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Herbizideinsatz in Wintergerste

Hier ist Platz für alles was auf dem Acker wächst ;-).
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26 Beiträge • Seite 1 von 2 • 1, 2
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Herbizideinsatz in Wintergerste

Beitragvon MatthiasG » Mo Okt 23, 2006 21:25

Hallo zusammen, mich interessiert welche Mittel Ihr in der Wintergerste einsetzt. Unser Landhändler hat uns eine Kombination von Fenikan+IPU empfohlen. Ist das sinnvoll?
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Beitragvon Geronimo » Di Okt 24, 2006 12:16

Ich verwende 1l Baccara je Hektar. Generell sollte man im Herbst auf IPU verzichten.
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Beitragvon questenberg » Di Okt 24, 2006 13:14

Kone77 hat geschrieben:Generell sollte man im Herbst auf IPU verzichten.


Wieso das denn? Das geht doch wunderbar.
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Beitragvon MatthiasG » Di Okt 24, 2006 14:27

Bei IPU muss man halt beachten dass es auf drainierten Flächen nach dem 1.6. bis zum 1.3. nicht eingesetzt werden darf. Was mich verwundert ist dass wir laut Pflanzenschutzberater von unserem Landhändler 1,4lIPU mit 2,9lFenikan kombinieren sollen, da Fenikan ja auch ein Isuproturon Präparat ist. (Weiss jetzt leider nicht den anderen Wirkstoff). Das dumme ist mein Vater hat das ohne Absprache mit mir bestellt. Ich selbst hätte einfach 0,4l Herold eingesetzt. Lohnt es sich die Mittel wieder umzutauschen? HErold ist preislich auch attraktiver denke ich.
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Beitragvon Hammer|on » Di Okt 24, 2006 14:28

IPU geht doch sehr gut, nur leider darf ich es im herbst nicht mehr spritzen.....
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Beitragvon Egbert » Di Okt 24, 2006 15:46

:P
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Beitragvon questenberg » Di Okt 24, 2006 16:09

Egbert hat geschrieben: :P


Egbert, Du bist ein solch intrigantes, ungebildetes [zensiert]. Meine Wintergerste steht auf nicht drainierten Flächen, sandiger Lehm, max. 2% Hangneigung. Jetzt erzähle mir mal, was daran verboten sein soll, IPU im Herbst einzusetzen!
Zuletzt geändert von questenberg am Di Okt 24, 2006 16:12, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Egbert » Di Okt 24, 2006 16:12

@questenberg :?: :?: Haste den Satz in meinem Avatar nicht gelesen ? :

Es geht doch, vollkommen ohne Chemie in der Landwirtschaft


Was willst Du mir eigentlich unterstellen ?
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Beitragvon Bananajoe » Di Okt 24, 2006 18:50

Egbert, hör bloß auf, sonst steht irgendwann noch die Agrarmafia mit ihren Konsorten Schlägern vor deiner Tür.
Beweise bleibst du weiter schuldig. Mehr kann ein kleiner Populist wahrscheinlich auch nicht leisten :lol:
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Beitragvon Geronimo » Di Okt 24, 2006 20:17

@Questenberg

Natürlich geht das wunderbar mit IPU, wenn die ganzen Auflagen nicht wären. Außerdem kann es nicht im Interesse der Landwirtschaft sein, wenn IPU in Gewässern nachgewiesen wird, und genau das ist das Problem nach den Herbstniederschlägen und der Schneeschmelze.
Unser AfL empfiehlt schon seit Jahren, im Herbst auf IPU-haltige Präparate zu verzichten. Baccara kostet ca 40 € je ha und wirkt auch gegen Unkräuter. Das Opfer ist also nicht groß.
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Beitragvon MatthiasG » Di Okt 24, 2006 20:41

Also man kann eignetlich gut aif IPU verzichten wenn man sich mal die Wirkungsspektren der vorhanden Wirkstoffe anschaut.
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Beitragvon countryman » Di Okt 24, 2006 20:52

na da werden aber Äpfel mit Birnen verglichen.
IPU, wo es gegen das vorkommende Ungrasspektrum noch wirkt und zugelassen ist, ist preislich nicht zu schlagen.
Im Unterschied zu Bacara wirkt es auch gegen Ackerfuchsschwanz, solange keine Resistenz vorliegt!
Auf schweren Böden und häufig auch auf Mulchsaatflächen reicht die Fuchsschwanzwirkung von IPU wegen Resistenzausbildung oft nicht mehr aus.
In Gerste, die jetzt schon im Dreiblattstadium bis Bestockung sein wird, sind dann nur noch blattaktive Mittel wie Ralon oder Axial möglich.
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Beitragvon Geronimo » Di Okt 24, 2006 21:00

Die Standardunkräuter in Gerste sind aber nun mal Windhalm und breitblättrige Unkräuter . Und dagegen reicht IPU allein auch nicht.
Kombiniert mit einem Mischungspartner bringt IPU meist keinen großen Kostenvorteil mehr.


Nur zur Information:

Wenn in den Gewässern zu hohe Mengen an IPU nachgewiesen werden, dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis dem Mittel die Zulassung entzogen wird, und das dürfte sicher auch nicht in unserem Interesse sein.
Zuletzt geändert von Geronimo am Di Okt 24, 2006 21:05, insgesamt 2-mal geändert.
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Beitragvon countryman » Di Okt 24, 2006 21:01

herzlichen Glückwunsch zum fehlenden Fuchsschwanzproblem ;-)
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Beitragvon Todde » Mi Okt 25, 2006 12:34

Was sinnvoll in Gerste eingesetzt werden sollte hängt doch vom Unkraut ab.

Wenn Du uns sagst, was an Leitunkräutern da ist, dann kann man auch eine Empfehlung geben.

Fenikan + IPU ist eine der besten Möglichkeiten bei Kamille, Windhalm, Klette und einigen anderen.
Die Mengen die ich hier höre 2Liter Fenkian würde ich aber nie und nimmer einsetzen! Was für einen Sinn soll das haben?
Alles was man damit anrichtet ist eine extreme Frostanfälligkeit der Gerste durch das Diflufenikan! Mehr wie 60gr/ha würd ich meiner Gerste nie antun, entspricht maximal 1l Fenikan(14€ ha).Dazu einen Liter IPU und die Gerste sollte sauber sein. Ansonsten würd ich mal die Spritztechnik überprüfen! Gestängehöhe 50cm, Düsen?, Wasseraufwand 300l/ha(Schlecht wasserlösliche Wirkstoffe)

Bacara das selbe, 0,8l /ha mehr nicht.
0,3kg/ha Herold reicht auch, Problem Kamille wird nicht erfaßt.

Fuchsschwanz hab ich nicht, daher reichen diese Mengen bei mir aus.
Da würd ich dann eher auf Fenikan plus Cadou ausweichen.
Gleiches gilt für IPU Resistenzen, da kann man dann gleich auf IPU verzichten.


Ipu und Fenikan setze ich faßt gar nicht mehr ein, leider. Entweder hab ich Drainage oder Saumabstände und da ist IPU + Fenikan mit belastet.
Wo Drainagen sind sollte der Einsatz auch unterbleiben, ansonsten gibt es Ärger und die Bußgelder sind ja nicht zu verachten!
Außerdem sollte in jedem Nachhaltig denkenden Betrieb beim Umgang mit Pflanzenschutzmitteln und bei der Düngung sorgfallt gelten.
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