaft oder nicht ausreichend vorhanden war.
... was aber egal ist, weil die Bäume eh nur ganz nieder sind. Und sehr knapp.

:)
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Beitragvon zimtstangerl » Fr Nov 28, 2008 16:58

estrell hat geschrieben:Mal eine klitzekleine Anmerkung - warum soll jeder nach seinen Möglichkeiten Arbeiten und jeder seinen Bedarf herrausnehmen dürfen?

Da haben wir den etwas schlunzigen, der gerne nicht arbeitet aber gerne gut lebt. Und wir haben den fleissigen, der gerne arbeitet aber wenig verbraucht - oder auch mehr...

Warum soll der Fleissige für den Faulen mitarbeiten?

Und mit welchem Recht darf der Faule nehmen, wofür er nicht gearbeitet hat?

Erfordert der blosse Besitz von Fähigkeiten, das ich diese für die Gemeinschaft investiere - gar das das zwangsweise so sein muß?
Erfordert mein blosser Bedarf, das jemand dafür arbeiten muss, damit ich das bekomme?


nur für den Fall, dass ich mich da mißverständlich ausgedrückt hab: von muss, Zwang war keine Rede. Wer sich feiwillig dazu entschließt in einer sozialistischen Gemeinschaft zu leben (sehr hypothetisch, weil Staaten immer darauf bedacht sind Homogenität auf ihrem Territrium zu schaffen - Parallelgesellschaft? *pfui*) und niemand anderen dazu zwingt auch 'Mitglied' zu werden, seh ich kein Problem.
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Beitragvon meyenburg1975 » Fr Nov 28, 2008 17:27

@zimtstangerl

Mit der Leiter für den Zwerg meinte ich das man denen hilft, die sich nicht selber helfen KÖNNEN. Damit meinte ich nicht die Null-Bock Leute.
Das hast Du mir son bisschen zerpflückt.
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