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Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Hier ist nun auch ein Platz für Diskussionen rund ums Holz.

Moderator: Falke

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20 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon WaldbesitzerWendland » So Feb 26, 2017 10:05

Hallo mein Opa besitzt einen 10 ha großen Kiefernwald ca 100 jähriger Bestand.Es sind einige Lichtungen und Freiflächen vorhanden und ich möchte die Naturverjüngung fördern.Das Problem ist,dass der komplette Wald mit ca 50cm hohen Heidelbeerpflanzen bewachsen ist was eine Naturverjüngung unmöglich macht.Ich möchte die Heidelbeerpflanzen entfernen .Macht man das mit ner kleinen Gartenschere oder gibt es einfachere Wege ohne Maschinen.Ich hab mal gehört,dass man heidelbeerschnittgrün verkaufen kann welche Preise werden gezahlt und wer hat daran Interesse .Bei uns ist in der nähe ein großer Gärtnerei betrieb sollte ich da vielleicht mal nachfragen
Zuletzt geändert von Falke am Mo Feb 27, 2017 9:31, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Thementitel präzisiert.
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Re: Heidelbeeren

Beitragvon Falke » So Feb 26, 2017 10:39

Nichts ist unmöglich. Wirklich 50 cm hohe Heidelbeeren?

Ich hab' auch mehrere Flächen (jeweils einige Ar groß), wo zwischen den (allerdings nur etwa 20 cm hohen) Heidelbeeren genug Naturverjüngung hochgekommen ist.
Ich bin aber fast jedes Jahr in fast jeder Parzelle mit der Holzernte zugange (Plenterwald, Einzelbaumnutzung) - das Zauberwort heißt punktuelle Bodenverwundung.

Wenn du keine Stämme durch das Heidelbeergedachs seilst, grab' wenigstens mit Haue, Pickel, Schaufel, Krampen stellenweise den Boden auf. Da muss der braune Boden zu sehen sein.

meint
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Re: Heidelbeeren

Beitragvon WaldbesitzerWendland » So Feb 26, 2017 12:40

Die Heidelbeeren sind wirklich so groß.Sie sind über Kniehhöhe,ist richtig nervig so durch den Wald zu Stiefeln
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Re: Heidelbeeren

Beitragvon Kramertrac » So Feb 26, 2017 12:51

Ja solch hohe hab ich zum teil auch ist erntefreundlich ärgerlich wird es erst wenn du noch äste drinnen liegen hast die du dann nicht sieht. Auf einer anderen Parzelle hab ich Farne gut auch in dieser Höhe da ist es nicht besser.
Gruß Reinhard
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Re: Heidelbeeren

Beitragvon yogibaer » So Feb 26, 2017 13:39

Über die Höhe von Heidelbeeren, Vacchinium myrtillus, kann Kugelblitz vielleicht auch was beitragen, in seiner Gegend gab (gibt?) es Bestände wo 50 cm noch untertrieben waren. Da die Kiefer eine ausgesprochen Lichtbaumart ist reicht schon die Beschattung durch die Heidelbeeren aus um das Keimergebnis stark zu senken ausserdem ist bei so einen für die Heidelbeere wüchsigen Standort anzunehmen das eine starke Rohhumusauflage vorliegt was für die natürliche Kiefernverjüngung ebenfalls ungünstig ist. Ohne Maschineneinsatz geht da nur abmähen der Heidelbeeren mit der Kultursense und Streifen- oder Platzentfernung der Rohhumusauflage mit Plaggenhacke oder Schaufel.
Einen nennenswerten Absatz der Heidelbeere als Bindegrün wirst du nur bei einen Großhändler erzielen können.
Gruß Yogi
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Re: Heidelbeeren

Beitragvon Rohana » So Feb 26, 2017 21:18

Ich hätt gern Heidelbeeren. Das Leben ist ungerecht! :regen:
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Re: Heidelbeeren

Beitragvon Steyrer8055 » Mo Feb 27, 2017 6:58

Hallo WaldbesitzerWendland!
Das Heidelbeeren im Wald so gross werden hab ich noch nie gesehen,sag mal wie gross die Früchte werden.Bei mir im Garten werden sie so gross wie kleine
Kirschen.Bei uns werden die Almen von Horden von Menschen nach Heidelbeeren abgegrast,könnte sein das Beerenernte auch was bringt,da gibt es Ernte-
Kämme,da ist der Kübel ratz fatz voll.
Aber da sie für dich ein Problem sind,stör das Nährstoff-Gefüge im Boden,Bodenuntersuchung dann wirst du sehen,wie es ihnen bei dir NICHT mehr gefällt.

mfg Steyrer8055
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon egnaz » Mo Feb 27, 2017 12:16

50 cm hohe Heidelbeeren unter lichten Kiefern finde ich nicht ungewöhnlich. Die finde ich bei uns hier auch. Nicht zu verwechseln mit den ausgewilderten Kulturheidelbeeren. Die werden dann so hoch, dass man nicht mehr raus gucken kann.
Die Entnahme von Heidelbeerkraut ist eigentlich verboten, doch bei Floristen sehr begehrt.
Die Heidelbeere zeigt einen guten Standort für Kiefernaturverjüngung an. Neben Licht ist eine Bodenverwundung hierfür erforderlich. Wenn du nicht auf passende Maschinen zurückgreifen kannst, häng doch einfach eine astige Krone hinter deinen Schlepper und fahre damit kreuz und quer über die lichten Stellen.
Gruß Eckhard
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon Bremerland » Mo Feb 27, 2017 13:20

Tausche Brombeeren gegen Heidelbeeren! Dir gehts dreckig aber auf hohem Niveau. Meine 3000m² sind so verwildert, daß ich froh wäre so ein Luxusproblem zu haben, ich muß da erst mal abmisten, da stehen nur spiddelige Bäumchen von undefinierbaren Sorten drin. Mit dem Trecker durchfahren ginge wohl nur mit einem wüsten Mähbalken am Frontladerarm. Hat sich jemand mal so etwas gestrickt?

Ansonsten freue ich mich über die Tips, die hier stehen. Ne astige Krone könnte ich am langen Seil vom benachbarten Acker aus ziehen, mal sehen ob ich da was hinkriege. Erstmal geht es mit Brombeermassaker und dem FS 70 R weiter, ein wenig Platz für Nordmänner habe ich schon freigeschnitten. Die sollte ich wohl besser einzäunen.

Schöne Grüße
Michael
Wir können nicht einfach von unseren Naturschutzregeln abweichen, nur weil das ein paar hunderttausend Menschen vor dem Hungertod bewahren könnte.
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon Sottenmolch » Mo Feb 27, 2017 13:44

Servus,

Ich würde im Herbst mal versuchen Eicheln, Kastanien, Obst... in die Fläche streuen um Wildschweine anzulocken. Die graben dann umsonst und der Boden wird aufgerissen.

Gruß
Sottenmolch
 
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon berlin3321 » Mo Feb 27, 2017 14:01

Hmm, Bremerland, mit Massaker wirst Du die Brombeeren nicht in den Griff kriegen. Der User 777 hat so ´ne Patsche gebastelt, hat damit Erfolg.

Verletzten, nicht abhaken, meint er. Gab da vor einiger Zeit ´n Tröt....

MfG Berlin
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon fichtenmoped » Mo Feb 27, 2017 14:08

Bremerland hat geschrieben:Tausche Brombeeren gegen Heidelbeeren! Dir gehts dreckig aber auf hohem Niveau. Meine 3000m² sind so verwildert, daß ich froh wäre so ein Luxusproblem zu haben, ich muß da erst mal abmisten, da stehen nur spiddelige Bäumchen von undefinierbaren Sorten drin. Mit dem Trecker durchfahren ginge wohl nur mit einem wüsten Mähbalken am Frontladerarm. Hat sich jemand mal so etwas gestrickt?

Ansonsten freue ich mich über die Tips, die hier stehen. Ne astige Krone könnte ich am langen Seil vom benachbarten Acker aus ziehen, mal sehen ob ich da was hinkriege. Erstmal geht es mit Brombeermassaker und dem FS 70 R weiter, ein wenig Platz für Nordmänner habe ich schon freigeschnitten. Die sollte ich wohl besser einzäunen.

Schöne Grüße
Michael


Meine Waffe heisst STIHL FS 400 mit einem zweiflügeligen, an den Aussenseiten nach unten gebogenem Häckselmesser drauf. Den FS immer schön von unten nach oben und umgekehrt führen, es ist zwar anstrengend und man schaut hinterher aus wie die Sau, anders geht es aber nicht. Bei mir waren es deutlich mehr als 3000 qm Brombeeren, teilweise stand eine 1 Meter hohe Brombeerwand vor mir. Und Schuhe und Hose machst auch kaputt.
In diesem Jahr muß ich eher dahinter sein dann werden sie nicht mehr so hoch.
Mit Heidelbeeren habe ich kein Problem, die werden in meinem Wald 10 cm hoch und viele sind es sowieso nicht.

Ja, so eine Patsche wie oben beschrieben werde ich mir auch machen. Muß mal beim Bauhof fragen ob ich ein unbrauchbares rundes Verkehrsschild haben kann. Könnte man selber auch in unserem riesigen Schilderwald ernten, das darf man aber nicht, glaube ich....
Wer einmal Stihlt, Stihlt immer wieder......
geklaut aus dem Fendt Dieselroß Forum
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon Bremerland » Mo Feb 27, 2017 15:43

Hallo,

den Brombeerpatschen-Fred hab ich schon gelesen, aber in die Krone der kleine Birken und was da noch mehr so kreucht als fleucht langt das Teil nicht hinauf, die muß ich erstmal auf den Boden runterholen. Wieviel Wildschweine wir in der Nähe haben, werde ich auf der nächsten Jagdgenosenschaftversammlung mal erfragen. Der Tip erscheint mir sinnvoll - wenn es denn Wildschweine zum Anlocken hat.

Gruß
Michael
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon WaldbesitzerWendland » Mo Feb 27, 2017 16:39

Wildschweine als Naturverjüngungsförderer erscheint mir als neu .Bin aber nicht sicher ob das so gut geht da Wildschweine gerne junge Bäume aus dem Boden ziehen zumindest hab ich diese Erfahrung mit meinen Gepflanzten Bäumen gemacht
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Re: Heidelbeeren (als Hindernis für Naturverjüngung)

Beitragvon holzerhobby » Mo Feb 27, 2017 18:44

@yogibär

HAb nen jüngeren Kiefernbestand, so ca 50 bis 70 Jahre, da wachsen die Heidelbeeren bis knapp einen
Meter hoch auf Sandboden. Hat ne Humusauflage von max 5 cm, dann kommt purer Sand........
an Naturverjüngung kommt im älteren, etwas feuchteren Teil nur die Fichte.

Habs mal mit ner Gartenfräse probiert zufrören, aber bald wieder aufgegeben. GIbt hier mehrere
Unternehmer, die bieten das fräsen mit nem Schmalspurschlepper und einer WAldfräse an. Hab mal
Zugeguckt, das klappert ganz schön, wenn er die Wurzeln der Kiefern trifft.

Grüsse
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