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Hausbau auf Grenze zum Stall

Alles rund um das Borstenvieh.
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32 Beiträge • Seite 1 von 3 • 1, 2, 3
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Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon ackerer » Sa Jun 19, 2021 9:53

Hallo zusammen,
ich wohne innerorts und betreibe eine Hofstelle mit Rinder und Schweinemast. Jetzt wurde das Nachbarhofgrundstück verkauft und die neuen Besitzer wollen dort ein Haus hinein bauen.
Habe ich eine Möglichkit das Haus zu verhindern. Bestandsschutz etc.

Vielen Dank für mögliche Antworten
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon clemi » Sa Jun 19, 2021 10:00

moinsen,

ich denke die wohnbebauung auf dem nachbarsgrundstück kannste nicht verhindern wenn die da für eine baugenehmigung bekommen, da wird ja jetzt auch iwo n wohnhaus stehen also ändert sich im prinzip ja auch nix...und wer da wohnen will ist in der regel ja auch mit dem landleben vertraut und sollte auch keinen stress bei deiner viehhaltung schieben....also erstmal "gute nachbarschaft versuchen"
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon DWEWT » Sa Jun 19, 2021 10:05

Das räumliche Umfeld dürfte wohl ein sogen. Mischgebiet sein. Da heisst es Leben und Arbeiten mit gegenseitiger Rücksichtnahme! Ja, dein Betrieb hat Bestandsschutz. Das heisst allerdings nicht, dass du so weitermachen kannst wie bisher, wenn dein zukünftiger Nachbar Stress macht. Du musst deinen Betrieb dann auf den aktuellen technischen Stand bringen! Die einzuhaltenden Abstände sind oft in den Landesbauordnungen festgeschrieben. Direkt auf der Grenze wird dein Nachbar natürlich nicht bauen können. Alles weitere solltest du mit einem Fachanwalt besprechen. Das kostet zwar Geld, schützt dich aber evtl. vor heftigen Konsequenzen.
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon T5060 » Sa Jun 19, 2021 10:08

Das heisst Unterhaltung mit einem Anwalt für Verwaltungsrecht und Baurecht.
Jeder der mehr glaubt zu wissen, handelt unseriös
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
[ :klee: Man muss nicht den Rechtsradikalismus bekämpfen, sondern die Blödheit von CDU, Grünen, SPD und FDP :klee: ]
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon DWEWT » Sa Jun 19, 2021 10:09

clemi hat geschrieben:moinsen,

ich denke die wohnbebauung auf dem nachbarsgrundstück kannste nicht verhindern wenn die da für eine baugenehmigung bekommen, da wird ja jetzt auch iwo n wohnhaus stehen also ändert sich im prinzip ja auch nix...und wer da wohnen will ist in der regel ja auch mit dem landleben vertraut und sollte auch keinen stress bei deiner viehhaltung schieben....also erstmal "gute nachbarschaft versuchen"


Das halte ich allerdings für einen ganz gefährlichen Weg! Wenn du den Wohnhausbau geschehen lässt, wird das als stille Zustimmung gewertet. Das läuft dann daruf hinaus, dass du die für das Mischgebiet definierten Emissionen einzuhalten hast. Schnell kommen da Kosten der Nachrüstung zur Emissionsvermeidung auf dich zu, die den ldw. Betrieb an der Stelle infrage stellen.
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon clemi » Sa Jun 19, 2021 10:20

moinsen,

ja wir kennen ja die örtlichkeiten auch nicht, wenn das aber ein unbebautes baugrundstück im mischgebiet ist kann das nätürlich bebaut werden....man kann auch einwände anmelden aber das bauamt wird da nach rechtslage entscheiden...."schlafende hunde wecken" da kann der schuss auch nach hinten losgehen...
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon Fleischverkäufer » Sa Jun 19, 2021 11:54

ackerer hat geschrieben:Hallo zusammen,
ich wohne innerorts und betreibe eine Hofstelle mit Rinder und Schweinemast. Jetzt wurde das Nachbarhofgrundstück verkauft und die neuen Besitzer wollen dort ein Haus hinein bauen.
Habe ich eine Möglichkit das Haus zu verhindern. Bestandsschutz etc.

Vielen Dank für mögliche Antworten

Das ist hier im Ort auch. Ein Schweinemäster im Ort, da wurde über die Jahre schon ganz viele Nachbar Grundstücke bebaut. Das ist aber für den Landwirt kein Problem, und wenn der Wind passend steht, dann kann das bei den Nachbarn schon mal stinken. Das müssen die aber klar aushalten , da können die nichts gegen machen. Wenn die das stört, hätten die da nicht bauen sollen, sagt der Bürgermeister.
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon bauer hans » Sa Jun 19, 2021 12:31

hier ist einer,der am ortsrand in einer bauernschaft einen Atlantic-stall gebaut hatte,aber einer im zweifamilienhaus hatte was dagegen.
da kam raus,dass der für die schweine auf seiner hofstelle keine genehmigung hatte,der Bürgermeister hatte ihm unter der hand aber geholfen,den Atlantic-stall durchzusetzen,der eine gegner hatte aber die regierende partei im boot.
letzlich durfte er den halben Atlantic-stall bauen,seinen frisch renovierten auf der hofstelle dicht machen.
der Atlantic-stall ist nix in heissen sommern und kalten wintern,in England funktioniert der.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon T5060 » Sa Jun 19, 2021 12:45

Die Optionen "Bürgermeister" und "regierende Partei" sind heute wertlos.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon bauer hans » Sa Jun 19, 2021 14:09

T5060 hat geschrieben:Die Optionen "Bürgermeister" und "regierende Partei" sind heute wertlos.

du hast insofern recht,dass ich mal mit hilfe des oppositionsführers ganz passiv den besten deal des lebens gemacht hatte,aber heute keine chance mehr hier im rathaus habe.
wir schaffen uns :mrgreen:
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon langholzbauer » Sa Jun 19, 2021 14:27

Auch unabhängig von der Landwirtschaft sollte eine Grenzbebauung mit allen juristischen Mitteln verhindert werden.
Denn dass bringt zukünftig nur Einschränkungen und Ärger auf dem eigenen Grundstück!
3 m Grenzabstand für Bebauung sind nicht umsonst in vielen Landesbauordnungen vorgesehen.
Bauer aus Leidenschaft für Land und Wald...
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon T5060 » Sa Jun 19, 2021 14:41

Jedes Mal wenn ich ins Rathaus komme geht der Bürgermeister auf mich los und will mich verprügeln.
Der Sohn vom Chef der führenden Paddei kann mit 24 schon nicht mehr richtig schlafen,
weil der Angst hat ich pachte ihnen das Land weg.

Putin will sein Spionagenetzwerk aufpimpen und muss dazu ein Loch von 3x4 m bei uns auf dem Acker machen.
Die haben freiwillig 2.000 € geboten, wenn sie mich nicht sehen / sehen müssen.
[ :klee: Ein Botaniker ist sowas wie ein Cowboy, der auf einem Pony reitet :-) :klee: ]
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon wastl90 » Sa Jun 19, 2021 16:27

T5060 hat geschrieben:Jedes Mal wenn ich ins Rathaus komme geht der Bürgermeister auf mich los und will mich verprügeln.
Der Sohn vom Chef der führenden Paddei kann mit 24 schon nicht mehr richtig schlafen,
weil der Angst hat ich pachte ihnen das Land weg.

Putin will sein Spionagenetzwerk aufpimpen und muss dazu ein Loch von 3x4 m bei uns auf dem Acker machen.
Die haben freiwillig 2.000 € geboten, wenn sie mich nicht sehen / sehen müssen.

Bisschen leidest du schon an Verfolgungswahn oder?
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon DWEWT » Sa Jun 19, 2021 16:27

Fleischverkäufer hat geschrieben: Das ist aber für den Landwirt kein Problem, und wenn der Wind passend steht, dann kann das bei den Nachbarn schon mal stinken. Das müssen die aber klar aushalten , da können die nichts gegen machen. Wenn die das stört, hätten die da nicht bauen sollen, sagt der Bürgermeister.


Das ist eine überholte Rechtsauffassung. In Wohn/Gemischgebieten dürfen Emissionen an nicht mehr als 10% der Jahresstunden wahrzunehmen sein. In sogen. Dorflagen erhöht sich der Wert auf 15% und im Außenbereich auf 25%. Werden diese Werte überschritten, muss auf den aktuellen Stand der Technik nachgerüstet werden, bis der Ist-Wert unter dem zulässigen Höchstwert liegt. Nach GIRL, wird die Geruchsbelästigung durch Geruchsprobanden ermittelt. Die Untersuchungen dauern 6 bzw. 12 Monate.
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Re: Hausbau auf Grenze zum Stall

Beitragvon wastl90 » Sa Jun 19, 2021 16:29

Klär uns mal bitte auf was genau auf dem Nachbargrundstück passiert. Wird ein bestehendes Gebäude abgerissen und ersetzt, wie weit ist das (geplante) Gebäude von der Grenze weg?
Wenn der Nachbar sich dir nähert musst auch du bei zukünftigen Neubauten oder Nutzungsänderungen (beispielsweise Lager oder Tierart) auf die entsprechenden Emissionswerte acht geben! Das kann ganz schnell mal ein neues Getreidelager und sowieso einen Stall verhindern.
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